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Leonardo da Vinci und die Kunst des Schnorchelns

Von der Taucherbrille zum U-Boot

Schon lange, bevor Leonardo da Vinci die Idee aufgriff, Menschen in die Lage zu versetzen, sich unter Wasser zu bewegen, hatten das Tauchen und die Tauchaus-rüstung die Erfinder beschäftigt.

Bereits in der antiken Literatur (z.B. Aristoteles) werden Taucher beschrieben, die sich eines Schlauchs zum Atmen bedienten. Taucheranzüge mit Taucherhelmen werden im 15. Jahrhundert erwähnt; dabei sollte Luft, zum Beispiel in einer Blase, mitgenommen werden. Handschriften technischen Inhalts aus dem 15. und 16. Jahrhundert beschreiben Taucheranzüge mit einem Luftschlauch, der bis an die Wasseroberfläche führt und dessen oberes Ende durch Korkscheiben schwimmend gehalten wird.

Vorrichtungen dieser Art stellte Leonardo um 1500 dar. Seine Bemühungen, die Taucherausrüstung in ihren Formen zu verbessern, führten zu ziemlich modern anmutenden Geräten und sind ein Beispiel für seine überragenden Fähigkeiten. Im Rahmen seiner Studien befaßte sich Leonardo sogar mit Berichten über die Perltaucher in Indien. Unter einer Skizze vermerkte er: "Dies Instrument wird in der Indischen See benutzt, um die Perlen heraufzuholen. Man macht es von Leder und mit vielen Ringen, damit das Meer es nicht schließt (d. h. der Wasserdruck das Rohr nicht zusammendrückt). Und darüber ist ein Begleiter mit seinem Boot. Der Taucher fischt die Perlen und Korallen heraus. Er hat Augengläser wie eine Schneebrille und einen Brustharnisch starrend von großen Spitzen. Der Panzer soll vor Fischen oder großen Kraken schützen."

Leonardos Taucheranzüge sollten vor allem bei der Kriegführung eingesetzt werden: Der Taucheranzug wird neben einer Vorrichtung zum Anbohren feindlicher Schiffe dargestellt. Er besteht aus einer wasserdichten Weste, unter der ein Brustschutz aus

Panzerblechringen gegen den Wasserdruck getragen wurde. An anderer Stelle zeichnete Leonardo eine Tauchausrüstung, zu der Stiefel und Hosen gehörten.

Leonardo entwarf ebenso ein Atemgerät. Einen Korkschwimmer, an dem Luftschläuche befestigt sind und von dem verstärkte Rohre zu einer Ventilvorrichtung hinabführen, die die Luftzufuhr und die Ableitung der verbrauchten Luft regelt. Die nach diesen Entwürfen gebauten Modelle sind nicht nur von der Form her sehr modern, sondern auch durchaus praktisch.

Leonardos Zeichnungen machen deutlich, daß er für die offensive und defensive Kriegführung Kampfmittel ersinnen konnte, die einander sozusagen neutralisieren. So wird ein "Schiff zum Versenken eines anderen Schiffes" dargestellt, ein Rumpf, der einem kauernden Mann gerade genügend Raum bietet; darüber erhebt sich ein einfacher Kommandoturm mit verschließbarem Deckel.

Eine weitere Darstellung Leonardos zeigt, durch welches Mittel einem möglichen Unterwasserangriff standgehalten werden konnte. Ein Schiff mit doppelwandigem Rumpf war gegen die Rammversuche feindlicher Schiffe und die Bohrversuche von Tauchern gesichert. Es hatte eine doppelte Verschalung, zwischen der sich ein Hohlraum befand. Diese Bauweise empfahl Leonardo allgemein für Schiffe aufgrund der größeren "Sicherheit in Kriegszeiten".

Wie weit Leonardo seiner Zeit voraus war, läßt sich aus der Tatsache erschließen, daß die ersten praktischen Versuche mit Unterwasserfahrzeugen aus dem 17. und 18. Jahrhundert überliefert sind. Die Konstruktion militärisch einsatzfähiger Unterseeboote gelang allerdings erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem erste Verbrennungsmotoren für die Überwasserfahrt und Elektromotoren für die Unterwasserfahrt zur Verfügung standen. Eine entscheidende Verbesserung brachte Mitte des Zweiten Weltkrieges die Einführung des Schnorchels. Erst durch ihn wurde das Unterseeboot zu einem richtigen Unterwasserfahrzeug.

Quellen:
Charles Gibbs-Smith. Die Erfindungen von Leonardo da Vinci. Stuttgart, 1988.
Richard Friedenthal. Leonardo. München, 1959.
Brockhaus. Enzyklopädie. Mannheim, 1996.
Brockhaus, Naturwissenschaften und Technik. Wiesbaden, 1983.

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Alle Rechte an den Texten hat wahrscheinlich das Historische Museum Schottenstift in Wien. Für jegliche Veröffentlichungen waren die Texte als Pressedokumentation kostenlos im Internet verfügbar.

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