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Gezeiten der Liebe

Gezeiten der Liebe – Eugen Roth

Ein Mensch schreibt mitternächtig tief
An die Geliebte einen Brief,

Der schwül und voller Nachtgefühl.
Sie aber kriegt ihn morgenkühl,

Liest gähnend ihn und wirft ihn weg.
Man sieht, der Brief verfehlt den Zweck.

Der Mensch, der nichts mehr von ihr hört,
Ist seinerseits mit Recht empört

Und schreibt am hellen Tag, gekränkt
Und saugrob, was er von ihr denkt.

Die Liebste kriegt den Brief am Abend,
Soeben sich entschlossen habend,

Den Menschen dennoch zu erhören –
Der Brief muss diesen Vorsatz stören.

Nun schreibt, die Grobheit abzubitten,
Der Mensch noch einen zarten dritten

Und vierten, fünften, sechsten, siebten
Der herzlos schweigenden Geliebten.

Doch bleibt vergeblich alle Schrift,
Wenn man zuerst danebentrifft.

Ich finde diese Aussage vom Papst zum kotzen!!!

Benedikt XVI.

…Der Papst hatte zuvor seine Position bekräftigt: Die Ehelosigkeit der Priester sei ein “Geschenk Gottes”, das nicht dem Zeitgeist geopfert werden dürfe…..

Ich finde diese Aussage zum kotzen!!! Erst ist die Ehe ein heiliges Sakrament… und wenn es jetzt passt, dann ist die Ehelosigkeit ein Geschenk Gottes… meine Güte regt mich das auf….

ZDF Artikel

Wenn Menschen Dich verurteilen…

Wenn Menschen Dich verurteilen,
für Dinge die Du tust,
dann höre nicht auf sie,
denn sie sollten erst einmal vor ihrer
eigenen Türe kehren…

Wenn Menschen versuchen Dich zu verbiegen,
lass es nicht zu,denn es gibt Menschen,
die brauchen Dich so wie Du bist.

Wenn Menschen Dich enttäuschen,
lass Dir nicht weh tun,denn nicht alle
Menschen wollen Dich verletzen…

Wenn Menschen versuchen mit Dir zu spielen,
lasse sie nicht gewinnen,
denn sie verletzen sich nur selber
an ihrem eigenen Spiel..

Wenn Menschen versuchen Dich zu manipulieren,
dann gehe Deinen eigenen Weg,
denn es gibt Menschen,die akzeptieren Dich so,
wie Du bist,weil Du so bist,wie Du bist.

Wenn Menschen versuchen Dir Steine in den
Weg zu legen,dann räume sie einfach aus dem Weg..
Denn es wird noch oft Menschen geben,
die Dir Deinen Weg versuchen zu erschweren…

Wenn Menschen über Dich urteilen,
dann verzeihe ihnen,
denn sie kennen Deine Situation nicht…

Verliere nie den Glauben an Dich,
Denn es gibt Menschen,
die ihn mit Dir teilen…

Bisher unentdeckte Viren im Umlauf

Es sind neue, bisher unentdeckte Viren im Umlauf!

Wichtigkeit: Hoch – Vergesst alle bisherigen Viren!
Neue Viren-Definitionen:

Adam und Eva Virus:
Entfernt ein paar Bytes aus deinem APPLE.

Walzer Virus:
Setzt die Taktfrequenz deines Rechners auf 3/4-Takt.

Helmut Kohl Virus:
Macht nichts, aber man wird ihn einfach nicht los.

Striptease Virus:
Löscht ein Dateiattribut nach dem anderen.

Michael Jackson Virus:
Dieser Virus ist sehr schwer zu erkennen, da er dauernd sein Aussehen verändert.

Arzt Virus:
Durchsucht das gesamte System nach Fehlern. Wenn er keine Fehler findet, dann stellt er seine Arbeit für vier Wochen ein und schickt eine Rechnung über 3800 Euro. Wenn er einen Fehler findet, dann schreibt er den Computer auf ungewisse Zeit krank. In dieser Zeit kann der Computer nicht benutzt werden.

Arzt Virus Variante B:
Zu den 3800 Euro (s.o.) kommen noch 10 Euro Praxisgebühr pro Quartal.

Bürokraten Virus:
Teilt die Arbeitszeit des Computer in tausende kleine Teile ein. Jeder Teil macht praktisch nichts, aber behauptet, er sei der wichtigste Teil des Computers.

Flugzeug Virus:
Du bist in Hannover, aber deine Daten sind in München.

Alzheimer Virus:
Vergisst immer, wo er die Anwendungen hingelegt hat.

Bugs-Bunny Virus:
Abwandlung des kürzlich in der Presse bekannt gewordenen WinWord Makro Virus. Diese Mutation wandelt in jedem neu erstellten Dokument das Wort “ich” in “meinereiner” um.

Warum ist die Aussage ‘Für die einen ist es Windows, für die anderen der größte Virus der Welt’ inhaltlich nicht korrekt?
Ein Virus funktioniert zuverlässig!

Video – Dem Risiko begegnen

Manche Themen brauchen einen provokanten und frechen Einstieg

Dann also los: die provokante Frage lautet:

Sind wir nicht manchmal total bescheuert und lebensmüde?

… ein kleines bißchen vielleicht???…

… und warum nicht ???….

Weil jeder von uns davon träumt, sich wenigstens einmal im Leben einer ganz besonderen und einmaligen Situation auszusetzen:

Aber gerade dann, wenn es so gefährlich erscheint, dann muß man doch bescheuert sein, oder?

Er hat sich nach etwas gesehnt, wußte um die Gefahr der Naturgewalten, und hat es verwirklicht – das kann nicht bescheuert sein!

Freiheit

Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe ein Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen, wenn ich es kann. Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas zu sehnen und es zu verwirklichen. Schiffbruch zu erleiden, und Erfolg zu haben. Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen.

Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten als ein gesichertes Dasein führen, lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolges als die dumpfe Ruhe Utopiens. Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich zu denken und zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen dies ist mein Werk. (Albert Schweitzer)

Sicherlich ist das ein Thema mit vielen Fragezeichen, zumal man bei näherer Betrachtung ganz schnell bei zwei Fragen ist, die sich nur schwer beantworten lassen, denn in der Regel denkt ein Surfer zuerst an die Herausforderung, der er begegnen will – erst mit dem Abstand, den wir haben, überlegt man:

1. Will jemand Gottes Hilfe und Beistand herausfordern?
2. Gibt es auch dafür einen Schutzengel?

Im Loccumer Brevier der Evangelischen Akademie Loccum steht zu diesem Thema unter anderem folgender Text, allerdings hatte die Bärenraupe blindes Vertrauen, der Surfer weiß um die Gefahr:

Chance der Bärenraupe, über die Straße zu kommen

Keine Chance.

Sechs Meter Asphalt.

Zwanzig Autos in einer Minute.

Fünf Laster.

Ein Schlepper.

Ein Pferdefuhrwerk.

Die Bärenraupe weiß nichts von Autos.

Sie weiß nicht, wie breit der Asphalt ist.

Weiß nichts von Fußgängern, Radfahrern, Mopeds.

Die Bärenraupe weiß nur, daß jenseits Grün wächst.

Herrliches Grün, vermutlich freßbar.

Sie hat Lust auf Grün. Man müßte hinüber.

Keine Chance. Sechs Meter Asphalt.

Sie geht los. Geht los auf Stummelfüßen.

Zwanzig Autos in der Minute.

Geht los ohne Hast.

Ohne Furcht.

Ohne Taktik.

Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk.

Geht los und geht und geht und geht und kommt an.

Rudolf Otto Wiemer

Meine Interpretation hast Du gelesen – wie ist Deine?

Ist der Surfer bescheuert und lebensmüde oder ???

Abkürzungen und ihre Bedeutung

POST: Personen Ohne Sinnvolle Tätigkeit
SIEMENS: Sicher Ist Eines, Man Erhält Nur Schrott
FIAT: Fehler In Allen Teilen
HONDA: Heute Ohne Nennenswerte Defekte Angekommen
SEAT: Sehen, Einsteigen, Aussteigen, Totlachen
MAZDA: Mein Auto zieht der Abschleppdienst
OPEL: Ohne Power ewig Letzter

Unsere Zeit in Gottes Händen

Unsere Zeit in Gottes Händen

Ich glaube,
daß Gott aus allem,
auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.

Dazu braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube,
daß Gott uns in jeder Notlage
soviel Widerstandskraft geben will,
wie wir brauchen.

Aber

er gibt sie nicht im voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.

In solchem Glauben
müßte alle Angst vor der Zukunft
überwunden sein.

Ich glaube,
daß auch unsere Fehler und Irrtümer
nicht vergeblich sind,
und daß es Gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.

Ich glaube,
daß Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern
daß er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten
wartet und antwortet.

Dietrich Bonhoeffer

Bestellungen beim Universum aufgeben

Bestellungen beim Universum aufgeben

Wünsche begleiten uns unser ganzes Leben, doch die meisten Wünsche bleiben unerfüllt. Das muss nicht sein, denn Wünsche können durchaus Realität werden.

Dazu ist es jedoch nötig, in der richtigen Form zu wünschen. Inbrunst und vollkommene Hingabe bei der Ziel-Visualisierung sind nicht alles, was für einen erfüllten Wunsch benötigt wird. Oftmals wird der Wunsch auch an den falschen Adressaten gerichtet: den lieben Gott, den Chef oder gar die Ehefrau, die sich traditionell als äußerst wunscherfüllungsresistent erweisen.

Deshalb sollten Wunsch-Bestellungen stets bei der höchsten Instanz abgegeben werden: dem Universum!

Dabei gibt es folgendes zu beachten:

1.) Bestellung exakt ausformulieren!
Das Universum liefert exakt so aus, wie es in der Bestellung angegeben ist. Wer reich werden will und sich viele Mäuse, Flöhe, oder Kröten wünscht, darf sich nicht beschweren, wenn er stolzer Besitzer der aufgezählten Tierarten wird. Und wer sich Asche, Kies oder Kohle herbei sehnt, sollte im Garten ausreichend Platz dafür haben…

2.) Auslieferungszeitpunkt nennen!
Viele Wünsche sind schon daran gescheitert, dass kein verbindlicher Liefertermin vereinbart wurde. Dann rutschen die Bestellungen automatisch nach hinten und werden in der Reihenfolge des Eingangs abgearbeitet. Wenn dann die in der Pubertät gewünschte Einwilligung des Vaters zum Bauchnabelpiercing mit 57 Jahren an dessen Totenbett erfolgt, kann man getrost von einem ungünstigen Wunschtiming sprechen…

3.) Auch an andere denken
Beim Universum kommt es gut an, wenn man gelegentlich Wünsche für andere aufgibt. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit (wish-credibility) und verbessert sowohl die Umsetzungsquote als auch die Lieferzeit der eigenen Bestellungen. Tipp vom Profi: wenn einem partout kein Mensch einfällt, den man mit einem Wunsch beglücken will, hilft ein kleiner Trick. So kann man dem Nachbarn mit der XXL-Garage auch Besuch vom Bauamt, seinem Chef einen guten Detektiv bei der Überprüfung seiner Fehlzeiten und seiner Frau einen guten Scheidungsanwalt wünschen…

Mit diesem Vorwissen sind Sie nun bestens gerüstet, um Ihre persönliche Bestellung beim Universum aufzugeben. Schreiben Sie uns Ihre Wünsche in die Kommentare.

gefunden bei www.sheng-fui.de

Wenn Ihr aber einen Wunsch oder ein Gebet an Gott habt, dann geht das auf folgender Seite:

http://www.susannealbers.de/05information-wunschzettel.html

Kurt Tucholsky – Der Mensch

Kurt Tucholsky – Der Mensch

Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion.
Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.
Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft. Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es gerade noch für möglich hält. Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die anderen auch nicht.
Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist wenigstens für diese Zeit sicher, daß er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auf den Charakter.
Der Mensch zerfällt in zwei Teile:
In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, daß man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.
Der Mensch ist ein pflanzen- und fleischfressendes Wesen; auf Nordpolfahrten frißt er hier und da auch Exemplare seiner eigenen Gattung; doch wird das durch den Faschismus wieder ausgeglichen.
Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die anderen sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus. Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.
Schwache Fortplanzungstätigkeit facht der Mensch gerne an, und dazu hat er mancherlei Mittel: den Stierkampf, das Verbrechen, den Sport und die Gerichtspflege. Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden. Doch hat noch niemand sich selber beherrscht; weil der opponierende Sklave immer mächtiger ist als der regierungssüchtige Herr. Der Mensch ist sich selber unterlegen.
Wenn der Mensch fühlt, daß er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauren Trauben der Welt. Dieses nennt man innere Einkehr. Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können.
Der Mensch möcht nicht gerne sterben, weil er nicht weiß, was danach kommt. Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern; weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will. Ein wenig heißt hier: ewig.
Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
Neben den Menschen gibt es noch Sachsen und Amerikaner, aber die haben wir noch nicht gehabt und bekommen Zoologie erst in der nächsten Klasse.

Alle 11 Sekunden…

Genitalverstümmelung

Weltweit gesehen wird alle 11 Sekunden ein Mädchen auf dieser Welt an seinen Genitalien verstümmelt.

Um sich dieser Zahlen bewusst zu werden, hat TERRE DES FEMMES im Rahmen der Kampagne „Kein Schnitt ins Leben” einen Kino Trailer produziert, mit dem Titel „Alle 11 Sekunden….”.

Beginnend mit dem Weltfrauentag am Montag, 8. März, bis zum 30. April 2010 zeigen Kommunales Kino in Wiesdorf und SCALA-Cinema in Opladen in Kooperation mit dem Frauenbüro vor dem Hauptfilm diesen kurzen Filmspot, der mit einer eindrucksvollen Darstellung einer Schere die Kino-Besucherinnen und – Besucher mahnt, gegen Genitalverstümmelung Position zu beziehen und zu protestieren. Dazu liegen Unterschriftenlisten vor dem Kino aus.

Das Leverkusener Frauenbüro und Leverkusener Frauenforum und weitere soziale Organisationen rufen aktiv dazu auf, sich an der von TERRE DES FEMMES initiierten Unterschriftensammlung an den Bundesminister für Gesundheit, Philipp Rösler, zu beteiligen.

Ziel ist es, die nötige medizinische Versorgung und umfassende Beratung bei weiblicher Genitalverstümmelung als Kassenleistung zukünftig anzuerkennen. Die Kosten werden zurzeit nur selten von Kassen übernommen.

Link zu terre des femmes

Brecht – Wenn die Haifische Menschen wären

Wenn die Haifische Menschen wären

“Wenn die Haifische Menschen wären”, fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, “wären sie dann netter zu den kleinen Fischen?” “Sicher”, sagte er. “Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewaltige Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden sorgen, daß die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitäre Maßnahmen treffen. Wenn zum Beispiel ein Fischlein sich die Flosse verletzen würde, dann würde ihm sogleich ein Verband gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit. Damit die Fischlein nicht trübsinnig würden, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinnige. Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden zum Beispiel Geographie brauchen, damit sie die großen Haifische, die faul irgendwo liegen, finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden unterrichtet werden, daß es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freudig aufopfert, und daß sie alle an die Haifische glauben müßten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, daß diese Zukunft nur gesichert sei, wenn sie Gehorsam lernten. Vor allen niedrigen, materialistischen, egoistischen und marxistischen Neigungen müßten sich die Fischlein hüten und es sofort den Haifischen melden, wenn eines von ihnen solche Neigungen verriete. Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie natürlich auch untereinander Kriege führen, um fremde Fischkästen und fremde Fischlein zu erobern. Die Kriege würden sie von ihren eigenen Fischlein führen lassen. Sie würden die Fischlein lehren, daß zwischen ihnen und den Fischlein der anderen Haifische ein riesiger Unterschied bestehe. Die Fischlein, würden sie verkünden, sind bekanntlich stumm, aber sie schweigen in ganz verschiedenen Sprachen und können einander daher unmöglich verstehen. Jedem Fischlein, das im Krieg ein paar andere Fischlein, feindliche, in einer anderen Sprache schweigende Fischlein, tötete, würden sie einen kleinen Orden aus Seetang anheften und den Titel Held verleihen. Wenn die Haifische Menschen wären, gäbe es bei ihnen natürlich auch eine Kunst. Es gäbe schöne Bilder, auf denen die Zähne der Haifische in prächtigen Farben, ihre Rachen als reine Lustgärten, in denen es sich prächtig tummeln läßt, dargestellt wären. Die Theater auf dem Meeresgrund würden zeigen, wie heldenmütige Fischlein begeistert in die Haifischrachen schwimmen, und die Musik wäre so schön, daß die Fischlein unter ihren Klängen, die Kapelle voran, träumerisch, und in allerangenehmste Gedanken eingelullt, in die Haifischrachen strömten. Auch eine Religion gäbe es da, wenn die Haifische Menschen wären. Sie würde lehren, daß die Fischlein erst im Bauch der Haifische richtig zu leben begännen. Übrigens würde es auch aufhören, wenn die Haifische Menschen wären, daß alle Fischlein, wie es jetzt ist, gleich sind. Einige von ihnen würden Ämter bekommen und über die anderen gesetzt werden. Die ein wenig größeren dürften sogar die kleineren auffressen. Das wäre für die Haifische nur angenehm, da sie dann selber öfter größere Brocken zu fressen bekämen. Und die größeren, Posten habenden Fischlein würden für die Ordnung unter den Fischlein sorgen, Lehrer, Offiziere, Ingenieure im Kastenbau usw. werden. Kurz, es gäbe überhaupt erst eine Kultur im Meer, wenn die Haifische Menschen wären.”

Brecht – Herr Keuner und die Zeichnung seiner Nichte

Herr Keuner und die Zeichnung seiner Nichte

Herr Keuner sah sich die Zeichnung seiner kleinen Nichte an. Sie stellte ein Huhn dar, das über einen Hof flog. “Warum hat dein Huhn eigentlich drei Beine?” fragte Herr Keuner. “Hühner können doch nicht fliegen”, sagte die kleine Künstlerin, “und darum brauchte ich ein drittes Bein zum Abstoßen.””Ich bin froh, daß ich gefragt habe”, sagte Herr Keuner.