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David von Michelangelo

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Michelangelos David entstand zwischen 1501 und 1504 in Florenz. Er ist die erste Monumentalstatue der Hochrenaissance und gilt als die bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte. Mit Sockel mißt die gesamte Figur 5,48m.
Es ist der biblische David in dem Augenblick dargestellt, in dem er, die Steinschleuder bereits auf der Schulter angelegt, den Kampf gegen den Riesen Goliath beginnt (1. Samuel 17).
1501 erhielt Michelangelo den Auftrag von der Wollweberzunft (Arte della Lana) in Florenz. Der riesige Marmorblock, an dem sich schon Agostino di Duccio und Antonio Rossellino vorher versuchten, lagerte im Domgarten von Florenz.
Michelangelo fand ihn in grob behauenem Zustand vor und machte sich an die Arbeit. Rückblickend könnte man schlußfolgern, daß der angewinkelte Arm sich aus dem vorgefundenen Marmor ergab. Zwei hängende Arme gab der Block nicht mehr her. Es ist nur Michelangelos Augenmaß zu verdanken, daß eine so vorzügliche Skulptur entstanden ist.
Wahrzeichen
Der David wurde nur für eine kurze Zeit zum Wahrzeichen der freien Bürger der Stadt Florenz. 1512 erzwangen die Medici, die 1494 aus der Stadt verbannt worden waren, ihre Rückkehr nach Florenz, in deren Zug es zu handfesten Auseinandersetzungen kam. Eine Bank flog aus einem Fenster des Palazzo Vecchio und zertrümmerte den linken Arm der Statue. Der junge Giorgio Vasari sammelte die Bruchstücke ein und bewahrte sie auf. Nachdem die Herrschaft der Medici endgültig gesichert war, übergab er sie 1543 Cosimo I., der die Figur restaurieren ließ.

Bei The Onion findet sich übrigens folgendes Bild vom David:

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Michelangelo 24 Jahre alt

Pietá

Diese Skulptur (Pietá) stellte Michelangelo mit 24 Jahren her.

Das zarte und melancholische Gesicht der jungen Mutter, die den toten Sohn wie ein kleines Kind im Schoß hält, ist eine der rührendsten Szenen der Bildhauerkunst Michelangelos.

Der Künstler wollte in diesem Werk nicht den Konflikt zwischen der Seele und dem Körper darstellen, sondern konzentrierte sich darauf, das Ideal der geistigen Schönheit wiederzugeben, so wie sie die im Florenz der Medicis verbreitete neuplatonische Philosophie erstrebte, deren Anhänger Michelangelo war.

Vielleich warst du ja schon mal auf einer Beerdigung. Manchmal kommt man dann auf die Idee, darüber nachzudenken, wie wohl die eigene Beerdigung sein würde. Die Musik war bestimmt altmodisch, so daß du dir für deine Beerdigung HipHop oder Techno wünscht, und wenn nur so ein typischer Grabstein für einen geliebten Menschen übrigbleibt, dann könntest du dir bestimmt etwas besseres vorstellen.

Zur Zeit der Renaissance machten sich hochrangige Amts- und Würdenträger einen wahnsinns Streß, wenn es darum ging, wie sie für die Nachwelt in Erinnerung bleiben sollten. In Kirchen wurden extra Räume und Gruften eingeplant oder eine eigene Kapelle gebaut. Manch einer bestellte sich schon zu Lebzeiten Statuen, die auf dem Grab, in der Gruft, oder aber über dem Sarg stehen solten.

Dazu gehörte der Kardinal, ein Botschafter Karls VIII. bei Papst Alexander VI., und wünschte eine Pietá für seine eigene Begräbniskapelle im alten Petersdom, im Inneren von Sankt Petronilla. Das 1499 fertiggestellte Werk ruft Bewunderung hervor, und im Alter von 24 Jahren befindet sich Michelangelo auf der Höhe seines künstlerischen Ruhmes.

Überleg mal, wie alt du bist. Sicherlich ist Michelangelo eine Ausnahmeerscheinung, aber es ist der absolute Hammer, wenn man mit 24 Jahren eine solche Skulptur aus Marmor herstellt.

Die Pietà (italienisch: ‚Frömmigkeit, Mitleid‘, dt. auch Vesperbild, nichtfachsprachlich auch Pieta) ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias als Mater Dolorosa mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus. Das Motiv ist in der Bildhauerkunst seit dem frühen 14. Jahrhundert gebräuchlich und wird von der älteren Forschung in Verbindung mit der Entstehung des Andachtsbildes gebracht. Der frömmigkeitsgeschichtliche Ursprung ist in der verstärkten Hinwendung zum erlösenden Leiden Christi am Kreuz und der compassio bzw. corredemptio seiner Mutter zu sehen. Der formale Ursprung der Vesperbilder in mehrfigurigen Beweinungsdarstellungen wird immer wieder behauptet, ist aber nicht bewiesen. Die Pietà zählt zu den erfolgreichsten Bildfindungen des Mittelalters.