Online-Informationsveranstaltungen zum MBA-Fernstudium im Frühjahr und Sommer 2025 Was ist Bewusstsein? Seit Jahrhunderten versuchen Wissenschaftler:innen und Philosophen:innen zu verstehen, wie das Gehirn unsere innere Welt erschafft – wie neuronale Aktivität beispielsweise in Kaffeegeschmack oder Schmerz umgewandelt wird. Nun hat ein internationales, theorieübergreifendes Forschungskonsortium unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main zwei der derzeit prominentesten Bewusstseinstheorien auf den Prüfstand gestellt. Die im Fachmagazin Nature veröffentlichten Ergebnisse stellen Kernannahmen beider Modelle in Frage und bieten gleichzeitig einen neuen Ansatz zur Untersuchung komplexer wissenschaftlicher Fragestellungen. Ein internationales Forschungsteam um Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Spyros Theodoridis hat die Auswirkungen der zunehmenden Begrünung vieler europäischer Gebirgsregionen auf die genetische Pflanzenvielfalt untersucht. Ihre heute im Fachjournal „Current Biology“ veröffentlichten Studie zeigt am Beispiel des Griechischen Bergtees Sideritis, dass der durch Klima- und Landnutzungswandel geförderte Vegetationszuwachs in Gebirgen zu genetischer Verarmung führen kann.
Die Hochschule Magdeburg-Stendal kann ab 1. Oktober 2025 ein Einzel- und ein Verbundprojekt durchführen. Sie war mit zwei Drittmittelanträgen in der aktuellen Förderlinie „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erfolgreich. Im AAL-Living Lab der HTW Dresden dreht sich alles um Technologien, die älteren, alleinlebenden Menschen helfen, länger in der eigenen Wohnung zu bleiben. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien haben ein CO2-freies und energiesparendes Verfahren entwickelt, um Nickel für Batterien, Magnete und Edelstahl zu gewinnen. Ihre aktuellen Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Seit der Saison 2023/24 erfolgt eine nationale, vereins- und ligenübergreifende Datenerhebung zu Verletzungen und Erkrankungen im deutschen Frauenfußball. Diese Studie ging nach deutschlandweiter Ausschreibung der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) an das Universitätsklinikum Regensburg (UKR). Durch dieses Studienprojekt werden die fehlenden epidemiologischen Daten zu Verletzungen und Erkrankungen im Deutschen Frauenfußball erstmalig flächendeckend erhoben, um geschlechtsspezifische Präventionskonzepte und Therapieregime zu erstellen. Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) zeigten in einer aktuell veröffentlichten Studie, dass Systeme zur automatisierten Insulinabgabe (engl. Automated Insulin Delivery, AID) die Blutglukosekontrolle bei Menschen mit Typ-1-Diabetes im Vergleich zu anderen Insulintherapien verbessern können. Die systematische Übersichtsarbeit wertete 46 klinische Studien mit insgesamt 4.113 Teilnehmenden aus und ist damit die bislang umfassendste Untersuchung ihrer Art. Die Coldplasmatech GmbH, eine Ausgründung im Bereich der medizinischen Kaltplasmatechnologie aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald und Trägerin des Leibniz-Gründungspreises 2015, geht eine strategische Partnerschaft mit Royal Biologics ein, einem Private-Equity-gestützten Marktführer für orthobiologische und fortschrittliche Wundversorgungslösungen. Durch die starke finanzielle Investition von Royal Biologics wird die internationale Expansion der innovativen Cold Atmospheric Plasma (CAP) Technologie von Coldplasmatech ermöglicht und damit ein neuer Standard in der Behandlung komplexer und chronischer Wunden gesetzt. Die allerersten Zellen gewannen ihre Energie aus geochemischen Reaktionen. Diesen uralten Stoffwechselprozess konnten LMU-Forschende nun in ihrem Labor nachstellen. Bis zum 31. Mai 2025 können sich Medienschaffende/Redaktionsteams noch mit Beiträgen zu neurologischen Themen für den Deutschen Medienpreis Neurologie 2025 bewerben. Die eingereichten Beiträge müssen zwischen dem 22. Mai 2024 und dem 22. Mai 2025 in einem deutschsprachigen Publikumsmedium veröffentlicht worden sein. Die Überreichung des Preises erfolgt auf dem Jahreskongress der DGN im November und ist mit einer Geldprämie von insgesamt 5.000 Euro verbunden. Vor 80 Jahren – am 8. Mai 1945 – endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Mit der Ruperto Carola Ringvorlesung „1945: Epochenschwelle und Erfahrungsraum“ möchte die Universität Heidelberg einen Beitrag zu einer Erinnerungskultur leisten, in deren Zentrum die Verteidigung von Freiheit, Frieden und Demokratie steht. Prof. Dr. Jörn Leonhard, Historiker an der Universität Freiburg, eröffnet die Reihe mit seinem Vortrag zum Thema „Wie Kriege enden: 1918 und 1945 im Vergleich“. Die Auftaktveranstaltung findet am Montag, 5. Mai 2025, in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.15 Uhr. Ausschreibung der Deutschen Stiftung für Herzforschung und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
Bewerbungsschluss: 1. Juli 2025 Am 1. Mai 2025 übernimmt Prof. Dr. Maarten Boersma kommissarisch die Leitung des Alfred-Wegner-Instituts. Der Biologe forscht seit dem Jahr 2001 überwiegend an den Stationen auf Helgoland und Sylt, seit 2015 in leitender Position. Seit dem Sommer 2024 gehört er dem AWI-Direktorium an. Maarten Boersma folgt auf Prof. Dr. Antje Boetius, die als Präsidentin an das Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien wechselt. „Was ist in der Box? Katze Q!“ Seit einem Jahr schnurrt das süße, halb tote Schmusetier in den Technischen Sammlungen Dresden und hat fast 6.000 Menschen in seine verrückte Quantenwohnung gelockt. Zum Geburtstag startet der erste Escape Room zur Quantenphysik in Deutschland für Kinder und Jugendliche die Mission 2.0: Katze Q erhöht die Spannung, denn ab sofort zahlt jedes gelöste Rätsel auf einen Gesamtpunktestand ein. Und der entscheidet, was am Schluss passiert: Öffnet sich die Kiste – oder nicht? Ein besonderes Geschenk an alle Fans sind 17 KittyTok-Videos, die die auf quantenphysikalischen Phänomenen beruhenden Rätsel erklären. Das Quanten-Abenteuer geht weiter! Rolf Müller erhält den „Tu Youyou Award 2024“ Hochaufgelöste Kartierung der Enzymaktivität in Gewebe Zum Jubiläum geht der Blick nach vorne: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) wird dieses Jahr 30 Jahre alt. Das feiert sie am Freitag, 9. Mai 2025, mit einem Festtag am Campus Sankt Augustin in der Grantham-Allee 20. In diesem Rahmen lädt sie die Öffentlichkeit ein, sich von 11 bis 18 Uhr bei einer großen Forschungsschau ein Bild von aktuellen Projekten an der Hochschule zu machen. Forschende zeigen, mit welchen innovativen Themen sie sich derzeit beschäftigen, und die Besucherinnen und Besucher können sich mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen – Nachfragen sind erwünscht. Studie des Fraunhofer IAO beleuchtet Erfolgsfaktoren und Trends internationaler Arbeitskulturen Ein Forschungsprojekt der Fachhochschule St. Pölten und Universität Wien untersuchte, wie Biografien in einem regionalen Kontext digital vermittelt werden können. Entstanden sind daraus ein Prototyp, der in einem Heimatmuseum biografische Daten digital aufbereitet und damit Geschichten erzählt, sowie ein Buch, das die Erkenntnisse der Forschungsarbeiten zusammenfasst. Am 10. Mai wird das Buch unter dem Titel "Digitale Erinnerungsräume gegen das Vergessen" mit anschließender Diskussion im Stadtmuseum Groß-Enzersdorf präsentiert. Europäisches Verbundprojekt mit FAU-Beteiligung wird mit 1,5 Millionen Euro gefördert Wer, wenn nicht wir? Das fragen Forschende der Universität Duisburg-Essen, wenn es um den Wandel im Ruhrgebiet geht. Wie er nachhaltig, sozial gerecht und wirtschaftlich tragfähig gelingen kann, diskutiert die Klimainitiative UDE4future in ihrer Ringvorlesung. Los geht es am Donnerstag, 8. Mai mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Duisburger Kneipe Finkenkrug. Die interaktiven Vorträge der folgenden Wochen finden online statt. Um über aktuelle Themen der angewandten Forschung zu informieren und einen Dialog zwischen Öffentlichkeit, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu initiieren, starten Fraunhofer und acatech mit ihren Forschungsdialogen eine neue Veranstaltungsreihe: Fachleute an Fraunhofer-Standorten in ganz Bayern, aus der Wirtschaft und weiteren Forschungseinrichtungen laden zum Gespräch und stellen ihre Arbeit vor. Ziel ist es, der Öffentlichkeit aktuelle, aber auch kontroverse Forschungs- und Technikthemen vorzustellen, deren Facetten gemeinsam zu beleuchten und zu diskutieren. Die Themen erstrecken sich von der Medizin über Künstliche Intelligenz bis hin zu nachhaltiger Wirtschaft. MHH-Pneumologe untersucht in ASPEN-Studie die Wirkung von Brensocatib bei Bronchiektasen-Erkrankung Ein Forschungsprojekt untersucht, wie akademisch qualifizierte Pflegefachpersonen wirk-sam in der stationären Langzeitpflege eingesetzt werden können. Wie ein einfacher Ansatz die Art und Weise, wie Forschungsergebnisse produziert und kommuniziert werden, verändern könnte: Mit vorhandenen Datenanalyse-Tools können Forscher:innen ihre wissenschaftlichen Ergebnisse nun für Menschen und Maschinen lesbar machen, sodass sie leichter reproduziert und wiederverwendet werden können. Einem internationalen Forschungsteam der Freien Universität Berlin und der CNRS-Université de Lorraine in Metz, Frankreich, ist ein neuer Durchbruch in der Chemie fluorierter Verbindungen gelungen: Erstmals konnte dank Quantenchemischer Simulationen nachgewiesen werden, dass auch schwere Fluoratome tunneln - also zwischen zwei Zuständen wechseln - können. Die Studie „Experimental Observation of Quantum Mechanical Fluorine Tunneling“ ist gerade in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen. Sie eröffnet neue Perspektiven für die Steuerung chemischer Reaktionen – und ein tieferes Verständnis darüber, wie und warum bestimmte fluorierte Verbindungen besonders stabil oder reaktiv sind. Erzeugung und Vermessung des extrem neutronenreichen Wasserstoffisotops ⁶H gelingt erstmals an einem Elektronenstreuexperiment / Ergebnis weist auf unerwartet starke Wechselwirkung zwischen Neutronen innerhalb des Kerns hin Neues Projekt „Visual Analytics für Bilder aus Kolonialen Kontexten“ (VABiKo) ist gestartet: eine DFG-finanzierte Kooperation der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und der Philipps-Universität Marburg. Im Rahmen der Förderlinie „Lehrarchitektur. Hochschule der Zukunft gestalten“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) hat die Universität Greifswald gleich mit zwei innovativen Projekten überzeugt, um Innovationen in Studium und Lehre zu erproben und strukturell zu verankern. Sowohl der Einzelantrag „Constructing the Future: zukunftsorientiert studieren“ als auch der Verbundantrag „Lehre vernetzt – Qualifizierung für Lehrende und Tutor*innen“ zusammen mit den anderen Hochschulen in MV gehören zu den zur Förderung ausgewählten Projekten. Dank moderner Analysemethoden lassen sich selbst winzigste Mengen von Schadstoffen nachweisen. Dennoch bedeutet ihr bloßes Vorkommen nicht auto-matisch eine Gesundheitsgefahr – entscheidend ist die Dosis. Die Unstatistik des Monats April zeigt, wie Medienberichte häufig Ängste schüren, obwohl objektiv kein Grund zur Sorge besteht. Er war einer der produktivsten jesuitischen Autoren seiner Zeit in Südamerika: José Francisco Sánchez Labrador (1717–1798). Allerdings wurde sein Hauptwerk, eine umfangreiche dreiteilige enzyklopädische Beschreibung von Gran Paraguay, bis heute nicht vollständig gedruckt. Jetzt untersucht ein DFG-gefördertes Projekt an der Universität Augsburg und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel den dritten Teil der Trilogie: das Manuskript „Paraguay Cultivado“. Es galt lange als verschollen, nun soll es erstmals komplett veröffentlicht werden. Möglicher Einsatz in der Solartechnologie, der medizinischen Diagnostik und im Quantencomputing Am Wochenende holten sich drei Schüler aus München und Berlin beim Physikwettbewerb AYPT in Österreich die Goldmedaille. Ferner steht nun das Nationalteam für den internationalen Physik-Weltcup in Lund fest: Dort vertreten fünf Schüler aus Bayreuth, Berlin, Erlangen und Lörrach Ende Juni Deutschland. In Deutschland ist der Bildungserfolg der Kinder stark von der Unterstützung durch die Eltern abhängig. Wie vor diesem Hintergrund die Kommunikation zwischen Schule und Eltern verbessert werden kann, hat das Projekt „Inklusive Schule-Eltern-Kommunikation in der Migrationsgesellschaft“ untersucht. 30.04.2025/Kiel. Prof. Dr. Ying Cui von der Montclair State University in den USA ist mit einem Humboldt-Stipendium für erfahrene Forschende für sechs Monate am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel zu Gast. Die Geowissenschaftlerin untersucht mithilfe von Erdsystemmodellen, wie wärmere Klimata in der geologischen Vergangenheit den Sauerstoffgehalt im Ozean beeinflusst haben und welche Rückschlüsse sich daraus für die Zukunft ziehen lassen. Gastgeber ist Prof. Dr. Andreas Oschlies, Leiter der Forschungseinheit Biogeochemische Modellierung. JLU erfolgreich bei Ausschreibung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre Zwei Hochschulen, ein Tag der offenen Tür: Studieninteressierte haben am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 14 Uhr Gelegenheit, die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) und die Hochschule Karlsruhe (HKA) hautnah kennenzulernen und auf dem gemeinsamen Campus links und rechts der Moltkestraße Hochschulluft zu schnuppern. Auf dem Programm stehen Vorträge zu den jeweiligen Studiengängen, Mitmachangebote und der direkte Austausch mit Studierenden und Lehrenden. Die Bereiche Design und Medien haben einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Arbeits- und Konsumgewohnheiten. Mit den Studiengängen der WBH positionieren sich Studierende als Expert:in in der modernen Medienlandschaft. Schonungslos zeigt der heute veröffentlichte AOK-Krankenhaus-Report: Viele Kliniken sind schlecht vorbereitet und schon jetzt personell unterbesetzt, wenn durch die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation die Zahl der hochaltrigen und oftmals pflegebedürftigen Patientinnen und Patienten deutlich steigt. „Wir brauchen eine strukturell andere Organisation der Versorgung Hochaltriger vor und nach einem Krankenhausaufenthalt. Sonst werden zukünftig die Klinikkapazitäten nicht mehr ausreichen, um alle versorgen zu können“, prognostiziert Professor Markus Gosch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Dritte Professur deutschlandweit und erstmals ärztlich besetzt Die Krankenhäuser in Deutschland müssen in den kommenden Jahren mit weniger Personal eine deutlich steigende Zahl von hochaltrigen Patientinnen und Patienten versorgen. Auf diese doppelte demografische Herausforderung sind die Kliniken bisher nur unzureichend vorbereitet. Das zeigt der aktuelle Krankenhaus-Report 2025 zum Thema „Versorgung Hochbetagter“. Die Zahl der Arten nimmt nicht gleichmäßig zu, wenn man sich von kleinen Ökosystemen zu kontinentalen Maßstäben bewegt – dieses Phänomen ist in der Ökologie seit Jahrzehnten bekannt. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) eine neue Theorie entwickelt, welche die drei Phasen erklärt, die typisch sind für die Verteilung der Arten im Raum. Die Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Nature Communications könnte helfen abzuschätzen, wie viele Arten durch die Zerstörung von Lebensräumen verloren gehen. Kontinuität im Rektorat der Hochschule Bremen (HSB): Dr. Sabina Schoefer ist seit Juni 2020 Konrektorin für Digitalisierung. Im April 2024 übernahm sie zudem die Aufgaben Change Management und Diversity. Nun wurde Dr. Sabina Schoefer für eine weitere Amtszeit vom Rektor Prof. Dr. Konrad Wolf bestellt. Der Akademische Senat stimmte seinem Vorschlag in der Sitzung am Dienstag, 29. April 2025, einstimmig zu. Die zweijährige Amtszeit beginnt am 1. Juni 2025. Ein Forschungsteam rund um Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hubertus Buchstein von der Universität Greifswald untersuchte Todesfälle von DDR-Bürger*innen, die die risikovolle Flucht in den Westen wagten. Nun ist die Publikation „Tödliche Ostseefluchten aus der DDR 1961 – 1989. Ein biografisches Handbuch“ erschienen. Im Rahmen des Dies academicus der Universität Greifswald hält das Forschungsteam den Festvortrag. Cyberkriminelle stellen Unternehmen, Behörden und Organisationen regelmäßig vor neue Herausforderungen. Wir machen Studierende zur Fachkraft für Cyber-Security! Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stärkt mit dem Programm „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ die akademische Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen. Für eine vierjährige Förderung wurden nun 29 Kooperationsprojekte deutscher Hochschulen ausgewählt. Die Finanzierung der Projekte erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), bis 2029 stehen 24 Millionen Euro zur Verfügung. Wie erlebt eine Mutter die Geburt ihres Kindes – eingebettet im heutigen Klinikalltag? Wie sehen auf der anderen Seite die Geburtshelfenden ihre Arbeit während der Geburt? Solchen Fragen ergründet das BMBF-geförderte Forschungsprojekt „MAM-Care“ der Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit der Universität Bonn und der Uniklinik Köln bereits seit Mai 2022. Jetzt fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die zweite Projektphase mit circa 730.000 Euro für weitere zwei Jahre. Ziel ist es, für eine Geburtshilfe, die medizinische Qualität mit Menschlichkeit verbindet, eine konkrete Intervention zu testen und zu evaluieren. KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Gemini generieren manipulative Designs für Webseiten. Das zeigt eine aktuelle Studie, die Forschende des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE, der University of Glasgow und der Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam erstellt haben. Die manipulativen Muster, auch Dark Patterns genannt, baut die KI dabei sogar ohne explizite Aufforderung in den HTML-Code ein. Die Forschenden präsentieren ihre Ergebnisse auf der ACM CHI Conference on Human Factors in Computing Systems, die zurzeit in Yokohama stattfindet. Die Studie kann unter https://dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/3706598.3713083 kostenfrei heruntergeladen werden. KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Gemini generieren manipulative Designs für Webseiten. Das zeigt eine aktuelle Studie, die Forschende des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE, der University of Glasgow und der Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam erstellt haben. Die manipulativen Muster, auch Dark Patterns genannt, baut die KI dabei sogar ohne explizite Aufforderung in den HTML-Code ein. Die Forschenden präsentieren ihre Ergebnisse auf der ACM CHI Conference on Human Factors in Computing Systems, die zurzeit in Yokohama stattfindet. Die Studie kann unter https://dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/3706598.3713083 kostenfrei heruntergeladen werden. Ein Forschungsteam der TU Graz hat ein System zum Bauwerksmonitoring entwickelt, das sich direkt in das Bauwerksmanagement integrieren und nachhaltig für präventive Instandhaltungsplanung nutzen lässt. Menschen mit Risikofaktoren für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes haben ein unterschiedlich hohes Risiko, Typ-2-Diabetes und Folgeerkrankungen zu entwickeln. DZD-Forschende sich gemeinsam mit Team aus Lille und Ron die verschiedenen Untergruppen nun genauer angeschaut. Die Ergebnisse zeigen, dass die neuartige Klassifikation der Diabetesrisiko-Subtypen helfen kann, Personen zu identifizieren, die besonders stark von einer bariatrischen Operation profitieren. Dies kann ein wichtiger Schritt zur Präzisionsmedizin sein. Für Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft heraus besteht in Hamburg noch großes Potenzial. Das soll nun in einer einzigartigen Allianz aus Wissenschaft, Stiftungen, Unternehmen, Politik und Gründer:innen gehoben werden. Die neu gegründeten „Impossible Founders“ bewerben sich im Finale des Leuchtturmwettbewerbs „Start-up Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (BMWK). Dafür haben die Hamburger Partner:innen aus Stiftungen und Unternehmen Mittel in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro avisiert. Die neue Regierung in Hamburg unterstützt das Vorhaben und nennt es als wichtiges Ziel in ihrem Koalitionsvertrag. Der gegenwärtige Handelskrieg zwischen den USA und China dürfte vor allem die US-Wirtschaft stark belasten. Die Inflation dürfte um über 5 % steigen, Exporte um fast 17 % einbrechen. Für China selbst sind die Folgen zwar auch erheblich, aber deutlich schwächer. Deutschland und die EU sind kaum negativ betroffen. Zusätzliche Konkurrenz auf dem Weltmarkt droht vor allem für Chinas asiatische Nachbarländer und bei Produkten wie Weihnachtsdekoration, Trockenfisch oder Heizdecken. Das zeigen Simulationen mit dem KITE-Modell (https://www.ifw-kiel.de/de/institut/forschungszentren/aussenhandel/handelspolitik/kite-kiel-institute-trade-policy-evaluation/) des Kiel Instituts für Weltwirtschaft. Die KI-Lernbegleiterin KILEA wird bereits aktiv durch WBH-Studierenden genutzt. Sie berichten, in welchen Bereichen ihnen das Tool weiterhilft und verraten ihre meistgenutzten Prompts. Das PROMISCES-Projekt adressierte die Herausforderungen durch PFAS. Diese synthetischen Schadstoffe gefährden Umwelt und Gesundheit und stellen ein Hindernis für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Wassersektor dar. Ziel des im April 2025 zu Ende gehenden Projekts PROMISCES war es, konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Green-Deal-Ziele und des EU-Aktionsplans „Zero Pollution“ voranzutreiben. Im Rahmen der bundesweiten Europawochen im Mai veranstaltet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ab heute (30.4.) die „Wochen der Europäischen Hochschulen“. Die Themenwochen bieten rund um den Europatag am 9. Mai vielfältige Einblicke in die Arbeit der Europäischen Hochschulallianzen. 37 deutsche Hochschulen beteiligen sich mit rund 50 Angeboten in 20 Städten sowie online.
TikTok, YouTube, WhatsApp oder KI-Chatbots: Digitale Medien sind fester Bestandteil im Alltag von Jugendlichen – auch während der Berufsorientierung. Durch die Kenntnis des Mediennutzungsverhaltens und die gezielte Integration von digitalen Tools und Sozialen Medien in den Berufsorientierungsprozess können Jugendliche besser erreicht und unterstützt werden. Die Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW (zdi.NRW) hat wichtige Studien-Erkenntnisse zusammengefasst und gibt Praxistipps. Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist vom 26. bis 28. Juni 2025 Austragungsort des 44. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V. (DGS). Der Vorstand und das Programmkomitee der DGS laden alle interessierten Pressevertretenden herzlich zu dem besonderen Aufeinandertreffen senologischer Expertise im Internationalen Congresscenter in Stuttgart ein. Der Kongress dient als Plattform für den Austausch von Fachvertretenden, PatientInnenverbänden sowie Gästen aus Politik und Industrie zum medizinischen Forschritt rund um die Prävention, Diagnostik und Therapie von Brustkrebs. Die Bergische Universität Wuppertal setzt ein klares Zeichen für den Schutz und die Förderung der Biodiversität und schließt sich dem internationalen Netzwerk „Nature Positive Universities“ an. Die 2022 vom UN-Umweltprogramm (UNEP) und der Universität Oxford ins Leben gerufene Initiative vereint Hochschulen weltweit, die sich aktiv für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität einsetzen. Im Vertrieb von Photovoltaikanlagen und Batteriesystemen gewinnen Online-Tools zunehmend an Bedeutung. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) will die Qualität dieser Solarstromrechner und das Vertrauen in deren Berechnungsergebnisse verbessern. Am Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock, LIKAT, entwickelte ein Doktorand von Dr. David Linke KI-Modelle für das Fischer-Tropsch-Verfahren auf Basis von CO2. Ursprünglich stammt das Verfahren aus den 1920er Jahren, um aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff, gewonnen aus Kohle und Erdöl, flüssige Kohlenwasserstoffe herzustellen. Weltweit forschen Labore daran, statt der fossilen Ausgangsstoffe künftig das Klimagas Kohlendioxid für die Fischer-Tropsch-Synthese zu verwenden. Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung startete am 10. April der mittlerweile vierte Jahrgang des Mentoring-Programms an der Hochschule Worms. Die IU Internationale Hochschule (IU) hat am 29. April am Campus Essen das Zentrum für Radikalisierungsforschung und Prävention (ZRP) als eigenständiges Institut gegründet. Mit einem gemeinsamen Fachtag, der führende Forschende und Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenbrachte, setzte das ZRP gemeinsam mit dem Evangelischen Erziehungsverband e.V. (EREV) den inhaltlichen Auftakt zur Institutsgründung. Das Chemnitzer Forschungsinstitut präsentiert ESiP Analyzer – ein Analyse-Tool für Energiespeicheranwendungen in der Produktion (ESiP): Das Tool ermöglicht es, Einsatzmöglichkeiten von Energiespeichersystemen in Fabriken technisch und wirtschaftlich zu bewerten. Ziel ist es, mit wenig Aufwand die Möglichkeiten von Energiespeichern aufzuzeigen, sowie die Auslegung und Integration von Energiespeichern zu vereinfachen. Zentrale Ansatzpunkte von ESiP Analyzer sind die Senkung von Leistungsspitzen auf Maschinen- und Fabrikebene sowie die Zwischenspeicherung von erneuerbaren Energien.
Auch 35 Jahre nach Erscheinen von Denise Scott Browns kritischem Essay „Room At The Top? Sexism in the Star System in Architecture“ ist die Gleichstellung der Geschlechter in der Gesellschaft und in der Disziplin Architektur nicht erreicht. In Zeiten multi-perspektiver Krisen und einer zunehmend dystopischen Bedrohung durch die Klimakrise scheint es nachvollziehbar, dass intersektionale Geschlechtergleichheit als Ziel unter vielen in den Hintergrund tritt. Mit dem Erstarken rechter Parteien ist eine neue, gefährliche Konfliktlinie entstanden: Antifeminismus fungiert als Teil rechtspopulistischer Diskursstrategien als Brückenideologie bis in die gesellschaftliche Mitte. Leibniz-Institut DSMZ relauncht Online-Shop und schließt Analysen und Services in das digitale Angebot ein Zum Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai: Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) fordert Ausbau fachgerechter psychokardiologischer Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH) sowie deren Angehörige/ Herzstiftungs-Vorstand: „Massiver Versorgungsengpass“
Ende März haben Mediziner:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) die 1.000. Lebertransplantation bei einem Kind durchgeführt. Sie transplantierten dem eineinhalbjährigen Fabian aus Chemnitz, der an einer angeborenen Gallengangsatresie litt, eine neue Leber. Das Universitäre Transplantations Centrum (UTC) des UKE zählt zu den erfahrensten Einrichtungen Europas und betreibt eines der größten Kindertransplantationsprogramme in Deutschland. Die BIOMASS-Mission der Europäischen Weltraumorganisation ESA wird die Wälder als Kohlenstoffspeicher mit großer Detailgenauigkeit überwachen. Das Internet ist zwar weltweit verbreitet, doch der oft beschworene globale Charakter wird durch den ‚Digital Divide‘ relativiert - digitale Telhabe hängt noch immer stark von ökonomischen Voraussetzungen ab. CISPA-Forscher Masudul Bhuiyan wollte wissen, ob sich auch Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes von Webseiten finden lassen. Seine Untersuchung von 200.000 Webseiten aus 20 Industrienationen sowie Entwicklungs- und Schwellenländern kommt zu dem Ergebnis, dass die Webseiten in Entwicklungs- und Schwellenländern eher kleiner und einfacher sind, häufiger Effizienzprobleme haben, umgekehrt aber vermutlich weniger anfällig für Sicherheitslücken sind. Der Historiker und evangelische Theologe Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Markschies steht für weitere vier Jahre an der Spitze des Zusammenschlusses von acht Wissenschaftsakademien. Die Mitgliederversammlung der Akademienunion hat ihn am 28. April 2025 einstimmig im Amt bestätigt. Als Vizepräsident wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Georg Kräusslich neu in den Vorstand des Dachverbands gewählt. Die Akademienunion präsentiert sich zudem ab sofort auch optisch neu: mit einem neuen Logo und mit dem Claim „Vergangenheit verstehen. Zukunft gestalten“. In der universitären Informatik gibt es einen dringenden Bedarf an zusätzlichem Personal in Studium und Lehre, in Forschung und Transfer und im Wissenschaftsmanagement. Es sollten daher neue und für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler attraktive Karriereoptionen neben der Professur geschaffen werden. Zu deren Ausgestaltung hat der Fakultätentag Informatik nun Leitlinien verabschiedet. Deutsch‑französischer Studiengang verbindet Stärken der Justus‑Liebig‑Universität Gießen und der Université Paul‑Valéry Montpellier 3 im Masterstudiengang ICB – Bewerbungen bis 15. Mai 2025 Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) begrüßt das im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD formulierte Bekenntnis zu einer Kultur der Datennutzung und des Datenteilens ebenso wie die angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung der Forschungsdateninfrastruktur. Besonders hervorzuheben ist das Forschungsdatengesetz, das noch dieses Jahr vorgelegt werden soll. Der Koalitionsvertrag der Regierungsparteien aus Union und SPD steht. Das Ziel ist klar: Die deutsche Wirtschaft soll wieder in Schwung kommen. Mit einem Bündel von Maßnahmen sind Entlastung für Unternehmen geplant. Aber reicht das? Dr. Markus Frischmuth, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der SRH Fernhochschule, ordnet ein. HIRI-Forschende entdecken neuartige Verbindung, die das Wachstum von Tumor-assoziierten Fusobakterien stoppt Wissenschaft lebt vom Austausch über Grenzen, Ideologien und Systeme hinweg. Doch in einer zunehmend polarisierten Welt mit globalen Spannungen steht die internationale Zusammenarbeit vor neuen Fragen. Wie Hochschulen wie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) damit umgehen, ist Thema der Podiumsdiskussion „Internationale Zusammenarbeit im Wandel“ am 5. Mai 2025 von 18:00 bis 19:30 Uhr. Sie bildet den Auftakt zu den International Days am KIT, die vom 5. bis 16. Mai 2025 dazu einladen, sich mit internationalen Themen auseinanderzusetzen und neue Perspektiven zu gewinnen. Die Medien sind zur Podiumsdiskussion eingeladen. Anmeldung bis 2. Mai 2025 per E-Mail an anna.moosmueller@kit.edu. Das im Januar 2025 gegründete Biotech-Unternehmen Ovo Labs, eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, entwickelt neuartige Therapeutika zur Verbesserung der Qualität menschlicher Eizellen. Die Wirkstoffe sollen Frauen dabei helfen, länger fruchtbar zu bleiben und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft sowie auf eine In-vitro-Fertilisation (IVF) erhöhen. Mit dem Launch von Ovo Labs erhält die Fruchtbarkeitsbranche neue Impulse – ein Bereich, in dem technologische Innovationen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Keynotes, Workshops, Preisverleihung und Networking: Plattform für Wissenschaftlerinnen, berufstätige Frauen, Schülerinnen und Studentinnen Berlin, 29.04.2025. Mit einem innovativen Forschungsprojekt treiben Deutschland und Australien gemeinsam die Dekarbonisierung der Stahlindustrie voran – einem der zentralen Hebel für die globale Energiewende. Unter Leitung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) entwickelt das internationale Konsortium SuSteelAG eine Technologie, mit der sich auch minderwertige Eisenerze mithilfe von grünem Wasserstoff zu Eisen veredeln lassen. Das Ziel: den CO₂-Ausstoß in der Stahlproduktion signifikant zu senken und zugleich eine nachhaltige, bilaterale Wertschöpfungskette zwischen Australien als Rohstofflieferant und Deutschland als Standort der Stahlproduktion aufzubauen. Die europäische Union und weite Teile der Welt verfolgen das ehrgeizige Ziel, bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein. Mit durchschnittlich 20 % der jährlichen Treibhausgasemissionen kommt dem Verkehrssektor hierbei eine Schlüsselrolle zu. In Zusammenarbeit mit dem Technologie- und Förderzentrum (TFZ), der Technischen Universität Hamburg (TUHH), dem Paul-Scherrer-Institut (PSI) und dem Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CBP) hat das DBFZ einen umfangreichen Monitoringbericht zum Thema „Erneuerbare Energien im Verkehr“ verfasst. Die Speicherung erneuerbarer Energie ist eine der größten Herausforderungen in der Energiewende. Eine Methode ist die biologische Methanisierung über Power-to-Gas. Das Verfahren ermöglicht es, überschüssiges CO2 in erneuerbares Methan umzuwandeln und zu speichern. Ein Feldtest am Standort Pfaffenhofen soll beweisen, dass sich die Technologie auch für den Einsatz in der Industrie eignet. Einem Team der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, eine abnehmende Nierenfunktion infolge bestimmter Krebstherapien frühzeitig vorherzusagen. Bereits Monate bevor sich die Nierenfunktion verschlechterte, zeigen die Nieren eine leichte Volumenabnahme. Das stellten die Forschenden anhand von CT-Aufnahmen fest, die sie mit einem KI-gestützten Algorithmus untersuchten. Ähnliche Effekte konnten sie auch für die Milz nachweisen. In Zukunft könnten auf dieser Grundlage Therapien frühzeitig angepasst werden. Seit der Einführung von ChatGPT hat die Künstliche Intelligenz die Welt der Hochschulbildung im Sturm erobert. Methoden der Künstlichen Intelligenz können bei der Erstellung und Individualisierung von Lehrmaterialen helfen oder Lernende mit Hinweisen unterstützen. Doch der unkritische Umgang mit den neuen Werkzeugen birgt auch Risiken. Wie diese aussehen und wie man ihnen begegnen kann, ist Thema des Workshops „Rearticulating Autonomy. Artificial Intelligence and Digital Autonomy in Higher Education“, der vom 7. bis zum 9. Mai am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld stattfindet. Auch zwei öffentliche Veranstaltungen stehen auf dem Programm. Eine Kombination hochauflösender räumlicher Einzelzelltechnologien kann die zelluläre Nachbarschaft eines Tumors in 3D kartieren und so Angriffspunkte für eine personalisierte Krebstherapie finden. Das schreibt ein Team um Nikolaus Rajewsky vom Max Delbrück Center in zwei „Cell Systems“-Studien. Die Hochschule Düsseldorf (HSD) verstärkt ihr Engagement für ein sicheres Arbeits- und Lernumfeld und ist dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Durch diesen Schritt setzt die HSD ein klares Zeichen gegen Gewalt und für den Schutz ihrer Beschäftigten und Studierenden. Befragung von mehr als 1.300 Volunteers nach Motivation und Bedürfnissen für ehrenamtliches Engagement Lithium-Knopfzellen mit Elektroden aus Nickel-Mangan-Kobalt-Oxiden (NMC) sind sehr leistungsfähig. Doch mit der Zeit lässt die Kapazität nach. Nun konnte ein Team erstmals mit einem zerstörungsfreien Verfahren beobachten, wie sich die Elementzusammensetzung der einzelnen Schichten in einer Knopfzelle während der Ladezyklen verändert. An der Studie, die nun im Fachjournal Small erschienen ist, waren Teams der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Universität Münster sowie die Forschungsgruppe SyncLab des HZB und des Applikationslabors BLiX der Technischen Universität Berlin beteiligt. Messungen fanden im BLiX-Labor sowie an der Synchrotronquelle BESSY II statt. Yafang Cheng vom Max-Planck-Institut für Chemie wird für ihre herausragenden Leistungen über das Verständnis atmosphärischer Aerosole und deren Auswirkungen auf Luftqualität, öffentliche Gesundheit und Klima ausgezeichnet. Neue Vortrags- und Lesereihe des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Uni Münster über ästhetische Konzeptionen des Körpers in Werken vom Mittelalter bis heute – Mit Lesung aus Werken des inhaftierten algerischen Schriftstellers Boualem Sansal, der 2024 die Droste-Lesung am Exzellenzcluster hielt – Start mit US-Kunsthistorikerin Taylor McCall am 6. Mai Boehringer Ingelheim Stiftung fördert Grundlagenforschung für neue Ansätze zur Therapie von Leberfibrose und Fettleber-Hepatitis mit 600.000 Euro Ab dem Wintersemester bietet die Universität Augsburg den neuen Bachelor-Studiengang Ingenieurwissenschaften an. Neben soliden Kenntnissen in den technischen Grundlagen erwerben die Studierenden auch wichtige digitale Kompetenzen. Hierbei können sie im Verlauf des Studiums zwischen drei Spezialisierungen wählen: Robotik und Automatisierung, Virtuelles Design oder Produktions- und Werkstofftechnik. Bewerben können sich Interessierte noch bis zum 15. Juli 2025. Zum Tag der Immunologie am 29.4. 2025 mit dem Motto „Neuroimmune Crosstalks“ stellt die Neurologie des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) drei Professuren vor, in denen der Dialog zwischen Nerven- und Immunzellen eine Schlüsselrolle spielt: Die experimentelle Schlaganfallforschung von Michael Schuhmann, die translationale Neurologie von Chi Wang Ip mit Schwerpunkt auf neurodegenerativen Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson und die außerplanmäßige Professur von Kathrin Doppler, die sich auf dem Gebiet der Immunneuropathien hervorgetan hat. Mithilfe von Schwefelabfällen aus der Erdölraffinerie Kunststoffe nachhaltiger machen – das ist nun Forschern der Universität Bayreuth gelungen. Dafür haben sie eine Methode entwickelt, mit der sogenannte dynamische Schwefelbindungen einfach in Polyester eingebaut werden können. Darüber berichten sie im Fachjournal „Angewandte Chemie“. Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik erhält eine weitere EXIST-Förderung: N12 Tactics will die Spielanalyse im Fußball revolutionieren. Nach einer ambulanten Operation schnell nach Hause – das möchten die meisten Patient:innen. Doch was ist dann? Welche Belastung ist in Ordnung? Was geht schon alleine, wo braucht es noch Unterstützung? Ein neues Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen erarbeitet in den nächsten drei Jahren genau für diesen Fall gesundheitspolitische Handlungsempfehlungen sowie laienverständliches Zusatzmaterial. Während die Handlungsempfehlungen auf das Gesundheitswesen als Ganzes abzielen, soll das Zusatzmaterial Patient:innen dabei helfen, nach einer ambulanten OP ihren Genesungsprozess optimal mitzugestalten und so den Behandlungserfolg zu unterstützen. Einladung zur Buchvorstellung des fünften Bandes über Bauwesen und Diktatur in Europa am 6. Mai 2025 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutieren beim „Deutschen Ingenieurtag“ (DIT) am 15.5.2025 über Innovationen und Strategien zur Stärkung des Wirtschafts- und Technologiestandorts Deutschland. Ein Highlight des Tages wird die Vorstellung und Überreichung eines 5-Punkte-Plans durch VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein an Hendrik Wüst MdL sein. Mit dem Plan setzt der VDI konkrete Impulse für die Zukunftsgestaltung Deutschlands durch eine langfristige Technologie- und Innovationsstrategie. Die Veranstaltung findet in Düsseldorf statt und wir laden Sie herzlich dazu ein, das Vormittagsprogramm digital im Livestream zu verfolgen. Ausstellung mit Arbeiten von 15 Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) in Kooperation mit dem Museum Morsbroich in Leverkusen zu spezies-übergreifenden Geschichten von Tieren, Pilzen, Pflanzen, Bots und Landschaften
Ausstellungseröffnung: Samstag, 17. Mai 2025, 16 Uhr, im Rahmen der Morsbroicher Kunsttage vom 16. bis 18. Mai 2025
Ausstellungsdauer: bis 28. September 2025
Museum Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen Der Neurowissenschaftler Prof. Dr. med. Andreas Horn erhält über eine Laufzeit von acht Jahren die mit drei Millionen Euro dotierte Stiftungsprofessur für Computationale Neurologie der Hermann und Lilly Schilling Stiftung für medizinische Forschung an der Universität zu Köln. Die Computationale Neurologie macht sich computergestützte Verfahren zur Erweiterung des Verständnisses neurologischer Systemfunktionen zu Nutze. Die Schilling-Professur ist in ein exzellentes Forschungsumfeld eingebettet und bündelt ein breites Spektrum an Expertise. Mit der Professur ist die Gründung eines neuen Instituts für Netzwerkstimulation unter Leitung von Prof. Dr. med. Andreas Horn verbunden. München, 29. April 2025 – Das Präventionsprogramm der Stiftung Kindergesundheit in
Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) wird zukünftig neben Bayern auch in
weiteren Bundesländern angeboten. Die “Klimaspürnasen – Gesundheit und Umwelt im
Kindergarten” zielen darauf ab, Kindergartenkinder für einen gesundheitsförderlichen und
umweltbewussten Lebensstil zu sensibilisieren. Das Programm kann ab sofort auch in
Kindergärten in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt sowie Thüringen umgesetzt werden. München, 29.04.2025. Bei der diesjährigen Pannenberg Lecture am 06.05.2025 wird Prof. Dr. Harald Lesch an der Hochschule für Philosophie München (HFPH) zum Verhältnis von Schöpfungslehre und Kosmologie sprechen, ein Thema, das den Theologen Wolfhart Pannenberg zeitlebens intensiv beschäftigte. Der Philosoph und Astrophysiker Harald Lesch, ist Lehrbeauftragter Professor für Naturphilosophie und physikalische Grenzfragen an der HFPH. Gerade im Falle eines Unfalls ist eine schnelle und kompetente medizinische Versorgung entscheidend. Insbesondere bei akuten Verletzungen, wie sie im Sport oder im Alltag häufig vorkommen, zeigt die aktuelle Diskussion um ein verpflichtendes Primärarztsystem für gesetzlich Krankenversicherte, das Union und SPD im Koalitionsvertrag vorschlagen, aus Sicht der zuständigen Fachgesellschaft DGOU und der Berufsverbände BDC, BVOU und BNC gravierende Schwächen auf. Sie warnen eindringlich vor den Folgen eines solchen Systems und fordern, den Direktzugang zu Unfallärztinnen und -ärzten im Gesundheitssystem zu erhalten. Kommunikationswissenschaftlerin Anabell Hacker untersuchte die Bedeutung von Stimme und Gesicht auf Attraktivität, Sympathie und Persönlichkeit Das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) in Braunschweig feiert 2025 sein 50-jähriges Bestehen. Seit einem halben Jahrhundert engagiert sich das Institut für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Schulbüchern und Bildungsmedien und zählt heute zu den führenden Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet – national wie international. Das Jubiläum ist Anlass, die bewegte Geschichte des Instituts zu würdigen und zugleich die Zukunft der Bildungsmedienforschung in den Blick zu nehmen.
Erstmals wurde das Fossil einer Singzikade aus der Fossillagerstätte Grube Messel beschrieben. Eoplatypleura messelensis gehört zu den ältesten bekannten Vertretern der heutigen Singzikaden in Eurasien und ist weltweit der früheste Nachweis für die Unterfamilie Cicadinae. Der Fund aus dem UNESCO-Welterbe nahe Darmstadt erweitert das Bild der damaligen Tierwelt, schließt eine wichtige Lücke im Fossilbericht und liefert neue Erkenntnisse über die Entwicklung und Ausbreitung dieser Insektengruppe in Europa während des Känozoikums. Die Neuentdeckung wurde heute im Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht. Zur mikroskopischen Untersuchung von Mineralen und Gesteinen schleifen und polieren Präparator*innen die Oberflächen von Gesteinsproben sehr sorgfältig. Dies ist ein Schlüssel zur Identifikation und Charakterisierung von mineralischen Rohstoffen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), ein Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), verwendet zur Präparation Poliermaschinen der Struers GmbH. Um die optimale Politur herzustellen, wurde am HIF ein Probenhalter entwickelt, der nun erstmals auf der europäischen Leitmesse für Geowissenschaften EGU in Wien präsentiert wird. HIF und Struers unterstreichen damit ihre seit fünf Jahren bestehende Kooperation. Welche Neuigkeiten sollten Patientinnen und Patienten sowie Angehörige unbedingt kennen? Darüber informieren hochkarätige Expertinnen und Experten der Deutschen Atemwegsliga im Rahmen des großen Patiententages der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Dazu laden wir Sie herzlich ein! Die Präsenz-Vorträge finden am Samstag, den 3. Mai, von 12.30 bis 14 Uhr im Raum 22 des Wiesbadener Rathauses statt. Diese Veranstaltung bietet Ihnen die Gelegenheit, aktuelle Erkenntnisse aus der Pneumologie zu erfahren und mit führenden Expertinnen und Experten in Kontakt zu treten. Für Einzelinterviewanfragen wenden Sie sich bitte vorab an: presse@atemwegsliga.de Eine italienische Phase-2-Studie zeigte bei Patienten mit regionalem und nicht-regionalem Lymphknotenbefall oder mit Knochenmetastasen, dass die Hinzunahme einer kurzen, lediglich sechsmonatigen Hormonentzugstherapie zur Strahlentherapie das klinische progressionsfreie Überleben signifikant verbesserte. Im Median verdoppelte sie im Vergleich zur alleinigen Bestrahlung die Zeit bis zur Progression. Ob jedoch auch ein Überlebensvorteil erzielt werden kann, konnte die Studie nicht beantworten. Die Menge an Daten, die in der Forschung – aber auch darüber hinaus – generiert wird, wächst stetig. Doch wie lassen sich diese Daten effizient und nachhaltig nutzen? Der Tag der Forschungsdaten der U Bremen Research Alliance am 11. Juni 2025 bietet Interessierten aller Erfahrungsstufen – ob Einsteiger:in, Datenexpert:in oder einfach Neugierige – die Möglichkeit, sich mit Fachleuten und Gleichgesinnten auszutauschen und praxisnahe Kompetenzen rund um Forschungsdaten zu erwerben. Zur Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes werden auch Medikamente eingesetzt, die an die Rezeptoren für die Hormone GLP-1 und GIP binden und diese aktivieren. Derzeit werden Wirkstoffe entwickelt, die den GIP-Rezeptor nicht nur aktivieren (Agonisten), sondern auch blockieren (Antagonisten). Auch sie reduzieren das Körpergewicht. Ein Team von Helmholtz Munich, dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat nun herausgefunden, warum die gleichzeitige Aktivierung und Blockade des GIP-Rezeptors die Gewichtsabnahme fördert. Diese neuen Erkenntnisse könnten den Weg für gezieltere Medikamente gegen Übergewicht ebnen. Das Fraunhofer IAF hat einen monolithischen bidirektionalen Schalter mit einer Sperrspannung von 1200 V mithilfe seiner GaN-on-Insulator-Technologie entwickelt. Der Schalter enthält zwei Freilauf-Dioden und kann in bidirektionalen Ladegeräten und Antriebsträngen elektrischer Fahrzeuge sowie in Systemen zur Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien Leistungs- und Effizienzvorteile erzielen. Präsentiert werden die Ergebnisse zusammen mit weiteren Entwicklungen in der Leistungselektronik vom 6. bis 8. Mai 2025 auf der PCIM Europe in Nürnberg. Konzentrationen wie an stark befahrener Straße verdeutlichen die Wichtigkeit von Lösungsvorschlägen Ringvorlesung zu den stadtbildprägenden Bauten am Zentralcampus der Universität / Einladung zur Auftaktveranstaltung am 30. April 2025 Welche Rolle spielt der christliche Glaube im Alltag ostdeutscher Familien? Wie werden religiöse Werte zwischen den Generationen weitergegeben? Hält der Glaube Familien zusammen oder stört er sie? Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu diesen Fragen liefert eine Tagung, die am Freitag, 9. Mai 2025, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stattfindet. Für das Projekt begleiteten Forschende 15 Familien in Ostdeutschland und befragten die Angehörigen zu Religion und Wertvorstellungen. Diskussionsveranstaltung im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche "Demokratie stärken" am 8. Mai 2025 im Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) Mainz Das europäische Gesundheitsnetzwerk Sciana sucht Fach- und Führungskräfte, die neue Wege für ein gesundes und würdevolles Altern gestalten wollen. Der Schwerpunkt des diesjährigen Programms: „Systems leadership for ageing in good health“. Angesprochen sind Personen aus Gesundheitswesen, Wissenschaft, Politik, Patienten- und Berufsverbänden, Wirtschaft, Medien und anderen Bereichen aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz. Das Netzwerk legt Wert auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration, daher sind Einreichungen von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen ausdrücklich willkommen. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2025.
Gemeinsame Pressemitteilung von Universität Leipzig, ScaDS.AI Dresden/Leipzig und Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig
Das KI-Kompetenzzentrum ScaDS.AI Dresden/Leipzig hat für den Standort Universität Leipzig Prof. Dr. Anna Wienhard als neues Mitglied (Principal Investigator) gewonnen. Sie ist die Direktorin des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPI MiS) in Leipzig. Dort betreibt sie mathematische Grundlagenforschung und arbeitet an Anwendungen geometrischer und topologischer Methoden in den Naturwissenschaften, insbesondere in der Datenanalyse und im maschinellen Lernen. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt GAiST („Glücklich Altern mit Smart Living Technologie“) entwickelt innovative Technologien, die älteren Menschen ein gesundes, sicheres und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen. 29. April 2025/Kiel. Die natürliche Kohlendioxid-Aufnahme des Meeres zu erhöhen oder abgeschiedenes Kohlendioxid biogenen Ursprungs tief im Meeresuntergrund zu speichern, werden in Deutschland als Möglichkeiten diskutiert, schwer vermeidbare Restemissionen auszugleichen und das Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen. Welche CO2-Entnahme- und Speicherverfahren erfolgreich einsetzbar sind, hängt von lokalen Bedingungen ab. In der deutschen Nord- und Ostsee sind die Möglichkeiten auf wenige Methoden begrenzt. Das ist das Ergebnis einer ersten Machbarkeitsabschätzung von Wissenschaftler:innen der Forschungsmission CDRmare. Die Studie ist jetzt im Fachmagazin Earth’s Future erschienen. Mit „Physik: Erkenntnisse und Perspektiven“ veröffentlicht die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) ein außergewöhnliches Buchprojekt: Mehr als 200 Physikerinnen und Physiker geben darin spannende Einblicke in aktuelle Forschung, technologische Entwicklungen und die Rolle der Physik in unserer Gesellschaft. Das kostenfreie Buch ist ab sofort bestellbar. Alle Inhalte stehen auch als PDF und Website kostenfrei zur Verfügung. Auftaktveranstaltung des europäischen Forschungsprojekts La-Flex Wie viele Menschen in Deutschland haben eine Veranlagung für Krebs? Wie beeinflusst die Lebensweise das Risiko für einen Tumor? Wie können diese individuellen Risiken bei bestehenden Früherkennungsuntersuchungen einbezogen werden, um diese zu verbessern? Diese und weitere Fragen sollen in vier Forschungsvorhaben beantwortet werden, die von der Deutschen Krebshilfe innerhalb ihres neuen Förderschwerpunktes „Risikoadaptierte Krebsfrüherkennung und risiko-adaptiertes Screening“ gefördert werden, für den sie insgesamt 3,3 Mio. Euro bereitstellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert parallel im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs weitere vier Projekte zu diesem Thema. KoLLI – Lernen GEMEINSAM gestalten Wie müsste ein Kunststoff beschaffen sein, der nicht nur leistungsfähig ist und gut aussieht, sondern auch zu 100 Prozent recycelt werden kann? Lässt sich die Technologie zur Herstellung von RNA-Impfstoffen auch für den Pflanzenschutz nutzbar machen? Diese und weitere Fragen kann der Einsatz des neuen Raman-Mikroskops an der Hochschule Bielefeld womöglich beantworten. Das Hightech-Gerät arbeitet mit Laserlicht und ermöglicht die Analyse feinster Molekularstrukturen, indem es deren charakteristische Wechselwirkungen mit dem Licht sichtbar macht. So können Forschende das Zusammenwirken von verschiedenen Materialien genau beobachten. Berührungslos, effizient, nachhaltig – das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT präsentiert auf der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft in München vom 7. bis 9. Mai 2025 einen neuen Ansatz zur Reinigung großer Photovoltaikanlagen mittels Körperschall. Dr. Amber Hartman Scholz, Leiterin der Abteilung Science Policy und Internationalisierung am Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, wurde als Vertreterin wissenschaftlicher Einrichtungen in den Lenkungsausschuss des Multilateralen Mechanismus für die faire und gerechte Aufteilung der Vorteile aus der Nutzung digitaler Sequenzinformationen über genetische Ressourcen (MLM) gewählt. Zentrale Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen gegründet Zhenyu Zhang, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI), wurde auf der Photonics West 2025 mit dem „Impactful Presentation Award“ ausgezeichnet. Die prämierte Arbeit stellt bedeutende Fortschritte im Bereich der faseroptischen taktilen Sensorik für minimalinvasive chirurgische Eingriffe vor. Die Forschung wurde im Rahmen von Palpable, einem EU-geförderten Projekt, durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Transformation der europäischen Gesundheitsbranche durch Innovationen in der Photonik, Multisensortechnologien und Soft Robotics. Neue Studie
Personalknappheit: Oft spielen auch widrige Arbeitsbedingungen und fehlende Investitionen in Aus- und Weiterbildung eine Rolle
Dass in vielen Betrieben Arbeitskräfteknappheit herrscht, hängt auch mit unzureichenden Löhnen, widrigen Arbeitsbedingungen und fehlenden Investitionen in Aus- und Weiterbildung zusammen. Ein knappes Fünftel der Unternehmen mit Personalmangel baut sogar gleichzeitig Stellen ab. Einige verzichten anscheinend auf die Möglichkeit, über Qualifizierungen vorhandene Arbeitskräfte fit für neue Aufgaben zu machen. Bei der Veranstaltung wurden ausgewählte Forschungsergebnisse vorgestellt, die mit Daten des INSIDE-Projekts gewonnen werden konnten. Zu Beginn nahmen rund 4.000 Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe an INSIDE teil und wurden im Verlauf der Sekundarstufe nahezu jährlich befragt. Diese für Deutschland bislang einzigartige Längsschnittstudie bietet heute einen Datenschatz, mit dem empirisch fundierte Aussagen zum Stand der schulischen Inklusion in Deutschland getroffen werden können. Dieser wird für die Wissenschaftsgemeinschaft in Kürze auch als Scientific-Use-File kostenlos zugänglich sein. Die Herstellung von Türen für Passagierflugzeuge ist überwiegend Handarbeit. Besonders zeitaufwendig ist die Montage der Türstrukturen mit ihren Schraub- und Nietverbindungen. Viele Zwischenschritte sind erforderlich, um den direkten Kontakt unterschiedlicher Materialien zu vermeiden, der zu Korrosion führt. Werden statt Aluminium, Titan und Duroplasten hauptsächlich thermoplastische Kohlefaserverbundmaterialien (CFK) eingesetzt, die ohne Trennlagen automatisiert miteinander verschweißt werden können, geht es wesentlich schneller – die Fertigungszeit für die Türstruktur sinkt von 110 auf nur noch 4 Stunden. Seit rund 90 Jahren sammeln Wissenschafterinnen und Wissenschafter des SLF am Versuchsfeld Weissfluhjoch wertvolle Daten über Schnee und dessen Veränderungen. Mit Schaufeln, Sonden und Hightech-Geräten analysieren sie alle zwei Wochen die Schichten und den Wasserwert der Schneedecke – essenzielle Informationen für Klimaforschung, Wasserversorgung und Lawinenwarnung. Begleiten Sie den SLF-Schneeklimatologen Christoph Marty und sein Team bei ihrer Arbeit im Hochgebirge und erfahren Sie, warum diese Langzeitmessungen in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger werden. Auch im Jahr 2024 hat der SNF rund eine Milliarde Franken in die Forschung investiert. Allerdings musste er wiederum viele innovative Projekte ablehnen. Sollte der Bund das SNF-Budget kürzen, wären es noch Hunderte mehr. Gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und der Technischen Universität München (TUM) hat der BUND Naturschutz (BN) das Citizen Science Projekt „Mein Baum“ geschaffen. Start der App ist der 25. April. Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Reinalter (Bündnis 90/Die Grünen) und Staatsekretärin Andrea Lindlohr MdL aus dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg haben die Hochschule Biberach (HBC) besucht. Dabei präsentierte sich die HBC im Spannungsfeld von Tradition und Moderne. Die Fakultät BWL der Hochschule Biberach (HBC) hat ihren zweiten Jahresband herausgebracht. Die Schriftenreihe ist erneut im Erich Schmidt Verlag, Berlin, erschienen. Mit dem Buch möchte Herausgeber Professor Dr. Ulf Lassen die vielfältigen Kernkompetenzen der Fakultät darstellen – und gleichzeitig die Schwerpunkte herausarbeiten, die die Professorenschaft in Lehre, Forschung und Weiterbildung setzt. Das Institut für Gemüsebau der Hochschule Geisenheim ist Partner im neuen europäischen Forschungsprojekt HydroSoilWise. Das von der Europäischen Union kofinanzierte Projekt will die Boden- und Wasserbewirtschaftung im Gartenbau und in der Landwirtschaft Nordwesteuropas zukunftsfähiger gestalten. Sturzfluten, die aus extremen Regenfällen resultieren, stellen ein großes Risiko für Menschen und Infrastrukturen dar, insbesondere in städtischen Gebieten. Höhere Temperaturen durch weltweite Klimaveränderungen wirken sich in etwa gleichem Maße auf Dauer-Regenfälle und auf kurze Regenschauer aus. Treten beide Niederschlagsarten jedoch zugleich auf, wie es für Gewitterwolken-Cluster typisch ist, so steigt die Niederschlagsmenge stärker mit zunehmender Temperatur, wie die Studie zweier Wissenschaftler der Universität Potsdam und des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen zeigt. Die Studie wurde jetzt im Fachjournal „Nature Geoscience“ veröffentlicht. Um Wärmeübertragung bei hohen Drücken und Temperaturen zu untersuchen, hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit COSMOS-H eine einzigartige Infrastruktur aufgebaut. Ziel ist es, Kraftwerksprozesse bis ins Detail zu verstehen und die Sicherheit sowie Effizienz zukünftiger Energiesysteme zu erhöhen. Zur Eröffnung am 08. Mai 2025, ab 14 Uhr auf dem Campus Nord des KIT sind die Medien eingeladen. Anmeldung bis zum 07. Mai 2025 per E-Mail an secretary@ites.kit.edu. Mütterliche Todesfälle werden in Deutschland nicht vollumfänglich registriert, was aktuell zu einem „under-reporting“ führt. Um maternale Mortalität genau erforschen und vorbeugen zu können, ist es dringend notwendig, ein verpflichtendes Register zu schaffen, welches dabei hilft, die Müttersterblichkeit in Deutschland adäquat aufzuarbeiten, betonen die DGGG und die DGPGM in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Der Klimawandel erhöht in vielen Regionen der Erde das Risiko von Waldbränden. Ausschlaggebend sind dafür unter anderen bestimmte Witterungsbedingungen, die die Ausbreitung eines Feuers erleichtern, das sogenannte Feuerwetter. UFZ-Forschende haben nun mit australischen Kolleg:innen herausgefunden, dass sich die Saisons dieser Feuerwetter in Ost-Australien und West-Nordamerika zunehmend zeitlich überschneiden. Das Team hat sich sowohl mit den Gründen dieser Verschiebung befasst als auch mit den Auswirkungen auf die länderübergreifende Kooperation der Feuerwehren in Kanada, den USA und Australien bei der Brandbekämpfung. Die Forschungsarbeit wurde im Fachmagazin Earth’s Future veröffentlicht. Leipzig. Die Luftverschmutzung mit Feinstaub kleiner 1 Mikrometer ist im ländlichen Sachsen im Schnitt um 5 Prozent pro Jahr zurückgegangen. Besonders deutlich waren die Rückgänge bei Luftmassen aus Osteuropa: Dann sanken die PM1-Konzentrationen sogar um 28 Prozent pro Jahr. Der organische Anteil in den Partikeln ging dagegen mit nur 2 Prozent pro Jahr deutlich geringer zurück: Während organische Partikel aus der Verbrennung von Mineralöl und Kohle etwa konstant blieben, stiegt der Anteil aus Biomasseverbrennung mit einem halben Prozent pro Jahr leicht an, was auf eine verstärkte Nutzung von Holz zum Heizen bzw. mehr Waldbrände hinweist. Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat in Brüssel die Kommissarin für Startups, Forschung und Innovation, Ekaterina Zaharieva, getroffen. Als Präsidentin der Wissenschaftsministerkonferenz sprach sie mit Zaharieva über die Positionen der Länder zum zukünftigen EU-Forschungsrahmenprogramm. Begleitet wurde sie von dem niedersächsischen Wissenschaftsstaatsekretär, Prof. Dr. Joachim Schachtner. Gemeinsame Presseeinladung der UdK Berlin und der TU Berlin
Kieler Studie zeigt: Auch „High Protein“-Produkte verleiten zum Überessen Die Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Susanne Bowen, hat am Montag eine neue Professorin und einen neuen Professor für die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern ernannt. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), HAMBURG WASSER und die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) haben ihr gemeinsames Forschungsprojekt zur Entfernung von Medikamentenrückständen aus Abwasser abgeschlossen. Das Projekt untersuchte die Effizienz verschiedener Reinigungsmethoden zur Entfernung von Medikamentenrückständen, Keimen und anderen Mikroschadstoffen aus Krankenhausabwasser. Dabei wurden in den vergangenen gut zweieinhalb Jahren biologische Reinigungsstufen sowie erweiterte technische Verfahren wie Behandlung mit Aktivkohle (Adsorption) und Membranfiltration getestet und wissenschaftlich ausgewertet. Die Wechselwirkung zwischen Wachstum und aktiver Bewegung von Zellen spielt eine entscheidende Rolle für die räumliche Durchmischung von wachsenden Zellverbänden. Diesen Zusammenhang entdeckten Wissenschaftler der Abteilung Physik lebender Materie am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS). Ihre Ergebnisse liefern neue Ansätze zum Verständnis der Dynamik von Bakterienkolonien oder auch Tumoren. Immer mehr Menschen suchen medizinische Hilfe in der Notaufnahme – und oft muss dort innerhalb kürzester Zeit entschieden werden, wer besonders dringlich behandelt werden sollte. Der Personalmangel verschärft die Situation zusätzlich. Wie innovative KI-Lösungen dabei helfen können, zeigt der 131. Kongress der DGIM: Beim Rundgang für Medienvertreterinnen und -vertreter über das DGIM Futur-Areal werden zwei innovative Exponate vorgestellt, die den Aufnahme- und Triageprozess mithilfe künstlicher Intelligenz unterstützen. Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen am diesjährigen Festival Internationale Photoszene Köln. Mit der Ausstellung "To Dwell in the Same Time and Space" mit rund 20 künstlerischen Positionen, die am Donnerstag, den 15. Mai, in Glasmoog eröffnet wird und sich über weitere Räume (Studiofoyer, und Case) erstreckt. Und sie beteiligt sich mit einem 2-tägigen Symposium "Another State of Mind. What we Feel – What we See – What we Do" am 16. und 17. Mai in der Aula mit vielen Referent*innen, Gästen und Studierenden der KHM. Beide Veranstaltung vereint der thematische Ausgangspunkt: Gefühle in der Fotografie, Gefühle als Katalysatoren.
Die digitale Plattform für den innovativen Holzbau in neuem technischem Gewand Im April 2025 startete das dreijährige Forschungsprojekt FIBI-LA – Finanzielle Grundbildung in vulnerablen Lebenslagen. Es untersucht, wie Erwachsene mit Behinderungen oder Überschuldungserfahrungen finanzielle Kompetenzen aufbauen und anwenden können. Ziel ist es, mit neuen, leicht zugänglichen Ansätzen ihre wirtschaftliche Teilhabe dauerhaft zu stärken. Forscherin vom Universitären Herz- und Gefäßzentrum Hamburg für Studie ausgezeichnet
Forschungsarbeit zum Einsatz eines KI-Algorithmus in der Herzinfarkt-Diagnostik erhält den erstmals vergebenen Forschungspreis „Digitale Innovationen in der Herzmedizin“
Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen/Gestalterinnen geben Einblick in ihre Projekte / Einladung für Pressevertreter*innen zur Veranstaltung „Tangible DiGiTal - Insights into 13 scientific and artistic projects“ des Berliner Hochschulprogramms DiGiTal am 5. Mai 2025
Projekt „CHAT-KI“ will Arbeitsmarktzugang für Menschen mit Behinderungen erleichtern
Viele Atomkerne besitzen ein magnetisches Feld, ähnlich wie die Erde. Direkt an der Oberfläche eines schweren Kerns wie Blei oder Wismut ist es allerdings billionenfach stärker als das Erdfeld und eher vergleichbar mit dem eines Neutronensterns. Ob wir das Verhalten eines Elektrons in solch starken Feldern verstehen, ist eine immer noch offene Forschungsfrage. Ein wichtiger Schritt zu ihrer Klärung ist jetzt einem Forschungsteam unter Federführung der TU Darmstadt am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung gelungen und in „Nature Physics“ veröffentlicht worden. Die Ergebnisse bestätigen die theoretischen Vorhersagen.
• Die Hochschule Heilbronn und die KLIMA ARENA in Sinsheim gehen Zusammenarbeit ein.
• Gemeinsame Projekte und Veranstaltungen mit Fokus auf Bildung für eine nachhaltige Entwicklung werden realisiert.
Warum engagieren sich manche Menschen stärker für das Gemeinwohl als andere? Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Extraversion und Verträglichkeit mit mehr ehrenamtlichem Engagement und Spendenbereitschaft zusammenhängen. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg fördert im Rahmen des „Forum Junge Wissenschaft“ drei Veranstaltungen in Norddeutschland mit insgesamt bis zu 15.000 Euro. In Kooperation mit der Altonaer Stiftung für philosophische Grundlagenforschung finanziert die Akademie interdisziplinäre Tagungen im September 2025 zu den Themen:
• „Abschied von der Wirklichkeit? KI und die audiovisuellen Medien“ (Hamburg)
• „Reproduktive Selbstbestimmung im gesellschaftlichen Wandel: Interdisziplinäre Perspektiven und aktuelle Herausforderungen“ (Hamburg)
• „Sinnliche Theologie? Das frühzeitliche Christentum und sein Umgang mit Sinneserfahrungen und Emotionen (1500-1650)“ (Kiel)
Bundesforschungsminister Cem Özdemir überreicht Deutschlands höchstdotierte internationale Forschungspreise, mit denen sechs Preisträger*innen nun an deutsche Hochschulen wechseln.
Mittels neuartiger Spektralfilter können künftige Sensoren genauer und zuverlässiger arbeiten / Die EXIST-FT Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz fördert herausragende, forschungsbasierte Gründungsvorhaben Betroffene als Probanden für Pilotphase gesucht Die Hochschule Macromedia und das Organisationskomitee der FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 haben eine umfassende Kooperation („Letter of Intent“) vereinbart. Eine neue Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) zeigt: Wohngebäude mit PV-Batteriesystem und Elektroauto sind im Mittel zu 73 Prozent autark. Damit reduzierten die analysierten Haushalte ihren jährlichen Strombezug aus dem Netz durch eine PV-Anlage mit Batteriespeicher von durchschnittlich 6900 Kilowattstunden auf 1900 Kilowattstunden. Neben der detaillierten Analyse der Energieflüsse in den Wohngebäuden wirft die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme einen umfassenden Blick auf das Marktumfeld und die Technik für Elektrofahrzeuge und Wallboxen in Deutschland. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verzeichnet nach sieben Rückgängen in Folge erstmals wieder einen Anstieg. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gewinnt im April 0,3 Punkte dazu und liegt damit bei 98,6 Punkten. Das European Labour Market Barometer hingegen sinkt und steht im April bei 99,5 Punkten. An der Hochschule Flensburg startet es ab dem kommenden Wintersemester ein Bachelorstudiengang für angehende Gründerinnen und Gründer: Studierende entwickeln vom ersten Semester an eigene Unternehmen und bringen sie auf den Markt. Der Studiengang "Gründung,Innovation, Entwicklung" integriert Wirtschaft, Technik, Informatik und Life Scineces. Neue Studien der TU Berlin zeigen Stärken und Schwächen von KI-gestützten Tools zur digitalen Gesundheitsberatung wie ChatGPT oder Symptom-Checker-Apps Adult Education and Management in Lifelong Education: So heißt ein neuer englischsprachiger Masterstudiengang an der Uni Würzburg. Am 8. Mai gibt es dazu eine Info-Veranstaltung. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) lädt vom 17. bis 20. September 2025 zum 77. Jahreskongress nach Hamburg ein. Unter dem Motto „Urologie verbindet“ stehen wissenschaftlicher Austausch, interdisziplinäre Zusammenarbeit und neue Beteiligungsformate im Mittelpunkt. Schwerpunkte sind Nachhaltigkeit in der Urologie, die Rolle von Patientenvertreterinnen und komplementärmedizinische Ansätze. Parallel findet der Pflegekongress der DGU statt. Akkreditierungen für Journalist*innen sind ab sofort möglich. Hautkrebs-Prävention: zielgruppenspezifisch und digital weiterentwickeln
Prävention und Früherkennung von Hautkrebs müssen in den kommenden Jahren intensiviert werden. Auf der einen Seite ist ein Anstieg der Erkrankungsfälle angesichts der älter werdenden Bevölkerung zu erwarten. Andererseits erfordert es der Klimawandel mit mehr Sonnenstunden und UV-Strahlung, dass Jung und Alt über Sonnenschutz-Strategien in Freizeit und Beruf informiert werden. Großer Andrang beim Finale des Europavox Campus Bandwettbewerbs im Leeren Beutel – Litauen entscheidet stimmungsvollen Contest für sich Anlässlich ihres 100. Gründungsjubiläums veranstaltet die Studienstiftung des deutschen Volkes am 17. Mai 2025 einen Netzwerktag rund um die Themen Engagement, Ehrenamt, Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Unter dem Motto „Gesellschaft gestalten“ sind zivilgesellschaftliche Organisationen sowie alle engagierten und interessierten Personen eingeladen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Ein vielfältiger „Markt der Möglichkeiten“, Workshops und eine Podiumsrunde bieten Gelegenheit, um neue Impulse für das eigene Engagement zu gewinnen und gemeinsam über die Zukunft gesellschaftlicher Verantwortung zu diskutieren. Das IAB/ZEW-Gründungspanel 2025 zeigt deutlich, dass junge Unternehmen in Deutschland erheblich unter Bürokratie leiden. Demnach hindern überbordende Dokumentationspflichten viele junge Unternehmen an Wachstum und Innovation. Insbesondere Unternehmen, die sich auf Forschung und Entwicklung konzentrieren, berichten verstärkt von negativen Auswirkungen bürokratischer Belastungen. Gleichzeitig unterstreicht das Gründungspanel die Bedeutung von Strategien zur Sicherung von qualifizierten Mitarbeitenden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Als neuer Professor für noninvasive kardiovaskuläre Bildgebung am Universitätsklinikum Jena untersucht Sebastian Reinartz das Herz und Gefäßsystem mit modernsten bildgebenden Verfahren. Das Ziel ist es, Herzkrankheiten zu entdecken, bevor schwerwiegende Organschäden wie z.B. ein Herzinfarkt entstehen Wall unterstützt erneut Verbreitung der Kampagne mit zusätzlichem Motiv / Kreativentwurf von Grabarz & Partner vielfach ausgezeichnet Zwischen 2021 und 2024 stieg die Quote weiblicher Hochschulleitungen von 25 auf 35 Prozent. Das Durchschnittsalter ist leicht gesunken. Weiterhin finden sich unter den Top-Führungskräften wenige Personen ostdeutscher oder ausländischer Herkunft. Dies zeigt eine jährliche Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Stellungnahme zur Staatlichen Anerkennung der Absolvent*innen der universitären erziehungswissenschaftlichen Studiengänge mit sozialpädagogischen Studieninhalten für die Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Sozialen Arbeit Dass Grünflächen in lärmbelasteten Städten den Menschen Erholung von Stress bieten, überrascht kaum. Eine umfassende Studie der Empa und der WSL zeigt jedoch erstmals für die Schweiz, wie stark sich diese Erholungsräume tatsächlich auf die körperliche und mentale Stressbewältigung auswirken. Do 8. Mai bis Fr 9. Mai 2025: Herstellung der Test-Brote, professionelle Aroma- und Qualitätsverkostung und Pressegespräch / Backstube BeckaBeck, Unter Lau 3, 72587 Römerstein Realitätsnahes Training im Hebammenstudium: An der Universitätsmedizin Halle bietet ein neues „SimLab Hebammenwissenschaft“ angehenden Hebammen auf 266 Quadratmetern umfangreiche Möglichkeiten für authentische Übungsszenarien. Neben dem Training steht vor allem die intensive Selbstreflexion des eigenen Handelns im Vordergrund. Die IU Internationale Hochschule (IU) kooperiert fortan als erste Bildungseinrichtung mit dem Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. (BDV e.V.). Ziel der Zusammenarbeit ist es, einsatzgeschädigten Soldat:innen der Bundeswehr neue Perspektiven durch personalisierte Bildungsangebote zu öffnen und ihnen Wege zurück in den Arbeitsmarkt zu ebnen. Die langfristige Stabilität und wirtschaftliche Sicherheit von kleinen und mittleren Unternehmen hängen maßgeblich von einer professionellen Finanz- und Nachfolgeplanung ab. Eine fundierte Ausbildung ermöglicht es, Unternehmen in diesen zentralen Fragen kompetent zu begleiten und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. In einer global vernetzten Welt, in der Informationen in Sekundenbruchteilen verbreitet werden, kann eine Krise schnell eskalieren und den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen. Eine durchdachte und vorausschauend geplante Krisenkommunikation ist daher essenziell, um in kritischen Situationen Vertrauen zu erhalten, Schäden zu minimieren und langfristige Beziehungen zu sichern. Wie erlebten die Menschen in Heidelberg das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Zeit danach? Welche Bedürfnisse, Erinnerungen und Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen prägten ihren Alltag? Diesen Fragen geht die Fotoausstellung „1945: Heidelberg – Alle(s) verloren?“ nach. Konzipiert wurde sie von Prof. Dr. Frank Engehausen gemeinsam mit Doktoranden des Historischen Seminars der Universität Heidelberg. Im Foyer der Neuen Universität bietet die Präsentation in fünf thematischen Schwerpunkten einen Blick auf das komplexe und widersprüchliche Leben in der Stadt kurz nach dem Kriegsende. Zur Ausstellungseröffnung am 4. Mai 2025 ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten Forschungsprojekte unter dem Motto „Tiere für Tiergesundheit“ vor. Große Anerkennung für die Hochschullandschaft im Land: Im Rahmen der bundesweiten Ausschreibung „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erhalten 15 Projekte an 14 Hochschulen Fördermittel in Höhe von 71,6 Millionen Euro. Die Hochschule Worms setzt ihr Engagement zur Förderung von Gründerinnen fort: Zum zweiten Mal in Folge ist sie Teil des bundesweiten Förderprogramms EXIST-Women, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) initiiert wurde. Menschen mit einer spastischen Paraplegie Typ 15 entwickeln in ihrer Jugend Bewegungsstörungen, die sie in den Rollstuhl zwingen können. Im Frühstadium dieser seltenen Erbkrankheit scheint eine starke Aktivierung des Immunsystems im Gehirn eine zentrale Rolle zu spielen. In diese Richtung deuten zumindest aktuelle Ergebnisse aus Maus-Experimenten, die nun im Journal of Experimental Medicine erschienen sind. Die Studie entstand unter Federführung der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Die Erkenntnisse könnten auch für andere neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Demenz relevant sein. Projekt „Target-H“ nutzt neue Therapieansätze, smarte Diagnostik und KI
Greifswald / Rostock, 25. April 2025 – Hautkrebs ist die häufigste Krebsart beim Menschen und stellt Betroffene sowie Gesundheitssysteme weltweit vor enorme Herausforderungen. Das Wissenschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern hat nun das Forschungsprojekt „Target-H“ für eine Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgewählt. Ziel des Projektes ist es, die Krankheitslast durch innovative Diagnostikverfahren, fortschrittliche Therapieansätze wie Kaltplasma und ein tiefergehendes Verständnis molekularer Tumormuster zu verringern. Mit Prof. Dr. Thomas Meenken bekommt die Technische Hochschule Deggendorf (THD) einen neuen Professor für Technology of Scale. Dafür bringt der 49-Jährige nicht nur fundierte wissenschaftliche Expertise, sondern langjährige Erfahrung aus der Unternehmenspraxis mit und ist somit für seine Tätigkeit am THD-Campus in Kemnath bestens gerüstet. Berlin, 23.04.2025
Ab April 2025 wird das renommierte „WAHRIG Deutsches Wörterbuch“ auf der Plattform des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache (www.dwds.de) eine neue Heimat finden. Damit wird eines der bedeutendsten Werke der deutschen Lexikografie erstmals kostenfrei und vollständig online zugänglich.
Jairo Sinova koordiniert Schwerpunktprogramm zur Grundlagen- und angewandten Forschung für die Informationstechnologie auf Basis von Altermagnetismus Morbus Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die hauptsächlich auf Basis von klinischen Symptomen, vor allem motorischer Störungen, im Spätstadium diagnostiziert wird. Dann ist das Gehirn jedoch schon massiv und irreparabel geschädigt. Die Diagnosestellung ist zudem schwierig und häufig fehlerhaft, weil die Erkrankung viele Ausprägungen und überlappende Symptome hat. Forschende des Zentrums für Proteinforschung PRODI der Ruhr-Universität Bochum und des Biotech-Unternehmens betaSENSE haben jetzt einen Biomarker in der Rückenmarksflüssigkeit entdeckt. Keine Risikofaktoren – und dennoch plötzlich ein Herzinfarkt? Bei einer kleinen Gruppe von typischerweise relativ jungen Frauen kann das passieren. Sie erleiden einen Riss in der Wand des Herzkranzgefäßes: eine spontane Koronar-Dissektion (SCAD). Ein Rückschlag für die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Leitlinienarbeit: Drei Fachgesellschaften haben sich aus der gemeinsam erarbeiteten Nationalen Versorgungsleitlinie „Chronische KHK“ zurückgezogen. Diese Entscheidung kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) zusammen mit anderen Fachgesellschaften in einem aktuellen Statement und fordert eine Wiederaufnahme der fachgruppenübergreifenden Arbeit. Projekt „FlexibeL“ unterstützt Lehramtsstudierende mit innovativen und berufsintegrierten Lösungen
Großer Erfolg für die Lehrkräftebildung an der Freien Universität Berlin: Die Stiftung für Innovation in der Hochschullehre hat bekannt gegeben, dass das Projekt „FlexibeL – Flexibel und berufsintegriert Lehramt studieren“ im Rahmen der neuen Förderlinie „Lehrarchitektur“ unterstützt wird. Mit dem Projekt „FlexibeL“ entwickelt die Dahlem School of Education (DSE) – das Zentralinstitut für Lehrkräftebildung der FU Berlin – ein zukunftsweisendes Modell für das Lehramtsstudium, das sich an den realen Lebens- und Arbeitsbedingungen angehender Lehrer*innen orientiert. Wer geschickt zwischen eigenem Lernen und der Beobachtung anderer wechselt, erzielt den größten Lernerfolg. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Mithilfe des beliebten Videospiels Minecraft untersuchten die Forschenden, wie Menschen persönliche und soziale Informationen bei einer virtuellen Nahrungssuche kombinieren. Die erfolgreichsten Teilnehmenden waren diejenigen, die ihr eigenes Wissen flexibel mit sozialen Hinweisen verbanden. Ihre Fähigkeit, sich an ständig wechselnde Bedingungen anzupassen, war entscheidend für ihren Erfolg. Eine aktuelle Studie von Forscherinnen und Forschern aus Münster, Bielefeld und Jena liefert Hinweise darauf, dass sich auch manche Ergebnisse von Verhaltensexperimenten mit Insekten nicht vollständig reproduzieren lassen. Bisher wurden mögliche Reproduzierbarkeitsprobleme in diesem Kontext wenig thematisiert. Menschen mit der Erbkrankheit Familiäre Adenomatöse Polyposis (FAP) haben ein stark erhöhtes Risiko an einem bösartigen Tumor des Zwölffingerdarms zu erkranken. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 der Universität Bonn entdeckten nun einen Mechanismus im lokalen Immunsystem, der die Entstehung von Krebs vorantreiben kann. Sie sehen darin einen vielversprechenden neuen Ansatz zur Vorbeugung eines Duodenalkarzinoms bei Menschen mit FAP. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht. Hamburg, 25. April 2025 – Malaria gehört nach wie vor zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt: Nach dem jüngsten Weltmalaria-Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkrankten 2023 über 260 Millionen Menschen, mehr als eine halbe Million starben – die meisten davon Kinder unter fünf Jahren in Afrika.
Die Ausstellung „Spatial Conflicts“ beleuchtet globale Konflikte unserer Zeit / Einladung zur Eröffnung am 9. Mai im BHROX bauhaus reuse am Ernst-Reuter-Platz Die Regisseurin und Schauspielerin vertritt aktuell die Professur für Spielfilmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). In einer öffentlichen Abendveranstaltung präsentiert sie ihren preisgekrönten Spielfilm „WILD“, der seine Weltpremiere beim Sundance Filmfestival 2016 feierte.
Mittwoch, 30. April 2025, 19 Uhr, Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln, Eintritt frei
Eine aktuelle Studie der Politikwissenschaftler Christopher Olk und Louis Miebs von der Freien Universität Berlin zeigt, dass sich das globale Kryptowährungssystem grundlegend gewandelt hat: Das ursprünglich als Alternative zum Banken- und Staatsgeld gedachte Krypto-System hat sich zu einem kreditbasierten Schattenbankensystem entwickelt. Die Forscher plädieren daher für eine politische Neubewertung von Kryptowährung, bei der auch eine Regulierung – ähnlich wie bei klassischen Banken – in Betracht gezogen werden müsse. Angesichts der jüngsten Entwicklungen stelle sich die zentrale politische Frage: Wer darf in Zukunft Geld schaffen – und unter welchen Regeln? Die Beteiligung an der neu gegründeten Simons Collaboration on Ecological Neuroscience (SCENE) markiert einen wichtigen Erfolg für die Cognitive Science an der TU Darmstadt. Das international vernetzte Forschungsprogramm SCENE fördert in den kommenden zehn Jahren interdisziplinäre Projekte zur Untersuchung der Verbindung zwischen Wahrnehmung und Handlung – ein Kernthema des Centre for Cognitive Science an der TU und des Forschungsclusters The Adaptive Mind (TAM), mit dem die TU derzeit im Wettbewerb der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder steht. Einer internationalen Forschungsgruppe unter Führung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT/UCC) Dresden ist es mit einer neuartigen Zelltherapie nun erstmals gelungen, in einer klinischen Phase-1-Studie einen Ansatz zu erproben, der auch bei soliden Tumoren erfolgversprechend ist. Die Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht. Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist nach der aktuellen Schnellschätzung im März auf saisonbereinigt 135,3 Punkte gegenüber 137,6 Punkten (revidiert) im Vormonat gesunken. Nachdem der Containerumschlag in den europäischen Häfen bereits im Vormonat gesunken ist, geht der Schiffshandel inzwischen in nahezu allen Weltregionen zurück. Geladene Oberflächen, die mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen – wie biologische Zellwände oder Batterieelektroden – ziehen entgegengesetzt geladene Ionen aus der Flüssigkeit an. Dadurch entstehen zwei deutlich unterschiedliche, geladene Bereiche: die Oberfläche selbst und ein entgegengesetzt geladener Bereich in der Flüssigkeit: die sogenannte elektrische Doppelschicht. Obwohl sie für die Energiespeicherung von entscheidender Bedeutung ist, war die Geschwindigkeit ihrer Bildung bisher nicht bekannt. Ein Forscherteam hat nun eine lichtbasierte Technik entwickelt, um diesen ultraschnellen Prozess zu beobachten. Der bevorstehende Kongress der HNO-Gesellschaft widmet sich einem hochaktuellen und zukunftsweisenden Thema: dem Einsatz von Large Language Models (LLMs) in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Unter dem Titel „Large Language Models in der Hals- Nasen- Ohrenheilkunde - Status quo und Ausblick“ erwartet die Teilnehmer ein spannender Einblick in die Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Technologie. Noch nie ist öffentlich so intensiv über digitale Plattformen für Bildung diskutiert worden. Die Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerinnen Prof. Dr. Sandra Hofhues und Prof. Dr. Julia Schütz von der FernUniversität in Hagen stellen die Ergebnisse ihrer Forschung zum Machen digitaler Technologien vor. Prof. Dr. Benedikt Heuckmann von der Universität Münster erhält den Ars legendi-Fakultätenpreis 2025 in der Kategorie Biologie. Der Preisträger forscht zu Ansätzen, mit denen das Verständnis für komplexe, mit Unsicherheit und Risiko besetzte Themen im Fach Biologie gefördert werden kann. Mit dem „Lehr-Lern-Labor: Humanbiologie mit digitalen Tools unterrichten“ und „One Health Teaching Clinic: Forschendes Lernen zu One Health“ hat er innovative Angebote für den zeitgemäßen Wissenstransfer geschaffen.
Die Jury hob vor allem die gelungene Vernetzung von Fachwissenschaft und Didaktik sowie die umfassende Digitalisierung seines Lehrangebotes für Lehramtsstudierende hervor.
Aminische Stabilisatoren wie Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin (IPPD) und N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin (6PPD) sind wichtige Antioxidantien in Elastomeren. Sie stehen jedoch wegen der Toxizität ihrer Abbauprodukte in der Kritik, da sie ein Risiko für Fische darstellen. Auch mögliche Gesundheitsgefahren für Menschen sind noch nicht vollständig geklärt. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat das Projekt »MinaStab« initiiert und möchte mit Teilnehmenden aus der Industrie umweltfreundliche Alternativen finden und den Einsatz von aminischen Stabilisatoren verringern. Eine kostenfreie Infoveranstaltungfindet am 13. Mai 2025 statt. Der „Country Overshoot Day“, dieses Jahr in Deutschland bereits am 3. Mai, markiert den Tag, an dem das jährliche Biokapazitätsbudget eines Landes aufgebraucht wäre, wenn alle Menschen weltweit so leben würden wie dessen Bevölkerung. Im Forschungs- und Transferzentrum b-ACTmatter der Universität Leipzig werden innovative Ansätze erforscht, um der wachsenden Ressourcenknappheit durch nachhaltige Produktionsprozesse und kreislauforientierte Technologien zu begegnen. Das Projekt REPLACER entwickelt Generationen hybrider lebender Materialien. Sie sollen mit Hilfe von CO2 und Methan die Plastikverschmutzung verringern, sagt Projektleiter Dr. Rohan Karande im Interview:
Online-Informationsveranstaltungen zum MBA-Fernstudienprogramm der Hochschule Koblenz Zum 1. Mai 2025 übernimmt Professor Holger Hermanns die wissenschaftliche Leitung von Schloss Dagstuhl – Leibniz-Zentrum für Informatik und tritt damit die Nachfolge von Professor Raimund Seidel an. Der Senat der Fachhochschule Kiel hat in seiner heutigen (24. April 2025) Sitzung den amtierenden Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Björn Christensen, vorzeitig in seinem Amt bestätigt. Christensen hatte sein Amt am 1. Juli 2020 angetreten. Seine zweite Amtsperiode beginnt am 1. Juli 2026 und dauert bis zum 30. Juni 2032. Der Senat der Fachhochschule Kiel hat in seiner heutigen (24. April 2025) Sitzung den amtierenden Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Björn Christensen, vorzeitig in seinem Amt bestätigt. Christensen hatte sein Amt am 1. Juli 2020 angetreten. Seine zweite Amtsperiode beginnt am 1. Juli 2026 und dauert bis zum 30. Juni 2032. Ein Forschungsteam des LMU Klinikums München und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) hat eine bisher unbekannte Rolle bestimmter Immunzellen bei der Auflösung von Blutgerinnseln (Thromben) entdeckt. Die Ergebnisse wurden heute in der Fachzeitschrift Immunity veröffentlicht. Vom 28. bis 30. April treffen sich führende Wirkstoffforscher*innen und Unternehmen am Max Delbrück Center. Auf der Helmholtz Drug Discovery Conference 2025 werden sie über RNA-basierte Therapien, PROTACs, KI für die Medikamentenentwicklung und Chemoproteomik diskutieren und neue Kooperationen schmieden. Am 30. März 2025 verstarb nach Auskunft seiner Familie der Tiermediziner Prof. Dr. Reinhold R. Hofmann im Alter von 92 Jahren. Hofmann wirkte an der Justus-Liebig-Universität in Gießen (JLU), in Kenia, den USA und schließlich wieder an der JLU. 1992 wurde Hofmann als Gründungsdirektor des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und zum ersten Professor in Deutschland für Interdisziplinäre Zoo- und Wildtierkunde an der Freien Universität Berlin berufen. Er führte das Leibniz-IZW bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am Ende des Jahres 1999. Ab dem 1. Mai 2025 wird die Studie „Fr1da: Typ-1-Diabetes früh erkennen, früh gut behandeln“ auf Hessen und Rheinland-Pfalz ausgeweitet. Kinder- und Jugendarztpraxen in diesen Bundesländern haben dann die Möglichkeit, Familien mit Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren ein kostenloses Screening auf Inselautoantikörper anzubieten. Ziel der Erweiterung der Fr1da-Studie ist es, die Früherkennung von Typ-1-Diabetes in ganz Deutschland voranzutreiben, um betroffene Kinder frühzeitig zu identifizieren und eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Auf der internationalen Fachmesse für Qualitätssicherung, der Control, präsentieren die PTB und der DKD die Vorteile digitaler Kalibrierscheine und geben Unternehmen Hilfestellung für den Einstieg. Sie sind winzig, aber strahlen intensiv: spezielle lichtemittierende Moleküle, die in der Energieforschung, Umweltanalytik und medizinischen Diagnostik zum Einsatz kommen. Ihre Leuchtkraft wurde bisher jedoch durch den Sauerstoff in der Luft stark eingeschränkt. Forschende der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) haben nun eine Art „Nano-Schutzschild“ entwickelt: Eingebettet in nanoskalige Silica-Partikel bleiben die leuchtenden Moleküle deutlich länger stabil und lichtstark – ein bedeutender Fortschritt für zukunftsweisende Technologien. Am Samstag, den 10. Mai 2025, lädt die Technische Hochschule (TH) Bingen alle herzlich zum Hochschulinfotag ein. Interessierte können einen Blick ins Labor oder den Hörsaal werfen und sich rund ums Studium beraten lassen. Mit Synchrotronstrahlung lassen sich Schweißprozesse so detailliert beobachten
wie nie zuvor – live und in Echtzeit! Forschende des Fraunhofer ILT und des
RWTH Aachen – Lehrstuhls für Lasertechnik arbeiten am DESY, um
Dampfkapillaren, Schmelzebewegungen und Defekte sichtbar zu machen. Ihre
Erkenntnisse optimieren Batterie- und Mikroelektronikproduktion und ebnen
den Weg für neue Materialien. Zur Zukunft von Berliner Museen, Familien- und Verwandschaftskonzepte, Nachhaltigkeit, Hybride Konflikte
Berlin, den 24. April 2025. An der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) werden im Sommersemester 2025 wieder zahlreiche öffentliche Ringvorlesungen angeboten. Einige Vorlesungen können auch online besucht werden. Die Vorträge werden zum Teil auf Englisch gehalten. Der Eintritt ist frei. Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) ist im Breiten- und Spitzensport weit verbreitet. Bei den meisten ist die wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen im Sport unzureichend. Zahlreiche Fachgesellschaften empfehlen zur Gesundheitsförderung und Leistungsoptimierung „Food first-Strategien“, d.h., eine an Training- und Wettkampfbelastungen angepasste, ausgewogene Ernährung. In spezifischen Situationen kann nach gründlicher Risiko-Nutzen-Analyse der Einsatz bestimmter NEM dennoch sinnvoll sein (Food first, but not always food only). Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti ist Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg. Vor Kurzem hat er ein Buch über Geschichte, Verfassung und Politik des Vatikans verfasst. Im Interview erklärt er, was den Vatikan von anderen Kleinstaaten unterscheidet, welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben und wie der verstorbene Papst Franziskus seine Rolle als Staatsoberhaupt gesehen hat. Es wird seine vierte Amtszeit: Prof. Dr. Bernd Kriegesmann wurde am heutigen Donnerstag erneut zum Präsidenten der Westfälischen Hochschule gewählt. Damit bleibt der bisherige und zukünftige Leiter der Hochschule bis 2032 im Amt. Die Gefahr, dass sich klimatische Kipppunkte wie das Auftauen von Permafrost oder die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds in einer Kettenreaktion gegenseitig auslösen, ist geringer als gedacht. Diese vorsichtige Entwarnung gibt eine neue Studie des Exzellenzclusters CLICCS der Universität Hamburg. Sie zeigt aber auch: Unter der aktuellen Klimapolitik droht ein extremes Szenario. Mehr Ambitionen beim Klimaschutz können dies noch deutlich abmildern. Seine Salzwassertoleranz machte es dem ausgestorbenen Riesenkrokodil Deinosuchus möglich, sich in ganz Nordamerika auszubreiten. Das hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Márton Rabi aus der Biogeologie der Universität Tübingen in einer detaillierten Abstammungsstudie herausgefunden. Warum greifen wir eher zu ungesundem Essen, wenn wir hungrig sind? Eine neue Studie von Forschenden der Universität Hamburg zeigt: Hunger beeinflusst nicht nur unsere Vorlieben, sondern auch, worauf wir bei Lebensmitteln im entscheidenden Moment achten. Informationen über Nährwert und Gesundheit treten bei der Essenswahl in den Hintergrund. Das Freiburger Institut für Sonnenphysik (KIS) hat ein hochpräzises Messinstrument für das weltgrößte Sonnenteleskop auf dem Haleakalā-Berg auf Maui/Hawaii installiert: Den Visible Tunable Filter (VTF) für das Daniel K. Inouye Solar Telescope der U.S National Science Foundation (NSF). Nach eingehender Kalibration der optischen Elemente konnten erste Beobachtungsdaten der Sonne in zwei typischen Wellenlängen aufgenommen werden. Hiermit wurde die Funktionalität des Instrumentes unter Beweis gestellt. Außerdem bieten die Messungen erste Ausblicke auf die Bildqualität und auf die zu erwartenden wissenschaftlichen Erkenntnisgewinne für die Sonnenphysik weltweit in den nächsten Jahrzehnten. • Das Waldsterben in deutschen Wasserschutzgebieten führt zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität. Eine aktuelle Studie der Universität Freiburg zeigt, dass sich die durchschnittlichen Nitratkonzentrationen in betroffenen Wasserschutzgebieten verdoppelt haben.
• 43 Prozent der Wasserschutzgebiete in Deutschland sind bewaldet. Innerhalb von nur drei Jahren nach Beginn der letzten Dürreperiode im Jahr 2018 starben fünf Prozent dieser Wälder ab.
• Die Auswirkungen auf die Wasserqualität sind je nach Standort unterschiedlich stark ausgeprägt, wobei verzögerte Effekte erst in den kommenden Jahren sichtbar werden könnten.
Wie geht man mit der Interpretation und Anpassung von Wissen, Kultur und rechtlichen Konzepten über verschiedene Sprachen, Gesellschaften oder Systeme hinweg um? Damit beschäftigt sich vom 23. bis 25. April 2025 die internationale Konferenz „Navigating Epistemic, Cultural, and Legal Translations: Processes, Hierarchies, Spaces“ des Regensburger Leibniz-WissenschaftsCampus „Europa und Amerika in der modernen Welt“.
Die Konferenz mit hochkarätigen Forschenden aus aller Welt markiert den Abschluss der ersten Förderphase (2019–2025) und den Beginn der zweiten Phase (2024–2028) des LWC durch die Leibniz-Gemeinschaft. Neue Hoffnung: MHH-Forschende mobilisieren mit einem Zwei-Phasen-Impfschema die Immunabwehr gegen Tumorzellen innerhalb von nur zwei Wochen. Die Forschungsteams des Max Delbrück Center und seiner Partnerinstitutionen haben im Jahr 2024 insgesamt 31.517 Tiere in Versuchen eingesetzt. Das sind fast 6.000 weniger als im Vorjahr. Diese Zahlen hat das Zentrum an das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales übermittelt. Das Helmholtz-Institut für translationale AngioCardioScience (HI-TAC) lädt am 28. und 29. April 2025 zur ersten Frühjahrstagung ein. Forschende aus aller Welt werden an der Universität Heidelberg diskutieren, wie Herz und Gefäße mit dem restlichen Körper kommunizieren und wie das unsere Gesundheit prägt. Ob Chatbots, Sprachassistenten oder automatische Texterstellung – die Künstliche Intelligenz schreibt an vielen Stellen mit. Wie aber lässt sich nachweisen, welchen Ursprung ein Text hat – ob er von einem Menschen stammt oder durch ein Computerprogramm generiert wurde? Können unsichtbare Wasserzeichen helfen, Autorschaftsinformation unterzubringen? Antworten auf diese Fragen sucht das neue Forschungsprojekt »Lantmark«, das Anfang April 2025 an der Bauhaus-Universität Weimar gestartet ist und vom BMBF mit ca. 1 Mio. Euro gefördert wird. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stärkt sein Auslandsnetzwerk in Westafrika. Die neue DAAD-Außenstelle in Accra, der Hauptstadt Ghanas, hat dazu ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist zunächst für Ghana, Kamerun und Nigeria zuständig. Diese Entwicklung ist Teil des strategischen Umbaus des weltweiten Netzwerks des DAAD. Fortschritte bei Phänotypisierungsplattformen mit Hochdurchsatz (HTP) in Verbindung mit Genotypisierungstechnologien haben die Züchtung von Sorten mit gewünschten Merkmalen auf der Grundlage genomischer Vorhersagen revolutioniert. Bisher fehlt aber noch das Verständnis für die Ausprägung mehrerer Merkmale zu verschiedenen Zeitpunkten während der Wachstumsphase der Pflanze. Ein Forschungsteam, dem u.a. das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik (IPK) und Kulturpflanzenforschung und das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) angehören, hat jetzt einen computergestützten Ansatz entwickelt, um dies Problem zu lösen. Die Ergebnisse wurden in „Nature Plants“ veröffentlicht. Erkrankungen wie Reizdarm, chronischer Juckreiz, Asthma oder Migräne sind oft nur schlecht behandelbar. Ausgelöst werden sie häufig dadurch, dass das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Auslöser reagiert. In schweren Fällen können die Folgen lebensbedrohlich sein. Ein Team von Forschenden unter Federführung der Universität Bonn hat nun einen vielversprechenden Wirkstoff gefunden, der diese Gefahr bannen könnte. Er blockiert einen Rezeptor auf bestimmten Abwehrzellen und verhindert so, dass die Immunreaktion entgleist. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift „Signal Transduction and Targeted Therapy“ erschienen. Sie kommt ohne Sirene, sie löst keinen Lockdown aus – und kostet
doch jedes Jahr Tausende von Menschenleben: Hitze ist längst zur unsichtbaren
Gesundheitskrise geworden. Allein im Sommer 2022 starben in Deutschland rund 9100
Menschen an den Folgen extremer Hitze (1) – deutlich mehr als durch Verkehrsunfälle und
Drogenkonsum zusammen. Dennoch fehlen vielerorts grundlegende Schutzmaßnahmen. Der
131. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) widmet sich im
Rahmen seines Schwerpunktthemas „Resilienz – sich und andere stärken" der Frage, wie der
gesundheitliche Hitzeschutz systematisch gestärkt werden kann. Forschungsarbeiten im Projekt HelpMeWalk zur digitalen Erfassung anatomischer Formen in Berlin vorgestellt TU Berlin baut mit an Deutschlands Diamond-Open-Access-Zukunft Lehrformate in vier Bereichen der Universität Bielefeld erhalten Förderung
Mit Beginn des Sommersemesters 2025 sind vier besonders innovative Lehrprojekte an der Universität Bielefeld gestartet. Sie werden mit insgesamt rund 1,1 Millionen Euro gefördert: von Spielkonzepten für den Sachunterricht und Physikexperiment-Shows für Schulen, die von Studierenden aufgesetzt werden, bis zur Erforschung von postkolonialen Spuren in Bielefeld und Künstlicher Intelligenz als Impulsgeberin für Lernpläne von Studierenden.
24.04.2025/Kiel. Wenn Schleppnetze über den Meeresgrund gezogen werden, wirbeln sie Sediment auf. Dabei wird nicht nur organischer Kohlenstoff wieder freigesetzt, sondern auch die Oxidation von Pyrit verstärkt, was zu einer zusätzlichen Freisetzung von Kohlendioxid (CO2) führt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des GEOMAR, die anhand von Sedimentproben aus der Kieler Bucht die geochemischen Folgen untersucht hat. Ihr Fazit: Besonders Meeresbodenbereiche mit feinkörnigen Sedimenten, die für die CO2-Speicherung in der Ostsee entscheidend sind, sollten dringend unter Schutz gestellt werden. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Communications Earth & Environment erschienen. Max-Planck-Forschungsgruppenleiter Hassan Salem hat einen ERC Consolidator Grant erhalten, um zu untersuchen, wie Käfer symbiotische Beziehungen mit Mikroben nutzen, um Pflanzenmaterial zu verdauen, und wie diese Strategie sich im Vergleich zum Erwerb von Verdauungsenzymen durch Gentransfer verhält. Die Forschung soll die evolutionäre und ökologische Bedeutung der Symbiose bei pflanzenfressenden Käfern aufdecken und neue Einblicke in ihren bemerkenswerten Erfolg als pflanzenfressende Insekten liefern. Der 3D-Biodruck ist eine große Hoffnung im Bereich der regenerativen Medizin, um miniaturisierte Gewebe und Organvorläufer mit biologischer Funktionalität zu erzeugen. Heute arbeitet die Wissenschaft aber noch daran, etwa den Nährstofftransport in dem 3D-gedruckten Gewebe zu ermöglichen. Forschenden des NMI in Reutlingen und der TU Darmstadt ist nun ein wichtiger Fortschritt gelungen, indem sie elektro-gesponnene Fasern in die Biotinte eingebaut haben. Dadurch wird der Nährstofftransport messbar verbessert. Unter diesem Appell steht die aktuelle Veranstaltungsreihe des Studium Generale der Hochschule Esslingen, die am 5. Mai 2025 startet
Die Reihe möchte positive Perspektiven fördern, um Unzufriedenheit, Polarisierung und einem verzerrten pessimistischen Weltbild entgegenzuwirken und lösungsorientierte Entwicklungen ins Licht zu rücken. Eingeladen sind Interessierte jeden Alters – ob direkt vor Ort, im Senatssaal der Hochschule Esslingen oder online am heimischen PC. Europawochen an der JLU: Zahlreiche Veranstaltungen im Mai zu interkulturellem Austausch und Vernetzung – Europäische Hochschulallianz EUPeace im Fokus Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Empa und der EPFL hat erforscht, wie Flugroboter künftig Baumaterialien präzise aus der Luft verarbeiten könnten – ein Ansatz mit grossem Potenzial für schwer zugängliche Einsatzorte oder Arbeiten in grosser Höhe. Die fliegenden Roboter sollen dabei bestehende Systeme am Boden nicht ersetzen, sondern etwa bei Reparaturen oder in Katastrophengebieten gezielt ergänzen.
Wissenschaftliche Publikation beleuchtet ein zukunftsweisendes Berufsbild im Gesundheitswesen – vom Studium bis zum praktischen Einsatz. Zwei der Herausgeber lehren an der SRH University und engagieren sich seit Jahren für die Akademisierung medizinischer Berufe.
Bei Alzheimer, Parkinson und Typ-2-Diabetes entstehen schädliche, verklebte Eiweißaggregate und -ablagerungen, die sogenannten Amyloid-Plaques. Viel deutet zudem darauf hin, dass diese drei Erkrankungen miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig verstärken. Ein Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) konnte nun zeigen, dass von ihm entwickelte synthetische Mini-Eiweiße (makrozyklische Peptide) in Experimentalmodellen sowohl die Amyloidbildung bei Parkinson als auch schädliche Eiweiß-Wechselwirkungen zwischen den drei Krankheiten hemmen. Sie könnten als Basis zukünftiger Medikamente zur Behandlung dieser Erkrankungen dienen. Die Technische Universität Graz hat als erste Universität Österreichs eine eigene Business GmbH gegründet. Ziel der TU Graz Business GmbH ist es, universitäre Softwareentwicklungen aktiv zu verwerten und sowohl anderen Bildungseinrichtungen als auch Unternehmen aus der Industrie zugänglich zu machen. Brandenburg ist eines der trockensten Bundesländer Deutschlands. Der fehlende Regen der vergangenen Wochen verstärkt das Problem. Wie niedrig sind die aktuellen Pegelstände? Wie trocken sind die Böden im Vergleich zu den Vorjahren? Und wie wirkt sich die Situation auf das Grundwasser aus? Diese und weitere Fragen beantwortet eine neue App, entwickelt im Rahmen des Projekts NieTro² an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin). Sie steht kostenfrei im Google Play Store und im Apple Store zum Download bereit. Damit die Klimatransformation transparent und sozial gerecht gestaltet werden kann, sucht das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Kopernikus-Projekt Ariadne regelmäßig den Dialog mit der Bevölkerung. In zwei neuen Reports zur Wärme- und Verkehrswende präsentieren die Forschenden ihre Erkenntnisse aus den Beteiligungsformaten der Bürgerdeliberation im Juni 2024. Das Ergebnis: Die Teilnehmenden wünschen sich mehr sachliche Informationen über Regulierungsmaßnahmen wie den CO2-Preis, eine sozial gerechte Verteilung von Kosten sowie Transparenz bei der Finanzierung von Klimamaßnahmen. ETH-Forschende haben eine Methode entwickelt, die die Antworten einer KI laufend zuverlässiger macht. Ihr Algorithmus wählt dafür sehr gezielt die Daten aus. Zudem erreichen auch bis zu 40-mal kleinere KI die gleiche Output-Leistung wie die besten grossen KI. Ein Forschungsteam von Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM) und dem TUM Klinikum hat DeepNeo entwickelt – einen KI-basierten Algorithmus, der die Analyse von koronaren Stents nach der Implantation automatisiert. Das Tool erreicht die Präzision medizinischer Fachkräfte und verkürzt gleichzeitig die Auswertungszeit erheblich. Dank umfassender Validierung in Human- und Tiermodellen hat DeepNeo das Potenzial, die Nachsorge nach Stent-OPs zu standardisieren – und so die Behandlungsergebnisse bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachhaltig zu verbessern. Heute verleiht die Bruno H. Schubert-Stiftung den internationalen Frankfurt Conservation Award 2025 (Bruno H. Schubert-Preis). Die drei Partnerinstitutionen der Bruno H. Schubert-Stiftung – Goethe-Universität Frankfurt, Zoologische Gesellschaft Frankfurt und Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung – haben die diesjährigen Preisträger*innen Joji Cariño, Dr. Rosie Trevelyan und Dr. Hà Thăng Long ausgewählt, um deren Leistungen zum Schutz der Artenvielfalt in Forschung und Lehre sowie im angewandten Natur- und Umweltschutz zu würdigen. Der Frankfurt Conservation Award ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert. Prof. Dr. Burkhard König in Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Rückzahlungsinstrumente könnten das Förderdesign für Strom aus Erneuerbaren in Deutschland stark verändern. In einem kostenfreien Online-Seminar am 30. April 2025 erläutert die Stiftung Umweltenergierecht die EU-Vorgaben der Strombinnenmarktverordnung und des Beihilfenrechts und zeigt, welche Optionen der deutsche Gesetzgeber nun bei der Umsetzung hat. Studieren im Krieg: Ein Sammelband lässt ukrainische Studierende zu Wort kommen, die dank internationaler Hilfe ihre Ausbildung fortsetzen können. Die Universität ist eine der Unterstützerinnen der „Invisible University for Ukraine“ (IUFU), die diese ermöglicht.
|