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Stasiopfer vergibt Täter

Anita stand am Gartenzaun, ihr Blick auf Karl gerichtet, der gerade dabei war, seinen Garten zu pflegen. Sie hatte schon seit Jahren gewusst, wer er wirklich war, und jetzt, da er in direkter Nachbarschaft wohnte, konnte sie es nicht länger ertragen, die Wahrheit zu verschweigen.

Anita, ihre Stimme voller Vorwurf, sprach schließlich: “So, so, da haben Sie sich also von Ihrem schmutzigen Stasiverdienst nun doch endlich ein Haus gekauft, an dessen Wänden jetzt Blut klebt.”

Karl ließ den Rechen sinken, sein Gesicht verriet, dass er erkannte, wer vor ihm stand. Ein beklemmendes Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. Schließlich seufzte er schwer und sah Anita tief in die Augen.

“Anita, es tut mir so leid. Ich kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber ich bereue zutiefst, was ich getan habe. Es war eine schreckliche Zeit, und ich war Teil davon. Ich weiß, dass das keine Entschuldigung ist, aber ich möchte wirklich, dass Sie wissen, wie leid es mir tut.”

Anita zögerte einen Moment, bevor sie antwortete: “Es hat mich jahrelang verfolgt, Karl. Ihre Worte und Ihre Taten. Ich habe mich gefragt, ob ich jemals die Möglichkeit haben würde, Ihnen ins Gesicht zu sagen, wie viel Schmerz Sie mir zugefügt haben.”

Karl senkte den Blick zu Boden. “Ich verstehe das, Anita. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es gewesen sein muss, in Ihrer Haut zu stecken. Aber ich habe mich verändert, wirklich. Ich habe lange darüber nachgedacht und versucht, mein Leben in Ordnung zu bringen. Das hier, dieses Haus, ist ein Teil davon. Aber das Wichtigste ist, dass ich mich ändern wollte, und ich möchte wirklich, dass Sie mir verzeihen.”

Anita betrachtete Karl eine Weile schweigend, bevor sie langsam nickte. “Ich kann nicht sagen, dass ich alles vergessen kann, aber ich sehe, dass Sie aufrichtig bereuen. Es hat lange gedauert, aber ich denke, es ist an der Zeit, diesen alten Schmerz loszulassen. Ich vergebe Ihnen, Karl.”

Karl atmete erleichtert auf und ein Lächeln der Dankbarkeit erschien auf seinem Gesicht. “Danke, Anita. Das bedeutet die Welt für mich. Ich werde mein Bestes tun, um es wiedergutzumachen.”

Die beiden Nachbarn, die einst durch eine schmerzhafte Vergangenheit getrennt waren, begannen, sich langsam wieder anzunähern. Es würde Zeit brauchen, um das Vertrauen wiederherzustellen, aber vielleicht, nur vielleicht, konnten sie gemeinsam Frieden finden und die Geister der Vergangenheit endgültig hinter sich lassen.

SPLITTERGRUPPE LUGINSLAND

http://michael-diemetz.de/

Michael Diemetz hat ein tolles Buch geschrieben. Verrückte Klettergeschichten aus der DDR. Schaut Euch auf seiner Homepage um.

Es gibt nämlich viele Bücher über das Bergsteigen. Große und kleine, dicke und dünne, tolle Bildbände oder solche, die einfach nur Geschichten erzählen. Sie handeln vom Kampf um das Matterhorn, die Eiger-Nordwand oder den Mount Everest.

Genauso viele Bücher handeln vom Felsklettern. Von den Anfängen vor mehr als 100 Jahren, als Schandauer Turner den Falkenstein in der Sächsischen Schweiz bestiegen, bis heute, wo es Kletterer gibt, die tausend Meter hohe Wände in den höchsten Schwierigkeiten seilfrei und in atemberaubendem Tempo durchsteigen.

Auf den Fotos sieht man aalglatte Reibungsplatten oder erschreckend weit ausladende überhänge, in denen die besten der Besten sich, nur an ihren Fingerkuppen hängend, hochziehen.

Alle diese Bücher handeln von Ausnahmeathleten oder Helden und deren heroische Taten. Ich selbst kenne nur ein Buch, das in dieser Beziehung anders ist. Das bei den ersten Schritten im Fels anfängt und bei einem guten Kletterer der Mittelklasse aufhört. Und in dem man auch lesen kann, dass das Klettern viel mehr ist, als die gekonnte Bewegung in der Wand und das Erreichen des Gipfels. Tiefe Freundschaft und grenzenloses Vertrauen, biwakieren und Rotwein, große Angst und kaum zu bändigende Freude gehören genauso dazu, wie all die verrückten Geschichten und das Lachen darüber.

Genau davon soll dieses Buch handeln.

Aber es geht auch um Erlebnisse mit Tieren und Pflanzen (!), den Kampf mit den vier Elementen sowie Hitze, Kälte und Dunkelheit, die Enge einer Höhle und Weite einer Aussicht, ganz außergewöhnliche Kochrezepte, das Arbeiten auf den Dächern der Stadt, Radio-, Fernseh- und Zeitungsreporter sowie die Schwierigkeiten mit dem Regime in der DDR und unserer höchst fragwürdigen Materialausstattung.

Und leider geht es auch um den Tod.

http://michael-diemetz.de/

alte DDR Witze

Trabi Witze

Alle Trabifahrer kommen in den Himmel. Warum? Sie hatten bereits die Hölle auf Erden.

Wieviele Arbeiter braucht man, um einen Trabi zu bauen?
Zwei: Einer faltet, einer klebt.

Wie nennt man einen Unfall mit drei Trabis?
Tupperparty

Von 1989: Warum wird der Trabi nun ohne Motor gebaut?
Weil im Land eh alles bergab geht

Was bedeutet die Bezeichnung 601?
600 haben ihn bestellt, einer hat ihn bekommen.

Was hat der Trabi mit einem Kondom gemeinsam?
Beide behindern den Verkehr.

Was ist passiert, wenn ein Trabi bei Grün noch an der Ampel steht?
Der Reifen klebt noch an einem Kaugummi.

Was ist ein Trabi auf einem Berg?
Ein Wunder.

Die Verkehrspolizei will den vorbildlichsten Autofahrer ermitteln, um ihm eine Geldprämie zu überreichen. Der Beamte stoppt einen Trabi, der besonders behutsam fährt. Er lobt den Fahrer und fragt ihn, was er mit der Prämie anfangen wird. Der antwortet: “Naja, zuerst mach ich mal den Führerschein!” Mischt sich seine Frau dazwischen: “Ich hab dir ja gleich gesagt, du sollst nicht besoffen fahren!” Jammert die Oma auf dem Rücksitz: “Siehste, nun haben wir den Salat. Dass du das Auto auch klauen musstest!” Davon wacht der Opa auf und fragt: “Was denn, sind wir schon im Westen?”

Was wollten die Konstrukteure des Trabis mit ihrer Schöpfung beweisen?
Humor.

Wie verdoppelt man den Wert des Trabis?
Indem man ihn volltankt.

Wie stellt man einen Trabi “de Luxe” her?
Man wirft die Fahrersitze raus.

Ein Polizist hält einen Trabifahrer an und stutzt: “Bürger, Sie haben ja gar kein Tachometer? Wie wollen Sie denn da die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten?” – Der Fahrer kontert: “Genosse Volkspolizist, das geht auch ohne Tacho. Wenn ich 20 fahre, vibriert die Windschutzscheibe, bei 30 wackeln die Sitze, bei 50 scheppern die Türen und bei 80 Sachen klappern meine Zähne.”

Kommt ein Trabifahrer in eine Westautowerkstatt und fragt den Meister:
“Sagen sie mal könnte ich meinen Trabi tieferlegen, oder verbreitern, eventuelle auftunen?”
Beschaut der Meister den Trabi und meint: “Sicher.”
Darauf der Trabifahrer: “Und was würde es kosten?”
Der Meister: “5 Euro!”
Trabifahrer: “Willst du mich verarschen?!”
Meister: “Wieso, wer hat denn damit angefangen?”

Es begab sich vor etwa 10 Jahren, oder vielleicht auch schon vor etwas längerer Zeit… ein reicher Scheich in Persien hat gehört, dass es in der DDR ein Auto geben soll, welches so begehrt ist, dass man darauf mehr als 10 Jahre warten muss. Da der Scheich begeisterter Autosammler ist, bittet er seinen Chefsekretär Abdul Fikdusimir zu sich, mit dem Auftrag, ein solches Auto zu ordern. Als die Bestellung im Trabiwerk in Zwickau eingeht, ist man natürlich von den Socken. Ein Scheich will einen Trabi, und dazu zahlt er auch noch in Dollar. Man beschliesst, einen solchen Kunden nicht warten lassen zu können und liefert sofort einen Trabi aus der laufenden Produktion. Als das Fahrzeug einige Wochen später mit der Spedition ankommt, läuft Abdul ganz aufgeregt zu seinem Chef: “Oh edler Scheich, sie glauben es ja gar nicht. So ein Service!! Vor ein paar Wochen haben wir doch dieses sagenhafte Auto bestellt. Und um unsere Vorfreude darauf zu steigern, liefert uns das Werk heute schon mal ein Modell aus Pappe. Und das beste: Es fährt sogar!!”

Kommt ein Mann zum Trabbi Händler um seinen Trabant zu bestellen. Kunde ( K ) : “Ich hätte gerne einen Trabant.”
Händler ( H ) : “Kein Problem.”
K : “Mit Sechszylinder und Einspritzanlage ?”
H : “Kein Problem !”
K : “Mit Front- und Heckspoiler ?”
H : “Kein Problem !”
K : “Tiefer gelegt ?”
H : “Kein Problem !”
K : “Sportsitze ?”
H : Kein Problem !”
K : “Radio mit Verstärker ?”
H : “Kein Problem !”
K : “Alufelgen und Sportauspuff ?”
H : “Kein Problem !”
K : “Wann können Sie liefern ?”
H : “Morgen !”
K : “Wollen Sie mich verarschen ?”
H : “Wer hat denn damit angefangen ?”

Eines Tages auf der A1: Ein Trabi Fahrer schickt sich an einen Porschefahrer zu überhohlen. Als dieser das sieht tritt er das Gaspedal voll durch, hat aber trotzdem keine Chance und der Trabbi zieht vorbei.

Nach einer halben Stunde muss der Porschefahrer tanken und fährt in die nächste Tankstelleneinfahrt. Zu seinem erstaunen sieht er dort den Trabifahrer mit einem Eimer Wasser in der Hand, macht die Motorhaube auf und kippt den Eimer Wasser rein. Der Porschefahrer fährt verwundert an die Zapfsäule und tankt für 150DM Super.

Der Porschefahrer geht schnell bezahlen und düst schnell ab damit er vor dem Trabi einen Vorsprung hat. Doch nach einer Weile zieht der Trbbi wieder am Porsche vorbei. Nach zwei Stunden an der nächsten Tankstelle die gleiche Szene. Der Porsche tank für 150DM Super Verbleit und der Trabifahrer kippt wieder Wasser unter die Motorhaube.

Als der Trabi wieder vorbeizieht, denkt sich der Porschefahrer an der nächsten Tankstelle fragste den mal was der überhaupt da macht. Gesagt, getan. Als der Porsche wieder mal tankt und bezahlt hat geht er zum Trabifahrer und sagt: “Ey, was machst du da eigentlich?! Ich hab jetzt schon für 450DM getankt, und du, du kippst einfach immer nur Wasser unter die Haube! Was soll das?” “Tja”, sagt der Trabifahrer, “das ist ein 6-Poliger Wassermotor” – “Ein waass? Ein 6-Poliger Wassermotor? Was ist das den?”, entgegnet der Porschefahrer. Der Trabifahrer macht stolz die Motorhaube auf! Sitzten 6 Polen drin und schreien :”WASSER,WASSER”

Lieber Gott, mach mich krumm, daß ich aus dem Trabi kumm!

Was ist ein Trabi mit einem Taschenrechner im Handschuhfach? Die Antwort der DDR auf “Knight Rider”

Der Trabant hat Vorderradantrieb. Vorne rechts.

Trabifahrer fahren steuerfrei! Wenn sie sich anschnallen gilt ihr Gefährt als Rucksack.

Und wie vervierfacht man ihn? Eine Banane auf den Rücksitz legen!

Was ist der Unterschied zwischen einem Trabi und einem Kondom? Es gibt keinen. Beide behindern den Verkehr!

Was ist passiert, wenn ein Trabi bei Grün noch an der Ampel steht? Der Mercedes hinter ihm hat die Lüftung eingeschaltet.

Kennen Sie schon den Trabi 16 V? Vier Ventile an jedem Reifen!

Warum heißt der Trabi Trabi? Weil er so langsam ist. Wäre er schneller, hieße er Galoppi!

Wie heißt der Trabi auf französisch? “Carton de blamage!”

Wussten Sie schon, dass der Trabi den zweiten Preis im Windkanalwettbewerb gewonnen hat? Den ersten gewann eine Schrankwand!

Deutsch-Deutsches Joint Venture im Test: VW Golf Motor im Trabi 601 S. Frage an den Motor: “Wie fühlen Sie sich im Trabi?” Antwort: “Wie ein Herzschrittmacher in einer Leiche!”

Warum hat der Trabi keine Sicherheitsgurte? Weil man ihn sonst mit einem Rucksack verwechseln könnte.

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Trabi und einem Düsenjäger? Den Düsenjäger sieht man, bevor man ihn hört. Den Trabi hört man zuerst.

Woran erkennt man den Trabi Sport? An den Turnschuhen auf der Heckablage.

Warum haben einige Trabbis eine heizbare Heckscheibe? Damit man beim Schieben warme Hände hat.

Ein Trabi-Besitzer an der Tankstelle zum Tankwart: “Für meinen Trabi hätte ich gerne zwei Scheibenwischer.” Darauf der Tankwart: “Das ist okay, das finde ich einen fairen Tausch!”

Witze gefunden bei: www.einfach-autos.de

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Alte DDR Witze und Real Player Musik findet ihr auf meiner Seite:
DDR Witze

Mauerbau 13. August 1961

Heute gedenken wir der Opfer des DDR Mauerbaus. Vor 50 Jahren, am 13. August 1961, begann der Bau der menschenverachtenden Grenze auf Befehl der DDR-Führung unter Walter Ulbricht. Noch wenige Wochen zuvor hatte Ulbricht die Weltöffentlichkeit getäuscht. Sein Satz „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ erlangte traurige Berühmtheit. Mit dem Mauerbau wurde die deutsche Teilung zementiert, die erst am 9. November 1989 zu Ende ging.

FAZ

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Ronald Reagan – Rede an die Nation zur Berliner Mauer

Schwerter zu Pflugscharen

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Angesichts dessen, was uns die Nachrichten präsentieren, kann man dieses Bild nicht oft genug zeigen. Schwerter zu Pflugscharen war das Logo der DDR Friedensbewegung.

Schwerter zu Pflugscharen
1) Bibelspruch Micha 4,3 “Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erhaben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen”.

2) Die Plastik “Wir schmieden Schwerter zu Pflugscharen” war ein Geschenk der UdSSR an die UNO. Es wurde 1957 vor dem UNO-Gebäude in New York aufgestellt.

3) symbolische Schmiedeaktion 1983 auf dem Lutherhof der Lutherstadt Wittenberg: Am 24. September 1983 schmiedete Stefan Nau ? ein Schwert zu einem Pflugschar. Diese Aktion erfolgte während des Wittenberger Kirchentages 1983 (ca. 4.000 Teilnehmer). Wegen der großen internationalen Präsenz -auch der “Westpresse” – griff der Staat nicht ein. Lothar Tautz ? und Friedrich Schorlemmer ? waren Mitorganisatoren.

4) weit verbreiteter Aufnäher der christlichen Friedensbewegung in der DDR ab 1980. Das Symbol war wegen des Geschenks der UdSSR an die UNO (siehe oben) klug gewählt: Der Staat sah ein Oppositionssymbol, welches gleichzeitig vom “großen Bruder” autorisiert war.

Dieser Aufnäher führte zu Verfolgungen durch die Staatsorgane und die Träger wurden gezwungen, ihn zu entfernen. Es wurde mit Schul- oder Universitätsverweis und Aussperrung aus dem Betrieb gedroht. Die Synode der ev. Landeskirche Sachsens schrieb 1982 in einem Brief an ihre junge Gemeinde: “Wir müssen Euch aber sagen, daß wir nicht mehr in der Lage sind, Euch vor den Konsequenzen, die das Tragen des Aufnähers jetzt mit sich bringen kann, zu schützen”.