Man muß doch was tun können,
das gibts doch nicht.
Ich fühle diese unendliche Glückseligkeit.
Obwohl meine replantierte linke Hand weh tut,
obwohl ich fokale epileptische Anfälle habe,
obwohl ich mir den Schulternerv eingeklemmt habe,
obwohl ich all diese doofen Tabletten schlucken muß,
…
obwohl, obwohl, obwohl …
Es kann doch nicht sein,
daß du das nicht fühlen kannst.
…
Das Göttliche ist in uns allen,
egal, ob wir arm oder reich sind,
egal, ob wir schwarz oder weiß sind,
egal, ob wir Mensch, Tier, Pflanze oder Staub sind,
egal, ob wir AFD, CDU, SPD, Grün, FDP oder Links gewählt haben,
egal, ob wir gesund oder krank sind,
egal, ob wir gut oder böse sind,
egal, ob wir grad verliebt, wütend oder traurig sind,
egal, ob wir tot oder lebendig sind.
…
Wenn ich das fühlen kann,
kann das jeder Andere auch fühlen.
Jedes noch so kleine Küken oder Ferkel,
jede Rose oder jeder Löwenzahn,
jeder Fleisch- oder jeder Pflanzenfresser.
Überall steckt diese unglaubliche glückselige Kraft drin.
…
Jeder von uns kann sich aussuchen – zu jeder Zeit,
immer wieder neu,
ob sie, er oder es im nächsten Moment
aus Liebe geleitet handeln.
…
Jeder von uns kann verzeihen.
Jeder von uns hat schon einmal kleine oder große Fehler gemacht.
Niemand ist vollkommen.
Dennoch wurde jeder vollkommen geboren.
So ist in jedem diese ursprüngliche Glückseligkeit angelegt.
…
In jeder Sekunde, in jeder tausendstel Sekunde
treffen wir eine Entscheidung, bewußt oder unbewußt:
Tue ich das, was ich gerade vor habe aus Liebe, oder nicht?
Wo muß ich überlegen und abwägen?
Wo muß ich über meinen inneren Schweinehund springen?
Wo kann ich ruhig mal mein Ego ausleben.
…
Wir sind schnell dabei, im Anderen Fehler zu finden,
denken aber nicht an unsere eigenen Fehler.
Wir klagen schnell an,
sind es aber nie gewesen, wenn wir angeklagt werden.
…
Ja, es bewegt mich,
sie ist da, diese Glückseligkeit.
Dieses wundervolle Einheitserleben.
Was darf und kann ich tun, damit du das auch fühlst?
Schreib mir einen Kommentar.
Laß mich nicht hilflos zurück.
Ganz liebe Grüße, Susanne