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Die deutsche Kapitulation am 7. Mai 1945

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Die Kapitulationsurkunde (ACT OF MILITARY SURRENDER) vom 7. Mai 1945 – erste Seite.
Die Kapitulationsurkunde (7. Mai 1945) – zweite Seite.KAPITULATIONSERKLAERUNG

Die deutsche Kapitulation am 7. Mai 1945

Als die Rote Armee in der Schlacht um Berlin schon im Stadtzentrum stand, beging Adolf Hitler am Nachmittag des 30. April 1945 Selbstmord. Zu seinem Nachfolger hatte er Großadmiral Karl Dönitz bestimmt. Aufgrund der vollkommen aussichtslosen militärischen Situation für Deutschland beabsichtigte dieser eine Teilkapitulation gegenüber den Westmächten. Dönitz wollte den Kampf gegen die Rote Armee noch fortsetzen, um möglichst viele “deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordringenden bolschewistischen Feind zu retten” und sie nach Westen flüchten zu lassen. Zudem hoffte er, die Westmächte würden sich mit Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden.
Dönitz beauftragte Generaloberst Alfred Jodl, bei den Kapitulationsverhandlungen im Amerikanischen Hauptquartier entweder eine Teilkapitulation zu vereinbaren oder aber eine viertägige Frist zwischen der Unterzeichnung einer Gesamtkapitulation und der Einstellung aller Gruppenbewegungen zu erhalten. General Dwight D. Eisenhower sah hierin den Versuch, das Bündnis der Alliierten zu sprengen, und bestand auf einer sofortigen und bedingungslosen Gesamtkapitulation, billigte jedoch eine Frist von 48 Stunden für die Übermittlung der Kapitulation an alle Truppenteile der Wehrmacht zu. Am frühen Morgen des 7. Mai 1945 unterzeichnete Jodl im Namen des deutschen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten Hauptquartier in Reims. Um den Beitrag der Roten Armee an der Befreiung Europas vom NS-Regime zu würdigen, wurde die Kapitulation nochmals im Sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Hier ratifizierten, wie von Josef Stalin gefordert und in Reims festgelegt, die hochrangigen deutschen Militärs Wilhelm Keitel, Hans-Georg von Friedeburg (1889-1945) und Hans-Jürgen Stumpff (1889-1968) in Anwesenheit von Marschall Georgi K. Schukow die Kapitulationsurkunde für alle Wehrmachtsteile kurz nach null Uhr in der Nacht zum 9. Mai. Damit war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Deutschland stand in den folgenden vier Nachkriegsjahren unter alliierter Besatzung.

(kpm/ba)

Text der Kapitulationsurkunde

1. Wir, die hier Unterzeichneten, handelnd in Vollmacht für und im Namen des Oberkommandos der Deutschen Wehrmacht, erklaeren hiermit die bedingungslose Kapitulation aller am gegenwaertigen Zeitpunkt unter deutschem Befehl stehenden oder von Deutschland beherrschten Streitkraefte auf dem Lande, auf der See und in der Luft gleichzeitig gegenueber dem Obersten Befehlshaber der Alliierten Expeditions-Streitkraefte und dem Oberkommando der Roten Armee.

2. Das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht wird unverzueglich allen Behoerden der deutschen Land-, See- und Luftstreitkraefte und allen von Deutschland beherrschten Streitkraeften den Befehl geben, die Kampfhandlungen um 23:01 Uhr Mitteleuropaeischer Zeit am 8. Mai einzustellen und in den Stellungen zu verbleiben, die sie an diesem Zeitpunkt innehaben und sich vollstaendig zu entwaffnen, indem sie Waffen und Geraete an die oertlichen Alliierten Befehlshaber beziehungsweise an die von den Alliierten Vertretern zu bestimmenden Offiziere abliefern. Kein Schiff, Boot oder Flugzeug irgendeiner Art darf versenkt werden, noch duerfen Schiffsruempfe, maschinelle Einrichtungen, Ausruestungsgegenstaende, Maschinen irgendwelcher Art, Waffen, Apparaturen, technische Gegenstaende, die Kriegszwecken im Allgemeinen dienlich sein koennen, beschaedigt werden.

3. Das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht wird unverzueglich den zustaendigen Befehlshabern alle von dem Obersten Befehlshaber der Alliierten Expeditions Streifkraefte und Oberkommando der Roten Armee erlassenen zusaetzlichen Befehle weitergeben und deren Durchfuehrung sicherstellen.

4. Diese Kapitulationserklaerung ist ohne Praejudiz fuer irgendwelche an ihre Stelle tretenden allgemeinen Kapitulationsbestimmungen, die durch die Vereinten Nationen und in deren Namen Deutschland und der Deutschen Wehrmacht auferlegt werden moegen.

5. Falls das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht oder irgendwelche ihm unterstehenden oder von ihm beherrschte Streitkraefte es versaeumen sollten, sich gemaess den Bestimmungen dieser Kapitulations-Erklaerung zu verhalten, werden das Oberkommando der Roten Armee und der Oberste Befehlshaber der Alliierten Expeditions Streitkraefte alle diejenigen Straf- und anderen Massnahmen ergreifen, die sie als zweckmaessig erachten.

6. Diese Erklaerung ist in englischer, russischer und deutscher Sprache abgefasst. Allein massgebend sind die englische und die russische Fassung.

Unterzeichnet zu Berlin am 8. Mai 1945

gez. v. Friedeburg gez. Keitel gez. Stumpff
für das Oberkommando der deutschen Wehrmacht

Aktion T4

Diese 2 Dokumente habe ich noch bei mir auf der Festplatte gefunden. Man sollte sie niemals vergessen. Ich habe Epilepsie und hatte schon
Psychosen. Würde ich in der Nazizeit leben, wäre ich mit Sicherheit auch vergast oder zumindest zwangssterilisiert worden.

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Das Verbrechen hinter den Worten

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Das Verbrechen hinter den Worten
Tondokumente (1930-1964) zum nationalsozialistischen Völkermord

Eine Produktion des Deutschen Historischen Museums Berlin und des Deutschen Rundfunkarchivs Frankfurt/M. und Potsdam – Babelsberg

Am sechsten Jahrestag der nationalsozialistischen Machtübernahme, am 30. Januar 1939, drohte Hitler in seiner Reichstagsrede – die vom Rundfunk direkt übertragen wurde – die Vernichtung der Juden an, die dann in den Jahren nach 1941 unerbittliche Wahrheit für Millionen Menschen wurde.

Die hier zusammengestellten 15 Tondokumente aus der Zeit von 1930 bis 1964 spiegeln diese Entwicklung wider, von der vergeblichen Warnung durch den Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, den “Nürnberger Gesetzen”, der Einführung des “Judensterns” im Deutschen Reich, der Wannsee-Konferenz bis zum Holocaust, der in den Nachkriegsprozessen in Nürnberg, Jerusalem und Frankfurt am Main ausführlich zur Sprache kommt.

Die Anklagen durch Sendungen des Deutschen Dienstes der BBC hatten keinerlei Wirkung, entscheidend waren die Eroberungen der Konzentrations- und Vernichtungslager durch die alliierten Armeen. “Wir wissen nicht, wie wir jemals den Befreiern – unseren Befreiern – danken sollen”, erklärte Charlotte Grunow am 15. April 1945 nach ihrer Befreiung aus Bergen-Belsen, und fuhr fort: “Wenn wir heute die Sonne untergehen sehen, denken wir an den Kamin in Auschwitz.”

CD für 5 Euro

1. Aug. 1930 Julius Brodnitz (Vorsitzender des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens):
Zu der Reichstagswahl am 14.9.1930 2′45″

2. 16.9.1935 Joseph Goebbels: Rede an die Gau- und Kreispropagandaleiter der NSDAP im Nürnberger Apollotheater
(nach dem Erlass der “Nürnberger Gesetze”) 4′03″

3. 10.11.1938 Reportage nach der Reichspogromnacht (”Kristallnacht”) in Wien 2′19″

4. 30.1.1939 Adolf Hitler: Ansprache auf der Reichstagssitzung in der Berliner Kroll-Oper 1′05″

5. 28.9 1941 Josef Grohé (Gauleiter der NSDAP): Rede auf einer NSDAP-Kundgebung in den Kölner Messehallen
(nach Einführung des “Judensterns” im Deutschen Reich) 2′38″

6. Dez. 1941 Thomas Mann: Ansprache über den Deutschen Dienst der BBC innerhalb der Sendereihe “Deutsche Hörer!”
(aufgenommen am 6.12.1941 in Kalifornien) 4′26″

7. 30.1.1942 Adolf Hitler auf einer Kundgebung im Berliner Sportpalast 2′00″

8. 24 12.1942 Sendung des Deutschen Dienstes der BBC: Über die Vernichtung der Juden im besetzten Europa durch den Nationalsozialismus 8′00″

9. 4.10.1943 Heinrich Himmler: Ansprache in Posen vor Generälen der Waffen-SS 3′37″

10. 21.6.1944 Heinrich Himmler in Sonthofen vor Wehrmachtsqenerälen 3′03″

11. 15.4.1945 Charlotte Grunow: Bericht über ihre Inhaftierung in den Konzentrationslagern Auschwitz und Bergen-Belsen 6′43″

12. 15.4.1946 Nürnberger Prozess: Zeugenvernehmung von Rudolf Höß, Kommandant des Vernichtungslagers Auschwitz (1940-1943); die Fragen stellt Rechtsanwalt Kurt Kauffmann 14′30″

13. 26 6 1961 Adolf Eichmann: Aussage vor dem Jerusalemer Bezirksgericht über die Wannsee-Konferenz 3′45″

14. 13.12.1961 Adolf Eichmann: Schlusswort 0′55″

15. 30.11.1964 Frankfurter Auschwitz-Prozess: Aussage des Zeugen Rudolf Vrba; Vorsitzender Richter: Hans Hofmeyer

Hitler ist tot

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BBC – Broadcast – Hitler is dead

Falls ich in diesem Blog nicht deutlich genug gegen den Faschismus Stellung bezogen habe, dann kann ich das hier mit Hilfe des BBC gerne noch einmal tun. Hitler ist tot. Der Faschismus hat keine Chance, das 21. Jahrhundert zu erobern.

Wie wäre es hier mit einem Bild vom Holocaust Mahnmal:

holocaust