Multitasking
Teste deine Multitaskingfähigkeiten. Schaffst du 18 Sekunden bist du gut!
Quelle: das Script habe ich von einem Freund zugesandt bekommen.
Multitasking
Beim Multitasking werden mehrere Dinge gleichzeitig erledigt. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Computerwelt – und dort sollte er auch bleiben. Denn was beim Rechner wunderbar funktioniert, ist beim Menschen ineffektiv und kann auf Dauer krank machen.
Uneffektiv und gesundheitsschädlich
David Meyer und Jeffrey Evans von der Universität Michigan haben herausgefunden, dass der ständige Wechsel zwischen mehreren Themen die Effektivität des Gehirns um 20 bis 40 Prozent mindert. Die beiden Hirnforscher ließen ihre Probanden unterschiedlich vertraute Aufgaben lösen. Je schwieriger der Auftrag war, desto mehr Zeit verloren die Probanden beim Umschalten. Es kostete jedes Mal ein paar Zehntelsekunden, sich in den jeweils aktuellen Anforderungen zurechtzufinden. Die Fehlerquote stieg und die Wahrnehmung sowie die Reaktionsschnelligkeit nahmen deutlich ab. Wenn eine der Tätigkeiten zudem starke Gefühle auslöste, lief die Konzentrationsfähigkeit bei den anderen Aufgaben gegen null. Zu ähnlichen Ergebnissen kam der Bremer Arbeitswissenschaftler Friedrich Ungerer in einer Testreihe mit telefonierenden Autofahrern.
Durch die ständige Überflutung mit Informationen reagiert unser Körper zudem mit Stress. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Nervosität, Bluthochdruck, Depressionen und Schlafstörungen. Manchmal bleibt die Überforderung unbewusst, weil die Wahrnehmung abstumpft. Daher ist es wichtig mitzubekommen, was man tut und wie es einem selbst und anderen dabei geht. Sonst stellt sich irgendwann das Gefühl von innerer Entfremdung und Leere ein.
Vom Computer lernen – aber richtig
Multitasking ist eine Erfindung aus der Computerwelt und nicht direkt auf den Menschen übertragbar. Trotzdem kann man sich in punkto Effektivität vom Computer einiges abgucken:
Computer führen die Aufträge programmgemäß aus und beanspruchen dafür die angemessene Zeit. Lassen auch Sie sich nicht hetzen und hetzen Sie sich vor allem nicht selbst! Planen Sie Ihre Tage sorgfältig und lassen Sie auch einen zeitlicher Puffer für Unvorhergesehenes. Nehmen Sie sich so viel vor, wie Sie auch schaffen können und schließen Sie Ihre Arbeiten ab. Erfolgserlebnisse motivieren für die nächste Aufgabe, Überforderungen können hingegen bis zum Zusammenbruch führen.
Computer funktionieren nach ganz bestimmten Systemhierarchien. Setzen auch Sie Prioritäten, tun Sie das Wichtigste zuerst! Erledigen Sie konzentriert eins nach dem anderen. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen und legen Sie, so weit möglich, alle zwei Stunden eine kurze Pause ein.
Ein Computer macht nur das, was er auch tatsächlich kann. Setzen auch Sie Prioritäten. Besorgen Sie das Wichtigste zuerst! Erledigen Sie konzentriert eine Aufgabe nach der anderen. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen und legen Sie, so weit möglich, alle zwei Stunden eine kurze Pause ein.
http://www.aok.de/bund/rd/166291.htm