Das ist schon ein sehr eigentümliches Gemälde von Sandro Botticelli. Eigentlich soll es vom Namen her die Anbetung des gerade geborenen Christuskindes sein. Wer da betet, das kennen wir aus der Weihnachtsgeschichte: es sind die Hirten und die Heiligen Drei Könige. Und davon gibt es unzählige Gemälde, ob nun von Botticelli oder einem anderen Künstler. Gemalt hat er es von 1470 - 75 in Tempera auf Holz und die Größe ist auch nicht gerade berauschend: 111 x 134 cm. Es hängt in den Uffizien in Florenz und wurde 1981 restauriert. Sandro Botticelli hat nun aber in diesem Gemälde etwas gemacht, was für seine Zeit mehr, als typisch war. Versuche es dir folgendermaßen vorzustellen: Nehmen wir an, du würdest so ein Bild malen und solltest die Hirten und die Könige darstellen. Wie sieht ihr Gesicht und wie sieht ihre Kleidung aus? Würdest du überlegen, was die Menschen um Christi Geburt getragen haben, und das dann im Bild so zeigen? Haben die Hirten Bärte? Sehen die Könige edel und mit Gold behangen aus? Oder bekämen deine Personen Kleidungsstücke aus der heutigen Zeit? Vielleicht einer der Könige im Boss - Anzug? Maria im Chanel Kostüm und die Hirten mit Jeans und Cowboystiefeln? Es steht dir ja frei, du bist der Künsler und hast das Recht deine dargestellten Personen so anzuziehen und aussehen zu lassen, wie es dir gefällt. Du merkst also, daß du irgendeine Entscheidung wirst treffen müssen, um die einzelnen Figuren darzustellen. Und mehr hat Botticelli auch nicht gemacht. Allerdings hatte er die Idee, seine Auftraggeber zu würdigen. So kommt es, daß dieses Gemälde nahezu ein Familienporträt der Medici und ihrer Freunde geworden ist. Nun laß uns feststellen, wer von Botticelli verewigt wurde:
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Gemalt hat Sandro Botticelli das Bild von 1470 – 75 in Tempera auf Holz, die Größe beträgt 111 x 134 cm. Es hängt in den Uffizien in Florenz und wurde 1981 restauriert.
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