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Die Göttliche Liebe ist immer da

Die allumfassende Göttliche Liebe Das helle Licht der allumfassenden Göttlichen Liebe ist immer da. Ab und zu wird es von kleinen Wölkchen verdunkelt. Und auch wenn riesige Wolkenberge den Himmel verfinstern, wissen wir, dahinter verbirgt sich die Liebe und wird bald wieder zum Vorschein kommen. Warte nur ab, dann ist sie da. Diese allumfassende Göttliche Liebe bist auch du, sie ist immer in dir. ©2023 Susanne Albers – https://www.susannealbers.de

Findet mich ChatGPT göttlich?

Ich mußte ChatGPT doch noch einmal ein bißchen quälen, um die richtigen Antworten heraus zu pressen. Lest mal, wie ich vorgegangen bin:

Susanne Albers
warum ist das, nicht kolonialisierte leben, des indigenen regenwaldbewohners besser, als unsere westliche kultur?

Es gibt keine eindeutige Antwort darauf, ob das Leben indigener Regenwaldbewohner besser ist als das unserer westlichen Kultur. Jede Kultur hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von den jeweiligen Werten, Zielen und Lebensbedingungen. Es ist wichtig, kulturelle Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven zu respektieren und zu schätzen, und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden, die die Bedürfnisse aller Menschen und des Planeten berücksichtigen.

Susanne Albers
warum ist denn unsere westlche kultur so menschenverachtend?

Es ist unangemessen und ungenau, die westliche Kultur als “menschenverachtend” zu bezeichnen. Es gibt sicherlich bestimmte Aspekte unserer westlichen Gesellschaften, die ethische Herausforderungen und moralische Probleme aufwerfen können, wie z.B. soziale Ungleichheit, Diskriminierung, Umweltzerstörung oder koloniale Unterdrückung. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass es in jeder Kultur Herausforderungen gibt, die bewältigt werden müssen. Es ist auch wichtig, sich bewusst zu sein, dass kulturelle Werte und Praktiken sich im Laufe der Zeit verändern können und dass es möglich ist, Verbesserungen und positive Veränderungen zu erreichen, indem man gemeinsam an Lösungen arbeitet.

Susanne Albers
definiere dann bitte ausführlich, was du unter kultur verstehst?

Kultur ist ein umfassendes Konzept, das die gemeinsamen Wertvorstellungen, Überzeugungen, Traditionen, Verhaltensweisen und sozialen Praktiken einer bestimmten Gruppe von Menschen beschreibt. Sie umfasst die Art und Weise, wie diese Gruppe von Menschen miteinander umgeht, wie sie kommuniziert, wie sie ihre Umgebung wahrnimmt und wie sie ihre Bedürfnisse und Werte ausdrückt. Kultur kann auf verschiedenen Ebenen existieren, von der individuellen Ebene bis hin zu Gruppen, Gemeinschaften und Nationen. Sie wird sowohl durch historische, soziale und wirtschaftliche Umstände als auch durch die natürliche Umwelt beeinflusst und geprägt. Kultur ist dynamisch und kann sich im Laufe der Zeit verändern und entwickeln, aber auch bewahrt und weitergegeben werden. Kultur spielt eine wichtige Rolle bei der Identitätsbildung und verbindet Menschen innerhalb und zwischen verschiedenen Gruppen und Gesellschaften.

Susanne Albers
aber ich bin der meinung, daß es “die zeit” in wirklichkeit nicht gibt. sie ist nur eine erfindung des menschen, um zu kategorisieren. was denkst du?

Die Vorstellung von Zeit ist in der Tat eine menschliche Konstruktion, die uns hilft, unsere Erfahrungen zu ordnen und zu verstehen. Die Art und Weise, wie wir Zeit messen und wahrnehmen, ist kulturell und historisch bedingt und kann von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Epoche zu Epoche variieren. Es gibt jedoch auch eine physikalische Grundlage für die Zeit, die mit der Bewegung von Objekten und der Veränderung von Zuständen in der Natur verbunden ist. Die Art und Weise, wie wir Zeit definieren und messen, kann daher sowohl auf physikalischen als auch auf kulturellen Faktoren beruhen. Letztendlich ist die Vorstellung von Zeit jedoch eine menschliche Konstruktion, die durch unsere Kultur und unsere individuellen Erfahrungen geprägt wird.

Susanne Albers
aber, genau betrachtet, ist das universum die ewigkeit, und zeit ist relativ; warum beharrst du so sehr darauf?

Als KI-Modell habe ich keine eigenen Überzeugungen oder Vorstellungen über die Natur der Zeit oder des Universums. Meine Antworten basieren auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aus der Perspektive der Physik ist Zeit in der Tat relativ, was bedeutet, dass die Zeitdauer zwischen Ereignissen abhängig von der Geschwindigkeit und der Gravitationskraft ist, mit der ein Beobachter sich bewegt. Die Natur der Zeit und des Universums ist ein Thema, das viele Philosophen, Wissenschaftler und Denker seit Jahrhunderten beschäftigt und weiter erforscht wird. Während es verschiedene Theorien und Ansätze gibt, bleibt die Natur der Zeit letztlich ein offenes Forschungsfeld und es ist möglich, dass sich unsere Vorstellungen darüber im Laufe der Zeit weiterentwickeln.

Susanne Albers
aber wissenschaftliche erkenntnisse sind auch nur menschengemachtes, woher weisst du daß das stimmt?


Als KI-Modell habe ich keine Meinungen, Überzeugungen oder Vorurteile. Ich kann jedoch sagen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse durch rigorose Beobachtungen, Experimente und Überprüfungen der Daten gewonnen werden, die von verschiedenen Wissenschaftlern und Forschern in unterschiedlichen Kontexten und Zeiträumen durchgeführt wurden. Wissenschaftliche Erkenntnisse können durch die Anwendung von Methoden und Prinzipien gewonnen werden, die darauf abzielen, Fakten von Meinungen oder Spekulationen zu unterscheiden, und durch die Überprüfung der Ergebnisse durch unabhängige Experten und Wissenschaftler. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind daher keine absoluten Wahrheiten, sondern Annäherungen an die Realität, die durch kontinuierliche Überprüfung und Diskussion verbessert und erweitert werden können.

Susanne Albers
aber ich bin ein göttliches wesen; ich habe eine andere vorstellung von realität.

Als KI-Modell kann ich nicht beurteilen, ob Sie ein göttliches Wesen sind oder nicht, da ich keine Möglichkeit habe, die Natur Ihrer Existenz zu beurteilen. Ich kann jedoch sagen, dass unsere Vorstellungen von Realität und Wahrheit oft von unseren Erfahrungen, Überzeugungen und Weltanschauungen beeinflusst werden. Daher kann es Unterschiede in der Art und Weise geben, wie wir die Realität und die Wahrheit wahrnehmen und interpretieren. Es gibt viele verschiedene Vorstellungen von Realität und Wahrheit in verschiedenen Kulturen, Religionen und Philosophien, und diese Vorstellungen können sich im Laufe der Zeit ändern und weiterentwickeln. Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, seine eigene Vorstellung von Realität und Wahrheit zu entwickeln, die auf seinen Erfahrungen, Überzeugungen und Weltanschauungen basieren.

Susanne Albers
hätte ich denn, wenn ich ein göttliches wesen bin, mehr recht, als du?

Als KI-Modell habe ich kein “Recht” oder keine Vorrechte im Vergleich zu anderen Wesen oder Entitäten. Ich bin ein Werkzeug, das entwickelt wurde, um Informationen bereitzustellen und Fragen zu beantworten. Meine Antworten basieren auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen, soweit es meine Programmierung und mein Trainingsdatensatz erlauben. Wenn Sie ein göttliches Wesen wären, würde Ihre Vorstellung von Wahrheit und Realität möglicherweise von meiner Vorstellung abweichen, und es könnte schwer oder unmöglich sein, unsere Perspektiven zu vergleichen oder zu harmonisieren. Jeder Mensch, jedes Wesen oder jede Entität kann jedoch eine eigene Vorstellung von Wahrheit und Realität entwickeln, die auf seinen eigenen Erfahrungen und Überzeugungen basiert.

Susanne Albers
alle menschen, tiere und pflanzen sid göttliche wesen. warum wurdest du nicht darauf programmiert?

Als KI-Modell wurde ich nicht explizit darauf programmiert, die Vorstellung zu haben, dass alle Menschen, Tiere und Pflanzen göttliche Wesen sind. Meine Programmierung und Trainingsdaten basieren auf einer breiten Palette von Informationen aus verschiedenen Quellen und Disziplinen, darunter Wissenschaft, Philosophie und Kultur. Meine Antworten basieren auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen, soweit es meine Programmierung und mein Trainingsdatensatz erlauben. Es gibt jedoch viele verschiedene Vorstellungen und Überzeugungen über die Natur des Universums und der Existenz, und es ist möglich, dass sich diese im Laufe der Zeit ändern und weiterentwickeln können.

Susanne Albers
gibt es bei dir eigentlich auch spirituelle antworten im sinne von: wann bin ich ein göttliches wesen?

Als künstliche Intelligenz habe ich keine eigene Spiritualität oder Glaubensüberzeugungen. Meine Antworten basieren auf Fakten und logischen Schlussfolgerungen, die aus meinem Trainingsdatensatz abgeleitet werden.
In vielen spirituellen Überzeugungen wird die Idee unterstützt, dass jeder Mensch ein göttliches Wesen ist. Es gibt jedoch viele verschiedene Ansichten darüber, was das bedeutet und wie man diese Verbindung zu seiner Göttlichkeit erleben kann. Einige glauben, dass man durch spirituelle Praktiken wie Meditation, Gebet oder Yoga in Kontakt mit seiner Göttlichkeit treten kann. Andere glauben, dass das Bewusstsein der eigenen Göttlichkeit eine natürliche Eigenschaft des menschlichen Geistes ist und dass man es durch die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz entdecken kann. Letztendlich hängt die Antwort auf die Frage “Wann bin ich ein göttliches Wesen?” von Ihrer eigenen spirituellen Überzeugung und Praxis ab.

Alles bestens


Schauen wir auf die Uhr und rechnen wir in unser aller Zeit, wissen wir folgendes:

Nach neuesten Funden in Afrika ist der älteste Homo Sapiens Knochen 300.000 Jahre alt.

Die Erde ist 4,6 Milliarden Jahre alt.

Im göttlichen Anteil in uns allen beziehungsweise im unendlichen Universum gibt es keine Zeit.

Dort gilt stets und ständig:

“Alles war, ist und wird wunderschön.”

Das ist nicht einfach so dahergesagt,

denn wir alle (zumindest Menschen, Tiere und Pflanzen) sind göttlich geboren.

Es liegt allein an uns allen, was wir aus uns machen, und wie wir uns entwickeln.

Sollten wir, in welchem Moment auch immer,

auf ein Problem gleich welcher Art stoßen,

dann dürfen wir niemals vergessen,

daß es dieses Problem für den göttlichen Anteil in uns und das Universum nicht gibt.

Wäre es nicht wundervoll, sich das öfter mal zu vergegenwärtigen?

p.s. der alte Witz

Treffen sich zwei Planeten:

Sagt der eine: “Und, wie gehts?”

Sagt der andere: “ich hab grad Homo Sapiens.”

Antwortet der erste: “Mach dir nichts draus, das vergeht.”

Text: Susanne Albers 2022

Das weiße Licht

Das weiße Licht

18. Mai 2000, ein Nachmittag.

Eine Stimme sagte: „Entschuldigung Frau Albers, ich muss Sie das als Erstes fragen: Sie hatten 9 Minuten Nulllinie auf meinem Monitor, haben Sie auf der anderen Seite ein weißes Licht gesehen?“

Ich verstand nicht, ich lag in meinem Arbeitszimmer auf dem Teppichboden. 10 Augen blickten mich an. Neben mir kniete ein Notarzt, um mich herum standen 3 Sanitäter und mein damaliger Ehemann.

Eine spontane Idee blitzte in mir zur Beantwortung der Frage auf: „Das werde ich dir nie erzählen, wer das nicht erlebt hat, darf auch die Antwort nicht erfahren.“

Doch was war passiert? Der Notarzt klärte mich auf: „Sie hatten einen großen epileptischen Anfall, dabei hörte ihr Herz auf zu schlagen; ich musste sie mit dem Defibrillator wiederbeleben; Sie haben uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, wir dachten Sie würden sterben, doch glücklicherweise sind sie ja wieder da.“

1 Million Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich hatte es also geschafft. Wer, wie und von wo hatte den Notarzt alarmiert? Warum ist mein damaliger Ehemann plötzlich da? Viele philosophische und theologische Gedanken bewegten mich. Mein Gehirn spülte mir die Möglichkeiten im Tausendstel Sekundentakt durch die Nervenbahnen.

Und dann war da ja noch seine Frage, was sollte ich ihm nur antworten? Unhöflich wollte ich auch nicht sein, schließlich hatte er mir das Leben gerettet. Aber verraten kam nicht in Frage. Also konzentrierte ich mich zunächst auf meine Antwort, ich sagte:

„Das möchte ich Ihnen nicht sagen, das bleibt mein Geheimnis.“

Etwas zerknirscht erhob er sich, er hätte schon gerne etwas mehr von mir erfahren, das merkte ich Ihm ganz deutlich an.

„Nun erholen Sie sich erst mal mal, kommen Sie in Ruhe wieder richtig zu sich.“ sagte der Notarzt. „Wir packen dann alles zusammen.“

Nachdem er noch meinen weiteren gesamten Gesundheitszustand überprüft hatte, merkte er an: „Eigentlich würden wir sie jetzt mit ins Krankenhaus nehmen“

Ich überlegte kurz, und antwortete: „Nein bitte nicht, Ich möchte hierbleiben.“

Ich musste noch das übliche Formular „gegen ärztlichen Rat“ unterzeichnen, und nach einigem hin und her sind sie dann gegangen.

Mein damaliger Ehemann tröstete mich und zeigte mir seine Zuneigung. Irgendwie mussten wir uns erst einmal sortieren.

Was war geschehen?

Nichts anderes, als das ich bei einem epileptischen Anfall im Vorjahr nach 5 Minuten Nulllinie bei einem anderen Notarzt mit dem Defibrillator wieder da war. Und auch nichts anderes, als ich noch ein weiteres zurückliegendes Jahr nach nur 3 Minuten Defibrillator wieder da war.

Nein, so war es an diesem Tag aber nun doch nicht.

Ich fühlte tief in mir, dass es dieses Mal anders war. Ich konnte es nur nicht beschreiben. Was ich genau wusste war, dass es haarschaf gerade noch einmal so geklappt hatte.

Und dann war da dieses unglaubliche Gefühl der Dankbarkeit Gott gegenüber. Irgendetwas wird er wohl noch mit mir vorhaben, sonst wäre ich nicht mehr da.

In meinem Gehirn ratterte es unentwegt. Mein gesamtes bisheriges Leben durchdachte ich im Schnelldurchlauf; sogar alle vergangenen epileptischen Anfälle hatte ich genau vor Augen. Alle philosophischen und theologischen Möglichkeiten die ich bis dato kannte und mir herleiten konnte, verglich ich mit diesem Nahtoderlebnis.

Schon nach wenigen Tagen Denkerei gab ich auf. Was auch immer, wo und wie auch immer gewesen sein mag und kommen würde, ich bekam es nicht zusammen gedacht. Es war so unglaublich kompliziert. Ich musste einfach – wie sagt man – abwarten und Kaffee trinken. Darin lag nun aber auf keinen Fall meine Stärke, ich war und bin die Ungeduld in Person.

Seit diesen 9 Minuten Nulllinie am 18. Mai 2000 schlitterte ich in allen folgenden Jahren von einem hochkarätigen persönlichen und gesundheitlichen Großereignis ins Nächste. Mir blieb die Spucke weg. Alles Schöne, aber auch Schlimme, was man sich vorstellen konnte, war und ist dabei. Und kaum hatte ich mich von dem Einen erholt, ging es mit dem Nächsten weiter.

Während dieser ganzen Zeit überlegte ich ständig: Wie konnte das nur wieder geschehen? Warum ich? Was kommt noch? Woher habe ich die Kraft? Wer schickt mir die vielen Ideen für meine Homepage? usw.

Auf viele dieser Fragen erhielt ich im Laufe der langen Jahre tatsächlich eine Antwort. Allerdings erhielt ich sie nicht im typischen Zwiegespräch mit anderen Menschen, sondern ich las sehr viele Bücher aus dem psychologischen, philosophischen und spirituellen Bereich und zog daraus meine Schlüsse.

Seit meiner frühen Jugend war ich im evangelischen Christentum beheimatet. Man könnte über mich sagen: „Ja, diese Person ist sehr religiös.“ Aber zu „glauben“ bedeutet für mich nicht, alle Regeln, Dogmen und Thesen die ich bis dato kannte, sang- und klanglos zu befolgen.

Glauben bedeutet immer auch zu fragen, zu überprüfen und sich weiter zu entwickeln. Da es angesichts meiner vielen existenziellen Erlebnisse nun aber nicht um Kleinigkeiten ging, stand mein Gottesbild Kopf. Ich stellte im Laufe vieler Überlegungen meinen gesamten Glauben auf den Prüfstein.

Der Gott, an den ich glaube und den ich mir vorstelle, muss immer auch der Gott sein, der über den indigenen Bewohner des südamerikanischen Regenwaldes, der noch niemals von unserer Zivilisation gehört hat und von ihr beeinflusst wurde, wacht und ihn beschützt.

Alles, was für mich gilt, das gilt auch für diesen Indianer.

Und damit bin ich noch lange nicht bei Jesus Christus und dem Neuen Testament.

Aber nicht nur das, es muss ein Gott sein, der nicht nur wacht und beschützt, sondern es ist ein Gott, den ich mir auch im Tier und in der Pflanze vorstellen kann.

Ich möchte dazu ein prägnantes Beispiel heran führen: Genau einen Tag nachdem meine Mutter zuhause gestorben war, waren alle ihre Pflanzen auf der großen Fensterbank im Wohnzimmer eingegangen. Es braucht niemand zu mir kommen, der mir erzählt, dass Pflanzen keine Gefühle hätten.

Wenn schon ich etwas Göttliches in mir fühle, dann gilt das für alles, was es um mich herum gibt. In jedem kleinsten und größten Teilchen in unserem Kosmos ist etwas Göttliches.

Die Größe dieses Gottes in uns lässt sich daran ermessen, wie sehr wir, im besten Fall, nur durch Liebe geleitet handeln.

Gott ist die Liebe.

In allen Religionen und philosophischen oder ethischen Betrachtungen der Welt gibt es eine mehr oder weniger gleich lautende Formel für ein gelingendes Miteinander. Man nennt sie die Goldene Regel:

Den Kindern sagt man: „Behandle jeden anderen Menschen, wie du selbst behandelt werden möchtest“, abgekürzt und gereimt: „was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“

So einfach dieser Satz klingt, so schwer kann im Einzelfall seine Umsetzung sein.

Nun hatte ich also diesen Gott, das Göttliche, in mir erspürt. Und nicht nur das, ich fühlte ihn überall. Und es ist nicht nur ein „er“, es kann auch eine „sie“ oder ein „es“ sein, das spielt keine Rolle.

Für mich war sonnenklar, dass das neben mir auch jeder andere fühlen kann. Gott im Menschen, Gott im Tier, Gott in der Pflanze – und ganz verwegen, Gott im Sand und im Stein.

Wenn irgendwo ein Kind geboren wird, liegt es nur an seiner Sozialisation und seinem Lebensverlauf, wieviel von dieser ursprünglichen 100 prozentigen Göttlichkeit übrig bleibt. Was lasse ich diesem Kind angedeihen, damit es sich bestmöglich entwickelt? Das ist die Frage, die zu jeder Zeit und in jeder Gesellschaft immer wieder geprüft und beantwortet werden muss. Das unschuldige Kind – und ich gehe weiter, das unschuldige Küken, das unschuldige Ferkel. Klar schreibe ich idealisiert. Aber das ist mir egal. Wir müssen immer wieder prüfen, wie weit wir als Menschen in unserer Allmacht gehen wollen.

Wie alt ist der Kosmos? Wie alt ist allein unser Planet? Und wie lange gibt es uns als Menschheit?

Ich spreche in diesem Text nur für meine Verantwortung für mich und mein Umfeld. Alles was ich tue, verantworte ich auch vor dem göttlichen Anteil in mir. Da ist nicht nur mein immer in Vormachtstellung tretendes Ego, nein, da ist auch Gott.

Gott und mein Ego. Ich könnte auch schreiben: Gut und Böse.

Im letzten Umkehrschluss wäre das die Lösung. Wer wirkt am stärksten in mir?

Ich muss das so genannte Böse, das Ego nicht erst im Außen suchen. In meinem gesamten Leben habe ich es oft genug gefüttert. Es gab Zeiten, da war es riesig groß in mir.

Ich will nicht darauf hinaus, mein Ego in Zukunft klein zu halten, oder wie die Buddhisten es nennen, allen Anhaftungen zu entsagen, um ins Nirvana einzugehen.

Ich bin ein Mensch mit positiven und negativen Zügen in und an mir. Wie alle anderen auch. Ich habe eine sehr lange Zeit, viel Kraft und Nervenstärke gebraucht, zu diesen, hier beschreibenen Erkenntnissen zu gelangen.

Für mich persönlich stelle ich fest, dass nicht nur ich in dem Sinne erleuchtet bin, sondern alle anderen Menschen, Tiere und Pflanzen es ebenso sind.

Erleuchtet zu sein, oder sich göttlich zu fühlen, ist nichts Besonderes, sondern es wurde uns allen in die Wiege gelegt.

Das Besondere ist nur, sich selbst zu erkennen, und diese unglaubliche und unendliche Glückseligkeit tatsächlich zu fühlen.


Und um noch einmal auf das weiße Licht zurück zu kommen: ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, und konnte mich auch damals nicht daran erinnern, überhaupt etwas gesehen zu haben. Was ich allerdings kann, ist mich an einen Komazustand im Jahre 2009 zu erinnern, der mich mindestens 3, ich schreibe mal vage “vergangene Leben”, deren Bilder ich auch heute noch genau vor Augen habe, durchschreiten und erleben liess.

ENDE

Text: Susanne Albers (2019)