Einmal Kirk spielen dürfen
“Star Trek Online” dringt in neue Dimensionen vor
von Anatol Locker
Das Internet: unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2010. Im Online-Rollenspiel “Star Trek Online” dringt der Star-Trek-Fan in Galaxien vor, die er nie zuvor gesehen hat. Aber: Macht das auch Spaß?
1972 strahlte das ZDF “Raumschiff Enterprise” im Vorabendprogramm aus. Eine Generation Kinder saß mit offenen Mündern vor der Flimmerkiste. Aliens aus dem Jahre 2265! Phaserstrahlen statt Revolverkugeln! Beamen statt Pferdkutsche! Und vor allem: ein Raumschiff mit einer schneidigen Crew! Und wenn Wissenschaftsoffizier Spock die vulkanische Augenbraue hochzog, träumten kleine Jungen und Mädchen davon, einmal an Bord der Enterprise beamen zu dürfen.
Der Kindertraum wird wahr
Inzwischen sind nicht nur die Kinder groß, auch “Raumschiff Enterprise” ist erwachsen. Das Star Trek-Universum besteht aus sechs TV-Serien mit 726 Folgen, elf Spielfilmen, Romanen, Comics, Computerspielen und allerlei Merchandising. Nun kommt eine neue Facette dazu, die den alten Kindertraum wahr werden lässt: ein Online-Rollenspiel.
In “Star Trek Online” streiten Menschen, Klingonen, Vulkanier, Andorianer und Borg um Platz und Einfluss im Weltraum. Das Massive-Multiplayer-Online-Game (MMO) spielt etwa 30 Jahre nach dem Kinofilm “Star Trek: Nemesis”. Der Spieler startet als unerfahrener Captain, stellt seine Crew zusammen und unternimmt unter den Fittichen von Mr. Spock erste extraterrestrische Flüge.
Jetzt das Ende der letzten Staffel (Endspiel) vom Raumschiff Voyager: