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Europas Juden im Mittelalter - 1 Judentum Wer ist Jude? Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat und den jüdischen Glauben annimmt. Fast überall auf der Welt leben Juden. Der siebenarmige Leuchter, die Menora, ist ein Symbol für das Judentum.
Der Davidstern ist auf der Flagge des Staates Israel zu sehen, der 1948 gegründet wurde. Dort leben heute viele Juden. Der Davidstern ist blau, wie der Himmel, der Hintergrund ist weiß und steht für Frieden. Das Staatswappen von Israel schmückt die Menora.
Was ist das Judentum? Das Judentum ist eine Religion. Die Juden sind aber auch ein Volk mit eigener Geschichte und Traditionen. Es gibt viel Gemeinsamkeiten zwischen dem Judentum, dem Christentum und dem Islam. Alle drei Religionen haben die gleichen Wurzeln, das Judentum ist sogar die älteste. Juden, Christen und Muslime glauben an einen einzigen Gott, der die Welt erschaffen hat. Außerdem befolgen sie Vorschriften, die die Menschen Nächstenliebe und die Unterscheidung zwischen Gut und Böse lehren. Diese Regeln und Gebote sind bis heute gültig. Aber es gibt auch Unterscheide zwischen den Religionen. Der Hauptunterschied besteht in dem Glauben an den Messias, den Heiland, der die Welt errettet. Für die Christen ist Jesus der Retter der welt, im Islam kann nur Gott selbst die Menschen erlösen und die Juden glauben, daß der Messias noch erscheinen wird. Die Zehn Gebote sind für Juden und für Christen gültig. 1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir. 2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. 3. Du sollst den Feiertag (Schabbat-Tag) heiligen. 4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden. 5. Du sollst nicht töten. 6. Du sollst nicht ehebrechen. 7. Du sollst nicht stehlen. 8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. 10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.
Begonnen hat alles vor rund 4000 Jahren Damals lebte ein Mann namens Abraham in der Stadt Ur in Mesopotamien. Die Menschen beteten viele verschiedene Götter an. Abraham jedoch glaubte an nur einen einzigen Gott. Mit diesem Gott schloß er ein Bündnis: Gott versprach, daß Abraham ein großes auserwähltes Volk gründen wird und ihm und seinen Nachkommen ein eigenes Land gehören wird. Abraham versprach, daß er und seine Söhne nur Gott allein dienen werden und seine Gebote befolgen werden. Also zog Abraham aus Mesopotamien aus und machte sich auf eine lange Reise in das Land Kanaan, das sein Gott ihm versprochen hatte. Abrahams Sohn hieß Isaak, sein Enkel Jakob. Ägypten Jakob, Abrahams Enkel, erhielt noch einen zweiten Namen: Israel. Nach ihm nannte sich das Volk und so heißt heute das Land, in dem die Juden leben. Als eine Hungersnot über Kanaan kam, zog Jakob mit seinen Kindern nach Ägypten, denn dort gab es genug zu essen für alle. Die Ägypter glaubten an andere Götter. Jakob und seine Nachkommen führten ein zufriedenes Leben in Ägypten. Einige Jahrhunderte später jedoch änderte sich die Situation. Der Pharao machte die Israeliten (die Nachkommen von Jakob) zu Sklaven. Weil er das israelitische Volk am liebsten ausrotten wollte, ließ er alle erstgeborenen Söhne töten. Ein kleiner Junge wurde versteckt und konnte so überleben, er hieß Moses. Als Moses erwachsen war, erfuhr er vom Schicksal seiner Vorfahren, die an einen einzigen Gott glaubten. Gott sagte ihm, daß sich die Israeliten auf den Auszug aus Ägypten vorbereiten sollten. Das ganze Volk ging mit Moses auf eine lange Wanderschaft, sie wollten wieder frei sein und in ihr eigenes Land zurückkehren.
Im Laufe der Geschichte kamen andere Völker und Gebieter, die über die Juden herrschten. Einige, wie Alexander der Große, erlaubten den Juden ihre Religion auszuüben. Andere waren nicht so tolerant, sie verfolgten die Juden, vertrieben sie aus ihrem Land und verboten ihnen, den Tempel zu besuchen. So einer war Antiochos IV. Er glaubte nicht an einen einzigen Gott, sondern an die vielen Götter der Griechen. Er schloss den Tempel für Juden, raubte die Tempelschätze und stellte eine Statue des griechischen Gottes Zeus darin auf. Die Juden ließen sich das nicht gefallen, es gab einen Aufstand gegen Antiochos. Nach ihrwem Sieg warfen sie die Zeusstatue aus dem Tempel, reinigten ihn und feierten ein großes Fest, das Chanukka-Fest. Jetzt konnten wieder alle Juden Gottesdienst feiern und die Gebote befolgen. Dann kamen die Römer. Zunächst ließen sie die Juden in Ruhe. Herodes wurde König von Juda. Er ließ den Tempel in Jerusalem abreißen und baute ihn noch viel prächtiger wieder auf. Zu seiner Zeit predigte ein jüdischer Mann namens Jesus. Einem Teil der jüdischen Bevölkerung passte die römische Besatzung nicht. Sie planten einen Aufstand, eroberten Jerusalem zurück und vertrieben die Römer aus der Stadt. Als Antwort schickte Rom den Feldherrn Titus mit 80.000 Soldaten. Bei dem Kampf den die Römer gewannen, wurde Jerusalem völlig zerstört und mit ihm auch der zweite Tempel. Die Sieger vertrieben die Juden oder nahmen sie als Sklaven mit nach Rom. Juda wurde römische Provinz un dhieß nun Palästina. Weil Titus den Krieg über Jerusalem gewonnen hatte, wurde ihm zu Ehren ein Triumphbogen in Rom errichtet. Auf ihm ist zu sehen, wie römische Soldaten die Juden als Gefangene nach Rom bringen und auch, wie sie die Schätze aus dem zerstörten Jerusalem zeigen. Darunter befindet sich der siebenarmige Leuchter, die Menora, das Zeichen der Juden. Neue Gemeinden nach der römischen Eroberung zerstreuten sich die Juden im ganzen Römischen Reich und gründeten überall neue jüdische Gemeinden, vor allem in Nordafrika und Spanien. Diese "Zerstreuung" der Juden nennt man "Diaspora". Im Laufe der Jahrhunderte lernten die Juden andere Sprachen, Sitten und Gebräuche kennen. Viele machten sich das Wissen der verschiedenenn Völker zu Nutzen und wurden Kaufleute, Wissenschaftler, Mediziner oder Gelehrte. Immer wieder zogen Juden weiter und gründeten neue Siedlungen. Einige kamen auch nach Deutschland, an den Rhein, in die Städte Mainz, Worms und Speyer. Eine Ausstellung des Historischen Museum der Pfalz in Speyer, die bis zum 28.08.2005 im Deutschen Historischen Museum in Berlin gezeigt wird. Abschrift der Lese-, Spiel - und Bastelmappe. Rätselverzeichnis - Wie alles begann ... - Zufallsrätsel - erstes Rätsel
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