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Gezeiten der Liebe

Gezeiten der Liebe – Eugen Roth

Ein Mensch schreibt mitternächtig tief
An die Geliebte einen Brief,

Der schwül und voller Nachtgefühl.
Sie aber kriegt ihn morgenkühl,

Liest gähnend ihn und wirft ihn weg.
Man sieht, der Brief verfehlt den Zweck.

Der Mensch, der nichts mehr von ihr hört,
Ist seinerseits mit Recht empört

Und schreibt am hellen Tag, gekränkt
Und saugrob, was er von ihr denkt.

Die Liebste kriegt den Brief am Abend,
Soeben sich entschlossen habend,

Den Menschen dennoch zu erhören –
Der Brief muss diesen Vorsatz stören.

Nun schreibt, die Grobheit abzubitten,
Der Mensch noch einen zarten dritten

Und vierten, fünften, sechsten, siebten
Der herzlos schweigenden Geliebten.

Doch bleibt vergeblich alle Schrift,
Wenn man zuerst danebentrifft.

Die Spezialmutter

Die Spezialmutter
von Erma Bombeck

Die meisten Frauen werden durch Zufall Mutter, manche freiwillig, einige unter gesellschaftlichem Druck und ein paar aus reiner Gewohnheit.

Dieses Jahr werden 100 000 Frauen Mütter von Kindern mit einer Behinderung.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Gesichtspunkten die Mütter dieser Kinder ausgewählt werden?

Ich stelle mir Gott vor, wie er über der Erde schwebt und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit größter Sorgfalt und Überlegung aussucht. Er beobachtet genau und diktiert dann seinen Engeln Anweisungen ins riesige Hauptbuch.

“;Neumann, Lisa: Sohn. Schutzheiliger: Matthias.
Förster, Ute: Tochter. Schutzheilige: Cäcilie.
Bollmann, Karola: Zwillinge. Schutzheiliger? Gebt ihr Gerard, der ist es gewohnt, dass geflucht wird.”;

Schließlich nennt er dem Engel einen Namen und sagt lächelnd: “;Der gebe ich ein Kind mit einer Behinderung.”;

Der Engel wird neugierig: “;Warum gerade ihr, o Herr? Sie ist doch so glücklich.”;

“;Eben deswegen”;, sagt Gott lächelnd. “;Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre grausam.”;

“;Aber hat sie denn die nötige Geduld?”; fragt der Engel.

“;Ich will nicht, dass sie zuviel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der anfängliche Schock und Zorn erst abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbständigkeit und Unabhängigkeit, die bei Müttern so selten und so nötig sind. Verstehst du: das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muss es zwingen, in der ihren zu leben, das wird nicht leicht werden.”;

“;Aber, Herr, soviel ich weiß, glaubt sie nicht einmal an dich.”;

Gott lächelt. “;Das macht nichts, das bringe ich schon in Ordnung. Nein, sie ist hervorragend geeignet. Sie hat genügend Egoismus.”;

Der Engel ringt nach Luft. “;Egoismus? Ist das denn eine Tugend?”;

Gott nickt. “;Wenn sie sich nicht gelegentlich von dem Kind trennen kann, wird sie das alles nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem Kind beschenken werde, das besondere Hilfe braucht. Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden. Nie wird sie ein gesprochenes Wort als etwas Selbstverständliches hinnehmen. Nie einen Schritt als etwas Alltägliches. Wenn ihr Kind zum ersten Mal Mama sagt, wird ihr klar sein, dass sie ein Wunder erlebt. Wenn sie ihrem blinden Kind einen Baum, einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen meine Schöpfung sehen.

Ich werde ihr erlauben, alles deutlich zu erkennen, was auch ich erkenne – Unwissenheit, Grausamkeit, Vorurteile -, und ich werde ihr erlauben, sich darüber zu erheben. Sie wird niemals allein sein. Ich werde bei ihr sein, jeden Tag ihres Lebens, jede einzelne Minute, weil sie meine Arbeit eben so sicher tut, als sei sie hier neben mir.”;

“;Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen?”; fragt der Engel mit gezückter Feder.

Da lächelt Gott. “;Ein Spiegel wird genügen.”;

ENDE per e-mail von einem Freund erhalten

Die Liebe hat Probleme

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Die Insel

Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten: die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen – und so wie alle anderen Gefühle, auch die Liebe.

Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, daß die Insel sinken würde. Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel.

Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten.

Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe.

Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei. Sie fragte: “Reichtum, kannst du mich mitnehmen?”

“Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Da ist kein Platz für dich.”

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam: ” Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen ?”,

“Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen…” antwortete der Stolz, “hier ist alles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen”.

Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging: “Traurigkeit, bitte, nimm mich mit”,

“Oh Liebe” sagte die Traurigkeit, “ich bin so traurig, daß ich alleine bleiben muß.”

Auch die Gute Laune ging an der Liebe vorbei, aber sie war so zufrieden, daß sie nicht hörte, daß die Liebe sie rief.

Plötzlich sagte eine Stimme : “Komm Liebe, ich nehme dich mit” Es war ein Alter, der sprach.

Die Liebe war so dankbar und so glücklich, daß sie vergaß den Alten nach seinem Namen zu fragen. Als sie an Land kamen, ging der Alte fort.

Die Liebe bemerkte, daß sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen: “Wissen, kannst Du mir sagen, wer mir geholfen

hat?”

“Es war die Zeit” antwortete das Wissen.

“Die Zeit ?”, fragte die Liebe, “Warum hat die Zeit mir geholfen ?”

Und das Wissen antwortete: “Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.”

Quelle des Textes: per e-mail von Petra zugesandt bekommen

Bild von: http://www.homepage24.de/forum/viewtopic.php?t=269&start=160&sid=7e1b88fd3b4d0508c516143b580efb1e

Luziefee

luzie-a

Ich habe Euch noch gar kein schönes Photo von Luziefee präsentiert. So geht das ja nun nicht, das hole ich hiermit nach. Luzie hat völlig verwildert draußen gelebt, bevor sich Bettina ein Herz gefasst hat, und sie bei sich aufgenommen hat.

Ich vermisse dich so

ichvermissedichso

Was haltet Ihr davon, diese Karte an Eure, oder Euren Liebsten zu versenden? Wir sind doch alle einmal allein, und vermissen unsere Liebsten. Dann wäre dieses Bild, welches ich mal im Netz gefunden habe doch genau das Richtige.

Vertrauen

Vertrauen

Er sucht mein Vertrauen.
Wenn es nicht anders geht,
dann buhlt er um Liebe.
Für ihn ist jeder Tag
ein neuer Tag
mit neuen Abenteuern,
auf die er sich einzulassen wagt; –
ja, nicht nur das,
Abenteuer, die er magisch anzieht.
Und jeden Tag erlebt er spontan,
jede Entscheidung trifft er nur einmal.
Am nächsten Morgen
gibt es für ihn das Gestern nicht mehr.
Sein Instinkt macht ihm unumstößlich klar,
in welcher Situation
und gegenüber welchem Menschen
er nicht noch einmal bestehen muß.
Von ihm darf ich lernen,
daß es manchmal viel wichtiger ist,
auf den eigenen Instinkt zu vertrauen,
als sich jedesmal auf’s Neue
beweisen zu wollen.
– Mein Hund –

Carol King – You’ve got a friend

Pauline

pauline

Gerade habe ich mit Pauline geschnuckelt. Ihr könnt Euch vielleicht garnicht vorstellen, was das für eine süße Katze ist.

Wennze meins, du hätts noch Zeit …

Es war einmal…
ein Junge der wurde krank geboren.

Seine Krankheit war unheilbar. Er war 17 Jahre alt, und konnte jeden Augenblick sterben. Er lebte immer noch bei seiner Mutter und unter ihrer Aufsicht. Es war schwierig für ihn, und so beschloss er einmal raus zu gehen – nur ein einziges mal. Er bat seine Mutter um Erlaubnis, und sie gab sie ihm. Während er so durch sein Stadtviertel schlenderte, sah er etliche Boutiquen.

Als er vor ein Musikgeschäft kam und ins Schaufenster sah, bemerkte er ein sehr zartes Mädchen in seinem Alter. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er öffnete die Tür, und trat ein indem er nur sie beachtete.

Nach und nach näherte er sich der Theke, wo sich das Mädchen befand. Sie sah ihn an, und fragte lächelnd: Kann ich Dir helfen? Er dachte, es sei das schönste Lächeln das er in seinem ganzen Leben gesehen hatte, und er hatte das Verlangen sie im selben Moment zu küssen.

Er sagte stotternd : Ja, heummmm…. ich würde gern eine CD kaufen. Ohne nachzudenken, nahm er die erste die ihm in die Hände fiel, und bezahlte. Möchtest Du dass ich sie Dir einpacke? fragte das Mädchen wieder lächelnd. Er nickte, und sie ging in das Hinterzimmer der Boutique und kam mit dem eingepackten Paket zurück, und gab es ihm. Er nahm es und ging aus dem Geschäft. Er ging nach Hause, und seit diesem Tag ging er tagtäglich in dieses Geschäft um eine CD zu kaufen. Er packte sie alle immer ein, und er brachte sie nach Hause, um sie in seinem Schrank unterzubringen.

Er war zu schüchtern, um sie zum ausgehen einzuladen, und selbst wenn er es versuchen wollte, brachte er es nicht über sich. Er schilderte dies seiner Mutter, und sie ermutigte ihn, doch etwas zu unternehmen, und so ging er den nächsten Tag mit Mut bewaffnet wieder in das Musikgeschäft. Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und sie ging wie jedes mal in die Hinterboutique um sie ihm einzupacken. Sie nahm also die CD; und während sie sie ihm einpackte, hinterließ er schnell seine Telefonnummer auf der Theke und verlies schnell das Geschäft.

Am nächsten Tag : dring, dring. Seine Mutter nahm den Hörer ab: Hallo? Es war das Mädchen und wollte den Sohn sprechen. Die Mutter, untröstlich begann sie zu weinen und sagte: Was, Du weißt es nicht? Er ist gestern gestorben. Es gab eine lange Pause, man hörte nichts außer dem Wehklagen der Mutter.

Später ging die Mutter in das Zimmer des Sohnes um sich seiner zu erinnern. Sie beschloss seine Kleidung durchzusehen, und öffnete seinen Schrank. Wie sehr war sie überrascht, als ihr eine riesige Menge von CDs entgegen kam. Keine einzige war geöffnet. Das alles machte sie sehr neugierig, und sie konnte nicht widerstehen: Sie nahm eine CD, setzte sich auf das Bett und öffnete sie.

Als sie das machte fiel ein kleiner Zettel aus dem Paket. Die Mutter nahm es auf, und las : Hallo!!!, Du bist super süß, möchtest Du mit mir ausgehen? Hab Dich lieb…..Sofia. Sehr gerührt nahm die Mutter eine andere CD; noch eine andere und so weiter. In mehreren befanden sich kleine Zettel, und auf jedem stand das gleiche…..

Moral:
So, ist das Leben – warte nicht zu lange um jemandem, der für Dich außergewöhnlich ist, zu sagen was Du fühlst. Sag es Heute. Morgen kann es schon zu spät sein.

Autor unbekannt