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Bestellungen beim Universum aufgeben

Bestellungen beim Universum aufgeben

Wünsche begleiten uns unser ganzes Leben, doch die meisten Wünsche bleiben unerfüllt. Das muss nicht sein, denn Wünsche können durchaus Realität werden.

Dazu ist es jedoch nötig, in der richtigen Form zu wünschen. Inbrunst und vollkommene Hingabe bei der Ziel-Visualisierung sind nicht alles, was für einen erfüllten Wunsch benötigt wird. Oftmals wird der Wunsch auch an den falschen Adressaten gerichtet: den lieben Gott, den Chef oder gar die Ehefrau, die sich traditionell als äußerst wunscherfüllungsresistent erweisen.

Deshalb sollten Wunsch-Bestellungen stets bei der höchsten Instanz abgegeben werden: dem Universum!

Dabei gibt es folgendes zu beachten:

1.) Bestellung exakt ausformulieren!
Das Universum liefert exakt so aus, wie es in der Bestellung angegeben ist. Wer reich werden will und sich viele Mäuse, Flöhe, oder Kröten wünscht, darf sich nicht beschweren, wenn er stolzer Besitzer der aufgezählten Tierarten wird. Und wer sich Asche, Kies oder Kohle herbei sehnt, sollte im Garten ausreichend Platz dafür haben…

2.) Auslieferungszeitpunkt nennen!
Viele Wünsche sind schon daran gescheitert, dass kein verbindlicher Liefertermin vereinbart wurde. Dann rutschen die Bestellungen automatisch nach hinten und werden in der Reihenfolge des Eingangs abgearbeitet. Wenn dann die in der Pubertät gewünschte Einwilligung des Vaters zum Bauchnabelpiercing mit 57 Jahren an dessen Totenbett erfolgt, kann man getrost von einem ungünstigen Wunschtiming sprechen…

3.) Auch an andere denken
Beim Universum kommt es gut an, wenn man gelegentlich Wünsche für andere aufgibt. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit (wish-credibility) und verbessert sowohl die Umsetzungsquote als auch die Lieferzeit der eigenen Bestellungen. Tipp vom Profi: wenn einem partout kein Mensch einfällt, den man mit einem Wunsch beglücken will, hilft ein kleiner Trick. So kann man dem Nachbarn mit der XXL-Garage auch Besuch vom Bauamt, seinem Chef einen guten Detektiv bei der Überprüfung seiner Fehlzeiten und seiner Frau einen guten Scheidungsanwalt wünschen…

Mit diesem Vorwissen sind Sie nun bestens gerüstet, um Ihre persönliche Bestellung beim Universum aufzugeben. Schreiben Sie uns Ihre Wünsche in die Kommentare.

gefunden bei www.sheng-fui.de

Wenn Ihr aber einen Wunsch oder ein Gebet an Gott habt, dann geht das auf folgender Seite:

http://www.susannealbers.de/05information-wunschzettel.html

Kurt Tucholsky – Der Mensch

Kurt Tucholsky – Der Mensch

Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion.
Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.
Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft. Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es gerade noch für möglich hält. Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die anderen auch nicht.
Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist wenigstens für diese Zeit sicher, daß er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auf den Charakter.
Der Mensch zerfällt in zwei Teile:
In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, daß man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.
Der Mensch ist ein pflanzen- und fleischfressendes Wesen; auf Nordpolfahrten frißt er hier und da auch Exemplare seiner eigenen Gattung; doch wird das durch den Faschismus wieder ausgeglichen.
Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die anderen sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus. Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.
Schwache Fortplanzungstätigkeit facht der Mensch gerne an, und dazu hat er mancherlei Mittel: den Stierkampf, das Verbrechen, den Sport und die Gerichtspflege. Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden. Doch hat noch niemand sich selber beherrscht; weil der opponierende Sklave immer mächtiger ist als der regierungssüchtige Herr. Der Mensch ist sich selber unterlegen.
Wenn der Mensch fühlt, daß er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauren Trauben der Welt. Dieses nennt man innere Einkehr. Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können.
Der Mensch möcht nicht gerne sterben, weil er nicht weiß, was danach kommt. Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern; weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will. Ein wenig heißt hier: ewig.
Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
Neben den Menschen gibt es noch Sachsen und Amerikaner, aber die haben wir noch nicht gehabt und bekommen Zoologie erst in der nächsten Klasse.

Alle 11 Sekunden…

Genitalverstümmelung

Weltweit gesehen wird alle 11 Sekunden ein Mädchen auf dieser Welt an seinen Genitalien verstümmelt.

Um sich dieser Zahlen bewusst zu werden, hat TERRE DES FEMMES im Rahmen der Kampagne „Kein Schnitt ins Leben” einen Kino Trailer produziert, mit dem Titel „Alle 11 Sekunden….”.

Beginnend mit dem Weltfrauentag am Montag, 8. März, bis zum 30. April 2010 zeigen Kommunales Kino in Wiesdorf und SCALA-Cinema in Opladen in Kooperation mit dem Frauenbüro vor dem Hauptfilm diesen kurzen Filmspot, der mit einer eindrucksvollen Darstellung einer Schere die Kino-Besucherinnen und – Besucher mahnt, gegen Genitalverstümmelung Position zu beziehen und zu protestieren. Dazu liegen Unterschriftenlisten vor dem Kino aus.

Das Leverkusener Frauenbüro und Leverkusener Frauenforum und weitere soziale Organisationen rufen aktiv dazu auf, sich an der von TERRE DES FEMMES initiierten Unterschriftensammlung an den Bundesminister für Gesundheit, Philipp Rösler, zu beteiligen.

Ziel ist es, die nötige medizinische Versorgung und umfassende Beratung bei weiblicher Genitalverstümmelung als Kassenleistung zukünftig anzuerkennen. Die Kosten werden zurzeit nur selten von Kassen übernommen.

Link zu terre des femmes

Brecht – Wenn die Haifische Menschen wären

Wenn die Haifische Menschen wären

“Wenn die Haifische Menschen wären”, fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, “wären sie dann netter zu den kleinen Fischen?” “Sicher”, sagte er. “Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewaltige Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden sorgen, daß die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitäre Maßnahmen treffen. Wenn zum Beispiel ein Fischlein sich die Flosse verletzen würde, dann würde ihm sogleich ein Verband gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit. Damit die Fischlein nicht trübsinnig würden, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinnige. Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden zum Beispiel Geographie brauchen, damit sie die großen Haifische, die faul irgendwo liegen, finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden unterrichtet werden, daß es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freudig aufopfert, und daß sie alle an die Haifische glauben müßten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, daß diese Zukunft nur gesichert sei, wenn sie Gehorsam lernten. Vor allen niedrigen, materialistischen, egoistischen und marxistischen Neigungen müßten sich die Fischlein hüten und es sofort den Haifischen melden, wenn eines von ihnen solche Neigungen verriete. Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie natürlich auch untereinander Kriege führen, um fremde Fischkästen und fremde Fischlein zu erobern. Die Kriege würden sie von ihren eigenen Fischlein führen lassen. Sie würden die Fischlein lehren, daß zwischen ihnen und den Fischlein der anderen Haifische ein riesiger Unterschied bestehe. Die Fischlein, würden sie verkünden, sind bekanntlich stumm, aber sie schweigen in ganz verschiedenen Sprachen und können einander daher unmöglich verstehen. Jedem Fischlein, das im Krieg ein paar andere Fischlein, feindliche, in einer anderen Sprache schweigende Fischlein, tötete, würden sie einen kleinen Orden aus Seetang anheften und den Titel Held verleihen. Wenn die Haifische Menschen wären, gäbe es bei ihnen natürlich auch eine Kunst. Es gäbe schöne Bilder, auf denen die Zähne der Haifische in prächtigen Farben, ihre Rachen als reine Lustgärten, in denen es sich prächtig tummeln läßt, dargestellt wären. Die Theater auf dem Meeresgrund würden zeigen, wie heldenmütige Fischlein begeistert in die Haifischrachen schwimmen, und die Musik wäre so schön, daß die Fischlein unter ihren Klängen, die Kapelle voran, träumerisch, und in allerangenehmste Gedanken eingelullt, in die Haifischrachen strömten. Auch eine Religion gäbe es da, wenn die Haifische Menschen wären. Sie würde lehren, daß die Fischlein erst im Bauch der Haifische richtig zu leben begännen. Übrigens würde es auch aufhören, wenn die Haifische Menschen wären, daß alle Fischlein, wie es jetzt ist, gleich sind. Einige von ihnen würden Ämter bekommen und über die anderen gesetzt werden. Die ein wenig größeren dürften sogar die kleineren auffressen. Das wäre für die Haifische nur angenehm, da sie dann selber öfter größere Brocken zu fressen bekämen. Und die größeren, Posten habenden Fischlein würden für die Ordnung unter den Fischlein sorgen, Lehrer, Offiziere, Ingenieure im Kastenbau usw. werden. Kurz, es gäbe überhaupt erst eine Kultur im Meer, wenn die Haifische Menschen wären.”

Brecht – Herr Keuner und die Zeichnung seiner Nichte

Herr Keuner und die Zeichnung seiner Nichte

Herr Keuner sah sich die Zeichnung seiner kleinen Nichte an. Sie stellte ein Huhn dar, das über einen Hof flog. “Warum hat dein Huhn eigentlich drei Beine?” fragte Herr Keuner. “Hühner können doch nicht fliegen”, sagte die kleine Künstlerin, “und darum brauchte ich ein drittes Bein zum Abstoßen.””Ich bin froh, daß ich gefragt habe”, sagte Herr Keuner.

Internationaler Frauentag am 8. März – Weltfrauentag

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Missfits – Frauenhouse

Lange vor unserer Zeit:
Eva pflückte einen Apfel und schafft damit die ersten Arbeitsplätze.

2218 v. Chr.
Die Pharaonin Nitokris übernimmt die Herrschaft in Ägypten. Nach 70 Tagen stirbt sie aber bereits und in Ägypten herrscht Chaos.

399 v. Chr.
Xanthippe hat ihrem Mann Sokrates sein Leben lang den Rücken frei gehalten. Nicht immer war sie mit dieser Arbeitsteilung einverstanden. Nun ist sie alt – und Witwe.

188 v. Chr.
In China herrscht erstmals eine Frau – Kaiserin Lü Zhi.

657
Königin Bathild, früher selbst Sklavin, schafft die Sklaverei in Frankreich ab.

1141
Hildegard von Bingen läßt ein Kloster bauen und züchtet dort ihre Heilpflänzchen. Mit dem Hinweis, “göttliche Eingebungen” zu haben, kann sie das öffentliche Rede- und Schreibverbot für Frauen umgehen.

1350
Der französische König Johann II. bestimmt: Mägde bekommen nur halb so viel Lohn wie Knechte.

1431
Beim Basler Konzil finden 1.000 Prostituierte vorübergehend Arbeit.

1494
In Köln dürfen Frauen kein Bier mehr brauen; die Männer fürchten die Konkurrenz.

1517
Martin Luther sorgt dafür, dass Frauen ins Heim und an den Herd verbannt werden.

ca. 1625
Die Holländerin Anna Maria Schurmann darf zwar Philosophie und Theologie studieren, muß aber während der Vorlesung in einem Käfig sitzen.

1629
Frauen dürfen im japanischen Kabuki-Theater nicht mehr auftreten.

1789
Sturm der Marktfrauen nach Versailles – der französische König muß die Menschenrechte unterschreiben.

1792
Catherine Greene erfindet eine Baumwoll-Verarbeitungsmaschine. Weil aber Frauen keine Patente anmelden durften, gilt ihr Mieter als Erfinder.

1857
Die Demo der New Yorker Textilarbeiterinnen für gleichen Lohn wird niedergeschlagen.

1860
Florence Nightingale flickt verwundete Soldaten erfolgreich zusammen.

1868
Die Gärtnerin Maria Ana Smith züchtet ihre knallgrünen Granny-Smith-Äpfel.

1883
Die Mantelnäherinnen in Berlin gründen die erste deutsche Frauengewerkschaft.

1886
Josephine Cochrane baut die erste Geschirrspülmaschine.

1907
In Dresden bringt Melitta Benz den Papier-Kaffeefilter auf den Markt.

1911
Erster Internationaler Frauentag.

1919
In Italien gilt das allgemeine Wahlrecht (aber nicht für Prostituierte.)

1930
Als erst große Fluggesellschaft stellt Swissair weibliche Stewards ein. Die erste Stewardess starb kurz danach bei einem Flugzeugabsturz.

1945
Trümmerfrauen räumen zur Seite, was Männer zerbombt haben. Sie bekommen 0,60 Reichsmark Stundenlohn, Hilfsarbeiter 0,70 Reichsmark.

1953
F.J. Wuermeling wird erster Familienminister. Sein Motto: “Die Frau ist das segenspendende Herz der Familie – und die Familie das Bollwerk gegen die “kommunistische Gefahr”.

1962
Beate Uhse eröffnet den ersten Sex-Shop der Welt – in Flensburg.

1963
Walentina Wladimirowna Tereschkowa ist die erste Frau im All.

1969
Der Staat Israel hat mit Golda Meir zum ersten Mal eine Ministerpräsidentin gewählt.

1971
Innenminister Genscher ordnet an, daß alle unverheirateten weiblichen Berufstätigen in verantwortungsvoller Stellung mit “Frau” statt mit Fräulein anzureden sind.

1989
Gewichtszunahme bei Stewardessen gilt in Neuseeland als offizieller Kündigungsgrund

2004
Die EU-Kommission bestätigt: In Deutschland verdienen Frauen durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer.

2005
Am 22.11. wird Angela Merkel zur ersten deutschen Bundeskanzlerin gewählt

2012
Die EU-Kommission meldet: Die Lohnschere zwischen Männern und Frauen in Deutschland schließt sich zunehmend.

2020
Das statistische Bundesamt meldet: Frauen und Männer verdienen erstmals gleichviel.

ENDE
Texte: Das Frauen-Spiel aus der Verdi Zeitung von Annette Jensen – Bild oben: Simone de Beauvoir

Dein Christus ein Jude

Dein Christus ein Jude – Dein Auto ein Japaner – Deine Pizza italienisch – Deine Demokratie griechisch – Dein Kaffee brasilianisch – Dein Urlaub türkisch – Deine Zahlen arabisch – Deine Schrift lateinisch – Und Dein Nachbar nur ein Ausländer???

Urteil

Bevor Du über mich oder mein Leben urteilen willst, ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler, fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freuden…
und erst DANN kannst Du über mich urteilen…

Herr von Ribbek auf Ribbek im Havelland

Herr von Ribbek auf Ribbek im Havelland

Herr von Ribbek auf Ribbek im Havelland,
ein Birnbaum in seinem Garten stand,
und kam die goldene Herbsteszeit
und die Birnen leuchteten weit und breit,
da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
der von Ribbek sich beide Taschen voll,
und kam in Pantinen ein Jung daher,
So rief er „Junge, wiste ‚ne Beer?“
Und kam ein Mädel, so rief er:
„Lütt Dirn, kumm mal röwer, ick hebb ‚ne Birn.“

So ging es viele Jahre, bis lobesam,
der von Ribbek auf Ribbek zu Sterben kam.
Er fühlte sein Ende. ´s war Herbsteszeit.
Wieder lachten die Birnen Weit und breit;
Da sagte von Ribbek: „Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.“
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
trugen von Ribbek sie hinaus,
alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
sangen „Jesus meine Zuversicht“,
und die Kinder klagten, das herze schwer:
„He is dod nu. Wer gibt und nu ‘ne Beer?”

So klagten die Kinder: Das war nicht recht,
ach, sie kannten den alten Ribbek schlecht;
der neue freilich, der knausert und spart,
hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
der wusste genau, was damals er tat,
als um eine Birne ins Grab er bat,
und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
ein Birnbaumsprössling sprosst heraus.

Und die Jahre gehen wohl Auf und ab,
längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
und in der goldenen Herbsteszeit
leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung Übern Kirchhof her,
so flüstert’s im Baume: „Wiste ‚ne Beer?“
und kommt ein Mädel, so flüstert’s: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ick gew di ‚ne Birn.“

So spendet Segen noch immer die Hand
des von Ribbek auf Ribbek Im Havelland.

Theodor Fontane

Haben die meine Daten schon gelöscht?

Jetzt kann ich bei meiner Telefongesellschaft anrufen und nachfragen, ob meine Daten schon gelöscht worden sind…. SEHR GUT….

Das Verfassungsgericht hat entschieden: Das umstrittene Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung verstößt in seiner jetzigen Form gegen das Grundgesetz. Jetzt muss die Bundesregierung nachbessern. Die bislang gespeicherten Daten müssen “unverzüglich” gelöscht werden.

Karlsruhe/Berlin – Die Paragrafen zur Vorratsdatenspeicherung verstoßen dem Bundesverfassungsgericht zufolge gegen Artikel 10 Abs. 1 des Grundgesetzes und sind “somit nichtig”. Die Daten seien “unverzüglich zu löschen”.

Spiegel Artikel

Angst vor Mitgefühl kann tödlich sein

Angst vor Mitgefühl kann tödlich sein

Der 73 Jahre alte Psychiater Arno Gruen über die fatalen Folgen der Wettbewerbsgesellschaft für die Psyche des Einzelnen. Ein Plädoyer für die Empathie.

Das Abendblatt besuchte den Autor und Therapeuten in Zürich

Von Lutz Wendler

Zürich

ABENDBLATT: Sie praktizieren seit 50 Jahren als Therapeut und schreiben parallel Bücher, in denen Sie aufzeigen, dass viele Menschen in unserer Zivilisation unter der Art leiden, wie wir miteinander umgehen.

ARNO GRUEN: Wir leben in einer Zivilisation, die nicht das Miteinander, sondern das Gegeneinander kultiviert. Unsere Gesellschaft ist auf Macht, Herrschen, Besitz gegründet. Wir sehen alles als Wettbewerb. Man braucht andere Menschen, um erfolgreich zu sein, man muss praktisch auf sie treten. Erfolg besteht darin, dass andere versagen. Das Mitgefühl geht dabei verloren. In vielen sogenannten primitiven Kulturen sind dagegen das Miteinander und das Füreinandersorgen gang und gäbe.

ABENDBLATT: Welche Folgen hat eine solche Anpassungsleistung in unserer Gesellschaft?

GRUEN: Viele Studien zeigen, dass dort, wo der Gehorsam extrem ist, das Mitgefühl kaputtgemacht wird. Schon in den 50er-Jahren gab es eine berühmte Untersuchung in Yale. Der Psychologe Stanley Milgram wollte den Gehorsam dort studieren, wo der Gehorsam alles möglich gemacht hatte: in Deutschland. Zuvor aber machte er einen Test in Yale/Connecticut, wo die Menschen nicht vom Gehorsam imprägniert sind. Die Probanden sollten angeblichen Prüflingen nach Anweisung “von oben” elektrische Stromstöße geben, damit die besser lernten. Die Strafenden wussten nicht, dass sie Schauspieler vor sich hatten, die Schmerzen simulierten. Zwei Drittel der Versuchspersonen führten alle Anweisungen aus. Milgram war entsetzt, dass dies in Amerika möglich war, sodass er auf einen Versuch in Deutschland verzichtete. Der Test wurde jedoch von anderen in weiteren Ländern wiederholt. Die Ergebnisse waren immer in etwa gleich: Ungefähr zwei Drittel sind so gehorsam, dass sie, obwohl sie fühlen, dass ein anderer leidet, das ausführen, was man ihnen befiehlt.

ABENDBLATT: Ein Schlüsselwort in Ihrer Arbeit ist Empathie, also die Fähigkeit zum Mitgefühl. Macht sie unser Menschsein aus? Mehr als die kognitiven Fähigkeiten?

GRUEN: Absolut. Die kognitiven Fähigkeiten sind wichtig, werden aber in unserer Gesellschaft als Maß aller Dinge angesehen, während das Gefühlsleben nur eine geringe Rolle spielt. Ungeachtet der Tatsache, dass wir das Mitfühlen schon im Mutterleib erleben. Was die Mutter fühlt und wie sie mit ihrem Kind kommuniziert, ist empathisch – und das Nervensystem, das die Muskeln steuert, ist das System, durch das Empathie ausgedrückt wird.

ABENDBLATT: Kann denn das, was unser Menschsein ausmacht, komplett verloren gehen?

GRUEN: Ich habe mit Mördern in einem englischen Gefängnis gearbeitet. Ein Mann, den ich interviewte und der Leuten den Hals durchgeschnitten hatte, als wäre es Salami, der erzählte mir ohne Gefühlsregungen, dass er im Alter von drei Jahren von seiner Mutter zur Strafe mit kochendem Wasser übergossen worden sei. Er zeigte dabei kein Gefühl von Schmerz oder Wut, überhaupt nichts. Es gab in diesem Gefängnis jedoch einen interessanten Versuch: Man ließ Häftlinge gemeinsam mit professionellen Schauspielern Shakespeare-Dramen einstudieren. Es war bewegend, an Schwerverbrechern zu beobachten, wie das Mitgefühl in ihnen aufstieg. Es wurde danach für sie schwierig, mit dem zu leben, was sie anderen angetan hatten. Einige versuchten, sich das Leben zu nehmen. Das aber war der Anfang einer Genesung. Wenn sich die Fähigkeit der Empathie wiedererwecken lässt, dann ist das hoffnungsvoll.

ABENDBLATT: Aber ohne Hilfe werden sie zur Gefahr . . .

GRUEN: Menschen, die Angst vor ihrem eigenen Mitgefühl haben, sind in der Lage zu töten, wenn andere sie daran erinnern. Nehmen Sie als Beispiel den SS-Mann Klaus Barbie, den man den “Schlächter von Lyon” nannte. Er sagte in einem Interview, bevor er von den Franzosen vor Gericht gestellt wurde, zum Mord an dem Widerstandskämpfer Jean Moulin, den er verhört und gefoltert hatte: “Ich fühlte, dass er ich war.” Barbie glaubte also, diesen Mann töten zu müssen, weil er den Teil von ihm repräsentierte, den er an sich hasste. Menschen wie Barbie wurde in der Kindheit die Menschlichkeit ausgetrieben. Sie erhielten nur dann Unterstützung, wenn sie keine Gefühle zeigten, kein Mitgefühl hatten.

ABENDBLATT: Wie kommt es, dass wir Schmerzen von denen gelindert haben wollen, die uns diese Schmerzen zugefügt haben?

GRUEN: Kinder benötigen jemanden, durch den sie sich sehen können. Wenn früh etwas falsch läuft, bekommt ein Kind keinen Zugang zu seinen eigenen Werten und Wahrnehmungen und wird abhängig von denen, die es bestimmen: von Eltern, Lehrern, dem Staat. Die Autorität, der das Kind und später der Erwachsene sich beugt, gibt ihnen das Gefühl, dass sie jemand sind – von der Autorität werden sie darin bestätigt, weil sie gehorsam sind.

ABENDBLATT: Wie sieht eine seelisch gesunde Erziehung aus?

GRUEN: Das Wichtigste ist es, dass man dem Kind entgegenkommt und nicht glaubt, das Kind strebe Macht über uns an, wenn es sich nicht so verhält, wie es uns gefällt. Wenn wir so denken, dann ist auch das die Folge unserer kognitiven Prägung und unserer gesellschaftlichen Vorstellung vom Gegeneinander. Das bedeutet auch im Umgang mit unseren Kindern die Idee vom Kampf. Man darf also nicht lieb sein, wenn sie schreien, sondern muss hart bleiben, weil man glaubt, dass sie einen sonst beherrschen. Ein Gegenbeispiel hat der Ethnologe Eibl-Eibesfeldt in Neuguinea gefilmt, wo eine Mutter durch richtiges Handeln zeigt, wie man Kinder zum Teilen motiviert: indem man sie selber entscheiden lässt. Das meint, dass ein Kind aus eigener Kraft zum Teilen kommt und nicht durch Gehorsam. Wir hätten uns eingemischt und die Entscheidung erzieherisch vorgemacht. So bringen wir uns um die Einsicht, dass Kinder von sich aus eine richtige Entscheidung treffen können.

ABENDBLATT: Hält Konformismus die Gesellschaft zusammen?

GRUEN: Leider, das ist das Problem. Die Ordnung muss aufrechterhalten, die Gesellschaft stabilisiert werden. Aber das funktioniert nicht: Die Prozesse, die alles wieder auseinanderbringen, haben ja mit Wettbewerb zu tun, mit der Negierung der Mitmenschlichkeit. Und das treibt die Gesellschaft auseinander. Selbst Freud war der Meinung, man müsse das Innere im Griff haben. Er glaubte, unsere Instinkte seien eine Gefahr für das Gemeinschaftliche. Und deshalb müsse schon das Kind lernen, seine instinktuellen Triebe zu bändigen. Aber was in primitiven Gesellschaften passiert, ist das Gegenteil davon. Wenn sich ein Kind in Einklang mit seinen Wahrnehmungen, seinem Erleben, seinen Trieben entwickelt, dann entwickelt sich auch die Empathie, und es handelt nicht destruktiv gegen allgemeines Wohl. Wir dagegen sind in unserem Modell gefangen: Einerseits muss man Law and Order sichern, sonst fällt alles auseinander. Andererseits ist die innere Dynamik unserer Gesellschaft etwas, was Law and Order dauernd gefährdet, weil sie Menschen erzeugt, die voller Wut und Hass sind – permanenter Wettbewerb lässt das Menschsein nicht zu.

ABENDBLATT: Gibt es in der Psychotherapie eine Heilung?

GRUEN: Well, ich denke, sie kann zu einer tiefen Änderung führen, weil der Patient die eigenen Kräfte entdeckt und sie entwickeln kann, sodass etwas ganz Neues in dem Menschen möglich wird. Aber es ist ein langer, mühsamer Weg. Es hat viel mit intensivem Schmerz zu tun, mit dem man sich nicht leicht konfrontiert. Aber da kann man durch.

ABENDBLATT: Ihr aktuelles Buch “Ich will eine Welt ohne Kriege” haben Sie jungen Menschen gewidmet. Glauben Sie an die Kraft der Jugend, aus festgefahrenen Denk- und Handlungsmustern auszubrechen?

GRUEN: Ich denke, die Pubertät ist eine Phase, in der man rebellieren kann. Man fängt neu an, nicht alles in unserer Welt als gegeben hinzunehmen. Insofern gibt die Jugend uns allen eine Chance für einen Neubeginn.

ABENDBLATT: Wie sollen ältere Menschen, speziell Eltern, mit der Rebellion umgehen?

GRUEN: Es braucht ja keine Rebellion zu geben. Aber wenn die Jugendlichen anfangen, etwas infrage zu stellen, sollten die Erwachsenen erst mal zuhören. Und wenn Eltern das können, dann ist das schon der Beginn einer neuen Erfahrung. Beide Seiten können davon profitieren.

Arno Gruen, “Ich will eine Welt ohne Kriege”, Klett-Cotta, 126 Seiten; 12 Euro. Weitere wichtige Werke von Arno Gruen: “Der Verrat am Selbst” (1986), “Der Wahnsinn der Normalität” (1987), “Falsche Götter” (1993), “Der Verlust des Mitgefühls” (1997), “Der Fremde in uns” (2000), “Hass in der Seele” (2001).

erschienen am 7. November 2006

Quelle: Abendblatt

Witzige deutsche Gesetze

§ 26 Landesreisekostengesetz NRW: Stirbt ein Beamter während der Dienstreise, so ist die Dienstreise beendet.

§ 1314 II BGB: Eine Ehe kann aufgehoben werden, wenn
1. ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewußtlosigkeit befand;
2. ein Ehegatte bei der Eheschließung nicht gewusst hat, dass es sich um eine Eheschließung handelt;

Der Radfahrer muß das Brennen des Schlußlichts während der Fahrt ohne wesentliche Änderung der Kopf- oder Körperhaltung überwachen können. [Straßenverkehrs-Zulassungs-Verordnung vom 24.08.1953, §67, Abs.3]

Wer als Deutscher Staatsbürger-in Deutschland- einen Handwerksbetrieb gründen möchte, braucht hierfür einen Meisterbrief. Wer aber als EU-Ausländer-in Deutschland- einen Handwerksbetrieb gründen will, braucht keinen! Dass wird durch das EU-Harmonisierungsgesetz geregelt.

Nach §1300 des deutschen BGB (Beiwohnung) gibt Frauen, welche von ihren Verlobten verlassen werden, das Recht, für den geleisteten Sex Schadensersatz zu verlangen, sofern sie in einer gemeinsamen Wohnung zusammengelebt haben.

§ 411 BGB Gehaltsabtretung:
Tritt eine Militärperson, ein Beamter, ein Geistlicher oder ein Lehrer an einer öffentlichen Unterrichtsanstalt den übertragbaren Teil des Diensteinkommens, des Wartegelds oder des Ruhegehalts ab, so ist die auszahlende Kasse durch Aushändigung einer von dem bisherigen Gläubiger ausgestellten, öffentlich oder amtlich beglaubigten Urkunde von der Abtretung zu benachrichtigen.

§ 14 I 2 BundeswaldG:
Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet

§963 BGB Vereinigung von Bienenschwärmen.
Vereinigen sich ausgezogene Bienenschwärme mehrerer Eigentümer, so werden die Eigentümer, welche ihre Schwärme verfolgt haben, Miteigentümer des eingefangenen Gesamtschwarms; die Anteile bestimmen sich nach der Zahl der verfolgten Schwärme.

StGB §328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, [..] wer eine nukleare Explosion verursacht.

Olympia Sprüche aus Vancouver 2010

Die besten Sprüche der Spiele

“Es hat einfach mehr Sinn gemacht, mit einem netten Mädchen auszugehen als mit 19 Jungs.” – Kanadas Eistanz-Olympiasieger Scott Moir auf die Frage, warum er sich im Alter von neun Jahren gegen Eishockey entschieden habe.

“Bei Olympia muss man riskieren und probieren – sonst gewinnt man nur Himbeeren oder Erdbeeren.” – Viktoria Rebensburg nach Rang 28. im Super-G.

“Ihr täuscht euch, wenn ihr glaubt, dass das was mit dem Ding zwischen meinen Beinen zu tun hat.” – Teamsprint-Olympiasieger Oystein Pettersen aus Norwegen über seinen Spitznamen Pölsa – Wurst.

“Wenn Niki Lauda behauptet, beim Formel-1-Rennen von Monaco fliege man mit dem Hubschrauber durch das Wohnzimmer – dann fliegen wir mit dem Kampfjet durch die Besenkammer.” – Ski-Crosser Martin Fiala beschreibt seine Sportart

“Skicross ist ein wenig so, als würde man ein Taxi in Höchstgeschwindigkeit durch die überfüllten Straßen New Yorks steuern. Da kann es schon mal richtig krachen.” – Der ehemalige Alpin-Rennläufer Daron Rahlves, USA, Olympia-Teilnahmer im Ski-Cross.

“Bestimmt ist das kein schöner Anblick, wenn mir der Speichel überall runterhängt.” – Doppel-Olympiasiegerin Magdalena Neuner auf die Frage, ob sie eitel sei und wie sie sich bei Rennen sehe.

“Da bin ich hingefallen.” – Kombinierer Tino Edelmann auf die Frage, was bei seinem Sturz im Langlauf des Team-Wettbewerbs genau passiert sei.

“Wir brauchen uns nicht vor der Bronzmedaille zu verstecken.” – Kombinierer Björn Kircheisen

“Die Britische?” – Kerstin Szymkowiak, Olympia-Zweite im Skeleton, auf die Frage, ob sie bei der Medaillenzeremonie die Nationalhymne mitsingen werde. Die Britin Amy Williams hatte Gold gewonnen.

“Wenn man mit 142 Stundenkilometern da runter fährt, kannst du eigentlich nicht ganz frisch sein.” Anja Huber, Olympia-Dritte im Skeleton, über den Eiskanal in Whistler

“Wenn du einen Berg genau zwischen Ozean und Regenwald stellst, bekommst du halt Schwierigkeiten.” – Der kanadische Ski-Rennläufer Manuel Osborne-Paradis über die Wetter-Probleme in Whistler.

“Ich habe es ja nicht gegessen, sondern geküsst.” – Rodel-Olympiasiegerin Tatjana Hüfner auf die Frage, ob ihr das Eis in der Rinne im Whistler Sliding Centre geschmeckt habe.

“In Deutsch.” – Der italienische Weltklasse-Rodler Armin Zöggeler nach dem Gewinn der Bronzemedaille auf die Frage, ob er in Englisch oder Italienisch antworten will.

“Nee. Ich bin bei der Bundeswehr.” – Der deutsche Kombinierer Tino Edelmann auf die Frage, ob er privat krankenversichert sei. Edelmann hatte sich bei einem Sturz eine Innenbandzerrung im Knie zugezogen und danach sieben Ärzte zur Behandlung aufgesucht.

“Ich war mit 16 Jahren der König des Hoola Hoop. Doch leider war das nicht Teil des olympischen Programms.” – IOC-Präsident Jacques Rogge, 67.