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Gehälter der Dax-Chefs 2009

Einige Vorstandschefs der Dax Konzerne haben 2009 wieder mehr verdient.
In meinem nächsten Leben werde ich Vorstandschefin bei einem DAX Konzern, größer als die Deutsche Bank…:-)))… als erste Frau:

Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank: 9,551 Millionen Euro
Jürgen Großmann, RWE: 7,912 Millionen Euro
Peter Löscher, Siemens: 7,119 Millionen Euro
Léo Apotheker, SAP: 6,7 Millionen Euro
Martin Winterkorn, Volkswagen: 6,6 Millionen Euro
Wolfgang Reitzle, Linde: 6,22 Millionen Euro
Michael Diekmann, Allianz: 4,821 Millionen Euro
Wulf Bernotat, E.on: 4.465 Millionen Euro
Frank Appel, Deutsche Post: 4,436 Millionen Euro
Dieter Zetsche, Daimler: 4,342 Millionen Euro
Herbert Hainer, Adidas: 4,189 Millionen Euro
Werner Wenning, Bayer: 3,946 Millionen Euro
Eckhard Cordes, Metro Group: 3,84 Millionen Euro
Kasper Rorsted, Henkel: 3,564 Millionen Euro
Jürgen Hambrecht, BASF: 3,377 Millionen Euro
Nikolaus von Bomhard, Münchener Rück: 3,369 Millionen Euro
René Obermann, Telekom: 2,728 Millionen Euro
Norbert Reithofer, BMW: 2,581 Millionen Euro
Ben Lipps, Fresenius Medical Care: 2,529 Millionen Euro
Reto Francioni, Deutsche Börse: 2,47 Millionen Euro
Norbert Steiner, K+S: 2,101 Millionen Euro
Thomas-B. Quaas, Beiersdorf: 1,817 Millionen Euro
Wolfgang Leese, Salzgitter: 1,549 Millionen Euro
Ekkehard D. Schulz, ThyssenKrupp: 1,293 Millionen Euro
Peter Bauer, Infineon: 1,155 Millionen Euro
Wolfgang Mayrhuber, Lufthansa: 1,147 Millionen Euro
Georg Pachta-Reyhofen, MAN: 0,805 Millionen Euro
Martin Blessing, Commerzbank: 0,572 Millionen Euro
Merck-Chef Karl-Ludwig Kley hat seine Einkünfte für 2009 nicht offengelegt

Neue Bach-Orgel für den Dom in Bardowick

von Sandra Bengsch – Hamburger Abendblatt

Klosterkammer und Gemeinde investieren 660 000 Euro

Ende 2011 soll das Instrument in der Stiftskirche erklingen. In Handarbeit werden die Teile derzeit gefertigt.

Bardowick. Wie das “heulende Elend” klinge die Orgel im Bardowicker Dom. So beschreibt zumindest Pastor Derik Mennrich den Zustand des Kircheninstrumentes: “Wenn wir Sie einschalten, kommen nur pfeifende Töne heraus.” Derzeit behilft sich der Kantor und Organist Peter Agge daher mit einer elektronischen Orgel.

“Doch natürlich erreichen wir damit nicht die klangliche Fülle einer echten Orgel”, sagt Pastor Mennrich. Seit Jahren setzt sich die Gemeinde daher für den Bau einer neuen Orgel ein. Jetzt ist das Projekt “Bach-Orgel” beschlossene Sache. Orgelbauer Matthias Schuke aus Potsdam und sein sechsköpfiges Team bauen seit Wochenbeginn die alte Orgel aus. Schuke ist ein echter Experte in Sachen Orgelbau, das Handwerk wurde im sozusagen in die Wiege gelegt: “Unsere Familie betreibt die Firma jetzt bereits in der dritten Generation – und die vierte arbeitet hier in Bardowick bereits mit”, sagt der 55-Jährige.

Etwa 3000 Orgelpfeifen, die größten messen knapp fünf Meter Länge, müssen die Handwerker ausbauen und verpacken. Dazu kommen die Windladen, das sind die Kästen, auf denen die Orgelpfeifen stehen, und die mechanischen Verbindungen zwischen Tasten und Windladen. “Nahezu jeder Schritt muss in Handarbeit erfolgen, das macht die Angelegenheit so kostspielig”, erklärt Schuke. Insgesamt 660 000 Euro kosten Abbau, Planung, Konstruktion und Bau des neuen Instruments im Stile einer mitteldeutschen Stadtkirchen-Orgel. Dreiviertel der Kosten trägt die Klosterkammer, den Rest muss die Gemeinde aus eigener Tasche finanzieren. Mennrich erklärt: “Rund 95 Prozent haben wir bereits zusammen. Aber wir freuen uns weiterhin über Spenden.” Der Pastor ist überzeugt, dass die Investition sich lohnt, “denn wir bekommen endlich eine Orgel, die unsere große und bedeutende Kirche klanglich füllen kann.”

Geplant ist, die Orgel in die ursprüngliche Position auf der Empore vorzurücken. So sollen die Proportionen aus der Erbauungszeit sichtbar gemacht werden. Das neue Instrument wird mit drei Manualen – das sind klavierähnliche Tastaturen – einem Pedal und 45 Registern ausgestattet. Letztere sind verantwortlich für verschiedene Klangvarianten der Orgel.

So gibt es etwa ein Register für eine Trompete oder eines für eine Rohrflöte. “Sicher werden wir mit der neuen Orgel auch unser Konzertangebot im Dom verändern”, sagt Mennrich. Er hofft, über die Orgel neue Besucher in seine Kirche zu locken. Ende 2011 soll die neue Orgel erstmals im Dom erklingen.

Hamburger Abendblatt