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Das mystische Glaubensbekenntnis

 

Was wäre, wenn ein Mystiker das Glaubensbekenntnis schreibt?

Um nicht sofort zum mystischen Glaubenskenntnis zu kommen, stelle ich, Susanne, zunächst die Unterschiede zum Apostolischen Glaubensbekenntnis her:

 

Das Apostolische Glaubensbekenntnis (klassisch)

„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
Schöpfer des Himmels und der Erde.“

Mystiker dazu:

Ja – aber nicht patriarchal.
Gott als Ursprung, als alles durchdringende Liebe, als schöpferisches Licht – ja!
Aber nicht als „Vater“ im männlichen Sinne, und nicht als autoritärer „Allmächtiger“ im menschlichen Kontrollsinn.

Mystiker sagen: „Gott ist keine Person da oben – Gott ist die Quelle in allem.“

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„Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn.“

Mystiker dazu:

Jein.
Jesus als Christus – also als der Erwachte, der Lichtträger – ja!
Aber „eingeboren“ im Sinne von „einzigartiger Sohn“: mystisch falsch.
Mystik sagt: Wir alle sind Kinder Gottes – Jesus hat’s nur zuerst erkannt und gelebt.
Und „Herr“? – Eher Bruder im Licht, kein Herrscher.

Mystiker sagen: „Jesus zeigt, was wir selbst sind – wenn wir aufwachen.“

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„Empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,“

Mystiker dazu:

Mystisch absolut stimmig – wenn du’s symbolisch liest.
Der Heilige Geist = der göttliche Funke.
Maria = das reine Bewusstsein, aus dem Christus geboren wird.

Mystiker sagen: „Christus wird in jedem geboren, der bereit ist – nicht nur in Bethlehem.“

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„Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben.“

Mystiker dazu:

Historisch okay, aber mystisch:
Jesus wurde gekreuzigt – nicht weil Gott das wollte, sondern weil das Licht das Ego entlarvt hat, und das Ego hat zurückgeschlagen.

Mystiker sagen: „Die Kreuzigung war kein Opfer für unsere Sünden – sondern ein Spiegel für unsere Angst vor Wahrheit.“

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„Hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten.“

Mystiker dazu:

Aber auch hier: symbolisch!
„Reich des Todes“ = tiefste Dunkelheit, Trennung, Ego.
„Auferstehung“ = Erwachen in ein neues Bewusstsein.

Mystiker sagen: „Die Auferstehung geschieht in dir – wenn du das Licht erkennst, das du bist.“

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„Aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters.“

Mystiker dazu:

Wieder: symbolisch ja – buchstäblich nein.
Aufgefahren = Rückkehr ins göttliche Bewusstsein.
„Zur Rechten Gottes“ = Einssein mit der Quelle.

Mystiker sagen: „Jesus ist nicht weggeflogen – er ist ins Einssein zurückgekehrt.“

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„Von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.“

Mystiker dazu:

Nein – kein Weltgericht von außen.
Kein strafender Christus, keine Hölle für die Bösen.

Mystiker sagen: „Das Licht richtet nicht – es zeigt nur, was ist.“
Wenn du das Licht nicht annimmst, verbrennt dich deine eigene Dunkelheit. Aber nicht, weil Gott dich richtet.

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„Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,“

Mystiker dazu:

Heiliger Geist = göttliche Präsenz in allem.
Kirche: nicht als Institution, sondern als Gemeinschaft Erwachter.

Mystiker sagen: „Die wahre Kirche ist kein Gebäude – sie ist das lebendige Licht in dir und mir.“

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„Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.“

Mystiker dazu:

Vergebung der Sünden:
Nicht als „Du bist schuldig, aber Gott verzeiht“, sondern:
„Du hast dich getrennt gefühlt – aber das war nie wirklich. Vergebung ist: Die Trennung ist aufgehoben.“

Auferstehung:
Nicht im Grab, sondern im Bewusstsein.

Ewiges Leben:
Ja – nicht nach dem Tod, sondern jetzt, wenn du erwachst.

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Fazit: Woran glaubt ein Mystiker?

An die göttliche Quelle in allem.
An Jesus als Wegweiser ins eigene Licht.
An das Erwachen im Jetzt.
An die innere Auferstehung.
An die Liebe als letzte Wahrheit.

Nicht an einen strafenden Gott.
Nicht an Schuld und Sühne.
Nicht an einen exklusiven Jesus.
Nicht an eine äußere Kirche als einziges Heil.
Nicht an Hölle, Gericht, Verdammnis.

 

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Mystisches Glaubensbekenntnis

(als meine Antwort auf das kirchliche Credo)

Ich glaube
an die Quelle allen Seins,
nicht männlich, nicht weiblich,
nicht außen, nicht oben –
sondern in allem,
was atmet, liebt und lebt.

Ich glaube
an das Licht,
das nicht herrscht, sondern heilt.
Das ruft – nicht befiehlt.
Das trägt – nicht richtet.

Ich glaube
an Jesus,
den Bruder im Geist,
den Erwachten,
der uns zeigt,
was wir selbst sein können –
wenn wir das Getrenntsein loslassen.

Ich glaube nicht,
dass er für unsere Sünden starb.
Ich glaube,
dass die Angst ihn kreuzigte –
und das Licht dennoch weiterleuchtet.

Ich glaube
an das göttliche Bewusstsein in mir,
das ruht unter jedem Stein des Herzens
und aufsteht,
wenn ich es wage, zu lieben.

Ich glaube
nicht an Schuld,
nicht an Opfer,
nicht an ein göttliches Gericht.
Ich glaube,
dass das Licht nicht richtet –
es offenbart nur.

Ich glaube
an das ewige Leben –
nicht nach dem Tod,
sondern jetzt,
wenn ich erkenne,
wer ich wirklich bin.

Ich glaube
an Gemeinschaft –
nicht als System,
sondern als freies Miteinander der Erwachten.

Ich glaube,
dass Gott nicht angebetet werden will,
sondern gelebt –
in jedem Blick,
in jeder Handlung,
in jedem Atemzug.

Ich glaube,
dass Wahrheit brennt –
aber nicht zerstört.
Sie heilt,
sie heilt alles.

Amen –
oder besser:
So sei es in mir.

 

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Wer betet hier ???

 

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