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Jenseits der Tür – Oper über das Leben in der Geschlossenen
„Jenseits der Tür“ ist mehr als eine Oper. Es ist ein Blick in Räume, die für viele unsichtbar bleiben – hinter verschlossene Türen, in Flure voller Geschichten, die selten erzählt werden.
Hier leben Menschen, die nicht kaputt, sondern zu empfindsam für eine Welt sind, die Härte zur Norm gemacht hat. Sie tragen Narben aus einem Leben, das sich mit der Geschwindigkeit der Gesellschaft nicht mehr deckt. Manche flüstern, andere schreien. Doch alle verbindet eines: Sie existieren jenseits der Schwelle, wo die Ordnung endet und die Seele laut wird.
In dieser Oper erklingen die Stimmen derer, die zu viel fühlen, zu tief denken oder zu leise sind, um gehört zu werden. Jede Geschichte steht für ein Gesicht, das übersehen wurde, und jede Note spricht von einem Leben, das weitergeht – auch wenn die Welt draußen still bleibt.
„Jenseits der Tür – Oper des Lebens in der Geschlossenen“ ist kein Urteil. Es ist ein Spiegel.
Tritt ein. Aber vergiss nicht – wer einmal auf der anderen Seite war, sieht die Welt mit anderen Augen.
Oder jedes Lied einzeln:
Strophe 1
Jenseits der Tür, wo keiner sieht,
wo die Zeit sich anders dreht und flieht.
Hier laufen Schatten in hellem Licht,
doch draußen nennt man das schlicht nichtig.
Zwölf Gesichter, leise, laut,
die Welt da draußen hat sie versaut.
Refrain
Jenseits der Tür, wo Stimmen singen,
die Wahrheit hallt in leeren Gängen.
Hier bricht das Leben Stück für Stück,
doch es kehrt nie mehr zurück.
Jenseits der Tür, da wohnt der Schmerz,
und jeder Schlag ist ein offenes Herz.
Strophe 2
Klara spielt, die Welt hört nicht,
Richard schneidet Worte ins Licht.
Lisa singt, wenn die Nacht beginnt,
und Anna flutet, bis der Morgen spinnt.
Hier sind wir viele, doch bleibt’s still,
denn jenseits der Tür weiß keiner, was will.
Refrain
Jenseits der Tür, wo Stimmen singen,
die Wahrheit hallt in leeren Gängen.
Hier bricht das Leben Stück für Stück,
doch es kehrt nie mehr zurück.
Jenseits der Tür, da wohnt der Schmerz,
und jeder Schlag ist ein offenes Herz.
Bridge
Drinnen ist draußen nur ein Traum,
und draußen bleibt der Mensch im Zaum.
Wer hier lebt, lebt ohne Uhr,
denn jenseits der Tür gibt’s keine Spur.
Refrain
Jenseits der Tür, wo Schatten lachen,
und Engel heimlich Zigaretten machen.
Hier läuft die Welt in ihrem Kreis,
doch niemand geht, niemand weiß.
Outro
Jenseits der Tür liegt mehr als wir,
ein Stück von dem, was draußen friert.
Die Tür bleibt zu, doch wer hier stand,
trägt die Wahrheit an seiner Hand.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Narben wie Landkarten, Geschichten im Fleisch,
sie schläft auf der Station, wo kein Licht hinreicht.
Ein schalldichtes Zimmer, ihr einziger Schutz,
während draußen die Welt ihre Schreie schluckt.
Refrain
Und abends sitzt sie am Flügel, Schubert unter den Fingern,
während die Halle verstummt und die Scheinwerfer glühen.
Zwischen Wahnsinn und Bühne, zwischen Schmerz und Perfektion,
ist sie eine Königin, gefangen im Beton.
Strophe 2
Tagsüber die Klinik, der Gestank von Verlust,
das Klopfen an Türen, Schreie, die brechen wie Brust.
Doch sie spielt, bis die Wände zu atmen beginnen,
ein Schubert-Konzert, um dem Chaos zu entrinnen.
Refrain
Und abends sitzt sie am Flügel, Schubert unter den Fingern,
während die Halle verstummt und die Scheinwerfer glühen.
Zwischen Wahnsinn und Bühne, zwischen Schmerz und Perfektion,
ist sie eine Königin, gefangen im Beton.
Bridge
Man sieht die Narben nicht, wenn sie auftritt,
nur die Hände, die fliegen, in einem Lied.
Doch nachts in der Dunkelheit, da kommen sie raus,
die Dämonen, die sie kennt, die sie niemals verkauft.
Outro
Narben wie Landkarten, Geschichten im Fleisch,
sie schläft auf der Station, wo kein Licht hinreicht.
Aber abends, oh abends, da gehört sie allein,
die Bühne, der Flügel – und die Welt ist ihr Heim.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Im Raucherraum, Zigarettenqualm schwer,
Richard schreibt, als wär’s kein Vergehen mehr.
DIN A4-Blätter, stapelweise dicht,
Helena schreit aus ihm – ein altes Gericht.
Refrain
Mit der Kettensäge durch die Wände,
seine Welt war Staub am Ende.
Helena fließt in seine Hand,
übersetzt das Chaos, brennt wie Sand.
Strophe 2
Griechisch im Kopf, die Wörter scharf,
jede Zeile ein Schnitt, jeder Satz so zart.
Doch die Wohnung war ein Schlachtfeld, leer,
Frau und Kinder flohen ins Nichts mehr.
Refrain
Mit der Kettensäge durch die Wände,
seine Welt war Staub am Ende.
Helena fließt in seine Hand,
übersetzt das Chaos, brennt wie Sand.
Bridge
Er schreit sie raus, Helena –
als wär sie die Einzige, die ihn sah.
Papier wird Asche, Wort für Wort,
doch die Kettensäge singt ihn fort.
Refrain
Mit der Kettensäge durch die Wände,
seine Welt war Staub am Ende.
Helena fließt in seine Hand,
übersetzt das Chaos, brennt wie Sand.
Outro
Richard schreibt, Richard brennt,
Helena bleibt – sein Testament.
Zwischen Rauch und Papier
lebt er, doch keiner hier.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Mitten in der Nacht, die Flure still,
Lisa steht, so klein, doch will,
dass der Tag beginnt, auch wenn keiner kommt,
sie singt sich durch die Zeit, bis die Stunde zerbombt.
Refrain
Arien fließen durch das Neonlicht,
sie wartet, bis der Morgen spricht.
Vor der Tür, die niemals weicht,
wird Lisa zum Gesang, der durch die Stille reicht.
Strophe 2
Zähne geputzt, die Haare fein,
sie strahlt im Dunkel, ganz allein.
Ein Schatten im Flur, der singt und lebt,
während die Welt im Schlaf vergeht.
Refrain
Arien fließen durch das Neonlicht,
sie wartet, bis der Morgen spricht.
Vor der Tür, die niemals weicht,
wird Lisa zum Gesang, der durch die Stille reicht.
Bridge
Der Tag geht verloren, doch ihre Stimme bleibt,
ein Echo, das durch kalte Stunden treibt.
Lisa kennt keine Uhr, nur Lieder im Sinn,
und jedes Volkslied klingt nach Neubeginn.
Outro
Mitten in der Nacht, der Flur wird weich,
Lisa singt, der Schlaf entweicht.
Und vor der Tür, die niemals weicht,
tanzt sie mit Arien in die Ewigkeit.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Anna rennt mit Rollen in der Hand,
die Königin vom Wasserschaden-Land.
Toiletten verstopft, das Klo läuft über,
sie lacht, während der Flur schwimmt rüber.
Refrain
Drei Zentimeter Wasser auf Station,
Anna feiert ihre Invasion.
Taschentuch-Armee, Papier als Thron,
die Rohre singen in Destruction-Ton.
Strophe 2
Handtücher geklaut, sie stopft und schiebt,
jeder Abfluss gibt auf, weil Anna ihn liebt.
Krieg den Rohren, Sieg im Flur,
sie tanzt durchs Wasser – total Natur.
Refrain
Drei Zentimeter Wasser auf Station,
Anna feiert ihre Invasion.
Taschentuch-Armee, Papier als Thron,
die Rohre singen in Destruction-Ton.
Bridge
Pflegekräfte fluchen, ziehen die Schuhe aus,
doch Anna baut die nächste Staumauer draus.
Mit jedem Lappen wird sie Heldin der Flut,
die ganze Station steht unter ihrem Hut.
Refrain
Drei Zentimeter Wasser auf Station,
Anna feiert ihre Invasion.
Taschentuch-Armee, Papier als Thron,
die Rohre singen in Destruction-Ton.
Outro
Anna grinst, das Wasser glänzt,
der Hausmeister kommt – doch Anna schwänzt.
Mit Klopapier in der Hand entflieht sie dem Raum,
auf der Jagd nach dem nächsten Staudamm-Traum.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Jürgen läuft im Kreis, zehn Schritte, dann zurück,
orange Zehen, gelbe Nägel – ein Kunstwerk, Stück für Stück.
Tinte auf der Haut, doch niemand schaut ihm zu,
weil alle wissen, was er gleich wieder tut.
Refrain
Fünf Runden reichen, sein Blick schweift quer,
der Raucherraum ist sein Revier.
Schwitzen, atmen, dann geht’s los,
er spritzt wie Feuer, eiskalt und groß.
Strophe 2
Die Luft ist dick, das Schweigen laut,
Jürgen lächelt, wenn’s keiner schaut.
Tattoo-Schlangen kriechen auf der Hand,
doch niemand hält den Abstand stand.
Refrain
Fünf Runden reichen, sein Blick schweift quer,
der Raucherraum ist sein Revier.
Schwitzen, atmen, dann geht’s los,
er spritzt wie Feuer, eiskalt und groß.
Bridge
Die Pfleger drehen sich kurz mal weg,
und Jürgen dreht sich weiter im Dreck.
Ein Moment zu spät, dann ist es da,
sein Schatten fällt auf jeden nah.
Refrain
Fünf Runden reichen, sein Blick schweift quer,
der Raucherraum ist sein Revier.
Schwitzen, atmen, dann geht’s los,
er spritzt wie Feuer, eiskalt und groß.
Outro
Jürgen grinst, der Kreis schließt sich,
sein Schatten bleibt, doch die Zeit entweicht.
Zurück in die Ecke, ganz ohne Scham,
der nächste Lauf beginnt – im selben Rahmen.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Gerhard zieht den Flur entlang,
die Hose rutscht – ein stiller Gang.
Er bittet leise, fast galant,
„Ein Gürtel wär’ so elegant.“
Doch sie schütteln nur den Kopf,
90 Mal – kein Halt, kein Stopp.
Refrain
Wo ist der Ausgang, wann kommt das Taxi?
Gerhard fragt und fragt – doch es bleibt Fiktion.
Hosen tief, doch sein Blick so klar,
Gefangen im Kreis, wo kein Taxi war.
Strophe 2
Seine Schritte schleichen über Linoleum,
er hält die Hose, doch es fällt ihm schwer.
Immer wieder an die Tür,
doch sie bleibt verriegelt – kein Ziel, keine Spur.
Die Pfleger lächeln, tun, was sie tun,
und Gerhard zieht weiter ohne Ruh’n.
Refrain
Wo ist der Ausgang, wann kommt das Taxi?
Gerhard fragt und fragt – doch es bleibt Fiktion.
Hosen tief, doch sein Blick so klar,
Gefangen im Kreis, wo kein Taxi war.
Bridge
Seine Würde trägt er leicht,
auch wenn die Hose weicht.
Gerhard nickt, doch die Frage bleibt,
der Ausgang rückt nie näher – nie befreit.
Refrain
Wo ist der Ausgang, wann kommt das Taxi?
Gerhard fragt und fragt – doch es bleibt Fiktion.
Hosen tief, doch sein Blick so klar,
Gefangen im Kreis, wo kein Taxi war.
Outro
Ein Herr mit Stil, in einem Flur ohne Ziel,
die Hose tief, doch er schreitet still.
Und wenn der Tag vergeht, bleibt er da,
wartend auf ein Taxi, das nie wirklich war.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Betty sitzt, die Wände eng,
ihr Zuhause hängt am seidenen Strang.
„Nimm die Pille, sag, du bist krank,
dann bleibt dein Schlüssel im Schrank.“
Der Arztbrief schreibt, was sie nicht ist,
doch ohne ihn verliert sie ihre Sicht.
Refrain
Ein Teufelskreis, der sich niemals schließt,
Betty schluckt, damit sie nicht flieht.
Risperdal als Mietvertrag,
Verstand im Tausch für einen Tag.
Strophe 2
Die Wohnung klein, doch es ist ihr Reich,
ein Königreich aus falschem Gleich.
Die Pillen halten, was der Arzt versprach,
doch Betty weiß, es ist nur Schach.
Ein Zug zu weit, und sie verliert,
während die Stimme in ihr schreit.
Refrain
Ein Teufelskreis, der sich niemals schließt,
Betty schluckt, damit sie nicht flieht.
Risperdal als Mietvertrag,
Verstand im Tausch für einen Tag.
Bridge
„Unterschreib, sonst fällt dein Haus,
sag, du hörst Stimmen – dann kommst du raus.“
Doch die Stimme, die spricht,
ist nicht verrückt – nur ihr Gesicht.
Refrain
Ein Teufelskreis, der sich niemals schließt,
Betty schluckt, damit sie nicht flieht.
Risperdal als Mietvertrag,
Verstand im Tausch für einen Tag.
Outro
Betty lebt, doch die Tür bleibt schwer,
frei in der Wohnung, doch gefangen im Meer.
Und jede Tablette, die sie nahm,
schreibt ihren Namen auf dieses Programm.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Maria geht, der Ausgang frei,
legt sich sanft auf kalten Asphalt dabei.
Die Lichter blinken, Räder nah,
doch sie wartet still, bleibt einfach da.
Einmal, zweimal – der Tag vergeht,
Polizeisirenen, bis der Wind sich dreht.
Refrain
Legt sich hin auf den Asphalt,
hofft, dass jemand ihre Stille malt.
Doch jedes Mal hält die Stadt sie fest,
schickt sie zurück in ihr altes Nest.
Strophe 2
Die Kreuzung kennt sie, wie ihren Namen,
Motoren rauschen, doch niemand kam.
Ein Spiel aus Schatten und Polizeilicht,
doch der Tod, er findet sie nicht.
Zurück ins Bett, doch morgen erneut,
wieder liegt sie da – wie vergeud’.
Refrain
Legt sich hin auf den Asphalt,
hofft, dass jemand ihre Stille malt.
Doch jedes Mal hält die Stadt sie fest,
schickt sie zurück in ihr altes Nest.
Bridge
Sie tanzt mit Autos, tanzt mit Schmerz,
trägt Hoffnung wie einen kalten Scherz.
„Vielleicht“, flüstert sie, „ist heute der Tag,“
doch niemand gibt ihr diesen Schlag.
Refrain
Legt sich hin auf den Asphalt,
hofft, dass jemand ihre Stille malt.
Doch jedes Mal hält die Stadt sie fest,
schickt sie zurück in ihr altes Nest.
Outro
Maria geht, der Ausgang bleibt,
jeder Morgen schreit und treibt.
Und wenn der Abend langsam fällt,
liegt sie da, wo die Straße hält.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Waltraud geht, Schritt für Schritt,
der Flur ihr stiller Rhythmus ist.
An der Kanzel kurz verharrt,
dann biegt sie links – wie jeden Tag.
Im Raucherraum schnorrt sie sich Licht,
doch die Glut verlöscht gleich in der Sicht.
Refrain
Ein Zug, ein Blick, dann dreht sie um,
Zigarette aus – der Kreis bleibt stumm.
Zurück ins Bett, doch nicht für lang,
Waltraud geht – der Flur ist Klang.
Strophe 2
30 Mal, vielleicht auch mehr,
der Tag vergeht in diesem Meer.
Ein Bett, ein Flur, ein kurzer Halt,
die Zeit verläuft, doch nie veralt’.
Das Pflegepersonal zählt mit,
doch Waltraud folgt nur ihrem Schritt.
Refrain
Ein Zug, ein Blick, dann dreht sie um,
Zigarette aus – der Kreis bleibt stumm.
Zurück ins Bett, doch nicht für lang,
Waltraud geht – der Flur ist Klang.
Bridge
Vielleicht sucht sie, was keiner fand,
in jeder Ecke, an jeder Wand.
Doch der Rauch verfliegt so schnell,
und Waltraud folgt dem Licht, das fällt.
Refrain
Ein Zug, ein Blick, dann dreht sie um,
Zigarette aus – der Kreis bleibt stumm.
Zurück ins Bett, doch nicht für lang,
Waltraud geht – der Flur ist Klang.
Outro
Waltraud geht, und keiner weiß,
ob sie sucht oder treibt im Kreis.
Doch der Flur bleibt da, wo er war,
und Waltraud folgt ihm – Jahr für Jahr.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Hella sitzt, die Jacke schwer,
Kapuze tief, als wär sie wer.
Silikonhandschuhe, fest am Rand,
und das Handy klebt an ihrer Hand.
Sie schreit durch Türen, Wände beben,
die Flure leben von ihrem Reden.
Refrain
Hella ruft bei der Polizei,
Tag und Nacht – immer dabei.
Beschwert sich laut, singt ins Licht,
doch keiner weiß, wen sie anspricht.
Ihre Stimme bleibt im Ohr,
Hella krakeelt – und schreit empor.
Strophe 2
Altbau knarzt, doch Hella lacht,
die Nacht zum Tag, die Zeit erwacht.
Polizeinummern, auf Speed-Dial,
sie meldet Regen, Sonne, Qual.
Jede Tür, ein offenes Ziel,
doch sie bleibt sitzen – ihr eigenes Spiel.
Refrain
Hella ruft bei der Polizei,
Tag und Nacht – immer dabei.
Beschwert sich laut, singt ins Licht,
doch keiner weiß, wen sie anspricht.
Ihre Stimme bleibt im Ohr,
Hella krakeelt – und schreit empor.
Bridge
Vielleicht hört jemand auf der anderen Leitung,
doch Hella schreit in Dauerschaltung.
Die Welt draußen bleibt stumm und klein,
doch Hella will nur gehört sein.
Refrain
Hella ruft bei der Polizei,
Tag und Nacht – immer dabei.
Beschwert sich laut, singt ins Licht,
doch keiner weiß, wen sie anspricht.
Ihre Stimme bleibt im Ohr,
Hella krakeelt – und schreit empor.
Outro
Die Jacke schwer, der Flur ihr Thron,
Hella lebt in ihrer Zone.
Das Handy glüht, der Akku brennt,
Hella singt, bis die Nacht verpennt.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Visite rollt, immer rechts herum,
Zimmer eins bis fünf – doch vier bleibt stumm.
Ich sitz da und warte brav,
doch Schwester Beate liebt den Affentanz.
Sie lächelt nett, geht weiter fort,
unsichtbar sind wir hier am Ort.
Refrain
Zimmer vier bleibt außen vor,
kein Klopfen, keine Tür – wie im Chor.
Provokation im weißen Kleid,
Schwester Beate macht sich breit.
Springst du hoch, bleibst du hier,
Verlängerung kommt mit Papier.
Strophe 2
Die Nachbarin nickt – wir kennen das Spiel,
ein Flur aus Stille, die keiner will.
Wird’s zu ruhig, dann kommt der Trick,
überspringen, und du drehst dich im Strick.
Du schreist, und der Richter nickt,
noch ein Monat – gut gezwickt.
Refrain
Zimmer vier bleibt außen vor,
kein Klopfen, keine Tür – wie im Chor.
Provokation im weißen Kleid,
Schwester Beate macht sich breit.
Springst du hoch, bleibst du hier,
Verlängerung kommt mit Papier.
Bridge
Lächeln glatt, doch Augen scharf,
Beate führt das Narrenschiff.
Ein Zug zu früh, ein Wort zu viel,
und du bleibst, das ist ihr Ziel.
Refrain
Zimmer vier bleibt außen vor,
kein Klopfen, keine Tür – wie im Chor.
Provokation im weißen Kleid,
Schwester Beate macht sich breit.
Springst du hoch, bleibst du hier,
Verlängerung kommt mit Papier.
Outro
Visite rollt, Zimmer fünf erwacht,
doch vier bleibt leer in dieser Nacht.
Schwester Beate zieht vorbei,
lächelt süß und macht uns frei –
frei für einen Monat mehr,
weil der Affentanz zu einfach wär.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
Strophe 1
Susanne liegt nackt im Wintergarten,
die Sterne warten, doch keiner fragt nach ihr.
Sie singt laut "Stille Nacht" in Dauerschleife,
doch die Klinik sagt: "Hier endet die Reise."
Sie sendet Liebe durch die Tür,
doch Liebe zählt nicht viel hier.
Refrain
Freitag 15 Uhr, kein Richter mehr,
bis Montag bleibt der Himmel leer.
Du schreist um Hilfe – keiner hört,
weil das Gesetz am Wochenende stört.
PsychKG zieht dich fest ins Licht,
doch Liebe zeigt sich trotzdem nicht.
Strophe 2
Der Garten ist kalt, doch ihr Herz brennt warm,
„Ich bin Gott,“ flüstert sie ohne Scham.
Doch ein Fehler zu viel, ein Wort zu laut,
und Montag ist so weit und grau.
Pflegekräfte schütteln den Kopf,
die Hebel in der Hand, sie brechen den Tropf.
Refrain
Freitag 15 Uhr, kein Richter mehr,
bis Montag bleibt der Himmel leer.
Du schreist um Hilfe – keiner hört,
weil das Gesetz am Wochenende stört.
PsychKG zieht dich fest ins Licht,
doch Liebe zeigt sich trotzdem nicht.
Bridge
Polizei am Telefon, „Halten Sie durch,
bis Montag zählt hier keine Furcht.“
Doch die Zeit dehnt sich, Stunde um Stunde,
und du wartest allein auf die nächste Runde.
Refrain
Freitag 15 Uhr, kein Richter mehr,
bis Montag bleibt der Himmel leer.
Du schreist um Hilfe – keiner hört,
weil das Gesetz am Wochenende stört.
PsychKG zieht dich fest ins Licht,
doch Liebe zeigt sich trotzdem nicht.
Outro
Susanne singt noch immer leise,
die Lieder tragen sie auf ihre Reise.
Und wenn Montag kommt, bleibt nur ein Blick,
der Richter entscheidet – ein kurzer Klick.
Die Gesellschaft kapituliert vor denen, die zu viel fühlen, zu laut lieben, zu tief denken.
Sie nennt sie krank und sperrt sie weg – doch vielleicht sind sie die Einzigen, die noch normal sind.
ENDE
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©2025 Susanne Albers - https://www.susannealbers.de
Jenseits der Tür - Oper über das Leben in der Geschlossenen von Susanne Albers
Michelangelo Deckenfreestyle Rap-Oper von Susanne Albers
Liebesmystik Soul-Oper der Heiligen Familie von Susanne Albers
Paulus Rock-Oper von Susanne Albers
Bergpredigt Pop Oper von Susanne Albers
Du meine Güte, wer malte so anstößige Gemälde ???
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