Die
wichtigsten Kanäle (absichtlich kindgerecht formuliert)
Kanäle
sind künstlich geschaffene Wasserstraßen, um den Schiffsweg
von einem zum nächsten Ort abzukürzen. Sollte es auf dem
Wasserweg zu Höhenunterschieden kommen, werden Schleusen eingebaut.
Zunächst
schauen wir uns die drei wichtigsten Kanäle der Welt an: Um die
Umfahrung des gesamten südamerikanischen Kontinents zu umgehen,
wurde der Panamakanal gebaut.
Die
gleiche Idee hatte man für die Umfahrung des Kontinents Afrika.
Der entsprechende Kanal ist der Suez Kanal.
Eine
weitaus kürzere, aber ebenso bedeutsame Abkürzung ist der
Nord - Ostsee - Kanal, der es den Schiffen ermöglicht, sich den
gesamten Schiffsweg um Dänemark herum zu sparen. Auch wenn diese
Strecke im Vergleich sehr kurz ist, sollte nicht vergessen werden,
welche großen Häfen dadurch schneller erreicht werden können.
Hier besprechen wir jetzt einmal den Suez
Kanal, den Panama Kanal und den Nord - Ostsee - Kanal:
Der
Suez Kanal: ist nur ein kleiner Bereich der Abkürzung durch
das Mittelmeer. Eigentlich gibt es für die Schifffahrt drei besondere
Punkte auf der Karte:
Die
Straße von Gibraltar (trennt Spanien von Afrika):
Der
eigentliche Suez Kanal (östlich vom Nildelta):
Und
schließlich der Weg vom Roten Meer, am Horn von Afrika vorbei,
um Richtung Indien weiterzufahren:
Diese
Seite erstellte ich aufgrund des Anrufes eines lieben Freundes, und
dessen Nachfrage nach "Gatun". Wenn wir uns eine Amerika
Karte vorstellen, dann geht der Gedanke schnell dahin, daß die
Schiffe von "west" nach "ost", bzw. umgekehrt
duch den Kanal schippern. Und da liegt genau das Problem, denn sie
fahren in der Realität von "nord" nach "süd"
oder anders herum durch den Kanal.
Ebenso
fahren sie auf ihrem Weg nicht nur durch einen schmalen Kanal, wie
dem Nord-Ostsee-Kanal oder dem Suez Kanal, sondern durchqueren auf
ihrer Reise einen großen "See", den Lago Gatun.
Du
siehst in der Folge Karten, Bilder und Erklärungen zum Kanal.
Technische, sehr detaillierte und schön präsentierte Angaben
findest Du auf der o.g. offiziellen Seite des Panamakanals. Und nun
noch eine kleine Randbemerkung: Wenn ich im Hamburger Hafen die großen
Containerschiffe sehe, dann zähle ich immer die Containeranzahl
analog zur Breite des Schiffes. Bisher wunderte ich mich, daß
ich niemals mehr als 13 gezählt habe, und das war schon riesig.
Jetzt ist es klar :-))) ein "noch" breiteres Schiff, wüde
nicht in die Schleusen des Panamakanals passen... - stimmt nicht mehr...
gerade lag in Hamburg ein Schiff der CMA CGM am Containerterminal,
da passten 16 Container in der Breite drauf - ein Container"alien"
:-)))
Der Kanal ist 81,6 km lang. Er verläuft zwischen den Städten Colón an der Atlantik- und Panama an der Pazifikküste und führt durch den aufgestauten Gatunsee. Mit drei Schleusenanlagen wird ein Höhenunterschied von 26 m relativ zum Meeresspiegel überwunden. Der Pazifik ist im Bereich des Kanals aber nur 24 cm höher als der Atlantik. Der Niveauunterschied von 26 m kommt durch die Höherlage des Festlandes zustande, die bei der Überquerung des Kontinents überwunden werden muss. Die Durchfahrtszeit beträgt mit Lotsen rund 8-10 Stunden. Die Schleusenkammern im Panamakanal sind 33,5 m breit, 305 Meter lang und bis zu 26 m tief.
Der 1914 eröffnete Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt; etwa 14.000 Schiffe (Stand 2011) durchfahren ihn pro Jahr. Die Größe der Schiffe ist begrenzt durch die sogenannten Panamax-Maße, die beispielsweise von Containerschiffen mit 4.600 Standardcontainern (TEU) eingehalten werden können. Nach der Vollendung des 2007 begonnenen Ausbaus (planmäßig 2015) sollen ihn Schiffe mit 12.000 TEU passieren können.
Und
nun zu den Riesenpötten und den tollen Bildern:
Und hier ist schließlich so eine "aufgehängt Badewanne". Es ist Europas höchstes Schiffshebewerk in Scharnebeck am Elbeseitenkanal (Landkreis Lüneburg), wo ich zur Schule gegangen bin. Die 38 m sind bestimmt kein Pappenstiel...:-))).. wenn man mit dem Fahrrad morgens und mittags unter dem Schiffshebewerk durchfährt.... und überhaupt...:-)))... es ist gigantisch, und wenn die Schotten nicht 100 %ig dicht sind, wird man unten auf der Straße ganz schön naß...:-)))... wie auch immer, ein Besuch lohnt sich allemal. Es gibt einen Ausstellungspavillon mit tollen Informationen, die Leute sind sehr nett... und es gibt leckeres Eis im Kiosk......:-))).... sage ich mal so als Ex-Schülerin.....
sorry, hier oben weiß ich die Bildquelle nicht mehr, und meine eigenen Photos habe ich gerade nicht zur Hand.
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