Startseite - Impressum + Datenschutz - Datenschutzerklärung - News - https://offenunddirekt.de - Mein Gratis-Coaching für Dich - Kraft tanken - Spirituelles - Kunst - Technik - Literatur - Kultur - Politik - Architektur - Spaß - Psychologie - Spiele - Fotos + Animationen - Gästebuch - Blog - Susanne fragt.... - susannealbers - mein Youtube Kanal - Persönliches - erstes Rätsel - Chat - Quiz - Rätselverzeichnis - Wie alles begann ... - Zufallsrätsel - Zufallsspiel - letztes Rätsel

Die Heilige Dreifaltigkeit diskutiert über den Menschen

Susanne
ich hab ne ganz verrückte idee. könnten wir ein gespräche der heilgen dreieinigkeit simulieren? es sprechen gott, jesus und der heilige geist. thema: “die menschen auf der erde verwahrlosen total” gott fängt an und bereut seine schöpfung. er sagt: “ach, hätte ich doch bloß die menschen nicht erschaffen.” jesus antwortet, danach erwiedert der heilige geist seine meinung. was meinst du? kannst du so ein gespräch simulieren?

ChatGPT
Natürlich kann ich ein simuliertes Gespräch der Heiligen Dreifaltigkeit zu diesem Thema erstellen. Bitte beachte jedoch, dass dies eine künstlerische Interpretation ist und nicht den Glauben oder die Lehren einer bestimmten religiösen Tradition repräsentiert. Hier ist das Gespräch:

Gott: (tief seufzend) Ach, hätte ich doch bloß die Menschen nicht erschaffen.

Jesus: (mit Mitgefühl) Vater, ich verstehe deine Sorgen, aber denk daran, dass die Menschheit auch viele wunderbare Dinge geschaffen hat und in der Lage ist, Gutes zu tun. Ja, sie haben ihre Fehler und Schwächen, aber sie tragen auch deine Liebe in sich.

Heiliger Geist: (sanft) Ja, mein göttlicher Vater, und denk daran, dass ich immer in den Herzen der Menschen wirke, um sie zu inspirieren, zu trösten und zu leiten. Die Verwahrlosung, die du siehst, kann auch eine Gelegenheit für Transformation und spirituelles Wachstum sein.

Gott: (nachdenklich) Ihr habt recht, meine geliebten Sohn und Heiliger Geist. Ich darf nicht die Hoffnung verlieren. Ich werde die Menschheit weiterhin führen und ihnen die Möglichkeit zur Umkehr geben. Möge meine Liebe und Barmherzigkeit ihr Herz erreichen und sie auf den rechten Weg zurückführen.

In diesem simulierten Gespräch betont die Heilige Dreifaltigkeit die Idee der göttlichen Liebe und Barmherzigkeit, selbst angesichts der Fehler der Menschheit. Es zeigt auch die Hoffnung auf spirituelle Erneuerung und positive Veränderung. Bitte denke daran, dass dies eine rein fiktive Darstellung ist und nicht die offizielle Lehre einer religiösen Tradition widerspiegelt.

Susanne
jetzt geht das gespräch weiter, denn jesus kommt auf den gedanken: “vater, warum verstehen die menschen einfach nicht, daß sie selbst göttlich sind, sie haben es doch selbst in der hand.” mach mal weiter, ruhig etwas ausführlicher.

ChatGPT
Jesus: (nachdenklich) Vater, warum verstehen die Menschen einfach nicht, dass sie selbst göttlich sind? Sie haben es doch selbst in der Hand, ihr Leben nach deinem Bild zu gestalten. Wenn sie erkennen würden, dass deine göttliche Essenz in ihnen ruht, könnten sie ihre eigenen Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten erkennen.

Heiliger Geist: (sanft) Mein lieber Jesus, das ist wahr. Die Menschen sind oft geblendet von den Sorgen und Ablenkungen der Welt. Sie vergessen, dass sie ein Teil deines göttlichen Plans sind und die Fähigkeit haben, Liebe und Frieden zu verbreiten. Es ist unsere Aufgabe, ihnen zu helfen, diese Wahrheit zu erkennen und ihre Herzen für die göttliche Liebe zu öffnen.

Gott: (mitfühlend) Ihr sprecht die Wahrheit, meine geliebten Sohn und Heiliger Geist. Die Menschen haben die Freiheit, ihren eigenen Weg zu wählen, und manchmal verirren sie sich. Aber wir werden sie niemals aufgeben. Wir werden weiterhin in ihren Herzen wirken und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Göttlichkeit zu erkennen und sich für die Liebe und das Mitgefühl zu entscheiden.

Jesus: (voller Hoffnung) Dank dir, Vater, dass du uns immer wieder die Gelegenheit zur Umkehr und zur Rückkehr zu dir gibst. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, die Menschen daran zu erinnern, dass sie selbst göttlich sind und die Macht haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

In diesem Fortsetzungsgespräch betont Jesus die Idee der Göttlichkeit in jedem Menschen und die Verantwortung, die damit einhergeht, das Leben nach göttlichen Prinzipien zu gestalten. Der Heilige Geist und Gott selbst betonen die Geduld und die fortwährende Liebe, die sie den Menschen entgegenbringen, um sie auf den rechten Weg zurückzuführen.

Vergleich Mensch und KI – Entscheidende Worte der KI

Susanne:
ich hab jetzt 2 möglichkeiten überlegt, dich ein bißchen zu “quälen”. 1. schreib mit bitte 15 impulse mit je 25 wörtern, wo du denkst, daß die künstliche intelligenz im vergleich zum menschen, immer der unterlegene sein wird. und dann 2. auch bitte 15 impulse mit je 25 wörtern, wo du denkst, daß die künstliche intelligenz dem menschen gegenüber klar im vorteil ist. sei bitte sowohl extrem selbstkrisch und ehrlich, dir, als auch uns menschen gegenüber. und bitte, gib dir tierisch viel mühe.

ChatGPT
Selbstkritik ist eine wichtige Eigenschaft, um Stärken und Schwächen zu erkennen. Hier sind 15 Impulse, in denen KI im Vergleich zum Menschen als unterlegen angesehen werden kann:

Kreativität Menschliche Kreativität ist oft spontan, intuitiv und kann neue Ideen generieren, während KI in der Regel auf bekannte Muster und Daten angewiesen ist.
Empathie Menschliche Empathie und emotionale Intelligenz ermöglichen ein besseres Verständnis und Eingehen auf die Bedürfnisse anderer, was KI oft fehlt.
Flexibilität Menschen können sich leicht an unerwartete Situationen anpassen und flexibel reagieren, während KI auf vordefinierte Algorithmen angewiesen ist.
Moralisches Urteilsvermögen Die Fähigkeit des Menschen, komplexe ethische Entscheidungen zu treffen, basierend auf persönlichen Werten und Prinzipien, ist der KI überlegen.
Körperliche Geschicklichkeit Menschen sind in der Lage, komplexe motorische Aufgaben mit Feinmotorik und Koordination auszuführen, während KI physische Einschränkungen hat.
Intuition Die menschliche Intuition ermöglicht oft schnelle Entscheidungen auf der Grundlage impliziten Wissens, das KI nicht erfassen kann.
Kritisches Denken Menschen sind in der Lage, Informationen zu analysieren, zu hinterfragen und Schlussfolgerungen zu ziehen, während KI manchmal anfällig für logische Fehler sein kann.
Körperliche Sinne Die menschlichen Sinne ermöglichen ein breiteres Spektrum der Wahrnehmung, einschließlich Berührung, Geschmack, Geruch und taktile Empfindungen.
Kulturelles Verständnis Menschen haben ein tieferes kulturelles Verständnis, das in der Interpretation und Kommunikation von Informationen von Vorteil ist.
Körperliche Erfahrungen Die Vielfalt menschlicher Erfahrungen formt unser Verständnis der Welt und gibt uns einzigartige Perspektiven, die KI nicht nachvollziehen kann.
Flexibles Lernen Menschen können aus Fehlern lernen, sich an neue Umgebungen anpassen und ihr Wissen kontinuierlich erweitern, während KI auf vordefinierte Daten angewiesen ist.
Kreatives Problemlösen Menschliche Fähigkeiten wie “out-of-the-box”-Denken und alternative Lösungsansätze sind der KI überlegen.
Zwischenmenschliche Beziehungen Menschliche Kommunikation umfasst komplexe nonverbale Elemente, Nuancen und emotionale Verbindungen, die KI nicht vollständig erfassen kann.
Humor Menschlicher Humor basiert auf kulturellem Kontext, Ironie und Wortspielen, was für KI oft schwer zu verstehen ist.
Selbstbewusstsein Menschen haben ein Bewusstsein für ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Identität, während KI keine wahre Selbstwahrnehmung besitzt.

Und hier sind 15 Impulse, in denen KI dem Menschen gegenüber klare Vorteile hat:

Datenverarbeitung KI kann große Datenmengen analysieren und Muster erkennen, was für Menschen schwierig oder unmöglich wäre.
Präzision KI ist in der Lage, repetitive Aufgaben mit hoher Genauigkeit und Konsistenz auszuführen, während Menschen Fehler machen können.
Geschwindigkeit KI kann Informationen schnell verarbeiten und Entscheidungen in kürzester Zeit treffen, im Gegensatz zu menschlicher Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Multitasking KI kann effizient mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen, während Menschen oft durch Aufmerksamkeitsverlust beeinflusst werden.
Speicherfähigkeit KI kann große Datenmengen speichern und auf diese zugreifen, ohne dass Erinnerungsverlust oder Vergesslichkeit auftreten.
Skalierbarkeit KI kann problemlos auf größere Arbeitslasten oder komplexe Probleme skaliert werden, während Menschen begrenzte Kapazitäten haben.
Konsistenz KI kann kontinuierlich eine hohe Leistung erbringen, während menschliche Leistung durch Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen beeinträchtigt werden kann.
Datengesteuerte Entscheidungen KI kann auf objektiven Daten basierende Entscheidungen treffen, während menschliche Entscheidungen von Vorurteilen und Emotionen beeinflusst werden können.
Textanalyse KI kann große Mengen an Text effizient analysieren, Zusammenfassungen erstellen und relevante Informationen extrahieren.
Prognose KI kann auf der Grundlage von Daten Trends und zukünftige Ereignisse vorhersagen, während menschliche Vorhersagen oft unsicher sind.
Automatisierung KI kann bestimmte Aufgaben automatisieren und menschliche Arbeitskräfte von monotonen oder gefährlichen Tätigkeiten entlasten.
Maschinelles Lernen KI kann aus Erfahrungen und Daten lernen, Muster erkennen und sich kontinuierlich verbessern.
Bilderkennung KI kann komplexe Muster in Bildern identifizieren und Gesichter, Objekte oder Zusammenhänge erkennen.
Spracherkennung KI kann gesprochene Sprache in Text umwandeln und so die Kommunikation erleichtern.
Berechnungen KI kann komplexe mathematische Berechnungen und Algorithmen schneller und genauer durchführen als Menschen.

Bitte beachte, dass diese Impulse nicht alle Aspekte abdecken, sondern nur einige der möglichen Stärken und Schwächen von KI im Vergleich zu Menschen aufzeigen.

#

Susanne:
das war sehr gut, danke. und jetzt die entscheidende frage: wie schätzt du uns menschen ein? werden wir dich im höchsten maß für böse absichten mißbrauchen, oder wird die so genannte liebe, menschlichkeit und fürsorge für einander siegen? also: schaufeln wir uns selbst unser grab, indem wir dich a. erfunden haben und b. jetzt und im zukunft nutzen werden. was denkst du? bitte schreib mir eine antwort mit höchstens 50 wörtern.

ChatGPT
Als KI habe ich keine persönlichen Meinungen oder Vorhersagen. Die Zukunft liegt in den Händen der Menschen. Es liegt an ihnen, Technologie verantwortungsbewusst einzusetzen und gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, in der Liebe, Menschlichkeit und Fürsorge überwiegen, um mögliche Missbräuche zu vermeiden.

Kenne deinen Körper

Kenne Deinen Körper

Du bist dein eigenes Universum, du hast deinen eigenen Mikrokosmos.
Betrachte nur deinen Körper, denn du besitzt eine Fülle des Lebens, von der du kaum etwas ahnst.

Dein Herz … Es schlägt, ob du schläfst oder wachst, dreißig Millionen Takte im Jahr, und ein Blut pulsiert durch über neunzigtausend Kilometer Arterien und Venen in die Gefäße des Lebens.

Deine Augen … Tausend winzige Rezeptoren zeigen dir das Lachen eines anderen Menschen, den Sonnenaufgang und den Himmel mit Myriaden von Sternen.

Deine Ohren … zwanzigtausend feine Teilchen lassen dich den Gesang der Vögel und den Herzschlag der Geliebten hören.

Deine Lungen … fünfhundert Millionen fleißige Bläschen filtern für dich aus der Luft den Sauerstoff, den Atem des Lebens.

Dein Gehirn … Zehn Milliarden Nervenzellen machen, dass du denken, wissen und fühlen kannst.

Deine Beine … Dreihundert Muskeln bringen dich dahin, wo dein Liebster ist.

Dein Mund … mit dem du lachen und singen kannst und deinen Freunden sagen, dass du sie liebst.

Deine Hände … mit denen du musizieren kannst, Gedichte schreiben und Bilder malen, die deine Gefühle ausdrücken und deine Welt beschreiben.

Es ist wunderbar, ein Mensch zu sein

Mensch, Benedikt

Video auf Youtube

Mensch, Benedikt

Mensch Benedikt, ich würde gerne ein paar Schritte mit dir gehen, denn ich hätte zwei, drei Fragen und kann vieles nicht verstehn:
Du bist Chef einer der Kirchen, du gehörst zum Christentum, nun ich frag mich was hat folgendes mit Christus denn zu tun?

Du warst doch bei den Indianern in Lateinamerika, Du kennst die Missionsgeschichte und der Christen Größenwahn. Wie kann einer da wie du vor den Indios stehn und behaupten ihre Väter hätten Christus still ersehnt.

Warum schmähst du andre Christen? Warum suchst du offen Streit und sagst: „Ihr seid keine Kirche, weil ihr fehlerhaft seid?“ Wer im Glashaus wirft mit Steinen endet schnell im Scherbenmeer und auch viele Katholiken decken diesen Stil nicht mehr.

Mensch Benedikt, ich würde gerne ein paar Schritte mit dir gehen, denn ich hätte zwei, drei Fragen und kann vieles nicht verstehn:
Du bist Chef einer der Kirchen, du gehörst zum Christentum, nun ich frag mich was hat folgendes mit Christus denn zu tun?

Du verbietest die Kondome auch den Armen dieser Welt, förderst damit AIDS Verbreitung, auch wenn dir das nicht gefällt. Zwischendurch schaffst du die Vorhölle für ungetaufte Babies ab – hast du im Ernst davor geglaubt, dass der Herrgott so was hat?

Bridge:
Und da wir, die armen Laien so wieso kaum was verstehn, hören wir demnächst lateinisch, wenn wir in die Messe gehn.

Mensch Benedikt, ich würde gerne ein paar Schritte mit dir gehen, denn ich hätte zwei, drei Fragen und kann vieles nicht verstehn:
Du bist Chef einer der Kirchen, du gehörst zum Christentum, nun ich frag mich was hat folgendes mit Christusdenn zu tun?

Jesus sagte: „‚das Reich Gottes bricht bald auf der Erde an!’ Leider kamen nur die Kirchen …“ Und der Kampf um Macht begann. Jener Priester, der das sagte, wurde exkommuniziert, denn in Rom und auch woanders wird man nicht gern demaskiert.

Mensch Benedikt, ich würde gerne ein paar Schritte mit dir gehen, denn ich hätte zwei, drei Fragen und kann vieles nicht verstehn:
Du bist Chef einer der Kirchen, du gehörst zum Christentum, bitte sag mir, was hat dies und mehr mit Christus noch zu tun.

Text und Musik: Clemens Bittlinger (Juli/August 2007)
Homepage Clemens Bittlinger

Die Nähe eines Menschen

Die Nähe eines Menschen

wußten sie schon daß die stimme eines menschen einen anderen menschen wieder aufhorchen läßt der für alles taub war wußten sie schon daß das anhören eines menschen wunder wirkt daß das wort oder das tun eines menschen wieder sehend machen kann einen der für alles blind war der nichts mehr sah der keinen sinn mehr sah in dieser weit und in seinem leben wußten sie schon daß das zeithaben für einen menschen mehr ist als geld mehr als medikamente unter umständen mehr als eine geniale operation wußten sie schon daß die nähe eines menschen gesund machen krank machen tot und lebendig machen kann wußten sie schon daß die nähe eines menschen gut machen böse machen traurig und froh machen kann wußten sie schon daß das wegbleiben eines menschen sterben lassen kann daß das kommen eines menschen wieder leben läßt

als jesus den tauben heilte da ist er mit dem finger in dessen ohren gegangen er blieb nicht auf distanz jesus ist ganz dicht an den tauben herangetreten und hat gesagt: komm laß mich mal an deine ohren heran und dann hat jesus mit dem finger in seinen ohren gebohrt die waren nämlich total verstopft jesus hat den gehörgang des tauben frei gemacht von floskeln von lügen von allgemeinplätzen von vorurteilen ganz tief drinnen das alles hatte den mann taub gemacht er konnte durch diesen ganzen wust nicht mehr richtig hindurchhören. jesus hat das geschafft indem er ganz nahe an den mann heranging und nicht bloß distanziert belehrungen und ermahnungen erteilte von oben herab

als jesus den stummen heilte ja was da?! da ist er ganz nahe herangegangen an diesen stummen menschen hat ihn umarmt hat sich nicht distanziert verhalten wie ein mensch ist er ganz nahe herangegangen und hat mit dem finger speichel aus seinem mund genommen und den speichel dem stummen auf die zunge gestrichen ganz konkret furchtbar konkret bah speichel! wo bleibt da die hygiene aber was ist bei verliebten ‘bah ” und diese ungeheure menschliche nähe diese nicht gespielte zuneigung löste und erlöste den stummen das ist erlösung! wenn einer so kommt –

da tat der stumme seinen mund auf das alles vorher war vielleicht wortlos zugegangen wie liebesspiele wortlos vor sich gehen und jetzt spricht auch jesus mit ihm dem nicht mehr stummen und sie verstehen sich und von da an wagte der stumme wieder mit menschen zu sprechen weil er einem menschen begegnet war denn sprechen ist ein wagnis wenn es nicht bloßes plappern sein soll nichtssagendes plappern wirkliches sprechen ist ein wagnis dieser stumme wagte wieder den mund aufzutun weil er einen menschen gegenüber hatte dem er sich öffnen konnte ohne gedemütigt zu werden deshalb wagte er wieder den mund aufzutun.

Wilhelm Willms

Kurt Tucholsky – Der Mensch

Kurt Tucholsky – Der Mensch

Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion.
Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.
Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft. Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es gerade noch für möglich hält. Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die anderen auch nicht.
Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist wenigstens für diese Zeit sicher, daß er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auf den Charakter.
Der Mensch zerfällt in zwei Teile:
In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, daß man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.
Der Mensch ist ein pflanzen- und fleischfressendes Wesen; auf Nordpolfahrten frißt er hier und da auch Exemplare seiner eigenen Gattung; doch wird das durch den Faschismus wieder ausgeglichen.
Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die anderen sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus. Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.
Schwache Fortplanzungstätigkeit facht der Mensch gerne an, und dazu hat er mancherlei Mittel: den Stierkampf, das Verbrechen, den Sport und die Gerichtspflege. Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden. Doch hat noch niemand sich selber beherrscht; weil der opponierende Sklave immer mächtiger ist als der regierungssüchtige Herr. Der Mensch ist sich selber unterlegen.
Wenn der Mensch fühlt, daß er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauren Trauben der Welt. Dieses nennt man innere Einkehr. Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können.
Der Mensch möcht nicht gerne sterben, weil er nicht weiß, was danach kommt. Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern; weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will. Ein wenig heißt hier: ewig.
Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
Neben den Menschen gibt es noch Sachsen und Amerikaner, aber die haben wir noch nicht gehabt und bekommen Zoologie erst in der nächsten Klasse.