In Gedenken an den ehemaligen Bundesumweltminister und UN-Direktor Prof. Dr. Klaus Töpfer (1938-2024) schaffen die drei Partner der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) eine neue interdisziplinäre Professur für Nachhaltige Entwicklung. Sie soll wissenschaftliche Impulse für eine gesellschaftliche Transformation geben, um natürliche Lebensgrundlagen zu erhalten. Die Ausschreibung wird zum ersten Todestag am 8. Juni 2025 im Namen der TU Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen veröffentlicht. Die Stiftung Mercator beabsichtigt, die Professur substanziell zu fördern. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wissenschaftsministerin Ina Brandes würdigen das Engagement. Mikroplastik in Fisch, PFAS in Fleisch oder krankmachende Keime in Rohmilch aus Automaten: Manche Lebensmittel sind mit Substanzen oder Mikroorganismen belastet, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Der World Food Safety Day, der Welttag der Lebensmittelsicherheit, möchte auf dieses Thema aufmerksam machen. Er findet am 7. Juni statt und steht dieses Jahr unter dem Motto „Food Safety: Science in Action“. Das Max Rubner-Institut nimmt den Aktionstag zum Anlass, um drei seiner Forschungsprojekte in diesem Bereich vorzustellen. Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung feierte am 5. Juni 2025 mit zahlreichen in- und ausländischen Gästen sein 75-jähriges Bestehen Berufseinstieg von Erstakademiker*innen, Diversity im Amt, charakterliche Eignung im Polizeidienst: Wissenschaftler*innen der HWR Berlin präsentieren am 10. Juni 2025 online ihre Forschungsergebnisse. Die Teilnahme an einem der weltgrößten Energieeffizienzwettbewerbe führt das studentische Team Lausitz Dynamics der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) mit seinem Fahrzeug Hydragen vom 10. bis 15. Juni 2025 in das Nachbarland Polen. Wie gut sind Rettungsstellen auf Gewaltbetroffene im privaten und sozialen Umfeld vorbereitet? Werkstattgespräch mit Rechtsmedizinerin Prof. Dr. Christine Bartsch am 10. Juni 2025, 17 Uhr an der HWR Berlin und online. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lädt zum 3. Bundeskongress „Tag der Regionen“ vom 16. bis 17.06.2025 nach Bremerhaven ein. Der Kongress bietet eine Plattform für Vernetzung und Austausch über zentrale Themen und Herausforderungen der Raumordnung und Regionalentwicklung. Im Rahmen des Fachprogramms veranstaltet das FPZ der Fachhochschule Erfurt mit dem Thema „Handlungsfähigkeit kleiner Kommunen am Limit!“ einen Workshop mit Fishbowl.
Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) aus den Abteilungen Allergologie und Veterinärmedizin hat einen neuartigen Labortest entwickelt, der die Bestimmung von adjuvantierten Allergoiden in Fertigarzneimitteln ermöglicht. Aufgrund der komplexen Struktur dieser Arzneimittelgruppe, die gleichzeitig Adjuvanzien (Wirkverstärker) und Allergoid (chemisch modifizierte Allergene) enthält, waren Gehaltsanalysen am Fertigarzneimittel bisher nicht möglich. Die neue Testmethode stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Qualitätskontrolle von Arzneimitteln für die Allergietherapie dar. Über die Ergebnisse berichtet die Fachzeitschrift Allergy. Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) – ein transdisziplinäres Forschungskolleg an der Universität Heidelberg – setzt seine erfolgreiche Arbeit in einer zweiten Förderrunde fort. Wie stellen sich Menschen das Ende der Welt vor? Und was ist mit Welten, die bereits geendet haben? Die Vorstellungen und Realitäten eines Weltendes sind Thema der Forschung am CAPAS. Das Bundesforschungsministerium hat für eine weitere vierjährige Förderung bis zum Frühjahr 2029 Mittel in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro bewilligt. Das Kompetenzzentrum für Schulpsychologie an der Goethe-Universität verzahnt seit 2017 Wissenschaft und Praxis der Schulpsychologie auf erfolgreiche Art und Weise. Nun hat das Land Hessen die notwendigen Mittel für die Verstetigung zugesagt.
Am 4. Juni 2025 fand an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena der diesjährige Tag der Ingenieurwissenschaften, zusammen mit den Hochschulen der Allianz Thüringer Ingenieurwissenschaften, statt. Die Veranstaltung bot ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Ausstellungen und Austauschmöglichkeiten für Studierende, Forschende und die interessierte Öffentlichkeit. Berlin, 6. Juni 2025. Die Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA) schreibt 2025 zum zehnten Mal den DGA-Journalistenpreis aus. Mit der rEAHlize-Förderung bietet die Ernst-Abbe-Hochschule Jena Gründungsinteressierten eine wertvolle Unterstützung, um innovative Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu verwandeln. Neben zahlreichen bereits laufenden Initiativen starten nun drei weitere Teams in die Förderphase und bereichern die Gründungskultur an der Hochschule mit ihren vielversprechenden Ideen. Der Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen hat das Team der Medizinethik der Ruhr-Universität für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem Forschungspreis 2025 ausgezeichnet. Der Preis wird verliehen für das Bochumer Forschungsprojekt zur Verbesserung forschungsethischer Begutachtungspraxis qualitativer Gesundheitsforschung durch medizinische Ethik-Kommissionen. Dr. Sarah Potthoff (jetzt Universität Münster) nahm als Erstautorin für das Autorenteam – Fee Roth, Dr. Matthé Scholten und Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann – den Preis auf der Sommertagung des Arbeitskreises Mediziner Ethik-Kommissionen am 5. Juni 2025 in Berlin entgegen. Das Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg trauert um Prof. Dr. Henning Scheich, der am 30. Mai 2025 im Alter von 83 Jahren verstarb. Fraunhofer IAO präsentiert neue Studie zum hybriden Arbeiten Projekt E|MPOWER unter FAU-Leitung erreicht wichtigen Meilenstein Biogasanlagen werden zunehmend für eine bedarfsorientierte Stromproduktion ertüchtigt. Ziel des ausgezeichneten Verfahrens ist es, hierfür das Biogas bedarfsgerechter und effizienter zu erzeugen. Das geschieht durch gezielte Variation der Gärtemperaturen und ein dynamisches Fütterungsmanagement – also die Zufuhr des organischen Materials. Der 129. Deutsche Ärztetag hat ein starkes Signal für mehr Lebensrettung gesetzt: Mit überwältigender Mehrheit (186 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen) forderte das Ärzteparlament die Kultusministerien der Länder auf, „Wiederbelebung und Erste Hilfe“ verpflichtend in die Lehrpläne der Klassen 7 bis 10 aller Schulformen aufzunehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) und das von ihr getragene Deutsche Reanimationsregister begrüßen diesen Beschluss ausdrücklich – und fordern nun ein die umgehende Umsetzung in die Praxis von Seiten der Kultusministerien. Das MRT-Bild zeigt einen Hirntumor, ungünstig gelegen, eine Hirnbiopsie mit hohen Risiken für den Patienten verbunden. Vorgestellt hatte er sich wegen des Sehens von Doppelbildern. Situationen wie in dieser Fallbesprechung im multidisziplinären Expertenteam in der Krebsmedizin veranlassten Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin zusammen mit Kooperationspartnern neue Wege für die Diagnosestellung zu suchen. Entstanden ist ein KI-Modell. Die Grundlage: spezifische Merkmale am Erbgut der Tumoren – ihr epigenetischer Fingerabdruck, gewonnen unter anderem aus Nervenwasser. Wie das Team im Fachmagazin Nature Cancer* zeigt, klassifiziert das neue Modell schnell und sehr zuverlässig. Fit für die Prüfung dank KI-Unterstützung: Das will die KI-Anwendung COFFEE (Corrective Formative Feedback) bieten. Studierende aus allen fünf Fakultäten der FernUniversität in Hagen nutzen die neue KI-Anwendung bereits. Möglich wurde sie durch das interdisziplinäre Forschungsprojekt IMPACT aus dem Forschungszentrum CATALPA – Center of Advanced Technology for Assisted Learning and Predictive Analytics. • Der Studiengang Wirtschaftsinformatik eröffnet einen OMiLAB-Ableger am Standort Bildungscampus.
• Das Labor ermöglicht es, Analoges zu digitalisieren –
Studierende erhalten spielerischen Zugang zur konzeptionellen Modellierung.
• Aber auch virtuelle Welten können in Papierform Realität zum Anfassen werden: Kreativtechniken ermöglichen einen haptischen und digitalen Ansatz zur Entwicklung von Innovationen.
Im Jahr 2024 verzeichnet das Nationale Referenzzentrum (NRZ) für gramnegative Krankenhauserreger an der Ruhr-Universität Bochum einen erneuten Anstieg der eingesendeten Proben mit multiresistenten Bakterien. Über 10.000 Proben wurden analysiert. Besorgniserregend ist der Anteil der Proben mit Carbapenemasen – bakteriellen Enzymen, die die wichtigen Reserveantibiotika der Carbapeneme spalten und damit inaktivieren können. Er stieg auf 61,1 Prozent im Vergleich zu 43,9 Prozent drei Jahre zuvor. Die Förderstiftung MHH plus ehrt Prof. Dr. Markus W. Büchler, Prof. Dr. Elisabeth Heßmann und PD Dr. Niklas Klümper mit Zimmermann-Preis und -Medaille. Forschende des Else Kröner Fresenius Zentrums (EKFZ) für Digitale Gesundheit an der Technischen Universität Dresden (TUD) haben in Zusammenarbeit mit Partnern aus Deutschland, Großbritannien und den USA einen autonomen KI-Agenten entwickelt und getestet, der die klinische Entscheidungsfindung in der Onkologie unterstützen kann. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Cancer veröffentlicht. Künftig könnten KI-Agenten medizinisches Fachpersonal dabei unterstützen, komplexe medizinische Daten zu analysieren und fundierte, personalisierte Behandlungsentscheidungen für Krebspatientinnen und -patienten zu treffen. Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung und der University of Texas at Austin haben eine bislang unbekannte Art der Molekülbewegung entdeckt: Dringen sogenannte Gastmoleküle in Tröpfchen aus DNA-Polymeren ein, diffundieren sie nicht ungeordnet hindurch, sondern durchschneiden sie geordnet in einer scharfen, wellenartigen Front. DDG fordert konkrete Maßnahmen für bessere Versorgung von Menschen mit Hauterkrankungen
Die Ende Mai von allen WHO-Mitgliedstaaten verabschiedete Resolution „Skin diseases as a global public health priority” setzt das Thema Hautkrankheiten international und national auf die gesundheitspolitischen Agenden. Hauterkrankungen sind vielfältig, weit verbreitet und für viele Menschen mit hohem Leidensdruck verbunden. Zusammen mit den national zuständigen politischen Akteuren des Gesundheitswesens können nun gemeinsam Ziele und Maßnahmen entwickelt werden. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) begrüßt die Resolution und wird sich in die praktische Umsetzung aktiv einbringen. Neues Experiment mit photonischem Quantenchip für Quantum Machine Learning Die vier Gründungs- und Innovationsstandorte des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft des Bundesministeriums für Verkehr (DZM, BMV) – Hamburg, Annaberg-Buchholz, Minden und Karlsruhe – präsentieren sich vom 16. bis 18. Juni 2025 erstmals öffentlich gemeinsam in der „Research & Innovation Area“ (Halle A, Stand A1700) mit ihren Schwerpunkten im Innovationsnetzwerk auf dem UITP Summit in Hamburg. Der Forschungsstand des Karlsruher Projekts wird am Gemeinschaftsstand des Karlsruhe Mobility Lab (Halle A3, Stand A3610) gezeigt. Mit einer hochkarätig besetzten Veranstaltung würdigte die Universität Stuttgart am 5. und 6. Juni 2025 das Vermächtnis von Frei Otto – Architekt, Pritzker-Preisträger und Meister des Leichtbaus. Unter dem Titel „Frei Otto 100 – The Spirit of Lightweight Construction“ versammelten sich am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) internationale Gäste aus Wissenschaft, Architektur und Gesellschaft, um an Ottos ehemaligem Wirkungsort das zukunftsweisende Denken eines der bedeutendsten Gestalter des 20. Jahrhunderts zu feiern. Frei Otto gilt als Wegbereiter für ökologisches und experimentelles Bauen. Für das Projekt GENESIS, das sich der Entwicklung nachhaltiger Prozesse und Technologien für die Lieferkette der Halbleiterherstellung widmet, hat sich ein europaweites Konsortium zusammengeschlossen. Die interdisziplinäre Groß-Initiative fördert die Bestrebungen der europäischen Chipindustrie, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – von der Materialentwicklung bis zur endgültigen Abfallbehandlung. Das Fraunhofer IPMS übernimmt die Federführung für eines der zentralen Arbeitspakete, um chemische Abfälle zu minimieren und Emissionen zu reduzieren. Mangelnde Versorgungssicherheit, zu hohe Preise, technische Optimierung, Verbote: Es gibt viele Gründe, weshalb Unternehmen einzelne Roh- oder Werkstoffe durch andere ersetzen müssen. Die Suche nach Alternativen ist aufwändig und endet oft ergebnislos. Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA hat nun ein KI-unterstütztes Tool zur Materialsubstitution entwickelt. Mit dem Ziel, existierende Strategien zur Bekämpfung der Stechmücke Aedes aegypti zu verbessern, hat der Geoinformatiker Dr. Steffen Knoblauch eine hochauflösende Umwelteignungskarte für Rio de Janeiro (Brasilien) erstellt. Sie kann bei der Identifizierung von Gebieten helfen, die die Vermehrung der Mücken begünstigen. Grundlage dafür bilden raumbezogene Big-Data-Methoden, die der Wissenschaftler am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg und am HeiGIT (Heidelberg Institute for Geoinformation Technology) entwickelt hat. Dabei kommen frei verfügbare Geodaten wie Satelliten- und Street-View-Bilder sowie Klimadaten zum Einsatz. Mehr als 70 Nachwuchswissenschaftlerinnen aus 17 Ländern trafen sich zum Workshop Women in Photonics am Leibniz-IPHT in Jena. Sie präsentierten ihre Forschung zu optischen Gesundheitstechnologien und diskutierten Karrierewege in Wissenschaft und Industrie. Die Reihe, inzwischen zum fünften Mal veranstaltet, zeigt sichtbare Wirkung: Ehemalige Teilnehmerinnen leiten heute eigene Forschungsgruppen am Institut. Auf’s Abitur und die Weiterbildung pfeifen – und dank des Zufalls trotzdem Karriere machen? In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts spricht der Ökonom Dr. Ingo Isphording gemeinsam mit Moderator Denis Nasser über den Einfluss von sozialen Gruppen auf die (Bildungs-)Karriere eines Menschen und positioniert sich zur Hypothese „Der Zufall ist der Karrierefaktor überhaupt“. Unter dem Motto Fortbilden, Feiern, Fairnetzen richten die TiHo-Kliniken am 29. und 30. August 2025 eine große Fortbildungsveranstaltung und ein attraktives Rahmenprogramm für Tierärztinnen und Tierärzte sowie TFA und Tierpflegerinnen und Tierpfleger aus.
Die nachhaltige und digitale Transformation der Universität Hamburg in den kommenden fünf Jahren lenken und leiten: Das ist das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der UHH. Die Strategie ist das Ergebnis eines umfassenden, partizipativen Prozesses, an dem Akteurinnen und Akteure aus der gesamten Universität mitgewirkt haben. Das KarriereWegeMentoring der Universität Greifswald unterstützt seit 14 Jahren Wissenschaftlerinnen auf ihrem Weg in nationale und internationale Führungspositionen. Das strukturierte Programm zur Karriere- und Personalentwicklung ist fester Bestandteil der Gleichstellungsarbeit der Universität und hat sich als wirksames Instrument zur Förderung weiblicher Fach- und Führungskräfte etabliert. Am 12. Juni wird der aktuellste Förderjahrgang verabschiedet. Forschungsteam des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) zeigt, wie bei Darmentzündungen die Stoffwechselaktivität und damit die Kommunikation zwischen Darmgewebe und Mikrobiom zusammenbricht. / Publikation in Nature Communications. Hochschulen des Landes NRW bekräftigen, weiterhin entschieden gegen Antisemitismus vorzugehen
Die Landesrektorenkonferenzen der Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunst- und Musikhochschulen des Landes NRW sehen in den steigenden Zahlen antisemitischer Vorfälle an den NRW-Hochschulen eine ernste Herausforderung für das akademische Miteinander. Wie aus dem am 28. Mai 2025 veröffentlichten Jahresbericht des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. (RIAS) „Antisemitische Vorfälle in Nordrhein-Westfalen 2024“ hervorgeht, stieg im Jahr 2024 an den Hochschulen in NRW die Zahl antisemitischer Vorfälle deutlich von 25 im Vorjahr auf 79. Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist vom 26. bis 28. Juni 2025 Austragungsort des 44. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V. (DGS). Der Vorstand und das Programmkomitee der DGS laden alle interessierten Pressevertretenden herzlich zu dem besonderen Aufeinandertreffen senologischer Expertise im Internationalen Congresscenter in Stuttgart ein. Der Kongress dient als Plattform für den Austausch von Fachvertretenden, PatientInnenverbänden sowie Gästen aus Politik und Industrie zum medizinischen Forschritt rund um die Prävention, Diagnostik und Therapie von Brustkrebs. Während sich die Welt auf die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme konzentriert, insbesondere mit der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen und dem neuen EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, vermittelt eine neue Studie eine klare Botschaft: Wenn es um die Wiederherstellung der Natur geht, passt nicht eine Methode überall. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen und der Freien Universität Berlin fand heraus, dass selbst Ökosysteme, die oberflächlich betrachtet ähnlich aussehen, sehr unterschiedlich auf dieselben Wiederherstellungsmethoden reagieren können. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Ecography veröffentlicht. Modellquartier mit Steuerzentrale – DBU fördert Rund 180.000 Euro für Beteiligung des Exzellenzclusters PRISMA+ an den Experimenten tSPECT und Mu3e und der internationalen Konsortien NEMESIS und BEYOND Pionier des metallischen 3D-Drucks vom Fraunhofer ILT erhält internationale Ehrung
Dr. Wilhelm Meiners wurde in die TCT Hall of Fame 2025 aufgenommen. Mit dieser Auszeichnung würdigt die internationale Fachwelt seine herausragenden Verdienste um die Entwicklung des metallischen 3D-Drucks. Als Doktorand am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT legte Meiners 1996 mit der Erfindung und Patentierung des Laser Powder Bed Fusion (LPBF)-Verfahrens den Grundstein für eine Technologie, die heute weltweit Anwendung findet – von der Medizintechnik bis zur Raumfahrt, Tendenz steigend.
Am 05. Juni 2025 fand im IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik die feierliche Siegerehrung der 35. Physikolympiade des Landes Brandenburg statt. 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12 aus 12 verschiedenen Schulen hatten sich in zwei Qualifikationsrunden durchgesetzt und zeigten im Finale eindrucksvoll ihr physikalisches Können. Botanischer Garten der HHU
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) feiert 2025 ihr 60-jähriges Jubiläum. In ihrem Botanischen Garten steht eine weitere Jubilarin: ikonische „Kuppel“ wird 50 Jahre alt, eine kleine Ausstellung im Eingangsbereich würdigt das Ereignis. Das Kuppelgewächshaus beherbergt Pflanzen aus der Mittelmeerklimazone, von denen jetzt viele in voller Blüte stehen. Insbesondere die Natternköpfe mit ihren zum Teil über einen Meter großen Blütenständen fallen sofort ins Auge. Der Garten ist bis Ende September täglich bis 19:00 Uhr geöffnet. Wie wirken sich klimatische Extremereignisse auf die menschliche Gesundheit aus, welche Bevölkerungsgruppen sind besonders gefährdet und wie könnte sich das Risiko in Zukunft verändern? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich ein neues, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG, gefördertes Forschungsvorhben an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg. Neben meteorologischen Einflussfaktoren werden erstmals auch medizinische und soziale Einflussfaktoren berücksichtigt. Von Mastodonten über urzeitliche Nashörner bis zu Riesenhirschen: Große Pflanzenfresser prägen seit Millionen von Jahren die Landschaften der Erde. Eine neue Studie unter Leitung der Universität Göteborg mit Beteiligung von Forschenden aus dem Museum für Naturkunde Berlin und Spanien zeigt nun, wie diese Giganten auf tiefgreifende Umweltveränderungen reagierten – und wie ihre Ökosysteme es dennoch schafften, stabil zu bleiben, obwohl viele Arten verschwanden. Die Würzburger Hentschel-Stiftung schreibt erneut deutschlandweit den Hentschel-Preis aus. Geehrt werden soll eine herausragende Doktorarbeit oder eine hochrangige wissenschaftliche Publikation zum Thema Schlaganfall. ChatGPT & Co für sicherheitsrelevante Einsatzfelder nutzbar machen
HEGEMON erforscht Bewertung und Anpassung generativer Foundation Models für sicherheitskritische Anwendungen
Am 04. Juni 2025 startete die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) die Ausschreibung für HEGEMON – ein neues Forschungsprogramm zur Entwicklung ganzheitlicher Benchmarks und angepasster KI-Modelle für sicherheitskritische Anwendungen. In einem wettbewerbsbasierten Verfahren sollen generative Foundation Models erstmals prototypisch für komplexe Aufgaben im Geoinformationswesen angepasst und evaluiert werden – im direkten Leistungsvergleich „jeder gegen jeden“.
Sie sind robust, wetterfest – und bald auf universitärem Boden unterwegs: Schottische Hochlandrinder sollen künftig die ökologischen Ausgleichsflächen des Medizincampus der Universität Augsburg pflegen. So wird die biologische Vielfalt aktiv gefördert. Damit werden die vielen Aktivitäten für mehr Biodiversität am Uni-Campus im Süden der Stadt auf das Umfeld der Medizinischen Fakultät ausgeweitet.
Von Gewinnern des Deutschen Zukunftspreises gespendetes Gerät in peruanischem Krankenhaus angekommen – drei Teams des Uniklinikums helfen in Südamerika Berlin, 05. Juni 2025 – Für die Versicherten in der privaten Krankenversicherung (PKV) müssen die gleichen Qualitätsstandards in der Patientenversorgung gelten wie in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dieser dringende Appell geht vom diesjährigen Deutschen Röntgenkongress aus, der vom 28.-30.05.2025 in Wiesbaden stattfand. Entsprechende Forderungen richten die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) und das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) an den PKV-Verband, die ärztliche Selbstverwaltung und an den Gesetzgeber. Online-Vorstellung des Buches "Gender - Macht - Energiewende. Potenziale der Geschlechterforschung im Kontext raumbezogener Transformationen" und Diskussion
Wann: 10. Juni 2025 (13:00 - 14:00 Uhr)
Kostenfrei anmelden bis 9. Juni 2025
>> https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=IFr0dvZ82kuTPKmPTq2hEk_418-KsZhFgwNMt_nQ9P5UQlVaTUw1UFRZMDRJNjBVRk9SVzhWU1owWS4u Das erste Annual Meeting der United Nations University (UNU) Hubs markierte einen bedeutenden Schritt zur Förderung von Forschungskooperationen zwischen den UNU Hubs mit einem besonderen Fokus auf Umwelt, Klimawandel, Wasser und dem Globalen Süden. Das Ziel des Meetings an der TU Hamburg war die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sowie die Entwicklung nachhaltiger technologischer Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen der Gegenwart, wie den Klimawandel und nachhaltiges Ressourcenmanagement. Blickbewegungen entwickeln sich bis ins junge Erwachsenenalter – Ergebnisse der Citizen-Science-Studie im Gießener Mathematikum Die Mannheimer Heinrich-Lanz-Stiftung hat im Rahmen des Festakts anlässlich des 50jährigen Bestehens des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit erstmals den Heinrich-Lanz-Preis für translationale Forschung in der Medizin vergeben. Die erste Vergabe erfolgt im Fachbereich Psychiatrie. Den mit 100.000 Euro hoch dotierten Preis erhält der US-amerikanische Psychiater und Neurowissenschaftler Professor Dr. Daniel R. Weinberger. Die Studienlage zu nicht medikamentösen Verfahren zur Geburtseinleitung reicht nicht aus, um Aussagen zum Nutzen oder insbesondere zum Schaden zu treffen. Die Behandlungserwartungen von Patient:innen beeinflussen den Erfolg einer Therapie: Positive Erwartungen erhöhen die Chancen für einen besseren Therapieerfolg, negative Erwartungen können diesen Erfolg mindern und das Auftreten von Nebenwirkungen erhöhen. In der Journal-Serie JAMA Insights – Communicating Medicine empfehlen Forschende aus Hamburg, Marburg und Potsdam vier evidenzbasierte Kommunikationsstrategien, damit Behandler:innen die positiven Erwartungseffekte konkret fördern können. Die Behandlungserwartungen von Patient:innen beeinflussen den Erfolg einer Therapie: Positive Erwartungen erhöhen die Chancen für einen besseren Therapieerfolg, negative Erwartungen können diesen Erfolg mindern und das Auftreten von Nebenwirkungen erhöhen. In der Journal-Serie JAMA Insights – Communicating Medicine empfehlen Forschende aus Hamburg, Marburg und Potsdam vier evidenzbasierte Kommunikationsstrategien, damit Behandler:innen die positiven Erwartungseffekte konkret fördern können. Das skurrilste Trampolin der Welt schwingt seitwärts und sogar „um die Ecke“. Springen kann darauf aber niemand, denn es ist nicht mal einen Millimeter groß. Physiker*innen der Universität Konstanz, der Universität Kopenhagen und der ETH Zürich haben es entworfen und gebaut. Warum? Um verbesserte Methoden des Phononen-Transports zu demonstrieren – zum Beispiel für Mikrochips, in denen Phononen durch enge Kurven geleitet werden. Die Möglichkeiten der Darmkrebsfrüherkennung werden in Deutschland bislang nur unzureichend genutzt. Das gilt auch für den Nachweis von Blut im Stuhl. Die immunologischen Stuhltests können winzige Mengen von Blut im Stuhl aufspüren. Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sind der Frage nachgegangen, ob eine Smartphone-basierte Testung eine aussagekräftige Alternative bzw. Ergänzung zum klassischen Labortest sein könnte. Das erste African Plant Genomics Symposium fand vom 10. bis 11. April 2025 als zweitägige Hybridveranstaltung an der United States International University-Africa (USIU-Africa) in Nairobi, Kenia, statt. Das Symposium brachte über 129 Teilnehmende aus Wissenschaft, Industrie, Regierung und Zivilgesellschaft aus 22 Ländern zusammen. Mit den Künstler*innen und KHM-Absolvent*innen Hyeseon Jeong, Seongmin Yuk und Nieves de la Fuente Gutiérrez im Max Ernst Museum Brühl des LVR in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Moderation: Patrick Blümel.
Freitag, 13. Juni 2025, 19 Uhr, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Comesstraße 42 / Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl
Der Eintritt für KHM-Studierende ist frei!
Das Rektorat der Ruhr-Universität Bochum freut sich über die Wahl von Dr. Achim Dilling zum neuen Kanzler. Am 1. Januar 2026 tritt er die Nachfolge von Dr. Christina Reinhardt an, die nach zehn Jahren regulär aus dem Amt ausscheidet. Die Hochschulwahlversammlung hat den Betriebswirt am 5. Juni 2025 für eine zehnjährige Amtszeit gewählt. Dilling ist seit 2016 Kanzler der Universität Passau. Am 12. und 13. Juni 2025 lädt die Leuphana Universität Lüneburg zum Bachelor Infotag ein. Die Energiepflanze Durchwachsene Silphie bleibt als Dauerkultur viele Jahre auf dem Feld. Wie bleibt ihre Leistungsfähigkeit erhalten? Wie lässt sich die Pflanze nach Ende ihrer Standzeit effizient entfernen? Am TFZ haben Wissenschaftler im Projekt SilphieGuide darauf Antworten gefunden. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben den Zusammenhang zwischen Muskelqualität und chronischen Rückenschmerzen mittels Ganzkörper-Magnetresonanztomographie (MRT) und Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) untersucht. Die Analyse der MRT-Daten von rund 30.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie zeigte, dass ein höherer Fettanteil in der Rückenmuskulatur sowie eine geringere Muskelmasse mit chronischen Rückenschmerzen assoziiert war. Die Studie verdeutlicht, dass die Erfassung der Muskelzusammensetzung zur Risikoeinschätzung chronischer Rückenschmerzen hilfreich sein könnte. Die Elektrotechnikerin Luisa Petti ist eine von vier neuen Alexander von Humboldt-Professorinnen und -Professoren 2026. Sie wurde von der RWTH Aachen erfolgreich nominiert und arbeitet daran, Elektronik nachhaltiger und flexibler zu gestalten, etwa durch den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und Drucktechnologien. Im Forschungsprojekt „CLEA – Check and Leave for Environmental Action“ unter Leitung der FH St. Pölten erforschten Schüler*innen zwischen 6 und 17 Jahren gemeinsam Fragen der nachhaltigen und inklusiven Mobilität und entwickelten Spiele, die das Bewusstsein für das Thema Klimaschutz nachhaltig schärfen sollen. Unterstützt wurden sie dabei von Forscher*innen der FH St. Pölten. Diese Woche präsentierten die Schüler*innen an der FH bei einem Forschungsfest die Ergebnisse aus dem Projekt. Mehr als 150 Schüler*innen nahmen daran teil. Der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) hat kürzlich ein Papier vorgelegt, in dem von einer „sich dramatisch zuspitzenden Finanznot“ der Kommunen des Freistaates die Rede ist. Das Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen der Universität Leipzig hat jetzt die Ergebnisse seiner Kommunalbefragung Sachsen veröffentlicht, die sich mit der Einschätzung des SSG decken. Woran liegt es, dass die kommunalen Kassen im Freistaat so leer sind und die Investitionstätigkeit der Kommunen sogar unter dem ostdeutschen Durchschnitt liegt? Fragen an den Finanzwissenschaftler Dr. Mario Hesse, den Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS) der Uni Leipzig. Weltweit mangelt es an einer flächendeckenden medizinischen Versorgung für Menschen in entlegenen Regionen. Forschende am Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST sowie am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben im Projekt »PreCare« dafür eine Lösung entwickelt: Eine flexible, modulare Gesundheitsplattform, die auf Geländewagen montiert werden kann und in Südafrika und Namibia bereits im Einsatz ist. Für diese Entwicklung erhielt das Team den Preis »Innovations for a Better Future« der Fraunhofer-Zukunftsstiftung. Der Biochemiker Prof. Dr. Simon Elsässer erhält eine Alexander von Humboldt-Professur, die mit 5 Millionen Euro dotiert ist.
Elsässer gehört zu den weltweit führenden Wissenschaftler*innen in der technologischen und methodischen Weiterentwicklung der Epigenetik und synthetischen Biologie.
Berufung von Elsässer soll in den kommenden fünf Jahren den Forschungsschwerpunkt „Signale des Lebens“ und den Exzellenzcluster CIBSS an der Universität Freiburg entscheidend stärken.
Neonatologe Vincent Gaertner, Molekularbiologin Marta Russo und Psychologe Alexander Soutschek erhalten Förderungen aus dem Emmy Noether- und dem Heisenberg-Programm. Das rheinland-pfälzische Ministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) hat jüngst die Wiederberufung von Prof. Dr. Stefan Stoll vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier in den Beirat für Naturschutz bekannt gegeben. LMU-Forschende zeigen: Die Kombination von Aufforstung und ozeanischer CO₂-Entnahme führt nicht zu Effizienzverlusten – dies könnte den Druck auf Landflächen senken. Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, lädt das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT von 9–18 Uhr zur Future Skills Convention 2025 ins Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin ein. Unter dem Motto »Zukunftskompetenzen erleben und gestalten« bietet die Veranstaltung Fach- und Führungskräften eine einzigartige Plattform, um zukunftsrelevante Kompetenzen wie digitale Fähigkeiten, kritisches Denken, Innovationskraft und Resilienz praxisnah weiterzuentwickeln.
Aminosäuren halfen beim Aufbau von RNA am Ursprung des Lebens, wie eine neue Studie zeigt. Dank seiner physikalischen Eigenschaften spielt Aluminium eine große Rolle für die Kreislaufwirtschaft und das Erreichen der Klimaneutralität. Bei der Verarbeitung entscheidend ist eine hohe Materialgüte: Verunreinigungen in der Aluminiumschmelze verringern die Qualität fertiger Bauteile. Anders als bisherige Analysemethoden kann das ultraschallbasierte Messsystem »AloX« des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP vorhandene Einschlüsse gleichermaßen zuverlässig, schnell und kostengünstig aufspüren. Für die Entwicklung des innovativen Werkzeugs erhielt das Forschungsteam den Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2025. Chancenorientiert und mit Optimismus: Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen kann die Fraunhofer-Gesellschaft 2024 auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken. Ihr Finanzvolumen belief sich auf 3,6 Milliarden Euro, die Wirtschaftserträge stiegen auf 867 Millionen Euro. 507 Erfindungsmeldungen und 439 Patentanmeldungen belegen die Innovationskraft der knapp 32 000 Mitarbeitenden. Insgesamt gingen im Jahr 2024 aus den Instituten und Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft 21 Spin-offs hervor. Schleimiger Husten über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen? Nichts Ungewöhnliches bei Kindern, sollte man meinen. Und auch nichts, weswegen man sich Sorgen machen sollte? Doch, sagt Dr. Anne Schlegtendal, Oberärztin an der Universitätskinderklinik Bochum. Kleinkinder, die an einer sogenannten protrahierten bakteriellen Bronchitis (PBB) erkranken, müssten entsprechend behandelt werden. „Wenn sie nicht mindestens zwei Wochen lang Antibiotika bekommen, drohen Langzeitschäden – im schlimmsten Fall eine irreversible chronische Lungenschädigung.“ Die Neudecker-Scott-Foundation mit Sitz in Ulm, gegründet im Januar 2025, widmet sich dem Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie unterstützt dabei die Forschung der Universität Ulm zur Früherkennung und Prävention sowie zur Krebsentstehung und Metastasierung. Laut Satzung stellt die Stiftung Fördergelder bereit für die Einrichtung von Professuren. Sie finanziert Forschungsaufenthalte weltweit und unterstützt Forschungsprojekte zur Identifikation von Biomarkern für die Diagnostik. Das Ende des Studiums naht – und jetzt? Arbeiten in Mecklenburg-Vorpommern – welche Möglichkeiten gibt es? Was bietet die Universität Greifswald als Arbeitgeber? Vom 16. bis 18. Juni 2025 finden die Career Campus Days der Universität Greifswald mit vielen Angeboten zum Thema Berufseinstieg und Karriere statt. An der TU Wien konnte gemessen werden, was passiert, wenn quantenphysikalische Information verlorengeht. Das klärt wichtige Verbindungen zwischen Informationstheorie und Quantenphysik. Nürnberg. Wie geht es Menschen nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation wirklich?
Was passiert, wenn Therapien technisch möglich, aber ethisch fragwürdig sind? Und wie lange kann ein System bestehen, das zwar Apparate, aber kein Personal mehr hat?
Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum einer hochkarätig besetzten Online-Podiumsdiskussion, zu der die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) anlässlich des diesjährigen Tages der Intensivmedizin am Mittwoch, 18. Juni, einlädt. Die Evangelische Hochschule Dresden (ehs) bietet im Juni Informationsveranstaltungen zu ihren Studiengängen in den Bereichen Pflege, Soziale Arbeit und Sozialmanagement an. Dabei erklären die Verantwortlichen der Studiengänge die Studieninhalte und den Aufbau, informieren über die Studienvoraussetzungen, den Bewerbungsablauf und stehen für Fragen bereit. Zukunftsforum am 2. und 3. Juli 2025 in Heilbronn Die Universität Göttingen und das Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (MPI-NAT) waren beim Wettbewerb um den höchstdotierten deutschen Forschungspreis erfolgreich: Der von der Hochschule und dem Göttinger MPI nominierte Chemiker Prof. Dr. Reinhard Maurer ist mit einer Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet worden. Stipendien sind für viele Studierende eine wichtige Unterstützung im Studium – finanziell und ideell. Doch wer profitiert von diesen Förderungen? Und welchen Unterschied machen Stipendien für Studienverlauf und -erfolg? Diesen Fragen geht das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) jetzt im Forschungsprojekt STIPEND („Stipendien: Profile geförderter Studierender und Empirie zu Verteilung und Nutzen im deutschen Hochschulkontext“) nach. Es untersucht erstmals umfassend die Bedeutung staatlich geförderter Stipendien im deutschen Hochschulsystem. Oberbürgermeister der Stadt Mainz Nino Haase übergibt Nachhaltigkeitspreis an Fastnachtsprojekt der Hochschule Mainz Der Tradition verbunden, für die Zukunft gerüstet: Knapp zwei Jahre vor ihrem 500-Jahre-Jubiläum präsentiert sich die Philipps-Universität Marburg mit einem neuen Erscheinungsbild. Wie begünstigen Umweltveränderungen die Entstehung neuer Viruserkrankungen?
Hamburg, 05. Juni 2025 – Wie entdeckt man bisher unbekannte Viren? Welche Rolle spielen Umweltveränderungen bei der Ausbreitung zoonotischer Krankheitserreger – also solcher, die von Tieren auf Menschen überspringen können? Eine neue Arbeitsgruppe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) widmet sich diesen Fragen mit einem umfassenden One-Health-Ansatz. Die Wissenschaftler:innen untersuchen die Rolle von Landschaftswandel, Klimaveränderung und Biodiversitätsverlust bei der Evolution und Verbreitung viraler Erreger. Urbane Seilbahnen als logistische Alternative für den Pakettransport sind zwar noch Zukunftsmusik – ein erster Feldversuch von Hochschule Darmstadt (h_da), dem Logistikdienstleister DHL und der Betreiberin der Seilbahn Koblenz stößt bei Ihnen jedoch auf große Resonanz. Daher bieten wir einen speziellen Pressetermin vor Ort an für TV-, Radio- und Fotoaufnahmen. Er findet statt am Mittwoch, 11.06., um 11 Uhr an der Seilbahn Koblenz (Talstation, Konrad-Adenauer-Ufer, 56068 Koblenz). Bitte teilen Sie uns bis spätestens Dienstag, 10.06., unter presse@h-da.de mit, ob Sie hieran teilnehmen. Bisherige Videocodecs nehmen bei der Bilddatenübertragung in Produktionsumgebungen größere Verzögerungszeiten oder Qualitätsverluste in Kauf. Zusätzlich benötigen sie eine vergleichsweise hohe Rechenleistung bei der Dekodierung der Daten, was zu einem höheren Energiebedarf führt. Ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen hat mit JPEG XS ein hochmodernes und zukunftsweisendes Bildkompressionsformat entwickelt, das qualitativ hochwertige Bilder mit minimaler Latenzzeit, geringem Ressourcenverbrauch und nahezu verlustfreier Bildqualität überträgt. Für dieses innovative Projekt wurden die Forscher mit dem Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2025 ausgezeichnet. Auch wenn das Thema in der Politik-Agenda derzeit nach hinten gerückt scheint: Für umfassende Maßnahmen gegen die Erderhitzung gibt es weltweit Rückhalt in der Bevölkerung. Eine vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitverfasste Studie in der renommierten Fachzeitschrift Nature Human Behaviour geht der Akzeptanz-Frage jetzt wissenschaftlich auf den Grund. Sie stützt sich auf eigens zu diesem Zweck durchgeführte Befragungen rund um den Globus. Demnach gibt es starke und ernsthafte Unterstützung für internationale CO₂-Bepreisung, Pro-Kopf-Rückverteilung der Einnahmen und damit Umverteilung hin zu ärmeren Ländern.
Ein Durchbruch in den Geowissenschaften zeigt, weshalb die Geschwindigkeit von Erdbebenwellen in 2700 Kilometern Tiefe sprunghaft steigt und was der Grund dafür ist: in Reih und Glied ausgerichtete Kristalle und eine Art Gesteinsförderband im unteren Erdmantel. Der international anerkannte Wirtschaftswissenschaftler Michael Weber erhält eine Alexander von Humboldt-Professur, die höchste Auszeichnung für Forschung in Deutschland, und plant an die ESMT Berlin zu wechseln. Diese Berufung wird die ESMT zur ersten Wirtschaftshochschule in Deutschland machen, die diese Auszeichnung erhält. Es wird ein bedeutender Schritt für die internationale Wirtschaftsuniversität und die wirtschaftswissenschaftliche Forschung. Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands geht nach Aachen, Berlin, Freiburg und Göttingen. Wie gut funktioniert Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung in der Energiewende? Diese Frage wurde in zahlreichen Einzelfall-Studien untersucht – mit unterschiedlichen Ergebnissen. Aber welches Gesamtbild ergibt sich, wenn man alle Studienergebnisse zusammenführt? Um das zu erfahren, führte Jörg Radtke vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit eine umfangreiche Auswertung durch, die in der Zeitschrift „Renewable and Sustainable Energy Reviews“ erschienen ist. IIn der Bucht der Illa Grossa, einer abgelegenen Insel im Meeresschutzgebiet vor der spanischen Küste, wächst die einzige riffbildende Steinkorallenart des Mittelmeeres: Cladocora caespitosa. Obwohl es keine lokale Verschmutzung gibt, zeigt eine Studie unter Leitung der Uni Kiel im Marine Pollution Bulletin, dass dieser streng geschützte Lebensraum überraschend stark durch Mikroplastik belastet ist. Die Kunststoffpartikel könnten Nahrungsaufnahme der Korallen beeinträchtigen sowie ihre Widerstandskraft gegen Hitzestress verringern. Die Forschenden wiesen zum Teil mehr als 6.000 Mikroplastikpartikel pro kg Sediment nach - ein Wert auffallend hoch im Vergleich zu anderen Mittelmeerregionen. Wissenschaftler des Instituts für Physiologie der Universitätsmedizin Mainz haben entschlüsselt, wie das Gehirn in der Lage ist, seine Funktion bei einem Verlust von Nervenzellen weitestgehend aufrechtzuerhalten. Bei Untersuchungen im Tiermodell fand das Forschungsteam heraus, dass sich neuronale Netzwerke in der Großhirnrinde innerhalb eines kurzen Zeitraums reorganisieren, indem andere Nervenzellen die Aufgaben der verlorenen Neuronen übernehmen. Diese neuen Erkenntnisse könnten die Grundlage für zukünftige Forschung zu natürlichen Alterungsprozessen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson bilden. Die Studie wurde jetzt in Nature Neuroscience veröffentlicht. Die Elektromobilität in Deutschland und Europa schreitet voran. Um weiter Fahrt aufzunehmen, müssen die Produktionskapazitäten für Batteriezellen hierzulande intensiv ausgebaut und die Produktionsverfahren energiearm und deutlich günstiger werden. Ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden hat mit DRYtraec® ein revolutionäres Verfahren entwickelt, das eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Herstellung von Batterieelektroden erlaubt. Für diese zukunftsweisende Technologie wurden die Wissenschaftler im Rahmen der Fraunhofer-Jahrestagung mit dem Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2025 ausgezeichnet. Erstmalig hat die Universität Siegen die Alumni, die im Jahr 2000 ihr Examen absolviert oder ihre Promotion abgeschlossen haben, zu einer „Silberjubiläumsfeier“ einladen. Über 100 Absolventinnen und Absolventen kamen zu dem Empfang im Audimax am Campus Adolf-Reichwein-Straße und nahmen von Rektorin Prof. Dr. Stefanie Reese ihre Jubiläumsurkunden entgegen. Bewerbungsschluss: 1. August 2025 Verletztes Kind aus Afghanistan erhält Versorgung im Bergmannsheil Im ersten Quartal 2025 gab es bundesweit 1,18 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal liegt ihre Zahl um 226.200 oder rund 16 Prozent niedriger. Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 liegt die Zahl der offenen Stellen um 390.000 oder rund 25 Prozent niedriger. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Jury wählt Shortlist aus 687 Einreichungen aus Greifswald, 05. Juni 2025 – Seit dem 1. Juni 2025 ist Dr. Helga Andree neues administratives Vorstandsmitglied und kaufmännische Direktorin am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) in Greifswald. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Wissenschaftsmanagement wird sie die finanzielle und organisatorische Weiterentwicklung des Instituts maßgeblich mitgestalten. Die einzigartige Quantencomputer-Infrastruktur des Fraunhofer IAF umfasst seit Juni 2025 auch den neuesten Quantenbeschleuniger vom deutsch-australischen Hersteller Quantum Brilliance. Es handelt sich dabei um Europas ersten kompakten Quantenbeschleuniger auf Basis von Stickstoff-Vakanz-Zentren (NV-Zentren) in Diamant. Mit seiner kompakten Größe und robusten Integration ohne Kryotechnik ermöglicht das Quantum Development Kit (QB-QDK2.0) der zweiten Generation hybrides Quanten-Klassisches Computing. Das System wird Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Verfügung gestellt, um das Potenzial dieser Technologie zu erforschen und reale Quantenanwendungen voranzutreiben. Die Klaus Tschira Stiftung hat ihre Förderpraxis neu aufgestellt – unter anderem mit sogenannten Förderlinien. Die dafür zuständige Referentin Alev Dreger erklärt, was sich im Bildungsbereich verändert hat. Auf dem GDCh Science Forum Chemistry (SFC) 2025 verleiht die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Professor Dr. Varinder Aggarwal, University of Bristol, UK, den mit 7500 Euro dotierten Horst-Pracejus-Preis. Die drei siegreichen Teams kommen vom Städtischen Ratsgymnasium Münster, von der Herrmann Lietz-Schule auf Spiekeroog sowie von der Weibelfeldschule aus Dreieich. Erstmals in Bayern: Die Universität Würzburg bietet ab dem Wintersemester 2025/26 einen grundständigen Studiengang Pflegewissenschaft an. Das duale Studium kombiniert Theorie und Praxis – inklusive Doppelabschluss und Vergütung. Bewerbungen sind bis zum 17. Juli 2025 möglich. Stoffwechsel des frühesten Lebens auf der Erde rekonstruiert Forschende des DZNE und des Universitätsklinikums Bonn möchten ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) beruhendes Computermodell entwickeln, das Ärztinnen und Ärzte bei der Behandlung von Schlaganfällen unterstützt. In einer Machbarkeitsstudie wird nun getestet, ob dies anhand von Daten des „German Stroke Registry“ und zusätzlichen Aufnahmen des Gehirns möglich ist. Das Projekt setzt auf die KI-Technologie des „Schwarmlernens“ und geht damit neue Wege in der sicheren Analyse verteilter Daten. An dem von der Helmholtz-Gemeinschaft mit 250.000 Euro geförderten Vorhaben ist auch das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit beteiligt. Die Rekonstruktion von Unfällen an Straßenkreuzungen ergab im Rahmen einer Studie, dass eine zusätzliche Bremsleute an der Fahrzeugfront bis zu 17 Prozent der Kollisionen verhindert hätte. Noch immer warten Menschen in Deutschland bis zu einem Jahr auf eine Hornhautspende, um wieder sehen zu können. Jetzt gibt es Hoffnung: Bietet eine neue Zelltherapie aus Japan einen Ausweg aus dem Spendermangel? Professor Dr. med. Claus Cursiefen, Generalsekretär der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG), ordnet die Innovation ein und ruft anlässlich des Tags der Organspende auf, über die eigene Spendenbereitschaft nachzudenken. Das Fraunhofer IPMS hat eine Partnerschaftsvereinbarung mit dem TSN Lab unterzeichnet, um die Entwicklung und Verbreitung der Time Sensitive Networking (TSN)-Technologie in Südkorea voranzutreiben. Diese Partnerschaft erhöht die Präsenz des Fraunhofer IPMS auf dem asiatischen Markt und stärkt seine Position als führender Entwickler für innovative Netzwerklösungen. TSN Lab ist in Korea führend im Bereich integrierter Echtzeitsysteme. Gepaart mit der Expertise des Fraunhofer IPMS im Bereich der TSN-IP-Cores wird die Vereinbarung Innovationen im sich schnell entwickelnden Bereich der Echtzeit-Datenkommunikation vorantreiben. Ingenieure der Universität Magdeburg rekonstruieren Herstellungsprozess der Himmelsscheibe von Nebra Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Magenkarzinom aktualisiert. Besonders relevant: neue Inhalte zur verbesserten Prävention, auch bei familiär erhöhtem Risiko, sowie zu neuen Biomarkern und zielgerichteten Therapien. Auf der diesjährigen Fachmesse Automatica zeigt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA zahlreiche Lösungen, die – auch dank Künstlicher Intelligenz (KI) – das Planen, Programmieren und Einlernen von Robotern massiv vereinfachen und beschleunigen. Zu sehen vom 24. bis 27. Juni 2025 in Halle A4 am Stand 314. Fraunhofer IAO analysiert in neuem Whitepaper soziale Verantwortung von Hotels Eine aktuelle Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigt: Am besten sind Listerien in Fisch und Käse vor dem Stress im Magen-Darm-Trakt geschützt. In Wurst ist die Überlebensfähigkeit der potenziell tödlichen Bakterien hingegen deutlich geringer. Dafür verantwortlich ist laut den Forscher:innen die unterschiedliche Lebensmittelmatrix der Lebensmittel, also die Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe. Genau hier sehen die Forscher:innen deshalb auch einen Ansatzpunkt, um das Listerien-Risiko zu reduzieren.
Die fundamentalen Kräfte der Natur werden in der Wissenschaft durch komplexe theoretische Modelle beschrieben. Die Berechnung und Überprüfung dieser Theorien, überfordert allerdings herkömmliche Supercomputer. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM), der Princeton University und von Google Quantum AI hat nun gezeigt: Quantencomputer können solche fundamentalen physikalischen Prozesse direkt simulieren. Gelbrost, eine der meistverbreiteten Pilzerkrankungen, ist eine Bedrohung für den weltweiten Weizenanbau. Forschende der Universität Zürich haben in traditionellen asiatischen Weizensorten Genregionen gefunden, die eine Resistenz gegen den Pilz verleihen. Diese könnten als dauerhafte Quelle für Gelbrostresistenz in kommerziellen Sorten dienen und so zur Ernährungssicherheit beitragen. Ein Diphtherieausbruch im Jahr 2022 führte in Westeuropa zum stärksten Anstieg gemeldeter Infektionen seit 70 Jahren. Klinische und genomische Daten des Ausbruchs deuten auf eine Übertragungsquelle entlang etablierter Migrationsrouten nach Europa hin. Eine rasche Reaktion konnte den Ausbruch eindämmen, doch immer noch führen Bakterienstämme von damals zu Neuinfektionen in der Region. Aluminiumproduktion – Einschlüsse sicher erkennen mit Ultraschall: Dank seiner physikalischen Eigenschaften spielt Aluminium eine große Rolle für die Kreislaufwirtschaft und das Erreichen der Klimaneutralität. Bei der Verarbeitung entscheidend ist eine hohe Materialgüte: Verunreinigungen in der Aluminiumschmelze verringern die Qualität fertiger Bauteile. Anders als bisherige Analysemethoden kann das ultraschallbasierte Messsystem »AloX« des Fraunhofer IZFP vorhandene Einschlüsse gleichermaßen zuverlässig, schnell und kostengünstig aufspüren. Für die Entwicklung des innovativen Werkzeugs erhielt das Forschungsteam den Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2025. Forschende des Fraunhofer IWS mit Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2025 ausgezeichnet Fettsenker, sogenannte Statine, werden bei hohen Cholesterinwerten verschrieben, um vor Arterienverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall zu schützen. Dass Statine außerdem antidepressiv wirken könnten, darauf weisen Ergebnisse kleinerer Studien hin. Dem gingen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin nun in einer kontrollierten Studie nach. Sie konnten allerdings keine antidepressiven Zusatzeffekte durch Statine nachweisen. Die Forschenden empfehlen daher die Verordnung von Statinen als Cholesterinsenker gemäß den allgemeinen Leitlinien, nicht aber zur Behandlung von Depressionen. Die Studie ist jetzt im Fachmagazin JAMA Psychiatry* erschienen. Ungewöhnlich schwache Winde sind die Hauptursache für die größte je gemessene Hitzewelle im Nordatlantik im Sommer 2023. Eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie zeigt, dass die schwachen Winde zu einer außergewöhnlich flachen – und warmen – oberen Meeresschicht führten. Da diese oberste Schicht des Ozeans aufgrund des Klimawandels zunehmend dünner wird, dürften vergleichbar extreme marine Hitzeereignisse künftig häufiger auftreten, schlussfolgern die Autoren der Studie, darunter Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Wie gelingt sicheres Cloud Computing im Zeitalter wachsender Cyberbedrohungen? Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigte sich Prof. Dr. Kohler vom Fachbereich Informatik der Hochschule Worms beim diesjährigen Cybersecurity Summit im Mai in Hamburg. Wissenschaft im Gespräch: Mit der Kommunikation von Zellen im Organismus befasst sich der Journalist Wolfgang Heim in einer Gesprächsrunde mit Prof. Dr. Michael Boutros und Dr. Josephine Bageritz. Prof. Boutros ist Sprecher des SFB 1324 „Mechanismen und Funktionen des Wnt-Signalwegs“ – einer von mehreren Sonderforschungsbereichen an der Universität Heidelberg, in denen zu grundlegenden Fragestellungen der Lebenswissenschaften geforscht wird. Diese Verbünde internationaler Spitzenforschung präsentieren sich in der Reihe „Überlebensstrategien“, die die Universität gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen durchführt. Beitrag acht ist als Video auf dem zentralen Portal heiONLINE abrufbar. Ein internationales Team um den Innsbrucker Quantenphysiker Peter Zoller hat gemeinsam mit dem US-Unternehmen QuEra Computing eine Eichfeldtheorie ähnlich Modellen aus der Teilchenphysik erstmals in einem zweidimensionalen analogen Quantensimulator direkt beobachtet. Die Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature, eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung grundlegender physikalischer Phänomene. Synthetische Biologie: Zwei Veröffentlichungen in Nature Communications
Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der ETH Zürich haben zusammen mit Kollegen aus Edinburgh und Freiburg neue Technologien entwickelt, mit denen sie mit Hilfe von Licht das Verhalten von Zellen hochpräzise steuern können. Die neuen Verfahren können entscheidende Fortschritte in den Bereichen Gewebezucht (engl. Tissue Engineering) und Synthetische Biologie erzielen, wie die Autoren in zwei Veröffentlichungen in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications erläutern. Stellungnahme des Vorstands der Fachsektion Hydrogeologie
Das Trinkwasser stammt in Deutschland überwiegend aus dem Grundwasser, weshalb der Schutz dieser kostbaren und begrenzten Ressource hohe Priorität besitzt. Durch den Ausbau der Windenergie entstehen zunehmend Situationen, in denen der Bau von Windenergieanlagen mit dem Schutzinteresse von Quellen und Brunnen, die der Trinkwassergewinnung dienen, konkurriert.
In diesen besonderen Fällen der Güterabwägung sprechen wir, der Vorstand der Fachsektion Hydrogeologie, uns dafür aus, dem nachhaltigen Schutz der Grundwasserressourcen und der öffentlichen Trinkwasserversorgung Priorität zu geben
Welche Rolle spielt Antisemitismus für Demokratiefeindlichkeit? Und was kann antisemitismuskritische Bildung bewirken? Diese Fragen greift das Hessische Wissensnetzwerk „Antisemitismus und Demokratiegefährdung“ auf, für das die Goethe-Universität, die Justus-Liebig-Universität Gießen sowie das Institut für Sozialforschung nun bis Mitte 2026 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) gefördert werden. Ein zweites gefördertes Projekt, bei dem die Goethe-Universität neben der Frankfurt University of Applied Sciences Co-Sprecherin ist, beschäftigt sich mit Geschlechterverhältnissen und Demokratieforschung.
Wissenschaftliche Durchbrüche im Kampf gegen ME/CFS erzielen – dieses Anliegen verfolgt die WE&ME Foundation. Dank einer Spende an die alpha+ Stiftung des FWF stehen für Forschende an Universitäten und weiteren Forschungsstätten 450.000 Euro bereit, um dringend benötigtes Wissen über eine wenig verstandene Erkrankung zu gewinnen. Forschende von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben eine mögliche Assoziation zwischen der Belastung durch Straßenverkehrslärm und dem Risiko für Stoffwechselerkrankungen untersucht. Hierfür nutzten sie die Bildgebungsdaten aus MRT-Untersuchungen von über 11.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie und kombinierten diese mit Straßenverkehrslärm-Daten in Deutschland. Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass Belastungen durch Verkehrslärm mit einem höheren Anteil an Fettgewebe im Körper verbunden sein kann und dadurch auch das Risiko von assoziierten Erkrankungen steigen könnte. Die Fluoreszenzmarkierung von Biomolekülen ist essenziell für Forschungsverfahren in der Biologie, Chemie und Biophysik sowie in der Biomedizin. Zurzeit werden Markierungsstellen in biologischen Proben, wie Eiweißen, manuell gesetzt. Dies ist sehr zeitaufwändig und braucht oft auch zahlreiche Anläufe, bis das Protein erfolgreich markiert ist. Ein Team um Thorben Cordes, Professor für Biophysikalische Chemie an der TU Dortmund, hat daher eine computerbasierte Methode erarbeitet, um Markierungsstellen systematisch mithilfe seines dafür entwickelten Webservers „Labelizer“ auszuwählen. Die Ergebnisse hat das Team kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Das IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik ist stolz, die Ernennung von Dr. Costanza Lucia Manganelli zur Leiterin der neuen Nachwuchsforschungsgruppe „Computational Materials Engineering“ im Rahmen des IHP-internen Programms zur Förderung herausragender junger Wissenschaftler bekannt zu geben. Dr. Manganelli hat einen Master-Abschluss in Festkörperphysik und einen Doktortitel in Photonik-Technologie. Seit über einem Jahrzehnt beschäftigt sie sich aktiv mit Materialwissenschaft und Silizium-Photonik. Darüber hinaus verfügt sie über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Mentoring, internationale Zusammenarbeit und der Organisation von wissenschaftlichen Konferenzen. Die Technische Universität München (TUM) zählt zu den Universitäten, deren Absolventinnen und Absolventen weltweit am stärksten die Digitalwirtschaft prägen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Ausgabe des Rankings „Digital Leaders in Higher Education“, in dem die TUM Rang 7 erreicht. In den Studienfeldern Computer Science und Digital Entrepreneurship steht sie erneut auf Rang 4. Pressemitteilung/Terminankündigung
Infotag auf dem DKOU am 31. Oktober 2025
Am 31. Oktober 2025 findet erneut der beliebte Infotag für Patientinnen und Patienten sowie Interessierte auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin statt. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Entwicklungen und neue Ansätze in der Behandlung von Arthrose und Rheuma. Mit 2,2 Mio. Euro fördern das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die VolkswagenStiftung weitere Digitalisierungsprojekte am ZDIN. Ziel ist es, die Forschungsergebnisse der Zukunftslabore weiterzuentwickeln und den Innovationstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu intensivieren. In der zerklüfteten Landschaft Papua-Neuguineas, wo mehr als 800 Sprachen gesprochen werden, wirft eine bemerkenswerte Entdeckung neues Licht auf eine der bemerkenswertesten Migrationen der Menschheitsgeschichte. In einer neuen Studie hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig die ersten alten Genome (aDNA) aus Papua-Neuguinea und dem Bismarck-Archipel entschlüsselt. Den Forschenden ist es gelungen, genetische Erkenntnisse aus einer ebenso kulturreichen wie historisch bedeutsamen Region zu gewinnen. Selbst bei sofortigem Stopp aller Emissionen bleiben Hitzerekorde in Europa über Jahrhunderte bestehen, so eine neue Studie von CLICCS und dem Max-Planck-Institut. Je später der Ausstoß endet, desto häufiger und intensiver werden extreme Hitzetage – besonders drastisch im Mittelmeerraum. Ein Aufschub um nur fünf Jahre hat messbare Langzeitfolgen. Auch bei „Netto-Null“ erwärmt sich das Klima weiter, etwa durch träge Ozeane. Die Studie blickt 1000 Jahre voraus und betont: Jede Verzögerung heute um auch nur wenige Jahre beeinflusst das Klima über Generationen.
Auch Tumorzellen können von Krankheitserregern befallen werden. Tatsächlich sind sie sogar besonders anfällig – ein Nebeneffekt ihrer Fähigkeit, sich vor dem Immunsystem zu verbergen. Das machen sich Privatdozentin Dr. Jennifer Altomonte und ihr Team bei Fusix Biotech zunutze. Die Ausgründung der Technischen Universität München (TUM) entwickelt virenbasierte Krebstherapien, die körpereigene Abwehrkräfte im Kampf gegen die Krankheit mobilisieren. Das EU-Projekt „Reincarnate“ will den Bausektor umkrempeln – weg von der Ressourcenverschwendung, hin zu einer Kreislaufwirtschaft Der Fernstudiengang Kultur- und Medienpädagogik an der IU qualifiziert Studierende für die postdigitale Zukunft Wie lassen sich Glasbauteile effizient formen, Mikrostrukturen großflächig übertragen und optische Komponenten im laufenden Fertigungsprozess prüfen? Antworten zeigt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen vom 24. bis 27. Juni 2025 auf der LASER World of PHOTONICS in München in Halle B1 am Stand 231. Im Fokus stehen drei Schlüsseltechnologien für die industrielle Optikfertigung: hochpräzise Glasumformung, skalierbare Mikro- und Nanostrukturierung sowie zerstörungsfreie inline-Messtechnik für miniaturisierte Bauteile. In NRW stehen bald Schüler:innen der Grundschule und der Oberstufe an Bächen ihrer Umgebung. Im Projekt DNA macht Schule der Universität Duisburg-Essen nehmen sie Wasserproben und untersuchen den Zustand der Gewässer. Dabei liefern sie auch Daten, die behördliche Beobachtungen ergänzen können. Am 2. Juni war der offizielle Projektstart des vom Umweltbundsamtes finanzierten Projekts. Lehrkräfte können ihre Klassen oder Kurse jetzt anmelden. In Sachsen-Anhalt berichteten Schüler:innen nach Ende der Corona-Pandemie überwiegend von negativen Entwicklungen, die ihr Wohlbefinden und gesundheitliches Verhalten betreffen. KI-Modelle werden auf Robotersystemen vor Ort trainiert, sodass Unternehmen keine sensiblen Daten weitergeben müssen Das neue Leibniz-Forschungsnetzwerk „Evidenzbasierte Wissenschaftskommunikation“ will der Fragmentierung des Forschungsfelds entgegenwirken, indem es Theorie und Praxis stärker miteinander vernetzt. Ziel ist es, Mechanismen und Wirkungen besser zu verstehen und die Qualität der Wissenschaftskommunikation zu steigern. Die Institute des Forschungsverbundes sind an drei von fünf durch Bund und Länder geförderten Exzellenzclustern von antragstellenden Berliner Universitäten beteiligt. Das Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) der TU Braunschweig hat sein Biotechnikum um einen hochmodernen Tellerseparator der GEA Group erweitert. Mit dem kontinuierlichen Fortschritt in der biopharmazeutischen Forschung wächst auch der Bedarf an leistungsfähiger technischer Infrastruktur. Ein zentraler Prozessschritt in biotechnologischen Verfahren ist die effiziente und präzise Trennung von Zellen und Kulturüberständen, die jetzt mit dem neuen Großgerät schonend und effizient durchgeführt werden können. Damit eröffnet es neue Möglichkeiten in der Bioverfahrenstechnik und unterstützt die vollständige Abbildung der Wertschöpfungskette biotechnologischer Prozesse im Pilotmaßstab. Die erste bundesweite digitale Plattform für kommunale Demografiegestaltung ist gestartet Nach jahrelanger Forschung am magnetischen Dipolmoment von Myonen konnten Theorie und Experiment nun endlich präzise verglichen werden – mit ausgezeichneter Übereinstimmung. Die TU Wien war beteiligt. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat sich erfolgreich für das Professorinnenprogramm 2030 beworben, mit dem Bund und Länder mehr Professorinnen an Hochschulen holen wollen. Das Ziel des Förderprogramms, eine paritätische Besetzung der Professuren, hat sie allerdings bereits erreicht – der Frauenanteil liegt bei 47 Prozent.
Warum es dennoch wichtig ist, in Gleichstellung zu investieren und, was die PHHD die nächsten Jahre vorhat, erzählen im Interview die Gleichstellungsbeauftragten Dr. Frauke Janz und der Gleichstellungsreferent Dr. Wolfgang Schultz von der PH Heidelberg. München, Juni 2025 – Die renommierte US-amerikanische Autorin, Journalistin, Editorin, Filmemacherin und Dozentin Morgan Jerkins wird am 26. Juni 2025 um 19 Uhr die diesjährige Erika Mann Lecture in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität München halten. Die Erika Mann Lecture Series ist ein gemeinsames Projekt der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Rowohlt Verlags und Holtzbrinck Berlin – Inspire Together in Kooperation mit der Monacensia im Hildebrandhaus und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Die digitale Transformation und der ökologisch-soziale Wandel sind globale Herausforderungen für viele Unternehmen. Die Hochschule Darmstadt (h_da) bietet ab Wintersemester 2025/26 vier neue, spezialisierte Masterstudiengänge an, die auf zentrale Zukunftsthemen im Wirtschaftsbereich fokussieren: Digitale Geschäftsentwicklung, zukunftsorientierte Unternehmensführung, nachhaltiges und soziales Digital-Marketing sowie nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Eine aktuelle EU-Abwasserrichtlinie könnte ungewollt dazu führen, dass wichtige Medikamente vom Markt verschwinden. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) fordert die Gesundheitspolitik auf, diese Entwicklung zu verhindern – ohne den Umweltschutz aus den Augen zu verlieren. Hochschule als Impulsgeberin für die Region: „Kooperation konkret!“ bringt Forschung und Wirtschaft zusammen. Expertenforum ‚Klima.Sport.Schnee‘ veröffentlicht drittes Positionspapier zu den Perspektiven des Winter- und Bergsports Leipzig. Mit der Fluoreszenz-Lidar-Technik lässt sich nicht nur die Herkunft von Partikeln in der Atmosphäre besser bestimmen. Das Verfahren kann auch bisher praktisch unsichtbare Partikelschichten sichtbar machen. Das schlussfolgert ein Team vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) aus der Auswertung von 250 Stunden an Lidar-Messungen über Leipzig in den Jahren 2022 und 2023. Die Forschenden hatten dabei mehrfach sehr dünne Rauchschichten in großen Höhen beobachtet, die von Waldbränden in Kanada stammten, aber mit klassischen Methoden nicht zu sehen waren. Wie genau kann ein Messergebnis sein, wenn man nur ein unscharfes Bild eines Objekts hat? An der TU Wien wurden mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Grenzen des Möglichen ausgelotet. Das vom Waldklimafonds geförderte Projekt „Waldentwicklung als Folge von Veränderung der Holznachfrage, Klimaveränderung, natürlichen Störungen und Politikanforderungen“ (kurz DIFENs) adressiert die ökologischen und strukturellen Herausforderungen, vor denen Deutschlands Wälder und die Forstwirtschaft stehen. Kleinzelllige Lungenkarzinome sind die gefährlichste Variante von Lungenkrebs und betreffen etwa 15% der Patient:innen. Eine Chemotherapie, kombiniert mit einem Immuncheckpunkt-Hemmer, führt bei den meisten Erkrankten zu einer Rückbildung der Tumoren und einer Linderung der Beschwerden. Leider tritt oft nach kurzer Zeit ein Rückfall auf, der mit weiteren Chemotherapien nur kurzfristig kontrolliert werden kann. Die vierte International Conference on Economics and Business Information (INCONECSS) diskutierte am 15. und 16. Mai 2025 unter dem Motto „Research Support in an Age of AI“ die strategische Neuausrichtung von Bibliotheken angesichts zunehmender Mensch-KI-Kollaborationen. 94 Fachexpert:innen aus 34 Ländern erörterten, wie Bibliotheken sich aufstellen, um mit KI-Werkzeugen neue Dienste zu entwickeln und forschungsnahe Infrastrukturen zu stärken. Im Rahmen seiner jährlichen Vollversammlung hat der Europäische Verband der Akademien der Wissenschaften ALLEA (All European Academies) der Physikerin Viola Priesemann am 3. Juni 2025 den Madame de Staël-Preis überreicht. Die Bekanntgabe der Auszeichnung erfolgte bereits im Dezember 2024. Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. (RIAS) hat heute den Jahresbericht „Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2024“ vorgestellt. Dazu erklärt der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Walter Rosenthal:
„Der RIAS-Bericht belegt auf bedrückende Weise, dass Antisemitismus in Deutschland weiterhin stark verbreitet ist und dass ein entschiedenes Entgegentreten eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt. Hyperspektrale Bildgebung galt lange als aufwändig und platzintensiv – neue Technologien ebnen nun den Weg für kompakte und leistungsfähige Lösungen. Interferenzfilter, die direkt in CMOS-Bildsensoren integriert werden können, ermöglichen maßgeschneiderte spektrale Analysen auf kleinstem Raum. Sie eröffnen damit neue Anwendungsmöglichkeiten in der Umweltüberwachung, Landwirtschaft und industriellen Qualitätssicherung. Einen Einblick in diese Schlüsseltechnologie der optischen Sensorik gibt das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand der diesjährigen LASER World of PHOTONICS in München. Am Fraunhofer ILT ist der Betrieb eines Quanteninternetknotens gestartet, den es mit dem niederländischen Partner TNO entwickelt hat. Das System ist nahezu baugleich mit Netzwerkknoten, mit denen das Forschungszentrum QuTech eine Quanten-Verschränkung zwischen Den Haag und Delft demonstriert hatte. Der neue Knoten dient als Forschungsplattform. Das Fraunhofer ILT wird ihn mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft in einem lokalen Netzwerk erproben und technisch weiterentwickeln. Im Fokus stehen photonische Komponenten: Quantenfrequenzkonverter, Laser, Optiken oder Einzelphotonenquellen. Forschung für die Zivilgesellschaft auf großer Bühne: Mit dem Projekt KINiro – Künstliche Intelligenz in Nichtregierungsorganisationen – war das Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) der OTH Regensburg am 26. Mai 2025 auf der re:publica in Berlin vertreten. Die OTH Regensburg war Partnerin der Konferenz – ein bedeutender Schritt über den akademischen Rahmen hinaus. Chemikerin übernimmt Lehrstuhl für anorganische Chemie an der Universität Magdeburg Sopra Steria, eine führende europäische Management- und Technologieberatung, und das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS schließen eine strategische Partnerschaft. Die enge Kooperation soll die europäische Souveränität in Schlüsseltechnologien stärken und neue Maßstäbe bei der digitalen Transformation von Wirtschaft und Verwaltung setzen. Vorrangig werden Innovationen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) vorangetrieben. Dank verbesserter Akutversorgung und strukturierter Frührehabilitation können viele Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten heute besser versorgt werden als noch vor einigen Jahrzehnten. Doch was kommt dann? Wer kümmert sich um Betroffene mit langanhaltenden Beeinträchtigungen, wenn die Klinikentlassung erfolgt ist und die Reha abgeschlossen? Was ist zu beachten, wenn eine Studentin in der Prüfungsphase ein Kind erwartet? Wie sollte man mit einem autistischen Studenten umgehen, der Gruppenarbeit scheut? Wie reagiert man, wenn in einer Diskussionsrunde rassistische Äußerungen fallen? Mit solchen und ähnlichen Situationen werden Dozentinnen und Dozenten an Hochschulen öfters konfrontiert. Wie sie dann schwierige Gespräche kompetent führen, können sie auf spielerische Weise mit dem Diversity Game der Universität des Saarlandes erlernen. Eine neue Studie von Forschenden der Universität Mannheim zeigt, wie unterschiedlich Kulturen Attraktivität bewerten – und welchen Einfluss diese Bewertung auf gesellschaftlichen Erfolg haben kann. DBU und BDE setzen sich für die Circular Economy ein Ein Forschungsteam unter Beteiligung des DZIF hat zwei breit wirksame antivirale Wirkstoffkandidaten identifiziert. Die Studie zeigt, wie eine Kombination aus computergestützter Modellierung und Validierung im Labor dabei helfen kann, schneller neue Medikamente gegen Viren zu entwickeln. Mithilfe von Computersimulationen wurde gezielt nach Stoffwechselprozessen gesucht, die Viren zur Vermehrung benötigen, für die Zelle selbst jedoch nicht lebenswichtig sind. Mit dieser Methode konnte das Team zwei Wirkstoffe identifizieren, die in ersten Labortests erfolgreich verschiedene Viren bekämpften. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Communications Biology veröffentlicht. Risikomonitor 2025: Universität Hohenheim und Kommunikationsberatung Crunchtime Communications analysieren Geschäftsberichte von 134 DAX-Unternehmen. Wenn Bruchteile von Sekunden entscheiden: Empa-Forschende haben ein Verfahren für High-Tech-Dünnschichten entwickelt, in dem ein ausgeklügeltes Timing hochwertige funktionale Schichten bei niedriger Prozesstemperatur ermöglicht. Anwendungen für die neue Methode gibt es sowohl in der Halbleiter-Industrie als auch in künftigen Quanten- und Photonik-Technologien. Ursprünglich war Ekaterine Berishvili Chirurgin in Tiflis. Nach einer Reise über New York nach Genf entwickelt sie heute Ersatzgewebe für kaputte Bauchspeicheldrüsen. Das dritte und abschließende Ergebnis stimmt perfekt mit den ersten beiden Ergebnissen des Experiments überein Kleiner Schritt mit großer Wirkung gegen Herzinfarkt und Schlaganfall: Herzstiftung rät zur Kontrolle der Cholesterinwerte beim Vorsorge-Check-up und zu mehr Fokus auf Effekte von Rauchstopp und regelmäßiger Bewegung
Universitätsmedizin Mannheim an neuer Bundesempfehlung für Hitzeschutz im Sport beteiligt George Trenins und Mariana Rossi von der Lise-Meitner-Gruppe am Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) haben ein effizientes Verfahren entwickelt, um die Auswirkungen der elektronischen Reibung auf die Bewegung von Quantenatomen an metallischen Grenzflächen zu simulieren. Indem sie diese Technik auf Wasserstoffatome auf Kupfer anwenden, erklären sie den physikalischen Ursprung der experimentell beobachteten Diffusionsraten und bieten damit neue Erkenntnisse, die sich auf die heterogene Katalyse und die Energiespeicherung auswirken. Ihre Arbeit wurde jetzt in Physical Review Letters (PRL) veröffentlicht. Informationen zur Handyeinrichtung und zu Cybersicherheitsthemen liegen vor allem in verschriftlicher Form vor. Aber was passiert, wenn die Zielgruppe arm und wenig alphabetisiert ist? CISPA-Forscher Sumair Hashmi und seine Kolleg:innen haben in einer qualitativen Interviewstudie untersucht, wo und wie sich wie Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status in Pakistan Informationen beschaffen, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Ihr Paper “Understanding the Security Advice Mechanisms of Low Socioeconomic Pakistanis” präsentierten Hashmi und seine Kolleg:innen am 2. Mai auf der Conference on Human Factors in Computing Systems (CHI) in Yokohama (Japan). International Radio Days im österreichischen St. Pölten Deutscher Olympischer Sportbund und Strahlenschutz-Amt bieten Sportvereinen Broschüre mit Praxistipps zum UV-Schutz Eine aktuelle Studie der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz hat bundesweit untersucht, wie Studierende Künstliche Intelligenz für die Bewältigung ihrer Aufgaben im Studienalltag nutzen. Sie gibt zudem Einblicke in institutionelle Maßnahmen zur KI-Nutzung an deutschen Hochschulen aus Sicht der Studierenden. Am Montag, dem 16. Juni, feiert die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die Eröffnung des ersten Graduiertenprogramms für Ukrainestudien. Zwölf Promovierende nehmen im Juni im Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU) die Arbeit an ihren Dissertationen auf. Der Festakt zur Eröffnung des Programms beginnt um 18.00 Uhr im Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11, in Frankfurt (Oder). Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung in englischer Sprache teilzunehmen. Um Anmeldung wird gebeten bis Freitag, den 13. Juni, per Mail an kiu@europa-uni.de. Wie erreicht man Permeabilität in einem Metallbauteil, ohne es im Nachhinein zu bohren oder mit Filtern auszustatten? Forschende am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT haben eine Methode entwickelt, mit der sich metallische Werkstoffe additiv so verarbeiten lassen, dass sie lokal permeabel oder dicht sind - mit gradierten Übergängen dazwischen, hoher Präzision, reproduzierbar und in einem einzigen Fertigungsschritt. Das Fraunhofer ILT zeigt die neuen LPBF-Anwendungsmöglichkeiten auf der Laser World of Photonics 2025 vom 24. bis zum 27. Juni 2025 in München. Am 19. Mai fand am Bezirksklinikum Mainkofen im Rahmen des EU-geförderten Projekts RENvolveIT (Regional Energy Networking – cross-sectional involvement through a modular interactive toolbox) gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und den Regionalwerken ein Workshop statt. Das Ziel dieser und weiterer internationaler Veranstaltungen im gleichen Monat, war die Einbindung verschiedener Akteure in die Entwicklung einer Software-Toolbox, die zukünftig Energiegemeinschaften in ganz Europa unterstützen soll. Taube oder schwerhörige Menschen nehmen die Welt anders wahr als hörende. Welche Erfahrungen mehrsprachige Eltern in der Förderung ihrer mit Cochlea-Implantat versorgten Kinder machen, erforscht Prof. Dr. Karolin Schäfer. Sie analysiert, wie Eltern zur Mehrsprachigkeit der Kinder beraten werden und wie sich Schwerhörigkeit im Leben auswirkt. Die neue Professorin für Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation bildet sonderpädagogische Lehrkräfte an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen aus. Gestörter Schutzmechanismus macht Herz anfällig für gefährliche Rhythmusstörungen, wie Freiburger Herz-Forscher*innen zeigen. Neue Angriffspunkte für Therapien gegen plötzlichen Herztod entdeckt. Veröffentlichung „Strukturreform Pflege und Teilhabe III“ von Prof. Dr. Thomas Klie, Michael Ranft und Nadine-Michèle Szepan
Einen „Reset“ in der Pflege fordern Prof. Dr. Thomas Klie, Michael Ranft und Nadine-Michèle Szepan. Wie der gestaltet werden sollte, das beschreiben sie in der Veröffentlichung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) mit dem Titel „Strukturreform Pflege und Teilhabe III“. Die in 14 Thesen gegliederte Veröffentlichung verstehen die Autoren ausdrücklich auch als konkrete Handlungsempfehlung für die Politik, hier insbesondere adressiert an die neue Bundesregierung.
Dresden, 03. Juni 2025 – Zum 1. Januar 2025 wurde das Forschungsvorhaben „Dynamiken und Zusammenhänge in der Entstehung und Erscheinung sexualisierter Gewalt durch Kinder und Jugendliche“ initiiert. Die Studie wird von der Fachhochschule Dresden in Kooperation mit dem Präventions- und Interventionszentrum gGmbH (P.I.Z.) sowie der Landesfachstelle Blaufeuer durchgeführt. Der geplante Projektzeitraum erstreckt sich bis Januar 2027. Gefördert wird das Vorhaben teilweise aus dem Zuschlagerlös der Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. und über die Heidehof Stiftung. Ein Team von Forschenden des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie hat gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen die Biosynthese von Ipecacuanha-Alkaloiden untersucht. Die Forschenden verglichen zwei Pflanzenarten und stellten fest, dass beide zwar ähnliche chemische Ansätze nutzen, jedoch unterschiedliche Enzyme und Ausgangsstoffe verwenden. Die Erkenntnisse sind wichtig, um die Produktion dieser Stoffe in größerem Maßstab zu ermöglichen. Wie funktioniert eigentlich ein Chatbot wie ChatGPT – und was steckt technologisch wirklich dahinter? Dieser Frage gingen rund 60 Teilnehmende beim sechsten Afterworkseminar der OTH Regensburg am 23. Mai 2025 nach. Neues Positionspapier aus der ARL 156 zur Stärkung grenzüberschreitender Lösungen in der EU erschienen (Hameln, im Juni 2025). Die Hochschule Weserbergland (HSW) hat ein neues Angebot: Das Flex-Studium. Dieses innovative Bildungsformat richtet sich an Berufstätige und Interessierte, die gezielt Einzelmodule aus den berufsbegleitenden Studiengängen Betriebswirtschaftslehre (B. A.) und Wirtschaftsinformatik (B. Sc.) absolvieren möchten, ohne sich auf ein komplettes Studienprogramm festlegen zu müssen. Rund 23 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen, viele davon jahrelang und mit gravierenden Folgen für ihren Alltag und ihre Lebensqualität. Mehr als 2 Millionen entwickeln sogar eine sogenannte Schmerzkrankheit, bei der Schmerzen zum beherrschenden Lebensthema werden. Zum heutigen bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz machte die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Medizin, Pflege, Psychologie, Physiotherapie und Selbsthilfe in einer Online-Pressekonferenz auf die strukturellen Mängel in der Versorgung aufmerksam. Happy Birtday, disp! Der 60. Jahrgang der Fachzeitschrift "disP - The Planning Review" ist online und damit sind fünf Fachbeiträge des ARL-Arbeitskreises "Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Raumentwicklung" Open Access zugänglich. Die Fachbeiträge zielen auf einen nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Einsatz von KI in der Raumentwicklung und führen wichtige Erkenntnisse für und aus der der Praxis zusammen.
Ob ein Knochenbruch gut heilt, lässt sich daran ablesen, wie das Gewebe in der Bruchstelle durchblutet wird und wie das Blut mit Sauerstoff versorgt ist. Dies hat die Medizin-Professorin Bergita Ganse mit ihrem Team an der Universität des Saarlandes herausgefunden. Die Frakturheilung lässt sich mit handelsüblichen Messgeräten schnell und einfach überwachen – mit Licht statt schädlicher Strahlung. Bislang machen allein Röntgen- und CT-Bilder als punktuelle Momentaufnahmen in zeitlichen Abständen einen Blick auf die Bruchstelle möglich. Das Team veröffentlicht seine Ergebnisse in den Fachzeitschriften „Biosensors and Bioelectronics“ und „Journal of Functional Biomaterials“. Die Lungenfibrose stellt die häufigste Todesursache von Betroffenen mit einer systemischen Sklerose dar. Eine Heilung ist bislang nicht möglich, der Krankheitsverlauf kann lediglich verlangsamt werden. Ein Fallbericht aus Heidelberg unter Beteiligung Düsseldorfer Forschender zeigte nun einen Behandlungserfolg bei einem individuellen Heilversuch mit CD19.CAR-T-Zelltherapie kombiniert mit Nintedanib, wie die Forschenden in The Lancet Respiratory Medicine berichten. 13. Loeffler Lecture mit Prof. Dr. Johannes Krause
Wie kam es zu den verheerenden Seuchenzügen von Pest oder Tuberkulose – und was können wir heute daraus lernen? Der renommierte Paläogenetiker Prof. Dr. Johannes Krause, Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, gibt in der 13. Loeffler-Lecture im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald spannende Einblicke in seine Forschung zur Geschichte historischer Krankheitserreger. 03.06.2025
Neue Auswertung des WSI-Tarifarchivs
Lediglich 44 Prozent der Beschäftigten in der Privatwirtschaft erhalten Urlaubsgeld – in tarifgebundenen Betrieben ist der Anteil mit 72 Prozent deutlich höher
In den letzten Jahren sind Reisen und Unterkünfte fast überall deutlich teurer geworden. Für viele Beschäftigte ist deshalb das zumeist im Juni oder Juli ausgezahlte Urlaubsgeld ein wichtiger Faktor, um sich den wohlverdienten Jahresurlaub leisten zu können. Allerdings erhält mit 44 Prozent noch nicht einmal die Hälfte aller Beschäftigten in der Privatwirtschaft Urlaubsgeld. Aus Stammzellen gewonnene neuronale Vorläuferzellen können aktuellen Studien zufolge, implantiert in bestimmte Hirnbereiche, zu einer klinischen Verbesserung bei Parkinson führen. Die Therapieinnovation ist insbesondere für die Patientinnen und Patienten interessant, bei denen die Wirksamkeit von L-Dopa zunehmend nachlässt. Die Frage ist nur, ob die implantierten Zellen auch in einer pathologisch veränderten Umgebung dauerhaft gesund bleiben. In den Studien war das über 18 bzw. 24 Monate der Fall Smart Speaker wie Amazon-Echo-Geräte sind längst mehr als technische Spielereien – sie prägen den Musikmarkt maßgeblich mit. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschenden der University of Hamburg Business School. Wer einen Smart Speaker besitzt, hört mehr Musik und bindet sich außerdem häufig an den Streamingdienst des jeweiligen Herstellers. Dies könnte die Wettbewerbssituation im Musikstreamingmarkt verändern. Eine Radionuklidtherapie mit dem radioaktiven Element Terbium könnte Lymphdrüsenkrebs wirksam bekämpfen. Das zeigen vielversprechende Ergebnisse aus Experimenten am Paul Scherrer Institut PSI in Zusammenarbeit mit dem Inselspital – Universitätsspital Bern. Die Ergebnisse erscheinen heute im Journal of Nuclear Medicine. Die Forschenden arbeiten nun daran, diese Art der Therapie für klinische Studien weiterzuentwickeln. Der renommierte Althistoriker der Universität Graz und Pionier auf dem Gebiet der Digital History bekommt am 30. Juni die Auszeichnung der Universität Trier. Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie den Beitrag der Interaktion zwischen Wasser und Proteinen erstmals mit extremer Zeitauflösung sichtbar machen können: Terahertz (THz)-Kalorimetrie ermöglicht die Quantifizierung von Änderungen von fundamentalen thermodynamischen Größen, wie die Solvatationsentropie und -enthalpie im Zusammenhang mit biologischen Prozessen in Echtzeit. Die Forschenden um Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Sprecherin des Exzellenzclusters Ruhr Explores Solvation – RESOLV –, berichten in der Zeitschrift Nature Reviews Chemistry vom 9. Mai 2025. Zum Weltumwelttag im besonderen Fokus: Ab dem Wintersemester 2025/26 startet an der TU Chemnitz der interdisziplinäre Studiengang „Mensch – Umwelt –Technik“ Die Uni Würzburg startet ein fächerübergreifendes Einführungsstudium. Es richtet sich an Abiturientinnen und Abiturienten, die vor einem Fachstudium mehr über die Vielfalt der Wissenschaften erfahren wollen. Prof. Dr.-Ing. Alice Kirchheim, Institutsleiterin am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und Inhaberin des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der Technischen Universität Dortmund, wurde am 2. Juni 2025 in den Vorstand der Bundesvereinigung Logistik (BVL) berufen. Mit ihrer Wahl setzt die BVL ein klares Zeichen für die strategische Bedeutung von Digitalisierung, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz in der Logistik. Bereits seit vielen Jahren erarbeitet das Fraunhofer IPA gemeinsam mit der Firma Trumpf im Lab »Flexible Blechfertigung« KI-basierte Lösungen für den direkten Einsatz in der dortigen Produktion. Jetzt präsentiert das Team in einer Veröffentlichung ein wichtiges Ergebnis, um die Maschinenparameter für das laserbasierte Schneiden von Blechen automatisiert zu optimieren. Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Akademienunion) verlängern ihre bewährte Kooperation im Rahmen der Initiative „Geisteswissenschaft im Dialog“ (GiD) bis zum Jahr 2029. Zum Auftakt der neuen Kooperationsperiode startet GiD mit dem Format „GiD geht zur Schule“, das erstmals gezielt Schüler*innen mit Wissenschaftler*innen in den Austausch bringt. Der auslandsbezogene Extremismus (AEX) umfasst unterschiedliche extremistische Gruppierungen, die in Deutschland aktiv sind, aber politische Ziele im Ausland verfolgen. Beispiele hierfür sind die Grauen Wölfe im rechten und die (ehemalige) kurdische PKK im linken Spektrum. Der Verfassungsschutz schätzt, dass 30.650 Personen dem AEX zugeordnet werden können. Eine neue Studie des BAMF-Forschungszentrums untersucht, wie wirkungsvoll die Präventionsstrukturen gegen AEX aufgestellt sind und welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen. Sie zeigt: trotz Ausbau sind die Angebote fragmentiert, selten miteinander vernetzt und erreichen nur wenige gefährdete oder radikalisierte Personen. Ob Gründungszentrum, Innovationscluster oder Start-up-Netzwerk: Entrepreneurial Ecosystems (EEs) gelten als Hoffnungsträger regionaler Entwicklung. Doch welche konkreten Wirkungen gehen tatsächlich von diesen unternehmerischen Ökosystemen aus, insbesondere in strukturschwachen Regionen? Die aktuelle Ausgabe der Forschung aktuell des Instituts Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen (IAT) rückt diese Frage in den Mittelpunkt. Die Autorinnen Dr. Anna Butzin, Dr. Alexandra David und Dr. Judith Terstriep unterziehen das Konzept einer wirkungsorientierten Analyse und zeigen, warum eine differenzierte Betrachtung notwendig ist. Wie sieht eigentlich der Alltag in der Notaufnahme aus pflegerischer und ärztlicher Sicht aus und wie funktionieren die Abläufe und die Kommunikation? Wie läuft die Ersteinschätzung ab? Schätzen Rettungsdienst und Hausarzt Patient:innen im Notfall genauso ein wie Notaufnahme und die Station im Krankenhaus? In welche medizinische Abteilung gehört der Notfall? An der Hochschule Bielefeld (HSBI) befasst sich Ärztin Dr. Rena Amelung, Professorin für Biomedizinische Grundlagen, in einem Forschungsprojekt mit diesen Fragen. Nicht zu viel und nicht zu wenig: Die Dosierung der Wirkstoffe bei einer Vollnarkose muss optimal eingestellt sein. Besonders bei Kindern ist das keine simple Sache. Eine Pilotstudie zeigt nun, dass die Analyse der Atemluft helfen kann, ein gängiges Narkosemittel präzise zu dosieren. Und nicht nur das: Aus der Analyse der Atemluft lässt sich auch bestimmen, wie der Körper auf die Anästhesie reagiert. In zahlreichen Bauteilen technischer Anwendungen sind Bindenähte nicht zu vermeiden und stellen besonders bei Rezyklaten aufgrund der Vorgeschichte des Matrixmaterials eine große Herausforderung dar. Zuverlässigkeitsexperten aus dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF möchten in dem Projekt »Design for Reliability – Bindenähte in technischen Bauteilen« gemeinsam mit Partnern grundlegende Zusammenhänge hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Bindenähten untersuchen. Das August-Wilhelm Scheer Institut (AWSi) hat drei neue kostenfreie Webinare veröffentlicht. Themen der praxisnahen Reihe sind: Nachhaltigkeit im Projektmanagement, Circular Economy – Cradle to Cradle und Sustainability Reporting. Die Webinare richten sich an Fach- und Führungskräfte sowie Projektverantwortliche und bieten kompaktes Wissen für die nachhaltige Transformation. Die Inhalte sind ab sofort on-demand verfügbar. • Die Business School wird OpenAI-Tools in ihre Forschung, Lehre und Verwaltung integrieren
• Technologie transformiert das Finanzwesen und das Management und hat sich zu einem integralen Bestandteil der Business-Ausbildung entwickelt
• Alle Studierenden der akademischen Programme und alle Mitarbeitenden erhalten Zugang zu ChatGPT Edu
Wasserstoff-Elektrolysezellen enthalten unter anderem sogenannte Selten-Erd-Metalle. Hat eine Elektrolysezelle ihren Dienst getan, landen die darin verbauten Materialien aktuell im Stahlschrott. Wie die Wertstoffe aus verbrauchten Elektrolysezellen so wiedergewonnen werden können, dass sie direkt für neue Zellen taugen, untersucht jetzt ein Forschungsteam der TU Bergakademie Freiberg. Die neue Methode veröffentlichen die Forschenden aktuell in der wissenschaftlichen Zeitschrift „Journal of Sustainable Metallurgy“. Die weltweit älteste Akademie für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase feiert ihren 25. Geburtstag und ist damit seit einem Vierteljahrhundert ein wichtiger Teil der deutschen Wissenschaftslandschaft. Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie zeigt, wie das Gen MN1 bereits während der Embryonalentwicklung sowohl die Bildung des Gehirns als auch die des Schädels steuert – ein Fund mit großer Bedeutung für unser Verständnis von Evolution, Entwicklung und auch von Geburtsfehlern. Sprachformen des Hethitischen stehen im Zentrum eines neuen Forschungsprojekts am Lehrstuhl für Vergleichende Sprachwissenschaft der Universität Würzburg. Die Bedingungen dafür sind hier ideal. Die Temperaturen steigen, die ersten Hitzetage des Jahres liegen vor uns. Damit alle gut vorbereitet sind, stellt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit zum bundesweiten Hitzeaktionstag am 4. Juni ein neues Online-Toolkit bereit. Es richtet sich an alle, die in Kommunen, Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen oder sozialen Diensten Verantwortung tragen. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger besser vor den gesundheitlichen Folgen von Hitze geschützt werden – mit verständlichen Informationen und praktischen Handlungsempfehlungen für den Alltag. In einer alternden Gesellschaft wird der Umgang mit alterungsbedingten Krankheitsrisiken immer wichtiger. Durch das bessere Verständnis der Biologie des Alterns gibt es inzwischen erste Ansätze zur sogenannten Geroprotektion: Statt die altersbedingten Krankheiten zu behandeln, könnten bereits deren Risiken gesenkt und somit die gesunde Lebensdauer verlängert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen deshalb in einem Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein Umdenken in Forschung und Medizin bezüglich altersbedingter Krankheiten vor. In einem digitalen Pressegespräch am Dienstag, 17. Juni werden die Empfehlungen vorgestellt. Pressemitteilung von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Bündnis Bürgerenergie und 100 Prozent Erneuerbar Stiftung ► Das Vorhaben CommunitE-Innovation startet einen Förderaufruf: Bürgerenergiegemeinschaften können gemeinsam mit Forschungspartnern eine Förderung für technische und soziale Innovationen beantragen. Ziel: eine Professionalisierung der Bürgerenergie und übertragbare Geschäftsmodelle.
Eine neuartige Lösung für das Management von Wundinfektionen und damit eine personalisierte, antibiotikaunabhängige Behandlung – das ist das Ziel eines aktuellen Medizintechnik-Projekts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Als Forschungspartner dabei ist das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. Das Asthma-Mittel Theophyllin ist ein geeignetes Medikament zur Behandlung der ADCY5-abhängigen Dyskinesie. Das zeigt eine neue Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die im Fachmagazin "Movement Disorders" veröffentlicht wurde. Die Betroffenen berichten über eine deutliche Linderung ihrer Symptome und eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität. Ursache für die Krankheit ist ein seltener Gendefekt, der bereits im Kleinkindalter zu Zuckungen und unkontrollierten Bewegungen führt. Bislang gibt es keine Möglichkeit, die ADCY5-abhängige Dyskinesie zu heilen.
1. Motivation
Ziel der Stiftung ist es, mit diesem Programm die Autonomie der nächsten Wissenschaftlergeneration zu stärken und den akademischen Werdegang junger und engagierter Wissenschaftler nach deren Promotion zu unterstützen. So setzt das Stipendienprogramm gezielt an der Stelle des Karrierewegs an, wo bereits eine erkennbare Forschungsautonomie besteht, Postdoktoranden jedoch noch keine unbefristete Stelle innehaben. Das Förderprogramm steht Bewerbern sämtlicher Disziplinen offen (Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, Natur-, Struktur- und Ingenieurwissenschaften, Medizin und Lebenswissenschaften) und ist thematisch nicht eingeschränkt. Das Bayerische Donaumoos war einst das größte Niedermoor Süddeutschlands. Seit dem späten 18. Jahrhundert wurde das Moos systematisch entwässert und verlor seither seinen natürlichen Charakter. Eine neue interdisziplinäre Studie unter der Leitung der Universität Leipzig liefert nun erstmals eine Rekonstruktion dieser tiefgreifenden Veränderungen über einen Zeitraum von 237 Jahren und wurde im renommierten "E&G Quaternary Science Journal" veröffentlicht. Prof. Jörg Weißmüller wird eine große Würdigung seiner Arbeit zuteil: Er erhält die Heyn-Denkmünze als höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM). Sie findet in Deutschland und international Beachtung, denn sie wird für herausragende Forschungsleistungen verliehen. Weißmüller forscht im Rahmen einer gemeinsamen Berufung am Institut für Wasserstofftechnologie des Helmholtz-Zentrums Hereon sowie am Institut für Werkstoffphysik und Werkstofftechnologie der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Die Preisverleihung findet im Herbst 2025 statt. Die Teilzeitquote stieg im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozentpunkte auf 39,8 Prozent und erreichte damit einen neuen Rekordwert. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 190.000 auf 16,75 Millionen. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Der diesjährige Gipfel für Forschung und Innovation findet im Rahmen des Falling Walls Science Summit der Falling Walls Foundation am 7. November 2025 statt und bietet eine ideale Brücke zwischen nationalen und internationalen Perspektiven. Der Gipfel für Forschung und Innovation wird gemeinsam vom Stifterverband, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung veranstaltet. Das Fraunhofer IPMS präsentiert erstmalig seine weiterentwickelten, leistungsstarken Evaluation-Kits für Flächenlichtmodulatoren, welche jetzt wahlweise auf Kipp- oder Senkspiegeln als Aktuatoren-Typ aufgebaut werden können. Die winzigen Mikrospiegel der Flächenlichtmodulatoren können Licht pixelweise manipulieren. Sie spielen eine Schlüsselrolle in der Erzeugung von hochpräzisen Lichtmustern, beispielsweise für die Lithografie, in der Medizintechnik, der Astronomie oder im Quantencomputing. Im Sommer 2025 plant die Europäische Weltraumorganisation ESA den Start des Satelliten MTG-S1 aus der dritten Generation der Meteosat-Reihe. Der geostationäre Satellit wird die Genauigkeit der Wettervorhersagen für Europa erheblich verbessern. An Bord ist eine Schlüsselkomponente des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF aus Jena: ein hochpräzises Beugungsgitter. Vom 24. bis 27. Juni stellt das Fraunhofer IOF auf der Messe Laser World of Photonics in München eine Kopie dieser komplexen optischen Komponente vor. Lithiumniobat gilt seit langem als Standardmaterial, um optische Signale zu modulieren, sowohl in der Telekommunikation als auch in Laserverstärkern. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF haben Dünnschicht-Lithiumniobat (LNOI) weiterentwickelt, um darin integrierte optische Schaltungen aufzubauen. Das ist ein Durchbruch für photonische integrierte Schaltkreise, die energieeffiziente, schnelle und skalierbare photonische Systeme ermöglichen. Die Technologie wird vom 24. bis 27. Juni auf der Messe World of Quantum in München präsentiert. Ein Kollaps des westantarktischen Eisschilds könnte bereits bei einer geringen Ozeanerwärmung über die heutigen Temperaturen hinaus ausgelöst werden und einen verheerenden globalen Meeresspiegelanstieg von vier Metern im Laufe von mehreren hundert Jahren zur Folge haben. Das geht aus einer jetzt in Communications Earth & Environment veröffentlichten und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitverfassten Studie hervor. In ihr wird jedoch betont: Durch umgehende Maßnahmen zur Emissionssenkung lässt sich ein katastrophales Szenario immer noch vermeiden. Prof. Dr. Silke Schicktanz ist seit 1. Juni 2025 neue Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert den Arbeitsmarkt. In diesem Punkt herrscht Einigkeit. Dennoch suchen Unternehmen nur in geringem Maße nach Personal für KI-Jobs. Seit 2022 stagniert das Stellenangebot auf ohnehin niedrigem Niveau. Das zeigt die Analyse von rund 60 Millionen Online-Stellenanzeigen von 2019 bis Ende 2024 mit Daten aus dem Jobmonitor der Bertelsmann Stiftung. Gesucht wird vor allem in den Ballungsräumen im Süden und Südwesten, der ländliche Raum ist abgehängt. KI-Hauptstadt ist München. Das Fraunhofer IAF hat ein teilautomatisiertes Fertigungsverfahren für resonant durchstimmbare Quantenkaskadenlasermodule (MOEMS-EC-QCLs) entwickelt. Diese Lasertechnologie zeichnet sich durch eine sehr breite und extrem schnelle spektrale Durchstimmbarkeit aus, was Echtzeitspektroskopie und Inline-Messsysteme in verschiedenen Branchen ermöglicht. Das Verfahren beschleunigt und vergünstigt die Herstellung der Module wesentlich. Vom 24. bis 27. Juni 2025 stellt das Fraunhofer IAF das Verfahren anhand eines Mehrkernsystems bei der Laser World of Photonics in München vor (Halle A3, Stand 431). Am 22. Mai endete die aktuelle Experimentkampagne an der weltweit leistungsfähigsten Kernfusionsanlage vom Typ Stellarator. Durch Zusammenarbeit von europäischen und US-Forschenden erzielte Wendelstein 7-X unter anderem einen Weltrekord beim zentralen Parameter der Fusionsphysik – dem Tripelprodukt. Dieser Wert übertrifft für lange Plasmadauern die bisherigen Tokamak-Rekorde. Die 20. Ausgabe des Magazins „future“ der Fachhochschule St. Pölten wirft einen Blick auf die Zukunft der Hochschulen: Welche Themen bewegen Hochschulen aktuell und wie tragen sie dazu bei, die großen Fragen der Gesellschaft zu beantworten? Darüber hinaus informiert das Magazin zu internationalen Projekten, Start-ups und Aktuellem aus der Forschung an der Fachhochschule. Und wir stellen Studierende vor – unter anderem einen ehemaligen Musiklehrer, der sich für ein Studium der Gesundheits- und Krankenpflege entschieden hat. Städte werden immer wärmer – eine Folge des Klimawandels und fortschreitender Urbanisierung. Der sogenannte Wärmeinsel-Effekt, bei dem Gebäude und versiegelte Flächen Hitze speichern und die nächtliche Abkühlung verhindern, verschärft die Situation zusätzlich. Besonders für ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen wird Hitze zur ernsthaften Belastung. Ein Forschungsteam der Universität Augsburg erforscht, wie gezielte Maßnahmen gesundheitliche Risiken in Altenheimen verringern können. Nürnberg. Zum Aktionstag gegen den Schmerz am 3. Juni 2025 warnt die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) vor einer dramatischen Verschärfung der Versorgungslage für Menschen mit chronischen Schmerzen - und fordert die Einführung einer Leistungsgruppe Schmerzmedizin im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG). Schon heute herrscht sowohl im ambulanten, als auch im (teil-)stationären Bereich eine strukturelle Unterversorgung. Sollte die Schmerzmedizin nicht mit einer eigenen Leistungsgruppe berücksichtigt werden, könnten rund 40 Prozent der stationären schmerzmedizinischen Angebote entfallen. Dies würde die angespannte Versorgung verschärfen. Beim internationalen Kommunikationstag an der École Nationale d'Ingénieurs de Sousses (ENISo) wurde am 7. Mai in Sousses (Tunesien) ein neuer Studiengang mit Schwerpunkt „Automotive“ vorgestellt, der im Wintersemester 2025 an der ENISo beginnen wird. Der Studiengang wurde mit Unterstützung des niederbayerische Automobilzulieferer DRÄXLMAIER Group, der THD und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eingerichtet. Die THD übernimmt dabei die wissenschaftliche Begleitung der Studiengangeinführung sowie die Organisation und Durchführung der Weiterqualifikation der tunesischen Dozenten. Forschende des Fachbereichs Physik der Universität Hamburg haben experimentell nachgewiesen, dass auf einer magnetischen hexagonalen Mangan-Schicht bei einer Temperatur von vier Kelvin einzelne Atome nur in eine Richtung bewegt werden können – ein Verhalten, das eng mit den magnetischen Zuständen der Oberfläche verknüpft ist. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.
Forschende am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) haben in der BENEFIT-Studie untersucht, wie sich körperliches Training während der Chemotherapie bei Brustkrebs auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass bei Patientinnen mit bestimmten Brustkrebsmerkmalen durch körperliches Training der Tumor stärker schrumpft als in der Kontrollgruppe. Dr. Xu Chu und einem Team von Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters SimTech sowie der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart ist es gelungen, den weltweit ersten Ingenieur mit künstlicher Intelligenz (KI) zu schaffen. Dieser ist in der Lage, selbständig komplexe Aufgabenstellungen im Bereich der Strömungsmechanik zu lösen und zu simulieren. OpenFOAMGPT, so sein Name, basiert auf einem Multi-Agenten-System und einem frei verfügbaren Softwarepaket, mit dem Strömungsprobleme simuliert werden können. Und damit nicht genug: Die künstliche Intelligenz schreibt dazu auch wissenschaftliche Artikel, ohne dass ein Mensch eingreifen muss. Was bisher noch 15 Sekunden dauerte, gelingt nun in weniger als zwei: Dank neuer Single-Shot-Technologie kann das goROBOT3D-System, entwickelt von Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, dreidimensionale Objekte künftig noch effizienter erfassen – selbst dann, wenn diese transparent oder schwarz sind. Das Institut präsentiert die Technologie erstmals vom 24. bis 27. Juni auf der automatica Messe in München. Nummer eins weltweit in Teilnehmerzufriedenheit laut Financial-Times-Ranking
Die IESE Business School belegt im Ranking der Financial Times 2025 den dritten Platz weltweit in der Kategorie „Open-enrollment Executive Education Programs“. In diesen Programmen schult IESE unter anderem auf dem Campus München Führungskräfte aus aller Welt. IESE ist damit im vierten Jahr in Folge unter den Top 3 weltweit. Besonders hebt das aktuelle Ranking die globale Ausrichtung der Programme, das herausragende Feedback der Teilnehmenden sowie die exzellenten Möglichkeiten zum Aufbau beruflicher Netzwerke hervor.
12,7 Prozent der Befragten haben angegeben, mindestens einmal im Leben von sexualisierter Gewalt betroffen gewesen zu sein. Daher muss von einem großen Dunkelfeld ausgegangen werden, so das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die die Häufigkeit und die Kontexte von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche untersucht hat. Die Studie wurde vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit initiiert und im Rahmen des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit zusammen mit der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik in Ulm und dem Kriminologischen Institut in Heidelberg in Kooperation mit dem Umfrageinstitut infratest dimap durchgeführt. Dating ist richtig schwer – ganz besonders auf dem Land. Man kennt schon alle Gleichaltrigen im Dorf und hat bereits alle Dating-Apps durchgeswiped. Wenn man nicht alleine leben will, muss man sich irgendwo nach einem Partner oder einer Partnerin umsehen. Nur wo? Und wie soll man zu seinem Date kommen, wenn im Dorf der letzte Bus des Tages schon längst abgefahren ist? Diese und weitere Fragen, die junge Singles in Mitteldeutschland beschäftigen, beantwortet die neue Podcast-Serie „Live Love Land“. Die Serie wurde vom Masterstudiengang Journalismus der Universität Leipzig in Kooperation mit MDR WISSEN produziert und ist ab sofort verfügbar. Als einzige Hochschule in Rheinland-Pfalz erhält die Technische Hochschule Bingen Fördergelder der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität zu Köln und den städtischen Seniorenheimen Krefeld erarbeitet Lösungen für Probleme aus der pflegerischen Praxis und regt neue Forschungsfragen an / Kooperation bis 2030 vereinbart Forschende aus Kiel und Hamburg zeigen erstmals, dass sich einzelne Atome auf einer magnetischen Oberfläche gezielt in eine Richtung bewegen – mit Potenzial für kontrollierte Atombewegung in Nanotechnologie und Datenspeicherung. Vier Forschende der Universität Leipzig sind in die renommierte wissenschaftliche Gesellschaft Academia Europaea aufgenommen worden: die Chemikerin Prof. Dr. Prof. Evamarie Hey-Hawkins, der Mediziner Prof. Dr. Markus Löffler, der Historiker Prof. Dr. Stefan Troebst und der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Christian Pentzold. Ziel der 1988 in Cambridge gegründeten Akademie ist es, Forschung und Bildung in Europa zu fördern und den internationalen und interdisziplinären Austausch zu stärken sowie Regierungen und internationale Organisationen in wissenschaftlichen Fragen zu beraten. Vor dem Hintergrund weltweiter Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit, und nicht zuletzt angesichts der Entwicklungen in den Vereinigten Staaten, haben die Wissenschaftsakademien der G7-Staaten heute die gemeinsame „Ottawa Declaration“ veröffentlicht. Darin betonen sie die Bedeutung von Wissenschaftsfreiheit, Unabhängigkeit der Forschungsinstitutionen, wissenschaftlicher Integrität, Forschungssicherheit sowie von verantwortungsvoller Forschung zur Förderung des Gemeinwohls. Die Erklärung von Ottawa ist ein Ergebnis des „Science 7“-Treffens, das am 7. und 8. Mai in der kanadischen Hauptstadt stattfand. Gipfeltreffen der Mess-Experten: Die Generalversammlung der europäischen Metrologie-Organisation EURAMET tagt in Berlin. Gastgeberin ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Im Rahmen der internationalen ALFAC-Studie untersuchten Wissenschaftler*innen, wie sich Kinder im Wasser bewegen, ob sie Gefahrensituationen einschätzen können und wie souverän sie im kühlen Nass reagieren. Nun liegen erste Ergebnisse des europaweiten Vergleichs vor. Künstliche Intelligenz (KI) verändert das tägliche (Berufs)Leben substanziell und ist in manchen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Gerade deshalb ist ein kritischer und geschulter Umgang mit KI-Tools essenziell – und gilt in gesundheitswirtschaftlichen Organisationen in besonderem Maße. Im Rahmen der neuen APOLLON-KI-Vortragsreihe erläutert Max Schoenberg, Senior Digital Health Advisor bei Trifork, in seinem Online-Vortrag am 10. Juni 2025 von 18:00 bis 19:30 Uhr Funktionsweisen, Potenziale und Grenzen aktueller KI-Methoden im Klinik-Kontext. Die Teilnehmenden erhalten das nötige Rüstzeug, um kritisch zu hinterfragen, welche Technologien wirklich sinnvoll eingesetzt werden können. Rankings unter Kolleg*innen in Krankenhausteams können manche Ärzt*innen zu besserer Leistung anspornen, auf andere aber demotivierend wirken. Ein verhaltensökonomisches Experiment zeigt, dass das „richtige“ Design eines Rankings demotivierende Effekte vermeiden kann und die Versorgungsqualität für Patient*innen steigert / Veröffentlichung in „Management Science“ Arbeitsmarkt, Bildung, soziale Ungleichheit: Darum vor allem geht es heute und morgen in einem Workshop in Bonn, den das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das niederländische Forschungszentrum ROA und das BIBB veranstalten. Ein besonderer Gast kommt aus Paris. Ein indirekter Vergleich zeigt einen starken Rückgang der monatlichen Rate der Attacken und weitere Vorteile. Warum Hersteller ihre Wirkstoffe in dieser Indikation nach wie vor gegen Placebo testen, bleibt aber unverständlich. Seit 1. Juni 2025 ist Prof. Petra Kluger Mitglied der Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB. Gemeinsam mit Dr. Markus Wolperdinger soll sie das Institut in die Zukunft führen und neue Märkte erschließen. Die Expertin für Tissue Engineering und Biofabrikation ergänzt mit ihren Schwerpunkten das Portfolio des Fraunhofer IGB im Bereich Gesundheit und Ernährung. Gleichzeitig übernimmt Kluger an der Universität Stuttgart in Personalunion die Leitung des kooperierenden Instituts für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP. Mit dem Antikörper Nirsevimab immunisierte Kinder erkranken deutlich seltener an RSV-bedingten Infektionen der unteren Atemwege. Für eine ressourcenschonende und zugleich wirtschaftliche Fertigung von Kunststoffbauteilen sind intelligente, automatisierte Prozesse entscheidend. Auf der Automatica 2025 zeigt das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Ober¬flächentechnik IST ein innovatives Sensorsystem, das Prozessdaten wie Temperatur und Druck in Echtzeit direkt im Werkzeug erfasst. Die verschleißfesten Dünnschichtsensoren und die Anbindung an maschinelle Lernverfahren ermöglichen eine präzise Überwachung, eine automatisierte Qualitätssicherung und eine nachhaltige Optimierung des Spritzgießprozesses. Die Fortschritte in der Krebsmedizin gehen mit hohem Tempo voran. Dies gilt insbesondere für die sogenannte Immuntherapie, bei der das körpereigene Immunsystem gegen die Krebszellen aktiviert wird. Dieser Trend bestätigt sich erneut auf dem diesjährigen ASCO-Kongress (American Society of Clinical Oncology), dem größten seiner Art weltweit. Er findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2025 in Chicago statt. In den ruhigen Bergdörfern des nordportugiesischen Peneda-Gerês-Nationalparks haben jahrhundertealte steinerne Wasserbecken und Bewässerungskanäle eine überraschende neue Bestimmung gefunden: Einst im Mittelpunkt des traditionellen Dorflebens, sind sie heute wichtige Zufluchtsorte und Brutstätten für Amphibien, da natürliche Feuchtgebiete durch Klima- und Landnutzungsänderungen zunehmend unter Druck geraten. Das zeigt eine in der Fachzeitschrift Ecosphere veröffentlichte Studie, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) geleitet wurde. Eine neue Studie zeigt mit Fokus auf Depressionen, wie mit digitalen Spielen über psychische Erkrankungen gelernt werden kann / Veröffentlichung in „Frontiers in Psychology“ Bei der KOSMOS-Lesung am 5. Juni von 18 bis 19:30 Uhr im Senatssaal der Humboldt-Universität (HU) legt Prof. Dr. Mark Lawrence vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) seinen Standpunkt in der Debatte um den Begriff des Anthropozäns dar. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Tobias Krüger, Direktor von IRI THESys und Professor für Hydrologie und Gesellschaft am Geographischen Institut der HU. Tausende von Firmen-Datensätzen aus unterschiedlichen Datenquellen, verteilt auf verschiedene Abteilungen: Hier den Überblick zu behalten, ist aufwändig und bindet Ressourcen. Um Datenbestände zur Optimierung von Dienstleistungen oder für bessere Geschäftsentscheidungen nutzen zu können, müssen IT-Fachleute Datenbank-Abfragen programmieren. Das ändert sich mit einer neuen Technologie des Fraunhofer Cluster of Excellence Cognitive Internet Technologies CCIT: Mit dem KI-gestützten »LLM Insight Expert«, entwickelt von Expert*innen des Fraunhofer IAIS und von KI.NRW, lassen sich große Datenmengen per Chat-Funktion durchforsten – in natürlicher Sprache, was den Bedarf an Spezialwissen reduziert. Qualitätsatlas Pflege: Kaum Verbesserungen bei Dauermedikation mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln
Fehlende Prophylaxe und Prävention, kritische Arzneimittelversorgung und vermeidbare Krankenhausaufenthalte: Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat aktuelle Daten zu insgesamt zehn Versorgungsthemen mit Blick auf Pflegeheimbewohnende im Online-Portal „Qualitätsatlas Pflege“ vorgelegt. Mit den sogenannten QCare Indikatoren werden kritische Ereignisse in der pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Versorgung in Pflegeheimen in Deutschland erfasst und teils erhebliche regionale Qualitätsunterschiede in der Versorgung deutlich gemacht. Max-Planck-Institut erhält Förderung für Forschung an universellem Chloroplasten-Genom
Potsdam – Das visionäre Forschungsprojekt SyncSol zur Optimierung von Pflanzengenomen wird mit 9,1 Millionen Pfund (ca. 11 Millionen Euro) von der britischen Förderagentur Advanced Research and Invention Agency (ARIA) gefördert. Das kollaborative Forschungsprojekt des Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI MP) könnte die Züchtung von Pflanzen ermöglichen, die zusätzliches CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen oder Medikamente produzieren. Das Fürstentum Liechtenstein ist 2025 erneut der weltweit beste Standort für gemeinnützige Stiftungen und philanthropisches Engagement. Das ist das Ergebnis des Global Philanthropy Environment Index (GPEI) 2025, den die Lilly Family School of Philanthropy der Indiana University nun veröffentlichte. Liechtenstein kann damit seine Spitzenposition, die es erstmals mit dem GPEI 2022 erlangte, halten. Stoffwechselleistung, Muskelmasse, Immunfunktion und kognitive Fähigkeiten nehmen im Alter tendenziell ab. In welchem Ausmaß und wie schnell sie dies tun, ist von Mensch zu Mensch verschieden. In der ärztlichen Praxis müssen diese Unterschiede in der Behandlung älterer Menschen ebenso berücksichtigt werden wie Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahmen. Die unterschiedliche Manifestation von rheumatischen Erkrankungen im Alter und die Bandbreite unterschiedlicher Konstitutionen macht es schwer, Krankheitssymptome richtig einzuordnen und eine geeignete Therapie zu finden. Wie es trotzdem gelingen kann, erklärt DGRh-Beiratsmitglied Prof. Dr. Uta Kiltz anhand der rheumatoiden Arthritis (RA). Göttinger Forschende haben unter Federführung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gemeinsam mit Audiolog*innen und Künstler*innen aus Film und Musik das Klangerlebnis mit einem optogenetischen Cochlea-Implantat in Bild und Ton überführt. Das Musikvideo vermittelt auf künstlerische Weise die Wiederherstellung des „Hörens mit Licht“, einer Technologie, die gegenüber klassischen Cochlea-Implantaten ein verbessertes Hörerlebnis verspricht. Die Welt produziert jedes Jahr über 460 Milionen Tonnen Plastik. Ein Ansatz, der derzeit als Ausweg aus der Krise beworben wird, sind so genannte Plastic Credits. Um ihre Plastikproduktion auszugleichen, können Konzerne Gutschriften von Organisationen erwerben und damit Projekte finanzieren, die Plastik einsammeln. Ein internationales Expertenteam unter der Leitung von Sangcheol Moon von der University of California Berkeley, dem auch Melanie Bergmann vom Alfred-Wegener-Institut angehört, zeigt in der Zeitschrift One Earth, dass Kompensationsprogramme wie diese Plastic Credits jedoch weit davon entfernt sind, eine Lösung zu sein. Im Gegenteil: Sie könnten die Krise sogar verschlimmern. Die Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden betrachtet die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) als eine ihrer zentralen Aufgaben. Sie kann nun einen weiteren Erfolg verbuchen, der zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beitragen wird: Sechs neue Doktorandennetzwerke, an denen die JGU beteiligt ist, wurden von der Europäischen Union im Rahmen ihrer Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) genehmigt. Bei den sechs Doktorandennetzwerken handelt es sich um internationale Kooperationen in den Bereichen Kultur, Archäologie, Spintronik, Chemie und Lebenswissenschaften. Die JGU wird für ihre Beteiligungen von der EU mit insgesamt 2,7 Millionen Euro unterstützt. Fraunhofer HNFIZ erforschen gemeinsam mit Audi die Zukunft des Kommissionierprozesses in der Automobilproduktion Long-COVID bei Kindern und Jugendlichen: MHH erprobt multizentrisches Schulungskonzept für Betroffene, Angehörige, Behandelnde und Schulpersonal. Nachhaltige Mobilität für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen – das ist das Ziel eines von Fraunhofer Austria geleiteten Forschungsprojekts Manche Mikroben, die auf Sandkörnern leben, verbrauchen den gesamten Sauerstoff in ihrer Umgebung. Ihre Nachbarn, für die kein Sauerstoff mehr übrig ist, machen das Beste daraus: Sie nutzen Nitrat im umgebenden Wasser zur Denitrifizierung – ein Prozess, der in Gegenwart von Sauerstoff kaum möglich ist. Die Denitrifizierung in sandigen Sedimenten in sauerstoffreichen Gewässern kann erheblich zur Nitratreduktion im Meer beitragen. Zwei Studien am Uniklinikum wollen herausfinden, ob Künstliche Intelligenz Arztbriefe verständlicher macht. | Rund 600 Patientinnen und Patienten der neurochirurgischen Klinik werden in die Studien eingebunden. | Die patientenzentrierte Versorgung soll mithilfe der KI-gestützten Übersetzung deutlich verbessert werden. Hannover – Am 7. Juni 2025 findet bundesweit der Tag der Organspende unter dem Motto „Zeit, Zeichen zu setzen“ statt. Ob beim großen Aktionstag in Regensburg oder den vielen regionalen Aktivitäten: Im Fokus stehen Aufklärung, persönliche Geschichten, der Austausch mit Betroffenen sowie der Appell, eine bewusste Entscheidung zur Organspende zu treffen – und diese zu dokumentieren. Auch die die Deutsche Leberstiftung ruft anlässlich des Aktionstages dazu auf, sich aktiv mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen. Wiederkehrende Tumorverlaufskontrollen sind für eine erfolgreiche Krebstherapie entscheidend. Im Projekt SPIRABENE hat das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS eine Deep-Learning-basierte Software entwickelt, die krankheits- und therapiebedingte Veränderungen auf CT-Bildern noch schneller und genauer identifiziert – und so Heilungschancen verbessern und den Klinikalltag erleichtern kann. Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM e.V.) vergibt im Jahr 2026 die unten aufgeführten Preise zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Diese werden im Rahmen des 77. Mosbacher Kolloquiums (26.-28.3.2026 in Mosbach/Baden) verliehen. Mentorenpreis bereitet zwei Einzelforscher*innen sowie ein Duo auf europäische Wettbewerbsrunde in Riga/Lettland vor Satellitengestützte, elektro-optische Sensoren sollen Raketenstarts frühzeitig erkennen können. Dies verschafft wertvolle Zeit, um im Angriffsfall Gegenmaßnahmen einzuleiten. Am Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB werden im Auftrag des deutschen Verteidigungsministeriums Designkonzepte für solche Sensoren entwickelt. Was elektro-optische Sensoren leisten können und wie sie funktionieren, erklärt Caroline Schweitzer, Wissenschaftlerin am Fraunhofer IOSB, im Interview. Um Europas Bedarf an Grünem Wasserstoff zu decken, setzen Politik und Wirtschaft auf die Produktion in Afrika. Eine Studie unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) zeigt nun, dass die Finanzierungskosten für Produktionsanlagen in afrikanischen Staaten deutlich höher sind als bisherige Kalkulationen angenommen hatten. Nur zwei Prozent von rund 10.000 untersuchten Standorten könnten für den Export nach Europa wettbewerbsfähig sein. Voraussetzung sind Abnahme- und Preisgarantien durch die europäischen Staaten. (Hameln, im Juni 2025). Studieren und gleichzeitig praktische Berufserfahrung sammeln? Das duale Studium an der Hochschule Weserbergland (HSW) bietet die ideale Gelegenheit für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Kurzentschlossene Abiturientinnen und Abiturienten können sich ab sofort auf noch freie duale Studienplätze für den Studienstart in diesem Jahr bewerben. Die Studiengänge werden in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus ganz Deutschland angeboten. Festakt fand am 24. Mai 2025 am Nürburgring statt Ein Haus für globalen Austausch, interkulturelle Zusammenarbeit und internationale Perspektiven: Am Mittwoch, 28. Mai 2025, setzte die OTH Regensburg mit dem Spatenstich für das Johannes Kepler Building of International Services ein starkes Zeichen für die Zukunft. Im Innovationslabor KIOptiPack entwickeln Forschende des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV gemeinsam mit 51 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft innovative KI-gestützte Optimierungswerkzeuge sowie einen Datenraum, der alle Akteure der Verpackungsbranche und deren Daten miteinander verknüpft. Ziel ist es, mithilfe der KI-Werkzeuge Kunststoffverpackungen zukünftig im Kreislauf zu führen. Mit einem Studium einen Unterschied machen: Wer überzeugt ist, dass Klimaschutz, soziale Beständigkeit und wirtschaftliche Vernunft drängen und wer die Transformation zu einer nachhaltigeren Gesellschaft mitgestalten will, der findet an der Universität Kassel ab dem Wintersemester dafür rund ein Dutzend neuartiger Studiengänge. Das Angebot ist in dieser Form in Deutschland einzigartig. Ab jetzt (für manche Studiengänge ab Juli) kann man sich einschreiben. Eine Steuer gegen Verpackungsmassen, alter Schutt für neue Häuser – und Labore, die keine Plastikschleudern sein wollen. Der neue Onlineschwerpunkt des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft widmet sich dem anrüchigen Thema »Müll«. Dr. Jonas Ohland, Laserphysiker bei GSI/FAIR, wird ab dem 1. Juni die Nachwuchsgruppe ALADIN (Adaptiv Laser Architecture Development and INtegration, dt. Entwicklung und Integration adaptiver Laserarchitektur) leiten. Dazu erhält er durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt eine Fördersumme von 2,8 Millionen Euro über fünf Jahre im Rahmen des Programms „Fusionstalente“. Das ALADIN-Projekt legt einen Grundstein zur Verwirklichung stabiler, effizienter Laser für die Trägheitsfusion. Mit Russland befreundete Länder exportieren seit dem Beginn des Ukrainekriegs verstärkt Rüstungsgüter nach Russland – trotz westlicher Sanktionen. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie. • Wie WASP-121b entstanden ist: Die chemische Zusammensetzung von WASP-121b legt nahe, dass er in einer kühlen Zone der planetenbildenden Scheibe entstanden ist – vergleichbar mit dem Bereich der Gas- und Eisriesen unseres Sonnensystems.
• Ein überraschender Fund: Auf der Nachtseite des Planeten wurde Methan entdeckt, obwohl dort sehr hohe Temperaturen herrschen. Das lässt sich durch starke Luftbewegungen erklären, die Gase zwischen unteren und oberen Schichten der Atmosphäre austauschen.
• Siliziumoxid erstmals in einer Planetenatmosphäre entdeckt: Messungen dieses hitzebeständigen Gases gibt Aufschluss darüber, wie viel Gestein der Planet bei seiner Entstehung aufgenommen hat.
- Forschende finden übereinstimmende biologische Mechanismen bei Depressionen, bipolaren Störungen und Schizophrenie
- Neue Einblicke dank genetischer Analyse der Exon-Ebene
- Erkenntnisse sind ein erster Schritt in Richtung einer biologisch basierten Gruppierung und Behandlung psychischer Erkrankungen
Physiker:innen der ETH Zürich haben eine Art magische Linse entwickelt. Im Vergleich zu einer normalen Linse ist sie ultradünn. Der zusätzliche Trick: Sie kann die Wellenlänge von eintretendem Laserlicht halbieren. Greifswalder Publikation im Journal of the American Society of Nephrology (JASN)
Leiden Menschen unter Bluthochdruck, so kann das große Auswirkungen auf sehr wichtige Zellen in der Niere – die Podozyten – haben, sodass sie einen irreversiblen Schaden davontragen. Im Rahmen eines bundesweiten Forschungsprojekts konnte die Greifswalder Arbeitsgruppe zwei wichtige Proteine identifizieren, die sich in ihrer Struktur unter Bluthochdruck verändern. Fraunhofer-Forschenden ist es gelungen, neue und nachhaltige Dichtungen zu entwickeln: frei von umweltschädigenden Stoffen wie PFAS und für wasserbasierte Schmiermittel geeignet. Ihre Lösung präsentieren sie auf der Laser World of Photonics 2025 vom 24. bis 27. Juni am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand 431 in Halle A3. Eine neue Studie der Universität Oldenburg und des Trinity College Dublin (Irland) zeigt: Die Geburt eines Kindes hat insgesamt nur geringen Einfluss darauf, wie dessen Eltern zu Umwelt- und Klimafragen stehen – allerdings zeigen Mütter und Väter unterschiedliche Entwicklungen in ihren Sorgen nach der Geburt. Von Fertigung bis Medizin, von Quantentechnologie bis Kernfusion – Laser sind die Basis für viele kritische Anwendungen. Doch ohne Seltene Erden und Kristalle aus Drittländern lassen sie sich immer seltener herstellen. Exportbeschränkungen, Krieg und restriktive Zollpolitik setzen nicht nur die Industrie unter Druck, sondern bedrohen die technologische Souveränität Deutschlands. Fraunhofer forscht an Alternativen in Kristallzüchtung und -bearbeitung sowie Glasfaserentwicklung. Zu sehen sind sie vom 24. bis 27. Juni auf der LASER in München. Forschende am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF haben kognitive Roboterfähigkeiten entwickelt, die komplexe – bisher nicht automatisierbare – Aufgaben in der Fertigung meistern. Zudem stellen sie mit PARU und Computer-Aided Safety (CAS) erstmals Sicherheitstechnologien und Planungstools für die enge Mensch-Maschine-Kollaboration vor, die auch KI-generierte Bewegungen von Robotern absichern können. Was die kognitive Robotik kann und wie die dynamische Arbeitsraumüberwachung funktioniert, demonstrieren die Forschenden vom 24. bis 27. Juni 2025 auf der automatica in München (Halle A4, Stand 319). In vielen deutschen und europäischen Städten sind Seilbahnen als ÖPNV-Variante in der Diskussion. Bislang noch kaum im Blick: urbane Seil-bahnen als logistische Alternative für den Pakettransport. In Koblenz haben die Hochschule Darmstadt (h_da), der Logistikdienstleister DHL und die Betreiberin der Seilbahn Koblenz jetzt einen Feldversuch gestartet. „Skyfreight“ heißt das gemeinsame Projekt. Darin wird untersucht, wie Pakete künftig auch schwebend in das entstehende Wohnquartier auf dem Areal der ehemaligen Fritzsch-Kaserne oberhalb der Stadt transportiert werden können. Universität Regensburg koordiniert NCT Studie PRISMA Das Center for World University Rankings (CWUR) listet die Universität Hohenheim auf Platz 881 von insgesamt 21.462 Universitäten aus aller Welt. Mit dem neuen Förderprogramm Futureversities – Skalieren, verankern, Zukunft gestalten wollen der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung die Hochschulen in Deutschland in ihrer Zukunftsfähigkeit stärken. Ziel ist es, innovative Ideen, die heute schon erfolgreich laufen, gezielt auszubauen und langfristig an den Hochschulen zu verankern. Bis zu sechs Hochschulen können ab Herbst 2025 über zwei Jahre hinweg mit bis zu 100.000 Euro gefördert werden.
Woran glauben Menschen heute (noch)? Diese Frage ist Gegenstand einer kürzlich erschienenen Publikation des Sozialwissenschaftlers Prof. Dr. Kurt Möller. Das 300-seitige Buch entstand gemeinsam mit Studierenden im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes der Hochschule Esslingen. Es zeichnet ein realistisches und sehr lebendiges Bild der aktuellen Glaubenslandschaft in einer scheinbar völlig aufgeklärten und säkularisierten Gesellschaft. Amphibien – die am meisten bedrohte Wirbeltierklasse der Erde – stehen unter enormem Druck, da bereits 41 Prozent aller Arten vom Aussterben bedroht sind. Eine neue Studie des Fachbereichs Biowissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt zeigt, dass zunehmende Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Dürren die Krise weiter verschärfen und direkt mit dem Rückgang der Amphibienbestände zusammenhängen. Besonders betroffen sind Regionen wie Europa, das Amazonasgebiet und Madagaskar. Die Ergebnisse verdeutlichen die Dringlichkeit gezielter Schutzmaßnahmen, um die gefährdeten Arten und ihre Lebensräume zu erhalten. Wie kann man Software-Systeme sicher und robust bauen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Malte Mues. Er ist neuer Juniorprofessor für Reliable Software and Distributed Systems an der Bergischen Universität Wuppertal. Am 4. Oktober 2021 kam es für rund sechs Stunden zu einem weltweiten Ausfall aller Dienste des Tech-Konzerns Meta, zu dem unter anderem auch WhatsApp, Instagram und Facebook gehören. Eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim analysiert auf Basis hochauflösender Verhaltensdaten für die USA und Spanien erstmals umfassend, wie sich das digitale Nutzungsverhalten während und nach dem Ausfall veränderte. Die Ergebnisse der Studie geben Hinweise auf Verbesserungspotenzial für die Umsetzung des Digital Markets Act (DMA) der EU sowie anderer ähnlich gelagerter Regulierungsvorhaben. Service-Offensive „BRICKS“ der Uni Hohenheim fördert Bleibe-Perspektive nach Master-Abschluss / FIT-Programm des DAAD unterstützt mit rd. 1 Mio. Euro Nervenzellen im Gehirn geben Bewegungen nicht nur frei, sondern unterdrücken sie auch gezielt – und das mit erstaunlicher Präzision. Dies zeigt eine neue Studie der Universität Basel und des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) in der Fachzeitschrift «Nature». Besonders relevant ist das, um Erkrankungen des Nervensystems wie Parkinson besser zu verstehen. Innovative Methodenkombination erlaubt exakte Lokalisation von Einzelatomen in ultradünnen Materialien
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