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Europas Juden im Mittelalter - 7 Speisen Die jüdischen Speisegesetze (Kaschrut) sind besonders streng. Sie beziehen sich auf Regeln, die schon in der Bibel standen und von den Religionswissenschaftlern erklärt wurden. In der Tora steht zum Beispiel: "Du sollst nicht kochen das Böcklein in der Milch seiner Mutter!" Dieses Speisegesetz verbietet Milch und Fleisch zusammen zu kochen. Juden dürfen es auch nicht zusammen essen und haben sogar zwei verschiedene Geschirre, eines für Fleisch-, ein anderes für Milchspeisen. Auch für die Zubereitung von Fleisch gibt es Vorschriften. Juden glauben, daß im Blut die Seele wohnt. Blutwurst würde sie daher niemals essen. Sie schlachten ihre Tiere so, daß sie sofort tot sind, indem ein spezieller Metzger ihnen mit einem scharfen Messer die Kehle durchschneidet. Die Tiere werden über Kopf aufgehängt, damit das ganze Blut herausfließt. In der Tora steht, welche Tiere Juden essen dürfen: "Alle Tiere, die gespaltenen Klauen haben, Paarzeher und wiederkäuen, dürft ihr essen." Schweine sind zwar Paarhufer, aber keine Wiederkäuer. Deshalb sind sie verboten. Für Meerestiere gilt: "Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen." Hamantaschen Zutaten für 4 Personen: 6 Scheiben (450 Gramm) Den tiefgekühlten Blätterteig aus der Packung nehmen und auftauen lassen. Mit dem Nudelholz zu Quadraten ausrollen. Das Nudelholz etwas mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht klebt. In einer Schüssel die Nüsse, Rosinen, Milch und den Honig vermischen. Mt einer Tasse runde Formen aus dem Blätterteig ausstechen. Einen Teelöffel der Nuss-Rosinen-Mischung in die Mitte der Kreise setzen. Mit einem Backpinsel etwas Eigelb auf den Teigrand streichen. Den Teig von drei Seiten auf die Füllung klappen, so daß ein Dreieck entsteht und gut andrücken. Den Backofe auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Hamantaschen etwa 15 Minuten backen. Auch wenn Juden nicht alles essen dürfen, gibt es sehr leckere jüdische Gerichte, zum Beispiel Teigtaschen. Sie sind "koscher", das heißt rein, und Juden dürfen sie essen; und alle anderen Menschen natürlich auch. Im Mittelalter kannte man noch nicht alle Speisen, die wir heute essen. Es gab noch keine Kartoffeln, Zucker war sehr kostbar und Obst gab es nur zur Erntezeit. Im Winter wurden Sauerkraut, eingelegte Bohnen und Pöklefleisch gegessen. Oft teilten sich mehrere Leute eine Schüssel, aus der sie aßen. Gabeln gab es noch nicht. Das Fleisch schnitt man mit einem Messer in Stücke und Suppe aß man mit Löffeln aus Holz oder Metall. Ansonsten wurde mit den Fingern gegessen. Löffel Geschirr Silberbecher für Festtage Holzteller Kochtopf Im Alltag aßen Juden und Christen Getreide, wie Hirse Dinkel oder Roggen, Obst wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen, Beeren und Trauben und Gemüse wir Rüben, Kohl, Erbsen oder Linsen. Kräuter wie Dill, Sellerie oder Petersilie nahm man zum Würzen, aber man nutzte auch deren Heilwirkung. Kamille zum Beispiel half gegen Bauchweh, Pfefferminz gegen Halsschmerzen. Händler brachten teure Gewürze wie Safran, Pfeffer oder Ingwer aus dem Orient mit. Auch exotisches Obst, wie Granatäpfel oder Feigen fand so seinen Weg auf die mittelalterlichen Märkte. Getrocknetes Obst und Nüsse hielten lang und dienten als Süßigkeiten. Hirse
Eine Ausstellung des Historischen Museum der Pfalz in Speyer, die bis zum 28.08.2005 im Deutschen Historischen Museum in Berlin gezeigt wird. Abschrift der Lese-, Spiel - und Bastelmappe. Rätselverzeichnis - Wie alles begann ... - Zufallsrätsel - erstes Rätsel
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