- Startseite - Impressum - Datenschutzerklärung - News - https://offenunddirekt.de - Mein Gratis-Coaching für Dich - Kraft tanken - Spirituelles - Kunst - Technik - Literatur - Kultur - Politik - Architektur - Spaß - Psychologie - Spiele - Fotos + Videos + Animationen - Gästebuch - Sitemap - Persönliches - Blog - susannealbers - mein Youtube Kanal - erstes Rätsel - Chat - Quiz - Rätselverzeichnis - Wie alles begann ... - Zufallsrätsel - Zufallsspiel - letztes Rätsel
Galerie - A - B - C - D - E - F- G - H - I - J - KI-Bilder - L - M - N - O - P - Quintessenz-KI-Bilder - R - S - T - U - V - W - Xtraordinary Music - Y - Z |
Universität Graz - Institut für Erziehungs- und BildungswissenschaftenGehorsam gefährdet Demokratie Über Gewalt und Terror berichten die Nachrichten täglich. Arno Gruen beschreibt in einem neuen Buch die Gefahren für die Demokratie. Autoritäre Erziehung, unterwürfiger Gehorsam, Hass und fehlende Selbstliebe, Globalisierung und Zerstörung des sozialen Zusammenhalts ergeben eine bedrohliche Situation. Gehorsam unterwirft Arno Gruen, 1923 in Berlin geboren, 1936 in die USA emigriert, Neurologe und Psychotherapeut, praktiziert seit 1979 in der Schweiz. Er hält unserer Gesellschaft einen Spiegel vor. Autoritäre Erziehung, befindet Gruen, hat schlimme Konsequenzen. Ohne ausgleichende Zärtlichkeit der Eltern bleibt ein ungestilltes Bedürfnis nach Zuneigung, das aber nicht eingestanden wird. Gehorsam gegenüber der Autorität verspricht Erlösung, Gewalt wird als Stärke, Mitgefühl als Schwäche erlebt. Welt
als Bedrohung Radikale - rechts und links Der
Autor unterscheidet die Ursachen für rechten und linken Radikalismus.
Anhänger des ersten hassen Liebe, Zärtlichkeit und Mitgefühl, weil ihnen
diese in der Kindheit vorenthalten wurden. Die Anhänger des zweiten
fürchten die Liebe, die sie suchen. Grausame Menschheit Die Grausamkeit der Menschen ist nicht neu, auch gesellschaftlich legitimiert wurde sie schon immer. Moderne Technik und Kommunikation erhöhen das Ausmaß der Gewalt und reduzieren die Hemmschwellen. Die Menschen gewöhnen sich durch ständige, umfangreiche Information an Gewalt und verlieren ihr Mitgefühl. Stärke
macht erbarmungslos Hasspotential Arno
Gruen macht auf die Grundverhältnisse unserer individuellen und gesellschaftlichen
Existenz aufmerksam. Wer sich selbst nicht liebt, entwickelt kein Mitgefühl
für andere. In unserer gewalttätigen Kultur werden wir daraufhin sozialisiert,
den eigenen Selbstwert zu gewinnen, indem wir andere erniedrigen und
demütigen. Ausweg Um
aus der Gewaltspirale einen Ausweg zu finden, bedarf es nicht nur einer
veränderten Erziehung sondern auch anderer gesellschaftlicher Verhältnisse.
Gruen sieht in der Globalisierung, in der Verlagerung von Entscheidungen
vom öffentlichen zum privaten Sektor nichts Positives: Der soziale Zusammenhang
wird zerstört. Armut, Hunger, Kriege, religiöse Intoleranz, befürchtet
Gruen, bleiben bestehen. Der
Fremde in uns |
Startseite - © Copyright 2004- - Impressum + Datenschutz - Susanne Albers - Kiehlufer 125 - D 12059 Berlin
>