Die Queen Mary 2 ist in Hamburg zum Hafengeburtstag 2010 angekommen. Hamburg berichtet:
Queen Mary 2 beim Hafengeburtstag 2010
Der nächste Hafengeburtstag hat ein ganz besonderes Schmankerl zu bieten. Der Ozeanriese Queen Mary 2 soll am 8. Mai 2010 zum Hafengeburtstag in den Hamburger Hafen einlaufen. Der Hafengeburtstag zieht jährlich hunderttausende Besucher in seinen Bann, das Einlaufen der Queen Mary 2 wird den Besucherandrang sicher noch erhöhen. Die sogenannte Königin der Meere wird 2010 ganze vier Mal in der Hansestadt festmachen.
Die Termine neben dem Hafengeburtstag:
Donnerstag, der 13. Mai
Montag, der 16. August
Donnerstag, der 26. August
Im Willkomm – Höft in Wedel sieht man, wie die Schiffe von der Nordsee kommen und Richtung Hamburg auf der Elbe fahren – oder den gleichen Weg umgekehrt zurücklegen, aus Hamburg auslaufen und ihren Zielhafen ansteuern. Das ist das Schulauer Fährhaus, in dem es die Schiffsbegrüßungsanlage gibt – der beste Ort der Welt, um schick Kaffee zu trinken, und die Nationalhymne und Daten des gerade einlaufenden oder auslaufenden Schiffes über 500 BRT zu hören – und wenn es ein richtig großer Pott ist, der dann meinetwegen nach Asien fährt, dann wird einem richtig warm ums Herz und man könnte fast mitheulen…echt supertoll, auch wenn ich den Kaffee und den Kuchen immer viel zu teuer finde, aber angesichts des hohen Erlebniswertes komme ich immer wieder.
Und wenn Du gerade die Kaffeetasse in der Hand hast, und eine Sekunde lang unaufmerksam warst, und noch gar kein Schiff entdeckt hast, weil Du die tollen Buddelschiffe bewunderst, ertönt plötzlich der Lautsprecher:
Wagner – Fliegender Holländer – Steuermann lass die Wacht
Alle Schiffe über 500 BRT, welche den Hamburger Hafen anlaufen, werden in ihrer Landessprache, mit ihrer Nationalhymne und mit Flaggengruß begrüßt oder verabschiedet.
Als zusätzliche Attraktion erwartet den Gast das Buddelschff – Museum und das Muschel Museum mit Nautic – Souvenir Shop
Über 200 alte und neue Flaschenschiffe aus aller Welt. 850 Muscheln, Schnecken und Korallen aus allen Ozeanen sind zu bewundern.
Das Schulauer Fährhaus ist zum Frühstück, zum Mittag- oder Abendessen wie zur Kaffeestunde ein beliebtes Ausflugsziel. Es wartet eine interessante Umgebung, der Elb Wanderweg, eine große Veranda und ein Kaffeegarten.
Stadt Hamburg an der Elbe Auen
Stadt Hamburg an der Elbe Auen,
Wie bist du stattlich anzuschauen!
Mit deinen Türmen hoch und hehr
Hebst du dich schön und lieblich sehr.
Refrain:
Heil über dir, Heil über dir,
Hammonia, Hammonia!
O wie so herrlich stehst du da.
Reich blühet dir auf allen Wegen
Des Fleißes Lohn, des Wohlstands Segen.
So weit die deutsche Flagge weht
In Ehren Hamburgs Namen steht. (Refrain)
In Kampf und Not bewährt aufs Neue
Hat sich der freien Bürger Treue
Zur Tat für Deutschlands Ruhm bereit
Wie in der alten Hansezeit. (Refrain)
Der Becher kreis’ in froher Runde
Und es erschall aus Herz und Munde
Gott wolle ferneres Gedeih’n
Der teuren Vaterstadt verleih’n. (Refrain)
An de Eck steiht ’n Jung mit’n Tüdelband
Musik und Originaltext: Ludwig Wolf
Die erste Strophe entspricht der zweiten Strophe des Couplets “Een echt Hamborger Jung” (1917).
Die heute gesungene Fassung hat sich im Laufe der Jahrzehnte entwickelt.
Die dritte Strophe bezieht sich auf den “Hamburger Aufstand” von 1923.
Normalversion
An de Eck steiht ‘n Jung mit’n Tüddelband
in de anner Hand ‘n Bodderbrood mit Kees,
wenn he blots nich mit de Been in’n Tüddel kümmt
un dor liggt he ok all lang op de Nees
un he rasselt mit’n Dassel op’n Kantsteen
un he bitt sick ganz geheurig op de Tung,
as he opsteiht, seggt he: Hett nich weeh doon,
is’n Klacks för so’n Hamborger Jung
An de Eck steiht ‘n Deern mit’n Eierkorf
in de anner Hand ‘n groote Buddel Rum
Wenn se blots nich mit de Eier op dat Plaaster sleit
un dor seggt dat ok al lang “bum bum”.
Un se smitt de Eiers un den Rum tosomen
un se seggt “So’n Eiergrog den hebb ik geern”
as se opsteiht, seggt se: “hett nich weeh doon,
is’n Klacks för ‘ne Hamborger Deern
Klaun, klaun,
Äppel wüllt wi klaun,
ruck zuck övern Zaun,
Ein jeden aber kann dat nich,
denn er muss aus Hamburg sein.
Zusatzrefrains
Fiete, Fiete, Fiete vun de Alm,
hett de Büx vull Qualm
auf jeden Strumpf hat er ein Loch
aber rauchen tut er doch.
Paul, Paul, zuckersüßer Paul,
frischrasiert ums Maul,
und wär er nicht rasiert ums Maul
ja dann wär’s nicht unser Paul.
Zusatzstrophe
An de Eck steiht ‘n Jung mit Maschingewehr
in de anner Hand een Eierhandgranat,
wenn he blots nich mit de Dinger in’n Tüddel kümmt
un Rumps! Da hebbt wi den Salat.
Un so seilt he ok gen Himmel
un seggt: so’n Schiet, nix gelernt bi’t Militär.
As he rünnerkommt, seggt he: “Hett nich weh dohn
is’n Klacks för so’n Revolutschionär.”
und hier Heidi Kabel mit “An de Eck steiht ‘n Jung mit’n Tüddelband”
Heidi Kabels dritte Strophe:
en dreekäshoch steit in opgekrempelte büchsen
bien stiggeligritschigriepen op ne fleetenschut
Ik seh en mal in de wooda rundarüschen
und n angler holt ehn dor denn wieder ruut
hey steit glatt as n katt, as n woodarott
nichs von danke, ney er wies denn sie tung
hey loof wech un schreeit
“dat had ik och alleein konnt”
das n klacks for son hamborger jung.
Zur Michaeliskirche fällt mir übrigens etwas ganz Besonderes ein. Der 26. Deutsche Evangelische Kirchentag war 1995 in Hamburg. Die Hamburger Uhrmacherinnung hatte eine ganz phantastische Idee. Zu der Zeit wurde das Dach des Michel’s erneuert, so daß das alte Kupfer anderweitig verwendet werden konnte. Die Uhrmacher – Auszubildenden gravierten die Umrisse der Kirche in die Lünette der Uhr, und die Innung verkaufte sie während des Kirchentages zu einem guten Zweck. Und hier ist die Uhr:
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