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heute mal Rembrandt’s Nachtwache zum Paare finden
Das Bild zeigt 34 Personen – davon 18 Schützen und 16 weitere Figuren. Im Vordergrund stehen der Hauptmann und sein Leutnant. Zwei hell erleuchtete Figuren in gelber Kleidung beherrschen den Bildaufbau: ein Mädchen im Mittelgrund und der Leutnant im Vordergrund.
Das Gemälde ist sehr dunkel, manche Details im Hintergrund lassen sich kaum noch ausmachen. Die gängige Erklärung dafür ist, dass im Verlauf der Zeit die zahlreichen Firnis-Schichten natürlich nachgedunkelt sind.[2] Der Titel Nachtwache wurde dem Gemälde jedenfalls erst Ende des 18. Jahrhunderts verliehen.
Historischer Kontext
Im Mittelpunkt des Bildes steht eine Bürgerwehr aus der Zeit des 17. Jahrhunderts. Es gab ihrer viele, denn die Niederlande rangen damals im Achtzigjährigen Krieg um ihre Loslösung von der Herrschaft der spanischen Krone, ein Unterfangen, das 1648, wenige Jahre nach Fertigstellung des Bildes, durch den Westfälischen Frieden von Erfolg gekrönt werden sollte.
Der Hauptmann dieser Kompanie hieß Frans Banning Cocq, der neben ihm stehende Leutnant Willem van Ruytenburgh. Die dargestellten Büchsenschützen gehörten der Kloveniers-Gilde an. Etliche weitere Mitglieder der Gilde hat Rembrandt ebenfalls auf dem Gemälde verewigt. Die Namen von 18 Personen sind auf einer Tafel vermerkt, die im Hintergrund zu erkennen ist, aber erst später hinzugefügt wurde. Die restlichen Personen werden in der Fachliteratur als Allegorien gedeutet.
Auch Rembrandt selbst hat sich, wie auf vielen seiner Bilder, ganz im Hintergrund dargestellt.