Du mußt die Worte nicht klein schreiben, sondern ganz normal
1) Der (nmdo) ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am (eimlhm) hell und klar.
Der Wald steht schwarz und (scgitwhee),
und aus (dne) Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
2) Wie ist die Welt so (ietlsl)
(und) in der Dämmrung Hülle
so traulich und so (ohld)
als eine (illtes) Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
(cheflarsnev) und vergessen sollt.
3) Seht ihr den Mond (rdot) stehen?
Er ist nur (lhab) zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche (nsehac),
die (wri) getrost belachen,
weil unsre (geuna) sie nicht sehn.
4) (wri) stolzen Menschenkinder
sind (eielt) arme Sünder
und wissen gar nicht viel.
Wir (ensipnn) Luftgespinste
und suchen (levie) Künste
(udn) kommen weiter von (med) Ziel.
5) (totg), lass dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs (euratn),
(tinhc) Eitelkeit uns freun;
lass uns einfältig (weenrd)
und vor dir (hire) auf Erden
wie (rendki) fromm und fröhlich sein.
6) (lloswt) endlich sonder Grämen
aus dieser (wetl) uns nehmen
(ruhdc) einen sanften Tod;
und wenn du uns genommen,
lass uns in' (mehlim) kommen,
du unser Herr und unser (ttgo).
7) So (gelt) euch denn, ihr Brüder,
in Gottes (amenn) nieder;
kalt ist der Abendhauch.
(ecnvsrho) uns, Gott, mit Strafen
und lass uns (irghu) schlafen.
Und (senrnu) kranken Nachbarn auch!
Das Abendlied („Der Mond ist aufgegangen“)
ist ein Gedicht von Matthias Claudius, das zu den
bekanntesten Gedichten der deutschen Literatur gehört.
Es wurde zum ersten Mal im Vossischen Musenalmanach
veröffentlicht und fehlte von da an
in kaum einer Anthologie. Vorlage war das Gedicht
Nun ruhen alle Wälder von Paul Gerhardt
aus dem Jahre 1647. Die genaue Datierung ist unklar;
teilweise geht man von einer Entstehung 1778
in Wandsbeck aus, teilweise von einer früheren in Darmstadt.
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