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Zunächst einmal die laufenden Auktionskalender der zwei großen Häuser:

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leonardo

Andy Warhol "Shot Sage Blue Marilyn" für 195 Millionen Dollar versteigert 9. Mai 2022

Quelle: https://www.zdf.de

 

leonardo

Leonardo da Vinci "Salvator Mundi" für 450 Millionen Dollar versteigert 15. November 2017

 

leo

https://www.youtube.com/watch?v=3orkmMlSpmI

The breathtaking $450 million (including buyer's premium) sale of Salvator Mundi generates headlines across the world, garlanding a superb week of sales in which nine works realise more than $10 million, a further eight surpass $20 million, and three works fetch over $50 million.

 

sothebys

William Turner Gemälde versteigert: 21 Millionen US-Dollar Juli 2017

turner21mio

Bei Sotheby's London wurde das Gemälde "Ehrenbreitstein" vom William Turner für 21 Millionen Euro versteigert. Es ist bei Sotheby's der höchste Preis für einen alten Meister seit 3 Jahren. Turner war mehrfach am Mittelrhein unterwegs. Seine erste Rheinreise war im Sommer 1817. Dort malte er Burgruinen und romantische Landschaften.

 

sothebys

Porsche versteigert: Sammler zahlt für Janis Joplins Porsche 1,76 Millionen US-Dollar Dezember 2015

https://www.rollingstone.de/janis-joplins-psychedelischer-porsche-

Porsche

Der bekannte Janis-Joplin-Porsche 356 C 1600 SC, Baujahr 1964, wurde nach 20 Jahren Ausstellung in der Rock and Roll Hall of Fame im Dezember 2015 in New York durch die Familie über RM Sotheby's für 1,76 Millionen US-Dollar versteigert. Der Schätzpreis lag bei nur 400.000 US-Dollar. Bei dem Titel Buried Alive in the Blues auf dem Album Pearl fehlt die Vokal-Spur, die Joplin am 5. Oktober 1970 einsingen sollte.

 

Briefmarke versteigert: Sammler zahlt für "British Guiana" 9,5 Millionen Dollar 17.06.2014

http://www.tagesschau.de/ausland/briefmarke-guiana-100.html

"Mount Everest der Briefmarken"
Stand: 17.06.2014 09:30 Uhr

Es ist nur ein kleiner Fetzen Papier, der aussieht wie ein Kartoffeldruck, vollgekritzelt von den Vorbesitzern. Doch die British Guiana ist einzigartig. Heute wird die Ein-Cent-Briefmarke versteigert - für das Milliardenfache ihres Nennwertes.

Von Nils Kinkel, ARD-Hörfunkstudio New York

Es ist auf den ersten Blick nur ein kleiner Fetzen Papier. Gerade mal sechs Quadratzentimeter groß. Die Beobachter in den Ausstellungsräumen des Auktionshauses Sotheby's versuchen vergeblich auf der federleichten Briefmarke hinter der dicken Glasscheibe ein Motiv zu erkennen.

Fasziniert sind sie vor allem von der Preisentwicklung. Die British Guiana übertrifft locker jede Immobilie in Manhattan. Auch Aktien an der Wall Street können da nicht mithalten: "Das Papier war mal einen Cent wert, jetzt müssen wir den Betrag mit einer Milliarde multiplizieren", erklärt David Redden von Sotheby's. "Wir erwarten also mindestens zehn Millionen Dollar und rechnen mit dem Doppelten. Damit wäre die Briefmarke das wertvollste Objekt der Welt, zumindest vom Gewicht her." David Redden kümmert sich seit über drei Jahrzehnten um die wichtigen Papiere bei Sotheby's. Unter anderem hat er schon für 21 Millionen Dollar eine Kopie der Magna Carta versteigert.

Wie ein Kartoffeldruck

Die Briefmarke sieht aus wie ein ausgestanzter Kartoffeldruck aus dem Kindergarten. Eine schwarze Unterschrift und ein Stempel sind auf dem satten, tiefen Rot zu erkennen. Trotzdem: Fälschung ausgeschlossen, so das Urteil der Experten von der königlichen Philatelistengesellschaft in London. Sie haben extra ein zweites Mal durch ihre Lupe geschaut: "Zweifelos, alles korrekt", versichert David Redden.

 

Monets "Wasserlilien" für 27 Millionen Dollar versteigert 07.05.2014

http://www.heute.de/new-york-monets-wasserlilien-fuer-27-millionen-dollar-versteigert-33049054.html

Monets "Wasserlilien" für 27 Millionen Dollar versteigert

Bei einer Auktion in New York hat das Gemälde "Wasserlilien" von Claude Monet für 27 Millionen Dollar (rund 19,5 Millionen Euro) den Besitzer gewechselt. Das Bild des französischen Malers entstand 1907 und war zuletzt 1926 ausgestellt worden.
Das Gemälde "Nymphéas" ("Wasserlilien") wurde vom traditionsreichen Auktionshaus Christie's in New York verkauft.
Werk aus Vermächtnis von US-Millionärin
Das Werk stammte aus dem Vermächtnis der 2011 verstorbenen amerikanischen Millionärin Huguette Clark, Tochter des Gründers von Las Vegas, William A. Clark. Um das Erbe Clarks hatte es einen langen Rechtsstreit gegeben, der erst im vergangenen Herbst beigelegt worden war.
Die Serie "Wasserlilien" des impressionistischen Malers Claude Monet umfasst rund 250 Werke, weitere Stücke der Sammlung sollen im Juni unter den Hammer kommen. Bereits 2008 hatte Christie's das Monet-Werk "Seerosenteich" für eine Rekordsumme von 80,4 Millionen Dollar versteigert, 2012 erzielte das Aktionshaus für das Gemälde "Seerosen", das 1905 entstand, mit 43 Millionen Dollar ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag.

Monet war 1883 in ein Haus nach Giverny bei Paris gezogen. Sein japanischer Gärtner legte einen Garten mit Blumen und Obstbäumen an, erst 16 Jahre später folgte ein Teich mit Schwertlilien, Schilf, einer von Glyzinen umsäumten Brücke und Seerosen. Seerosen - im Volksmund auch Wasserlilie genannt - bildeten seither das ausschließliche Motiv des Künstlers bis zu seinem Tod. Er widmete sich diesem Motiv gleich mehrfach, um abhängig von Tages- und Jahreszeit Spiegelungen des Wassers mit Licht- und Schattenreflexen zu berücksichtigen.
Ein Picasso für 22,5 Millionen Dollar verkauft
Insgesamt versteigerte Christie's 47 Kunstwerke und erzielte damit Einnahmen in Höhe von 285 Millionen Dollar (etwa 205 Millionen Euro). Aus dem Vermächtnis der deutschen Sammler Viktor und Marianne Langen wurde Pablo Picassos "Porträt von Dora Maar" aus dem Jahr 1942 verkauft, das 22,5 Millionen Dollar erlöste. Wassily Kandinskys abstrakte "Strandszene" aus dem Jahr 1909 brachte 17,2 Millionen Dollar.

http://www.heute.de/new-york-monets-wasserlilien-fuer-27-millionen-dollar-versteigert-33049054.html

 

 ·  Davon war selbst das Auktionshaus Christie’s überrascht: Für rund 142 Millionen Dollar ist ein Triptychon des irischen Malers Francis Bacon in New York versteigert worden. Damit löst es Edvard Munchs „Der Schrei“ als teuerstes Gemälde der Welt ab.

Die Kunstwelt hat einen neuen Auktionsrekord. Für 142,4 Millionen Dollar (106 Millionen Euro) mit Aufgeld ist das Triptychon „Three Studies of Lucian Freud“ von Francis Bacon in New York versteigert worden. Damit ist das 1969 entstandene Werk das teuerste, das je bei einer Auktion verkauft wurde. Christie’s hatte auf einen Preis von rund neunzig Millionen Dollar gehofft. Zugeschlagen wurde das Werk wohl dem New Yorker Kunsthändler William Acquavella. Er soll im Auftrag eines Kunden gehandelt haben.

Mit dem am Dienstagabend (Ortszeit) erzielten Preis liegt das Triptychon gut 22 Millionen Dollar über dem vor eineinhalb Jahren versteigerten „Schrei“ von Edvard Munch, der bislang das teuerste je versteigerte Bild war. Die Auktion war mit Spannung erwartet worden, das Ergebnis hat aber selbst Experten überrascht. Der Rekord gilt allerdings nur für Auktionen. Außerhalb der Auktionshäuser sollen einige Bilder schon deutlich mehr gekostet haben.

Die drei Bilder Bacons zeigen den in Berlin geborenen britischen Maler Lucian Freud. Freud, 1922 geboren und somit 13 Jahre jünger als Bacon, war ein Enkel des Psychoanalytikers Sigmund Freud und Malerkollege von Bacon. Beide malten sich mehrfach gegenseitig. Die drei Bilder des Triptychons sind jeweils zwei Meter hoch und fast eineinhalb Meter breit. Sie zeigen den sitzenden Freud - das Gesicht, wie bei Bacon üblich, entstellt und übermalt.

Christie’s nennt das Werk „eine der wichtigsten und interessantesten Arbeiten Francis Bacons“. Es sei noch nie zuvor bei einer Auktion angeboten worden. Allerdings war es mehrfach zu sehen, unter anderem wenige Jahre nach seiner Entstehung in der Kunsthalle Düsseldorf. Die einzelnen Tafeln waren viele Jahre getrennt, jetzt wurden sie als Triptychon angeboten.

Rekorderlös und Ladenhüter zugleich

Auf dem Kunstmarkt entscheidet oft die Qualität der Arbeiten. Nicht jedes Bild von Francis Bacon erzielt hohe Zuschläge. Der bisherige Rekord für ein Gemälde von Francis Bacon, ebenfalls ein Triptychon, wurde 2008 erzielt: 86 Millionen Dollar. Das war zugleich das teuerste Werk der Nachkriegskunst, das je versteigert worden war.  Im vergangenen Mai aber blieb ein Werk von Bacon, das Experten auf 40 Millionen Dollar geschätzt hatten, in New York unverkauft.

Im Schatten des Rekordes löste noch der Amerikaner Jeff Koons den Deutschen Gerhard Richter als teuersten lebenden Künstler ab. Der „Balloon Dog“ des 58-Jährigen wurde für 58,4 Millionen Dollar versteigert. Damit lag der quietschbunte Hund gute 20 Millionen Dollar über dem bisherigen Rekord: Im Mai war „Domplatz, Mailand“ von Richter bei Sotheby’s für 37 Millionen Dollar versteigert worden. „Balloon Dog“ erinnert an die aus Luftballons geknoteten Tiere, die Kleinkünstler im Stadtpark anbieten - nur ist der von Koons so groß wie ein Auto.

http://www.faz.net/aktuell/2.1995/auktionsrekord-in-new-york-142-millionen-dollar-fuer-francis-bacon-12662006.html

 

Jeff Koons „Balloon Dog (Orange)“ ist jetzt das teuerste Werk eines lebenden Künstlers. In New York bei Christie’s wurde die drei Meter hohe Skulptur für 58 Millionen Dollar mit Aufgeld zugeschlagen. Geschätzt war der Hund auf 35 bis 55 Millionen. Verchromter Edelstahl mit transparenter orangener Farbe gestrichen.

 

El-Greco-Gemälde erzielt Rekord bei Auktion in London
03.07.2013 London (AFP) Ein Ölgemälde des spanischen Meisters El Greco hat bei einer Versteigerung in London einen Rekordpreis erzielt. Das Werk "Der Heilige Dominicus im Gebet" wurde am Mittwochabend für 9,15 Millionen Pfund (rund 10,75 Millionen Euro) verkauft, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte. Laut dem Sotheby's-Experten Alex Bell lieferten sich die Bieter ein "erbittertes" Gefecht um das Bild.

 

22. Mai 2013 05:47
Auktion bei Sotheby's
Harry-Potter-Erstausgabe für 176.000 Euro versteigert

Foto: AFP

Um an Zeichnungen von J. K. Rowling und Anmerkungen zur Werkentstehung zu gelangen, bot ein Fan bei einer Versteigerung in London ein Vermögen. Für eine Erstausgabe des Harry-Potter-Romans "Harry Potter und der Stein der Weisen" zahlte der Bieter 176.000 Euro. Allerdings musste er sich das Buch hart erkämpfen.

Eine Harry-Potter-Erstausgabe aus dem Jahr 1997 ist bei einer Auktion in London für 150.000 Pfund (176.000 Euro) versteigert worden. Damit ist die Ausgabe von "Harry Potter & The Philosopher's Stone" ("Harry Potter und der Stein der Weisen") das teuerste jemals gekaufte Buch der Autorin J. K. Rowling. Zwei Bieter stritten sich hartnäckig. Das Werk, das mit einer Reihe anderer bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung der Schriftstellervereinigung Pen angeboten wurde, sicherte sich schließlich ein anonymer Telefonbieter.

Bei der versteigerten Ausgabe handelt es sich allerdings nicht nur um eine Erstausgabe. Der Band ist mit Bemerkungen und 22 Originalzeichnungen von Rowling illustriert und enthält außerdem Anmerkungen zur Werkentstehung und Teile einer frühen Fassung des Buchs.

50 englischsprachige Schriftsteller hatten Werke mit ihren Anmerkungen für die Auktion gegeben, insgesamt 439.000 Pfund wurden dafür geboten. Einige berühmte Autoren waren zur Versteigerung erschienen, darunter Helen Fielding und Frederick Forsyth.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/auktion-bei-sothebys-harry-potter-erstausgabe-fuer-euro-versteigert-1.1677763

 

8. Mai 2013 06:59
Versteigerung von Cézanne-Gemälde
Elf Äpfel für 42 Millionen Dollar

 

Millionen für ein Bild von Paul Cézanne: Auf den New Yorker Frühjahrsauktionen erzielt "Les Pommes" einen Preis von 42 Millionen Dollar. Doch damit ist das Werk dennoch nicht das wertvollste Gemälde des französischen Malers. Denn dabei handelt es sich um das teuerste jemals verkaufte Bild.

Fast vier Millionen Dollar pro Apfel: Das Bild "Les Pommes" von Paul Cézanne ist in New York für 41,6 Millionen Dollar (knapp 32 Millionen Euro) verkauft worden. Bei der ersten der New Yorker Frühjahrsauktionen brachte das eineinviertel Jahrhunderte alte Bild etwa ein Drittel mehr als von den Experten erwartet.

Das 1889/1890 entstandene Stillleben "Die Äpfel" zeigt genau das: Elf Äpfel, die auf einem Teller und daneben liegen. Was so simpel klingt, gilt durch Farbgebung, Schatten und vor allem Formen als wichtiger Schritt hin zur modernen Kunst.


Auch andere Bilder Cézannes haben zu früheren Zeitpunkten Spitzenwerte auf dem Kunstmarkt erzielt. So erreichte das Bild "Stillleben mit Vorhang, Krug und Obstschale" am 10. Mai 1999 60,5 Millionen Dollar. Das Aquarell "Nature morte au melon vert" kostete im Mai 2007 25,5 Millionen Dollar.

Keines dieser Bilder kommt allerdings preislich an Cézannes Werk "Die Kartenspieler" heran. Das Gemälde soll das teuerste jemals versteigerte Werk sein. Angeblich erzielte es 2011 bei einer Versteigerung 275 Millionen Dollar. Die genaue Summe und der neue Besitzer sind allerdings unbekannt.

Die zehn teuersten Gemälde der Sotheby's Auktion "Impressionist & Modern Art"

1. Paul Cézanne "Les Pommes"
41,605,000 Dollar
2. Amedeo Modigliani "L'Amazone"
25,925,000 Dollar
3. Georges Braque "Paysage à la Ciotat"
15,845,000 Dollar
4. Auguste Rodin "Le Penseur, Taille de la Porte dit Moyen modèle"
15,285,000 Dollar
5. Pablo Picasso "Sylvette"
13,605,000 Dollar
6. Pablo Picasso "Buste d'homme"
9,685,000 Dollar
7. Claude Monet "Poirier en fleurs"
8,565,000 Dollar
8. Fernand Léger "Trois femmes à la table rouge"
7,165,000 Dollar
9. Vincent van Gogh "Eglogue en Provence - un couple d'amoureux"
7,109,000 Dollar
10. Henri Matisse "Femme au chapeau"
5,429,000 Dollar

http://www.sueddeutsche.de/kultur/versteigerung-von-cezanne-gemaelde-elf-aepfel-fuer-millionen-dollar-1.1668056

 

 

Erster Apple-Rechner erzielt bei Auktion 400.000 Euro von Björn Greif am 26. November 2012, 18:01 Uhr

Der Apple I wurde ohne Gehäuse verkauft (Bild: Auktionshaus Breker).

Das Kölner Auktionshaus Breker hat nach eigenen Angaben einen funktionsfähigen “Apple I” für einen Rekordpreis von 400.000 Euro an einen anonymen Internet-Bieter versteigert. Der gehäuselose Rechner ist das erste Computermodell von Apple, das von Steve Wozniak 1976 entwickelt und von Steve Jobs vermarktet wurde.

Insgesamt schraubten Wozniak und Jobs nur 200 Stück des Apple I in der Garage von Jobs’ Eltern in Palo Alto zusammen. Heute existieren schätzungsweise nur noch 43 Exemplare weltweit, lediglich sechs davon sind in funktionstüchtigem Zustand. Der damalige Verkaufspreis betrug 666,66 Dollar.

Der Apple I gilt als erster PC mit Monitor- und Tastaturanschluss. Apple lieferte nur die Hauptplatine, die restliche Peripherie wie Netzteil, Tastatur, Monitor oder Datasette mussten Käufer sich zusätzlich selbst besorgen. Das jetzt versteigerte Set enthält alle Komponenten, die für den Betrieb nötig sind: ein Netzteil mit den von Apple empfohlenen Transformern, ein “Datanetics ASCII Keybord”, ein Sanyo-Monitor und den Kassettenrekorder “Panasonic 2012″. Ein Video demonstriert die Funktionsweise des ersten Apple-Rechners.

Dem Auktionshaus Breker zufolge hatte der Apple I kein Betriebssystem, lediglich ein sogenanntes Monitor-Programm stellte die Schnittstelle zwischen Tastatureingabe, CPU, Speicher und Bildschirmausgabe her. Ein höheres Betriebssystem wie Basic musste von Kassette geladen werden, war aber erst 1977 für den Apple I verfügbar. Dazu benötigte man eine Cassette-Interface-Karte, die Apple als Zubehör anbot. Das versteigerte Set enthält eine moderne Replika dieser Karte und authentische Reproduktionen der Software-Kassetten. Auch eine Kopie des von Steve Wozniak unterschriebenen Handbuchs liegt bei, das noch das ursprüngliche Apple-Logo aufweist: Isaac Newton unter einem Apfelbaum liegend. Das bis heute bekannte Apfel-Logo verwendet Apple erst seit Februar 1977 als Firmenzeichen.

Verkäufer des Apple I ist der Sammler Rudolf Brandstötter. Er zeigte sich angesichts der erwarteten Preisspanne von 120.000 bis 200.000 Euro bei einem Startgebot von 70.000 Euro zugleich überrascht und begeistert über das Rekordgebot: “Unglaublich! Das hätte ich nicht erwartet. Das Interesse an Apple und alten Computern steigt”, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.

Im Juni 2012 hatte das Auktionshaus Sotheby’s in New York erstmals einen der sechs funktionsfähigen Apple I versteigert. Er wechselte damals für 374.500 Dollar den Besitzer.

http://www.zdnet.de/88133488/erster-apple-rechner-erzielt-bei-auktion-400-000-euro/

 

Sotheby's-Auktion in London - 13.10.2012, 16:24
26,4 Millionen Euro für Richter-Bild

Sotheby's-Auktion in London - 13.10.2012, 16:24
26,4 Millionen Euro für Richter-Bild

Der Boom der großen Namen auf dem Kunstmarkt hat einen neuen Rekord hervorgebracht. In London erzielte ein Gemälde von Gerhard Richter bei einer Auktion so viel wie nie zuvor. Es stammt aus der Sammlung des Rockmusikers Eric Clapton.

Noch nie ist ein Gerhard-Richter-Bild bei einer Auktion so teuer verkauft worden: Das Werk "Abstraktes Bild (809-4)" des deutschen Künstlers erzielte im Auktionshaus Sotheby's in London den Rekordpreis von 21,3 Millionen Pfund (26,4 Millionen Euro). Laut Sotheby's ist das einer der höchsten Preise, der je für ein Bild eines noch lebenden Künstlers bei einer Auktion bezahlt wurde.

Ein anonymer Bieter erhielt nach Angaben von Sotheby's am Freitagabend den Zuschlag. Zuvor hatten sich zwei Interessenten per Telefon einen mehr als fünf Minuten langen Bieterwettkampf geliefert. Als der Hammer schließlich fiel, brandete Applaus auf.

Das großformatige Ölgemälde von 1994 stammt aus einer Sammlung des Rockgitarristen Eric Clapton. Es war ursprünglich auf neun bis zwölf Millionen Pfund geschätzt worden. Clapton hatte das Bild zusammen mit zwei weiteren Bildern 2011 in New York erstanden. Damals zahlte der Brite für alle drei Kunstwerke zusammen etwa 2,6 Millionen Euro.

"Meisterwerk des kalkulierten Chaos"

"'Abstraktes Bild' ist eines der Meisterwerke von Gerhard Richter", erklärte Alex Branczik von Sotheby's. "Sein Erscheinen auf dem Markt stellt eine einzigartige Chance für Sammler dar, ein herausragendes Bild eines der wichtigsten lebenden Künstler zu kaufen." Das Bild sei ein "Meisterwerk des kalkulierten Chaos" und stehe für Richters "gereifte künstlerische und philosophische Errungenschaften".

Die Auktion bestätige erneut Richters Stellenwert als beliebtester zeitgenössischer Künstler, sagte Branczik. Knallige Rot- und Gelbtöne sind bei dem Ölgemälde über einem grau-blauen, düsteren Hintergrund gelagert.

Der 80-jährige Richter zählt zu den wichtigsten und teuersten Künstlern der Gegenwart. Erst im Mai war eines seiner Bilder in New York zum bislang höchsten Preis von umgerechnet gut 16 Millionen Euro versteigert worden. "Abstraktes Bild" brachte nun deutlich mehr Geld ein als der bisherige Rekordhalter, das Bild "Flag" (Fahne) von Jasper Johns, das das Auktionshaus Christie's 2010 in New York für 22 Millionen Euro versteigerte.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/sothebys-auktion-in-london-millionen-euro-fuer-richter-bild-1.1495239

 

Thyssen-Witwe versteigert Bild und löst Proteste aus - 05.07.2012

 

Thyssen-Witwe versteigert Bild und löst Proteste aus - 05.07.2012

Ein Bild des britischen Malers John Constable (1776-1837) ist in London zum Rekordpreis von umgerechnet 26,6 Millionen Euro versteigert worden.

Wie das Auktionshaus Christie's mitteilte, erzielte das Gemälde "The Lock" den höchsten Preis, der jemals für ein Constable-Werk gezahlt wurde. Das Bild aus dem Jahr 1824, das eine Schleuse in der Grafschaft Suffolk zeigt, wurde damit zum viert-teuersten "Alten Meister" der Welt. Wer das Bild ersteigerte, gab Christie's nicht bekannt.

Die Spanierin Carmen "Tita" Cervera, die Witwe des Schweizer Kunstsammlers und Unternehmers Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza, hatte das Werk zum Verkauf angeboten. In Madrid, wo das Gemälde bisher im Thyssen-Bornemisza-Museum ausgestellt war, löste der Verkauf in der Kunstszene Proteste aus. Der Kunstexperte Norman Rosenthal trat als Vorstandsmitglied des Museums zurück. Der Kunstkritiker Francisco Calvo Serraller sprach in der Zeitung "El País" von einem "furchtbaren Verlust für Spanien". Cervera, die ihre private Sammlung dem Museum leihweise zur Verfügung gestellt hat, rechtfertigte den Verkauf damit, dass sie Bargeld brauchte. Sie habe dem spanischen Staat das Werk zu günstigen Bedingungen angeboten, aber Spanien habe kein Geld für den Kauf des Bildes.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article107907533/Thyssen-Witwe-versteigert-Bild-und-loest-Proteste-aus.html

 

Teuerstes Comic-Cover weltweit Fan zahlt Millionensumme für "Tim und Struppi"

http://www.stern.de/kultur/buecher/teuerstes-comic-cover-weltweit-fan-zahlt-millionensumme-fuer-tim-und-struppi-1836042.html

3. Juni 2012, 19:05 Uhr
Teuerstes Comic-Cover weltweit Fan zahlt Millionensumme für "Tim und Struppi"

Teurer Spaß: Bei einer Auktion in Paris hat eine handgezeichnete Umschlagsseite eines "Tim und Struppi"-Abenteuers mehr als 1,3 Millionen Euro eingebracht. Noch nie war ein Comic teurer.

Ein begüterter Fan hat den abenteuerlustigen Comic-Reporter Tim zu einer der teuersten Comicfiguren aller Zeiten gemacht. Der unbekannte Käufer hat am Wochenende für eine vom belgischen Zeichner Hergé gezeichnete Umschlagseite der Serie "Tim und Struppi" mehr als 1,3 Millionen Euro gezahlt.

Es sei damit der teuerste Comic der Welt, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine Mitarbeiterin des Pariser Auktionshauses Artcurial, die das Werk versteigerte. Der Vorbesitzer habe 2008 beim Kauf knapp 765.000 Euro für das 1932 gezeichnete Titelbild von "Tintin en Amerique" (Tim in Amerika) gezahlt.

Abenteuerlustiger Tim in schwarzer Tusche
"Inklusive aller Kosten wurde das Werk für 1.338.509,20 Euro an jemanden verkauft, der anonym bleiben möchte", erklärte die Mitarbeiterin. Hergé war ein Pseudonym des belgischen Zeichners Georges Remi, den seine gemalten und in diverse Sprachen übersetzten Abenteuer des jungen Reporters Tim und seines weißen Foxterriers Struppi weltberühmt machten. Zuletzt hatte ihm Hollywood-Regisseur Steven Spielberg mit einem Film ein Denkmal gesetzt.

Auf dem nun für einen Rekordpreis versteigerten Umschlag hatte er den abenteuerlustigen Tim mit schwarzer Tusche in Cowboy-Tracht am Lagerfeuer sitzend gemalt und die Zeichnung später farbig ausgestaltet.

Bei der gleichen Auktion kamen weitere Memorabilia rund um Tim und Struppi unter den Hammer, darunter die Ausgabe eines Bandes, die den Reporter bei der Landung auf dem Mond zeigt. Neben einem Autogramm des Künstlers haben die drei US-Astronauten Buzz Aldrin, Neil Armstrong und Michael Collins darin die auf den Juni 1968 datierte Widmung geschrieben "Wir sind über den Mond gelaufen". Der Band erzielte inklusive der Gebühren einen Erlös von 42.500 Euro.

http://www.stern.de/kultur/buecher/teuerstes-comic-cover-weltweit-fan-zahlt-millionensumme-fuer-tim-und-struppi-1836042.html

 

Auktionsrekord für Lichtenstein-Bild

New York - Eine schlafende Schönheit hat für einen Rekord gesorgt: Das «Sleeping Girl» des Pop-Art-Künstlers Roy Lichtenstein ist in New York für fast 45 Millionen Dollar verkauft worden.

Das 1964 entstandene Bild ging am Mittwochabend (Ortszeit) bei Sotheby's für 44,8 Millionen Dollar (knapp 35 Millionen Euro) weg. Damit lag das Bild, das auf 30 bis 40 Millionen geschätzt war, knapp über dem bisherigen Rekord. Das bisher teuerste Gemälde des vor 15 Jahren gestorbenen Künstlers war im November für 43,2 Millionen Dollar versteigert worden.

«Sleeping Girl» ist ein knapp 92 Zentimeter großes quadratisches Bild, das im typischen Comicstil gehalten ist. Zu sehen ist eine blonde Schönheit, die hinreißend schlummert. Wie üblich bei Lichtenstein wirkt das Bild wie der vergrößerte Schnipsel eines Comics - inklusive der Gesichtsfarbe, die aus weißem Untergrund mit roten Punkten den Anschein von rosa gibt.

Im Comic war es eigentlich eine weinende Schönheit. Doch Lichtenstein ließ die Träne einfach weg und machte aus dem weinenden ein schlafendes Girl. Das Bild war seit dem Jahr seiner Entstehung im Privatbesitz. Die Sammler Beatrice und Phillip Gersh hatten das Gemälde 1964 gekauft.

Große Enttäuschung allerdings für den «Double Elvis». Das Werk von Andy Warhol war auf 30 bis 50 Millionen Dollar geschätzt worden. Doch bei 33 Millionen war schon Schluss, mit dem üblichen Aufgeld sind es 37 Millionen. Für den im vergangenen Jahr gestorbenen Cy Twombly gab es hingegen einen Rekord. Sein «Untitled (New York City)» ging für gut 17,4 Millionen weg. «Abstraktes Bild», eines von vielen Bildern gleichen Namens von Gerhard Richter, ging für fast 16,9 Millionen weg. Geschätzt war das 1992 entstandene Werk des Kölners nur auf die Hälfte.

Unmittelbar nach dem Lichtenstein wurde noch ein anderes Bild für exakt den gleichen Preis verkauft: 44,8 Millionen Dollar. «Figure Writing Reflected In Mirror» gilt als eines der kraftvollsten Werke Francis Bacons. Das Bild des 1992 gestorbenen Iren war seit 1977 in einer Pariser Galerie und galt deshalb als marktfrisch.

Allerdings war das Bild von einem Bacon-Rekord weit entfernt. Den hält nach wie vor «Triptiych» von 1976, das 2008 für 86,3 Millionen Dollar versteigert worden war.

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/article106283943/Auktionsrekord-fuer-Lichtenstein-Bild.html

http://www.n-tv.de/panorama/Schrei-erzielt-Auktionsrekord-article6167976.html

Donnerstag, 03. Mai 2012

120 Millionen Dollar für Munch

"Schrei" erzielt Auktionsrekord

Es ist eines der bekanntesten Gemälde der Welt: "Der Schrei" von Edvard Munch. Bei einer Auktion in New York kommt es nun zu einem wahren Bieterkrimi. Als schließlich der Hammer fällt, ist ein neuer Auktionsrekord aufgestellt.

Bei einer Versteigerung in New York hat das Bild "Der Schrei" des norwegischen Malers Edvard Munch einen Rekorderlös erzielt. Die Fassung des expressionistischen Meisterwerks wurde bei der Frühjahrsauktion des Hauses Sotheby's für 119,9 Millionen Dollar, umgerechnet 91,3 Millionen Euro, verkauft. Damit löst das Pastellbild ein Gemälde Picassos als das teuerste jemals bei einer Auktion verkaufte Kunstwerk der Welt ab.

Das 1895 gemalte Gemälde, das einen schreienden Mann mit den Händen über den Ohren vor einem orangenen Himmel in Oslo zeigt, war die letzte in Privatbesitz befindliche Fassung von "Der Schrei". Auf dem hellen Holzrahmen des Bilds steht in roter Schrift das Gedicht, welches das berühmte Bild inspirierte. Das international bekannte Bild steht symbolisch für die existentielle Angst und die Verzweiflung des Menschen in der Moderne.

Insgesamt malte Munch das Bild vier Mal, die anderen drei Fassungen sind in Museen in Oslo ausgestellt. Zwei Fassungen von "Der Schrei" wurden in der Vergangenheit aus Museen gestohlen, später jedoch wiedergefunden. Das Bild war für einen deutschen Kaufmann gemalt worden und bekam von Munch auch den deutschen Titel "Der Schrei".  Munch hatte in seinem Tagebuch im Januar 1892 beschrieben, wie ihn bei einem Spaziergang am Fjord beim Anblick des Sonnenuntergangs furchtbare Angst ergriffen hatte.

Bei der Auktion trieben sieben Bieter innerhalb von nur zwölf Minuten den Preis in die Höhe. Zuletzt kämpften noch zwei Telefonbieter um das Bild, bevor ein Unbekannter den Zuschlag erhielt. Der Verkauf wurde mit Applaus begrüßt.

Erlös für neues Munch-Museum

Die nun versteigerte Fassung des Bildes befand sich seit 70 Jahren im Besitz des norwegischen Unternehmers Petter Olsen, dessen Vater Thomas ein Nachbar, Freund und Förderer von Munch war. Olsen will mit dem Erlös aus dem Verkauf in Oslo ein neues Museum zu Munch errichten. Er sagte, das Bild werde ein "wichtige Kraft in meinem Leben bleiben". Er sei erfreut, dass die Auktion das Interesse an den Werken Munchs steigere.

Für ihn zeige das Bild "den erschreckenden Moment, da der Mensch seine eigene Wirkung auf die Natur erkennt und die irreversiblen Veränderungen, die er ausgelöst hat, die den Planeten zunehmend unbewohnbar machen", sagte Olsen, der die Vorhersehungskraft Munchs würdigte.

"Der Schrei" überbot bei der Auktion den bisherigen Rekordhalter um mehr als 13 Millionen Dollar. Vor zwei Jahren war "Akt mit grünen Blättern und Büste" von Pablo Picasso für 95 Millionen Dollar zugeschlagen worden, mit dem Aufgeld waren es 106,5 Millionen Dollar.

"Der Schrei" hat zwar einen Auktionsrekord gesetzt, ist aber bei weitem nicht das teuerste Gemälde. Jackson Pollocks "No.5" von 1948 brachte vor sechs Jahren sogar 140 Millionen Dollar - allerdings bei einem privaten Geschäft, abseits der Auktionshäuser. Und Paul Cézannes "Die Kartenspieler" soll im vergangenen Jahr sogar für 250 Millionen, Dollar verkauft worden sein. Dafür fehlt aber jede Bestätigung.

26 Millionen Dollar für Picasso

Sotheby's erzielte bei der Versteigerung von insgesamt 76 vorwiegend impressionistische Kunstwerke einen Erlös von insgesamt 330,56 Millionen Dollar. Auch Picassos Bild "Femme assise dans un fauteuil" von 1941 wurde nun bei Sotheby's versteigert. Es erlöste 26 Millionen Dollar, umgerechnet 19,7 Millionen Euro, und blieb damit genau im Schätzbereich von 20 bis 30 Millionen Dollar. Das Bild zeigt Pablo Picassos Muse Dora Maar auf einem Stuhl sitzend - eckig-kantig verfremdet, wie er in der Zeit um den Zweiten Weltkrieg malte.

"Seine damalige Geliebte war eine wunderschöne Frau, und doch ist diese Darstellung verstörend", hatte Kunstexperte David Norman von Sotheby's gesagt. "Es ist Picassos Reaktion auf die Zeit, den Zweiten Weltkrieg und die Besetzung Frankreichs durch die Nazis." Für die Kunst sei das Bild ein Meilenstein und auch nach mehr als 70 Jahren immer noch "lebendig, als wäre es elektrisch".

http://www.n-tv.de/panorama/Schrei-erzielt-Auktionsrekord-article6167976.html

 

Liz Taylor-Juwelen erzielen Millionen

89 Millionen Euro für die Diamanten einer Diva

Legenden-Schmuck unterm Hammer Mittwoch, 14. Dezember 2011

Sie war eine gefeierte Schauspielerin, bildschön und liebte Diamanten: Neun Monate nach dem Tod von Elizabeth Taylor hat der Schmuck der Hollywood-Ikone Rekordpreise erzielt. Christie's in New York spricht von der erfolgreichsten Diamantenauktion aller Zeiten.

Die Verehrer von Hollywood-Legende Elizabeth Taylor reißen sich um den Nachlass der verstorbenen Schauspielerin. Bei einer Auktion geht der Schmuck von "Liz" für astronomische Summen über den Tisch. Für ein einziges Diamanthalsband zahlt ein Bieter 10,5 Millionen Dollar.

Der kostbare Schmuck der Hollywoodlegende Elizabeth Taylor hat bei einer Christie's-Auktion in New York Rekordpreise erzielt. 10,5 Millionen Dollar - umgerechnet etwa 8 Millionen Euro - bot ein Käufer über Telefon für ein Rubin- und Diamantenhalsband mit einer Perle, die einst zu den Kronjuwelen des spanischen Königshauses gehört hatte. Das Höchstgebot übertraf den Schätzwert von 2 bis 3 Millionen Dollar um ein Mehrfaches.

Nach Angaben von Experten handelt es sich bei dem Preis, der durch den Kautionszuschlag auf 11,8 Millionen Dollar steigt, um einen der höchsten, die je für ein vergleichbares Schmuckstück gezahlt wurden.

Jackos Ring unterm Hammer

Ein Diamant- und Smaragdhalsband von Bulgari, das Richard Burton seiner Liz 1964 zur Hochzeit geschenkt hatte, erzielte 5,4 Millionen Dollar. Christie's hatte den Wert mit 1 bis 1,5 Millionen angegeben. Von ihrem langjährigen Freund Michael Jackson hatte Taylor einen Diamant- und Saphirring, der jetzt, neun Monate nach ihrem Tod, den Besitzer wechselte. Er wurde für 600.000 Dollar statt der geschätzten 80.000 bis 120.000 Dollar zugeschlagen.

Zuvor waren die Juwelen der einst "schönsten Frau der Welt" bei Ausstellungen in Moskau, London, Los Angeles, Dubai, Genf, Paris und Hongkong zu sehen. Die Auktion war der Auftakt und Höhepunkt einer insgesamt viertägigen Versteigerung von Schmuck, Kleidern und Kunst der gefeierten Filmschauspielerin. Die Erlöse kommen ihrer Aids-Stiftung zugute. Liz Taylor war acht Mal verheiratet und hatte zahlreiche Liebhaber, die sie mit Juwelen verwöhnten.

Fotos und Artikel: Reuters und AFP
http://www.n-tv.de/leute/Taylor-Schmuck-erzielt-Millionen-article4997161.html
http://www.stern.de/panorama/rekordpreis-fuer-liz-taylors-schmuck-89-millionen-euro-fuer-die-diamanten-einer-diva-1762746.html

 

Unter dem Hammer: Richters "Kerze" bringt 12 Millionen Euro 15.10.2011, 14:30 Uhr

Das Gemälde "Kerze" von Gerhard Richter bringt 12 Millionen Euro bei Versteigerung im Aktionshaus Christie's in London ein.

London. "Das ist genauso absurd wie die Bankenkrise – unverständlich, albern, unangenehm", hatte der scheue Gerhard Richter (79) bereits Anfang Oktober gesagt, als abzusehen war, dass das Bild etwa 10 Millionen Euro einbringen könnte.

Nun wurde das Gemälde einer brennenden Kerze von Richter bei einer Versteigerung in London für gut 12 Millionen Euro unter den Hammer gebracht. Das Bild von 1982 trägt den Titel "Kerze“ und kam am späten Freitagabend beim Auktionshaus Christie's unter den Hammer. Es erzielte mit 10.457.250 britischen Pfund (11,98 Millionen Euro) den höchsten Preis bei der Londoner Christie's-Herbstauktion von Nachkriegskunst und zeitgenössischen Werken.

"Kerze“ gehört zu einer Serie, die der deutsche Künstler Anfang der 80er Jahre malte. Es gilt als Symbol für den schweigenden Protest der DDR-Bürger gegen das sozialistische Regime. Seit rund 25 Jahren war es nicht mehr öffentlich gezeigt worden.

Insgesamt wurden fünf Richter-Gemälde versteigert. Ein "Abstraktes Bild“ von 1992 erlöste mehr als vier Millionen Euro. Die Werke des Malers gehörten auch deshalb zu den Höhepunkten des Abends, weil zur gleichen Zeit eine umfassende Retrospektive des Künstlers im Londoner Museum Tate Modern stattfindet.

Insgesamt setzte Christie's gut 43 Millionen Euro bei der Herbstauktion um. Damit klang die Londoner Kunstmesse "Frieze“, die von der Finanzkrise nicht verschont blieb, einigermaßen versöhnlich aus. (abendblatt.de/dpa)

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2061063/Unter-dem-Hammer-Richters-Kerze-bringt-12-Millionen-Euro.html

 

 

Cézannes "Kartenspieler" teuerstes Bild aller Zeiten

Cézannes "Kartenspieler" teuerstes Bild aller Zeiten

Ein Gemälde des französischen Impressionisten Paul Cézanne wechselte für eine astronomische Summe den Besitzer. Dessen Identität bleibt ein Rätsel.

Nach exklusiven Informationen der „Welt am Sonntag“ wechselte im Frühjahr dieses Jahres Paul Cézannes epochales Gemälde „Die Kartenspieler“ (1892-96) den Besitzer für eine Summe von 275 Millionen Dollar. Das Bild erzielte damit einen Preis, der noch nie zuvor für ein Gemälde bezahlt wurde.

Für das Gemälde "Die Kartenspieler" von Cézanne bezahlte ein Kunstfreund den Rekordpreis Wer Cézannes „Die Kartenspieler“ gekauft hat, wird geheim gehalten. Auch die Identität des Vorbesitzers war lange Zeit unbekannt. Die „Welt am Sonntag“ fand heraus, dass es dem griechischen Tankermilliardär George Embiricos gehörte.

Darüber, ob der Verkauf seines vielleicht wertvollsten Gemäldes noch vor oder erst nach seinem Tod stattgefunden hat, widersprechen sich die Informationen

Quelle: http://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article13518647/Cezannes-Kartenspieler-teuerstes-Bild-aller-Zeiten.html

 

Das wohl teuerste Bild der Welt

02.08.2011 06:00
Zwei Männer mit Hüten, still konzentriert den Blick auf die Spielkarten gerichtet, die Flasche Wein griffbereit auf dem Tisch nebenan. Das ist es also: das wohl teuerste Bild der Welt. Knapp 260 Millionen Dollar soll kürzlich ein Kunstsammler für das Gemälde 'Kartenspieler' von Paul Cézanne gezahlt haben, berichtete vor Wochen die Financial Times. Nun beziffert Die Welt am Sonntag den Preis sogar auf 270 Millionen Dollar.

Seit Jahrzehnten war das Bild in keinem Museum, in keiner öffentlichen Ausstellung zu sehen. Es befand sich in Privatbesitz - und zwar wohlbehütet.

Selbst für große Ausstellungen lieh es der bisherige Besitzer nicht aus. Erst jetzt wurde seine Identität enthüllt: Es war der griechische Milliardär George Embiricos. Der Reeder und Kunstsammler lebte in Jouxtens bei Lausanne und starb im Frühjahr. Wer das Bild gekauft hat, ist bisher eines der vielen Rätsel, die sich um das Werk ranken.

Es gibt fünf Versionen des Bildes, die dem Spätwerk des Künstlers zuzuordnen sind. Die anderen vier hängen in bekannten Museen in London, Paris, New York und Philadelphia. Auch deshalb war das Einzige, das sich in Privatbesitz befand, unter Sammlern so begehrt. Einer hat nun den Zuschlag erhalten. Im Verborgenen, irgendwann im Frühjahr ist das Werk aus der Schweizer Villa von George Embiricos abgeholt und an einen unbekannten Ort gebracht worden. Bisher galt Jackson Pollocks 'No. 5, 1948' als teuerstes Gemälde. Der Musik- und Filmproduzent David Geffen soll es vor einigen Jahren für 140 Millionen Dollar verkauft haben, Gerüchten zufolge an einen mexikanischen Unternehmer. (Foto: Sue Bond Public Relations/dpa) SZ

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/r5i38s/130681/Das-wohl-teuerste-Bild-der-Wel.html

 

Pink Panther von Jeff Koons für nur 16,8 Millionen Dollar versteigert

Jeff Koons Porzellanskulptur "Pink Panther" wurde gestern bei Sothebys für rund 16,8 Millionen Dollar versteigert.

Sothebys machte am gestrigen Dienstag mit seiner "Contemporary Art Auktion" den Anfang in der Woche der Zeitgenossen. Aber schon wie in der vergangenen Woche bei den Auktionen impressionistischer und moderner Kunst, waren die Käufer eher zurückhaltend. Es fehlten wohl auch die ganz großen Kunstwerke, meinte auch Supersammler Eli Broad: "Es gibt nichts wirklich hervorragend hier" (Quelle: bloomberg)

Die Porzellanfigur "Pink Panther" von Jeff Koons wurde weit unter den Schätzungen von 20 bis 30 Millionen Dollar versteigert.

 

Röntgenbilder von Marilyn Monroe versteigert

Las Vegas - Drei Röntgenbilder der Schauspielerin Marilyn Monroe sind am Sonntag bei einer Auktion im Planet Hollywood Casino in Las Vegas versteigert worden. Am 10. November 1954 hatte sie sich zur Untersuchung im Cedars of Lebanon Hospital in Los Angeles aufgehalten, wo die Aufnahmen gemacht wurden. Die Bilder gingen für 45 000 Dollar an einen unbekannten Fan. dpa

 

Handschriftlicher Song-Text bringt eine Million Euro

Der handgeschriebene Text zu dem Beatles-Song „A Day In The Life“, von John Lennon wurde in New York für eine Million Euro im Auktionshaus Sotheby´s versteigert. Wer das Schriftstück ersteigerte ist unklar, der Sammler möchte anonym bleiben.

John Lennons Zeichnungen Der handschriftliche Originaltext von John Lennons Beatles-Song „A Day In The Life“ ist am Freitag für 1,2 Millionen Dollar (eine Million Euro) versteigert worden. Den Zuschlag erhielt nach Angaben des New Yorker Auktionshauses Sotheby´s ein per Telefon bietender amerikanischer Sammler, dessen Name nicht genannt wurde. Erwartet hatte Sotheby´s einen Preis zwischen 500.000 und 800.000 Dollar.

„A Day In The Life“ erschien 1967 auf dem legendären Beatles-Album „Sergeant Pepper´s Lonely Hearts Club Band“. Der Text, der mit der Zeile „I read the news today, oh boy“ beginnt, löste damals Kontroversen aus: Die BBC spielte das Lied wegen der Zeile „I´d love to turn you on“ nicht, weil die als Ermutigung zum Drogenkonsum aufgefasst wurde. In mehreren asiatischen Ländern war das Lied deshalb auf den dort vertriebenen „Sergeant Pepper´s“-Alben nicht enthalten. gxb/apn

 

 

106,4 Millionen Dollar
Picasso-Gemälde ist das teuerste der Welt
zuletzt aktualisiert: 05.05.2010 - 13:23 New York (RPO). Neuer Rekord bei einer Kunstauktion: Für mehr als 106,4 Millionen Dollar (rund 82 Millionen Euro) ist ein Bild des spanischen Malers Pablo Picasso in New York versteigert worden. Noch nie zuvor zuvor war bei einer Versteigerung so viel Geld gezahlt wie für das Gemälde "Nu au plateau de sculpteur" ("Nackte, grüne Blätter und Büste") aus dem Jahr 1932.

Das Picasso-Bild "Nude, Green Leaves and Bust" ist derzeit das teuerste Gemälde der Welt Foto: AFPDer Käufer des Aktes, der am Telefon mitgeboten hatte, blieb anonym. Es war erwartet worden, dass das Gemälde zwischen 70 und 90 Millionen Dollar einbringen würde. Nun stellte es den Weltrekord einer Skulptur des Bildhauers Alberto Giacometti ein. "L'homme qui marche" war im Februar in London für 104,3 Millionen Dollar versteigert worden. Zuvor hatte ein anderes Picasso-Gemälde den Rekord gehalten: "Garçon à la pipe" ("Junge mit Pfeife", 1905) war 2004 für 104,1 Millionen Dollar unter den Hammer gekommen.

"Nu au plateau de sculpteur" war nur einmal seit 1961 öffentlich ausgestellt worden. Es gehörte zur Sammlung des im vergangenen Jahr gestorbenen Kaliforniers Frances Lasker Brody. Nach einem Bericht der "New York Times" lieferten sich die Auktionshäuser Christie's und Sotheby's einen monatelangen Streit um die Brody-Sammlung. Christie's habe schließlich den Zuschlag für die Versteigerung erhalten, nachdem es den Verkäufern eine nicht bekannte feste Summe garantiert habe, die es unabhängig von den Auktionsergebnissen zahlen werde.

 

74 Millionen Euro für eine Skulptur

Die wohl berühmteste Skulptur des Schweizer Künstlers Giacometti hat bei einer Versteigerung in London einen Rekordpreis erzielt. Ein anonymer Käufer zahlte das Vierfache des ursprünglich geschätzten Preises.

Die lebensgroße Bronzeskulptur eines schreitenden Mannes - “L’Homme qui marche I” - des Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti erzielte bei einer Auktion am Mittwochabend (03.02.2010) bei Sotheby’s in London einen Preis von 65 Millionen Pfund (rund 74 Millionen Euro). Das ist der höchste Preis, der je für ein Kunstwerk auf einer Auktion bezahlt wurde. Bisheriger Rekordhalter war das Bild “Junge mit Pfeife” von Pablo Picasso.

Bild von DW World

 

 

Sothebys Kunstauktion - Seerosen brechen alle Rekorde - 25.06.2008 11:17 Uhr

Ein langes Bietergefecht - nie zuvor wurde ein derart hoher Preis für einen Monet bezahlt: Für mehr als 50 Millionen Euro fand ein Bild aus der Seerosen-Serie des französischen Malers einen neuen Besitzer.

Das Ölgemälde '"Le bassin aux nymphéas“ des Impressionisten Claude Monet sei am Dienstag in London für 40,9 Millionen Pfund (rund 51,7 Millionen Euro) versteigert worden, teilte das Auktionshaus Christie’s mit.

Damit übertraf das Bild den Schätzpreis, der zwischen 18 und 24 Millionen Pfund lag, um etwa das Doppelte. Ein anonymer Bieter erhielt den Zuschlag für das bisher teuerste Gemälde, das je bei Christie’s in Europa versteigert wurde. Nie zuvor bezahlte jemand so viel für einen Monet bei einer Auktion.

Das Gemälde aus dem Jahr 1919 ist eines der wenigen aus der Seerosen-Serie, das Monet (1840-1926) noch zu Lebzeiten herausgegeben hatte. Es war zuvor im Privatbesitz des US-Industriellenpaars J. Irwin Miller und Xenia Simons Miller.

Bisheriger Rekord bei knapp 21 Millionen Pfund
Der Rekord des Künstlers lag bisher bei 20,9 Millionen Pfund: "Le Pont du chemin de fer a Argenteuil" (Die Eisenbahnbrücke von Argenteuil) aus dem Jahr 1873 war erst im Mai in New York versteigert worden.

"Le bassin aux nymphéas“, etwa ein mal zwei Meter groß, gehört zu einer Serie von vier Großformaten. Eine Version aus der berühmten Reihe hängt im New Yorker Metropolitan Museum of Art, eines ist in Privatbesitz und ein anderes wurde vor dem Zweiten Weltkrieg in zwei Teile geteilt.

Das lange Bietergefecht und der Preis für das Werk hätten gezeigt, dass der Kunstmarkt intakt ist, sagte Olivier Camu, Impressionisten-Chef bei Christie’s. Der Gesamterlös der Auktion lag bei 144 Millionen Pfund und übertraf damit bei weitem die erwarteten 90 Millionen. Die meisten Bieter kamen aus Europa und Amerika.

Picasso, Matisse und Degas markieren weitere Höhepunkte
Neben Monet zählten Gemälde von Pablo Picasso, Henri Matisse, Henri de Toulouse-Lautrec und Edgar Degas zu den Höhepunkten der Auktion impressionistischer und moderner Kunst in London.

Das Pastel- Gemälde von Ballett-Tänzerinnen, "Danseuses à la barre“, des Franzosen Degas wechselte für rund 13,5 Millionen Pfund den Besitzer - der Schätzpreis lag zwischen 4 und 6 Millionen. Ein anonymer Bieter bewilligte mit 4,3 Millionen Pfund auch einen Höchstpreis für Henri Moores Skulptur "Draped Reclining Woman“.

(sueddeutsche.de/dpa/pak)

Monet

 

Magna Charta

Sotheby's

Magna Carta bei Sotheby's versteigert

19.12.2007 Alt, brüchig - und 21,3 Millionen Dollar wert
Ein über 700 Jahre altes, seltenes Exemplar der Magna Charta ist in New York für 21,3 Millionen Dollar (rund 14,6 Millionen Euro) versteigert worden. Das handgeschriebene Dokument von 1297 ist nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's eines von nur etwa 20 erhaltenen Exemplaren und wohl das einzige, das je verkauft werden konnte. Die anderen sind in öffentlichem Besitz.

Deutlich hinter den Erwartungen
Verkäufer war den Angaben zufolge die amerikanische Perot-Stiftung. Sie will den Erlös für wohltätige Zwecke stiften. Sotheby's hatte mit einem Preis von bis zu 30 Millionen Dollar gerechnet.

Mutter vieler Rechte
Die Magna Carta ist eine erstmals 1215 abgeschlossene Vereinbarung zwischen dem englischen König und dem Adel, die später mehrfach erneuert wurde. Sie gilt in Großbritannien bis heute als wichtigste Grundlage des Verfassungsrechts. Auch in anderen Demokratien hat sie die Formulierung der Menschen- und Freiheitsrechte entscheidend geprägt.

Die Vereinbarung, die in New York zur Versteigerung kam, wurde von König Edward I. (1239-1307) abgeschlossen. Angesichts des Alters und der Brüchigkeit des Papiers grenze es fast an ein Wunder, dass das Dokument überlebt habe, erklärte das Auktionshaus.

Quelle: http://www.tagesschau.de/kultur/magnacarta2.html - Stand: 19.12.2007 03:19 Uhr

Magna Carta bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Magna_Carta

 

Rekordpreise für Richter und Freud bei Christie's

14.11.2007 | 14:14 | (APA) Ein Rekordpreis für ein Bild von Gerhard Richter wurde am Dienstag bei einer Christie's-Auktion für Gegenwarts- und Nachkriegskunst in New York erzielt. Das Foto-Gemälde "Düsenjäger" ging für 7,7 Mio. Euro über den Tisch und verdoppelte damit fast die seit Mai geltenden Richter-Bestmarke.

Auch für "Ib and her husband" des Briten Lucian Freud wurde mit 13 Mio. Euro ein neuer Rekordpreis gezahlt.

Mit einem Gesamterlös von 223 Mio. Euro spielte die Auktion "das zweithöchste Ergebnis dieser Kategorie in der Geschichte der großen Auktionshäuser" ein, hieß es von Christie's.

Andreas Rumbler, Geschäftsführer von Christie's Deutschland, über den deutschen Maler: "Gerhard Richter ist ein Erneuerer der Malerei, von denen es in jedem Jahrhundert nur wenige gibt. Es sind bestechend ästhetische Bilderfindungen von großer inhaltlicher Tragweite wie Düsenjäger, durch die Richter die Malerei neu erfunden hat."

Weiters erzielten "Pantheon, Rome" (1990) des Deutschen Thomas Struth (versteigert für 965.000 Euro) und "Diamond (Blue)" des Amerikaners Jeff Koons (versteigert für acht Millionen Euro) Rekorderlöse.

(APA) http://www.diepresse.com/home/kultur/news/343179/index.do

 

F.A.Z. - Hirst kauft sein eigenes Werk - Von Lisa Zeitz

08. September 2007
Heute Abend findet in der New Yorker Gagosian Gallery eine Modenschau statt, in der Damien Hirst seine neueste Schöpfung vorstellt: eine Jeans der Marke Levi's für die Frühjahrskollektion 2008, die mit einem glitzernden Totenkopfmuster aus Swarovski-Kristallen - und einem Preisschild von 4000 Dollar - besetzt ist. Es liegt nah, dass ein Künstler, den kein Thema so sehr beschäftigt wie die Vergänglichkeit, auch in Sachen Mode mitmischen will. Und so war es Damien Hirsts Idee, bei der Firma Levi's anzurufen - und nicht darauf zu warten, bis man ihn bittet.

Der Preis als Teil des Kunstwerks

Kitschig, funkelnd und sehr teuer? Ein Schädel als jahrtausendealtes Symbol für Vergänglichkeit? Ja, in diese Kategorie fällt auch der Platinabguss eines menschlichen Schädels, mit mehr als 8000 lupenreinen Diamanten und ausgestattet mit echten Zähnen aus dem 18. Jahrhundert.

Er war zwischen dem 3. Juni und 7. Juli das Herzstück einer Ausstellung mit Hirsts Arbeiten in der Londoner Galerie White Cube. Ein halbierter Hai, Schafe in Formaldehyd und Gemälde, die Krebs und Kaiserschnitt zum Motiv haben, luden ein zu Gedanken über Leben und Tod, Anfang und Ende. Der Schädel mit dem Titel „For the Love of God“ war nicht nur das teuerste Stück der Ausstellung, sondern überhaupt das teuerste Werk eines lebenden Künstlers - natürlich vorausgesetzt, es komme zu einem Verkauf. Allein die verwendeten Materialien sollen rund vierzehn Millionen Pfund gekostet haben. Der Verkaufspreis von 75 Millionen Euro oder hundert Millionen Dollar muss als Teil des Kunstwerks gesehen werden.
Hirst steigt ein

Während die anderen Werke der Ausstellung atemraubende 130 Millionen Pfund einbrachten, fand sich jedoch für den Schädel so schnell kein Käufer, obwohl der Popstar George Michael damit geliebäugelt haben soll. Es kursierten Gerüchte, dass der Preis von fünfzig auf 38 Millionen Pfund gesenkt worden wäre - eine Behauptung, die Hirsts Manager Peter Dunphy von sich weist. Es sei, räumt er gegenüber „The Art Newspaper“ ein, kurzzeitig ein Preisnachlass von zehn Prozent im Gespräch gewesen, doch dieses Angebot stehe nicht mehr. In der vergangenen Woche verkündete Dunphy dann, der Vertragsabschluss mit einer Investorengruppe für hundert Millionen Dollar stehe unmittelbar bevor. Kurz darauf schlug aber die Äußerung von Sara MacDonald, der Pressesprecherin der Galerie White Cube, wie eine Bombe ein: „Hirst is keeping a stake in the skull“, sagte sie gegenüber der Londoner Nachrichtenagentur Bloomberg. Stake hat viele Bedeutungen, darunter Scheiterhaufen oder Marterpfahl, aber hier heißt es: Hirst behält einen Anteil an dem Kunstwerk, das heißt, er ist Mitglied der Investorengruppe. Der Künstler kauft sein eigenes Werk!

Der Marktstratege Hirst

Ein Skandal? Aha - das Ende des Kunstmarktbooms ist in Sicht! Das wagte in diesen Tagen eine besorgte, etwas marktferne Natur zu behaupten und muss sich nun vorwerfen lassen, Hirst schlecht zu kennen: Denn der ist ein gewiefter Geschäftsmann, der schon in der Vergangenheit seine eigenen Werke für hohe Summen zurückerworben hat - stets in Gemeinschaftsarbeit mit seiner Galeristin Jay Jopling -, als nämlich Charles Saatchi vor einigen Jahren seine Sammlung mit Hirst-Werken wieder auf den Markt brachte. Damals hat der Künstler ein gutes Geschäft gemacht, und es wäre keine Überraschung, wenn er auch dieses Mal wieder eine lohnende Investition getätigt hätte.

Die Ironie dabei ist, dass Hirst selbst Saatchi einmal mit den Worten kritisierte: „Er glaubt, dass er den Wert von Kunst mit seiner Kaufkraft beeinflussen kann.“ Das trifft nun für ihn selbst zu. „Ich fürchte, dazu kann ich mich nicht äußern“, sagt Sara MacDonald auf Anfrage dieser Zeitung, wie hoch der Anteil sei, den Hirst sich an seinem Werk gesichert habe, und wer die Mitglieder der Investorengruppe seien. Auch die geplante (und wertsteigernde) Galerien- und Museumstour ist noch nicht spruchreif. Doch gleichgültig, wie die Sache ausgeht, der Totenschädel grinst.

Text: F.A.Z., 08.09.2007, Nr. 209 / Seite 43
Bildmaterial: Reuters

Rekordpreis: Hirst-Installation für 9,652 Millionen Pfund versteigert

 

22.06.2007 -- Tages-Anzeiger Online
Rekordpreis für Hirst-Installation

Eine Installation von Damien Hirst ist in London als weltweit teuerstes Werk eines noch lebenden Künstlers versteigert worden.

Für die Arbeit «Lullaby Spring» zahlte ein anonym gebliebener Bieter in der Nacht auf heute einschliesslich der Provision 9,652 Millionen Pfund (rund 23,8 Millionen Franken), teilte das Auktionshaus Sotheby's mit.
Das Werk des 42-Jährigen besteht aus einem 2,75 Meter breiten und 1,90 Meter langen Stahlrahmen, der mehr als 6000 handgefertigte bemalte Gipsmurmeln enthält. Die Installation von 2002 ist Teil einer Serie von Rahmen aus rostfreiem Stahl, die als Allegorie auf die vier Jahreszeiten gedacht sind.

Teuerster Totenschädel
Hirst war berühmt geworden mit einem in Formaldehyd eingelegten Tigerhai. Zuletzt hatte er Anfang Juni Aufsehen erregt durch einen mit 8601 Diamanten besetzten Totenschädel.

Das Werk mit dem Titel «For the Love of God» ist nach britischen Medienberichten umgerechnet rund 75 Millionen Euro wert. Es soll die vom Materialwert her teuerste Arbeit eines zeitgenössischen Künstlers sein. (fre/sda)

http://www.tagesanzeiger.ch

 

Es gibt neue spektakuläre Auktionsergebnisse bei Sotheby's und Christies. Die Plätze 9, 10 und 15 der teuersten Gemälde der Welt wurden neu vergeben.
Impressionist and Modern Art - Evening Sale
08 Mai 2007 New York - Sotheby's - 61 Gemälde
Gesamt - Versteigerungserlös: 278,548,000 US $

UND
Contemporary Art - Evening Sale
15 Mai 2007 New York - Sotheby's - 74 Gemälde
Gesamt - Versteigerungserlös: 254,874,000 US $
UND
Post-War and Contemporary Art - Evening Sale
16 Mai 2007 New York - Christies - 78 Gemälde
Gesamtversteigerungserlös 384,654,400 US $

Ist hier alles Gold, was glänzt? Welches sind die teuersten Gemälde der Welt???

 

Anwalt verlangt Beschlagnahme des Kirchner-Gemäldes in New York

Eigentlich soll Ernst Ludwig Kirchners Bild „Berliner Straßenszene“ (1913) am Mittwoch abend in New York versteigert werden. Der Berliner Senat hatte das Werk kürzlich an die Erben zurückgegeben. Doch der monatelange Streit um das Werk eskaliert.

Unmittelbar vor der Versteigerung des Kirchner-Gemäldes „Berliner Straßenszene“ (1913) hat sich der Streit um das Schlüsselwerk des deutschen Expressionismus verschärft. Der Münchner Rechtsanwalt Martin Amelung verlangte am Dienstag, das wertvolle Ölgemälde noch vor der geplanten Versteigerung am Mittwoch Abend (Ortszeit) in New York zu beschlagnahmen. Es bestehe der Verdacht, dass das Bild möglicherweise zu Unrecht als Raubgut eingestuft worden und deshalb auch die Rückgabe an die Erben rechtswidrig gewesen sei.

Die Stadt Berlin hatte die „Straßenszene“ von Ernst Ludwig Kirchner im Juli an die Erben einer von den Nazis verfolgten Kunstsammler-Familie zurückgegeben, die es jetzt über das Auktionshaus Christie’s zum Verkauf anbieten. Es geht am Mittwochabend (Donnerstag 00.30 MESZ) mit einem Schätzpreis von 18 bis 25 Millionen Dollar (14 bis 19,5 Millionen Euro) in die Versteigerung.

Amelung sagte in Berlin, die Staatsanwaltschaft müsse umgehend versuchen, im Wege der Rechtshilfe die Beschlagnahme des Gemäldes zu erreichen. Gleichzeitig erstattete der Anwalt im Auftrag eines Münchner Kunstsammlers Strafanzeige gegen den Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und seinen Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) wegen „Verdachts der Untreue beziehungsweise veruntreuenden Unterschlagung“. Die so genannte Rückübertragung des Bildes an die Erben stehe unter dem Verdacht einer „willkürlichen Schenkung“, argumentierte der Anwalt.

Schon zuvor hatte der Freundeskreis des Berliner Brücke-Museums, in dem das Bild früher hing, Strafanzeige gegen Flierl sowie Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) und Kulturstaatssekretärin Barbara Kisseler wegen Verdachts der Untreue gestellt. Flierl hatte vor dem Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses betont, dass die Rückgabe nach „sorgfältiger Prüfung“ erfolgt sei. Nach Angaben eines Berliner Justizsprechers werden die Anzeigen gegenwärtig „mit dem Ziel einer zeitnahen Entscheidung“ bearbeitet. Nach dpa-Informationen sieht die Justiz bisher keinen Anfangsverdacht einer strafbaren Handlung vorliegen.

Die Versteigerung in New York ist im Rahmen der am Dienstag angelaufenen traditionellen Herbstauktionen geplant. Bei Christie’s soll die Versteigerung von impressionistischer und moderner Kunst diese Woche sowie von zeitgenössischen Werken in der kommenden Woche zwischen 500 und 710 Millionen Dollar bringen. Das Kunsthaus Sotheby’s geht mit Werken zu einem Schätzpreis von bis 580 Millionen Dollar an den Start. Nach Angaben beider Häuser ist das Angebot so hochkarätig und umfassend wie noch nie – von Pablo Picasso über Gustav Klimt, Paul Gauguin, Paul Cézanne bis zu Francis Bacon und Andy Warhol.

Die „Straßenszene“ von Kirchner ist nach Einschätzung von Christie’s das wichtigste Bild des deutschen Expressionismus, das je bei einer Auktion angeboten wurde. Vizepräsidentin Monica Dugot hatte erklärt, ihr Haus nehme die Frage des Kunstraubs während der Nazi-Zeit sehr ernst und fühle sich verpflichtet, „bei solchen Fragen Klarheit zu finden“.

Auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hatte sich inzwischen in die Diskussion um die Rückgabe enteigneter Kunstwerke eingeschaltet. Er lud für den 20. November Direktoren großer Kulturinstitutionen und Museen sowie Rechtsexperten zu einem Krisengipfel ins Kanzleramt ein. Neumann will sich einen Überblick über die Fälle der letzten Zeit verschaffen und sich von den Experten die Problematik erläutern lassen.

Artikel erschienen am 07.11.2006

http://www.welt.de/data/2006/11/07/1102740.html

Versteigerung bei Christie's

34 Millionen Dollar für "Berliner Straßenszene"
Trotz Protesten in Deutschland ist ein berühmtes Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner in New York versteigert worden. Die "Berliner Straßenszene" kam für 34 Millionen Dollar (knapp 26 Millionen Euro) beim Auktionshaus Christie's unter den Hammer.

Wegen der Rückgabe des Bildes in Privatbesitz war zuvor gegen den Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit Strafanzeige gestellt worden. Die Anzeige sollte dazu dienen, die Versteigerung zu verhindern. Die Anzeigensteller werfen Wowereit und Kultursenator Thomas Flierl Untreue beziehungsweise "veruntreuende Unterschlagung" vor. Das Land Berlin hatte das Gemälde aus dem Jahr 1913 im Sommer an die Erbin einer zur NS-Zeit verfolgten jüdischen Familie zurückgegeben, der das Bild einst gehörte.

Der Kirchner, eines der berühmtesten Gemälde des Expressionisten, war 1937 für 3000 Reichsmark in Deutschland verkauft worden. Nach Darstellung des Landes Berlin ist nicht klar, ob die jüdische Familie, damals bereits im Schweizer Exil, den Kaufpreis jemals erhalten hat.

Die Anwälte, die unter anderem im Auftrag des Freundeskreises des Brücke-Museums - hier hing das Bild früher - handeln, beziehen sich auf Berichte, wonach die 3000 Reichsmark "weit über dem damaligen internationalen Niveau" gelegen hätten und somit der Verkauf unter "ethisch-moralischen Gesichtspunkten" über jeden Zweifel erhaben gewesen sei. Von einem Zwangsverkauf könne keine Rede sein. Deshalb bestehe keine Grundlage für eine Restitution. Vielmehr bestehe der Verdacht einer "willkürlichen Schenkung".

Unterdessen wurde ein weiteres Gemälde nach einem Einspruch aus Deutschland von der Versteigerung zurückgezogen: ein Porträt Picassos von seinem Freund Angel Fernandez de Soto aus dem Jahr 1903.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6080440,00.html

 

unbestätigter Rekordpreis: 140 Millionen Dollar für Pollock's Nr. 5 von 1948 (November 2006)

New York

Neuer Rekordpreis für Gemälde

Ein Werk von Jackson Pollock ist nun das teuerste Bild der Welt. Medien-Mogul David Geffen verkaufte "Nr. 5, 1948" für 140 Millionen Dollar.

Der Verkauf des möglicherweise teuersten Gemäldes aller Zeiten versetzt die Kunstwelt in Aufregung - und die Beteiligten schweigen.

Der Musik- und Filmproduzent David Geffen soll ein Bild von Jackson Pollock für 140 Millionen Dollar an einen mexikanischen Unternehmer verkauft haben.

Die New York Times berichtete, das Auktionshaus Sothebys in New York habe den Deal vermittelt. Geffen, das Auktionshaus und der mutmaßliche Käufer David Martinez verweigerten jeden Kommentar.

Mit einem Preis von 140 Millionen Dollar (110 Millionen Euro) wäre das Gemälde mit dem Titel "No. 5, 1948" das teuerste aller Zeiten.

Bisher war das "Adele Bloch-Bauer" von Gustav Klimt, das der Kosmetik-Erbe Ronald Lauder im Juni für 135 Millionen Dollar (106 Millionen Euro) kaufte.

Martinez sorgte kürzlich in New York für Aufsehen, als er für mehr als 54 Millionen Dollar (42,8 Millionen Euro) ein Appartement im Time Warner Center erwarb.

Geffen verkaufte im vergangenen Monat ein Gemälde von Jasper Johns und eines von Willem de Kooning für zusammen mehr als 143 Millionen Dollar (112 Millionen Euro).

(AP)

Tropfen für Tropfen: Das teuerste Bild der Welt

Von Gerhard Charles Rump

140 Millionen Dollar hat ein unbekannter Sammler für Jackson Pollocks Gemälde "No. 5, 1948" bezahlt. Der Preis liegt fünf Millionen über dem bisher teuersten Gemälde, Klimts "Goldener Adele". Verkäufer ist der Film- und Musikproduzent David Geffen. Nun wird darüber gerätselt, wer der Käufer sein könnte.
Die Rekordmeldungen auf dem Kunstmarkt geben sich die Klinke in die Hand. Kaum hatte der Kosmetikunternehmer Ronald S. Lauder im Juni Gustav Klimts „Goldene Adele“ für 135 Millionen Dollar über das Auktionshaus Christie’s als so genannte „private treaty“, also außerhalb einer Auktion, gekauft, da kommt über die "New York Times" die Meldung, dass ein „anonymer Sammler“ Jackson Pollocks „No. 5“ aus dem Jahre 1948 erworben hat – für 140 Millionen Dollar (etwa 105 Millionen Euro).

Das wahrscheinlich durch Tobias Meyer von Sotheby’s ebenfalls als „private treaty“ vermittelte Dripping (Bild in Tropf-Technik) ist damit das teuerste Gemälde der Welt – außerhalb von Auktionen. Verkauft hat es – ziemlich überraschend – der Kunstsammler und Musikproduzent David Geffen, der aber die Meldung nicht bestätigen wollte. Genau so schweigsam zeigte sich der vermutliche Käufer, David Martínez. Martínez ist ein Finanzmagnat aus Mexico, der in den vergangenen Jahren im großen Stil amerikanische Kunst nach 1945 gekauft hat.

Jackson Pollock (1912-1956) wird wegen seiner Malweise auch „Jack the Dripper“ genannt. Das Bild gehört, zusammen mit den frühen Drippings von Pollock vom Anfang der vierziger Jahre, zu den bedeutendsten des Malers, der einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhundert wurde. Pollock war, zusammen mit, unter anderem, Frank Stella und Robert Rauschenberg, einer der Maler, die erstmals eine eigenständig amerikanische Position formulierten. Im Gegensatz zur europäischen Tradition, die die verschiedenen Bildteile und Bildelemente gewichtet („relationale“ Kunst), ging Pollock dazu über, eine „all over“-Struktur in das Bild einzubringen, bei der alle Teile gleichwertig sind („nicht-relational").

Außerdem wurde durch die Tropf-Technik („dripping“) die Handschrift des Künstlers abgeschafft, die Bildstrukturen anonymisiert. Pollock ließ, von einem Malstock zum Beispiel, die Farbe auf den Bildträger tropfen, die sich eher nach den Gesetzen der Fluiddynamik darauf verteilte als nach dem dezidierten Willen des Künstlers. Beim so genannten „action painting“ werden weder Figuren oder Dinge gezeigt, noch irgendwelche Geschichten erzählt. Diese revolutionäre Position ist der wertvollste Beitrag Amerikas zur neueren Kunstgeschichte und in der Klarheit und Eigenständigkeit absolut einzigartig.

Der – letztendlich nicht bestätigte – Preis von 140 Millionen Dollar hat mit dem Markt wenig zu tun, denn es gibt fast keinen „Markt“ für Pollock – zu wenige Werke sind in privater Hand. Das Dripping „No. 5“ – mit 120x240 cm eines der größeren – gehört zu den nur etwa sieben, alle anderen sind in Museumsbesitz. Es gibt ein Dripping in Wiener Privatbesitz, eines in Japan, ein weiteres in den USA und ab und an deakzessioniert ein Museum ein weniger aufregendes, so wie das MoMA in New York, das für ein ziemlich schwarzfarbenes Tropfbild 15 Millionen Dollar auf einer Auktion einnahm.

Wenn ein kapitales Dripping verkauft wird, liegen die Preise der Seltenheit wegen natürlich höher. Aber ein Marktpreis in üblichen Sinne gibt es dafür nicht – hier geht es mehr darum, dass ein Milliardär einem anderen Milliardär etwas verkauft, der Rest der Welt ist ausgeschlossen. Nicht nur des Geldes wegen. Wert aber ist das Bild jeden einzelnen Cent, auch zweimal.

Artikel erschienen am 02.11.2006

Rekordpreis: 135 Millionen Dollar für Klimt-Porträt (Juni 2006)

New York (dpa) - Ein Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt (1862-1918) ist nach einem Bericht der «New York Times» für den Rekordpreis von 135 Millionen Dollar (107 Millionen Euro) verkauft worden.

Das goldglänzende Porträt «Adele Bloch-Bauer I», um dessen Besitz und vier weitere Bilder sich die Erben einer von den Nazis enteigneten Familie jahrelang mit der österreichischen Regierung gestritten hatten, kaufte Kosmetik-Unternehmer Ronald Lauder für die Neue Galerie in Manhattan. Es ist die höchste Summe, die jemals für ein Gemälde gezahlt wurde. Bisheriger Rekordhalter war ein Picasso, der im Auktionshaus Sotheby's 2004 für 104,1 Millionen Dollar den Besitzer wechselte.

«Das ist unsere Mona Lisa. So was kauft man nur einmal im Leben», sagte der 62-jährige Lauder über seinen Coup. Das aufwendige Porträt, an dem Klimt drei Jahre gearbeitet hatte, ist auch als «Goldene Adele» bekannt. Es zeigt die Gattin des jüdischen Zucker-Industriellen Ferdinand Bauer aus dem Jahre 1907. Sie hatte eine Vorliebe für wallende Kleider und versammelte gerne Intellektuelle und Künstler um sich. Außerdem wird gemunkelt, sie sei eine Geliebte Klimts gewesen. Neben dem «Kuss» gehört das Bild zu den Meisterwerken des berühmten Jugendstil-Malers.

Zusammen mit vier weiteren Klimt-Gemälden aus dem Besitz der Familie Bloch-Bauer, die von den Nazis währen des Zweiten Weltkriegs gestohlen wurden, hatte es für jahrzehntelangen Streit zwischen den Erben Adele Bloch-Bauers und dem österreichischen Staat gesorgt. Die Industriellen-Gattin war 1925 im Alter von 43 Jahren an Gehirnhautentzündung gestorben. Weil sie keine Kinder hatte, verfügte sie, dass die fünf Gemälde nach dem Tod ihres Gatten an das Land Österreich gehen solle. Als Nazi-Deutschland Österreich annektierte, musste Ferdinand Bauer in die Schweiz fliehen - und ließ alles zurück. Bevor er 1945 starb, änderte er jedoch sein Testament und hinterließ seinen ganzen Besitz den drei Kindern seines Bruders Gustav.

Aber erst Anfang des Jahres war es der letzten lebenden Nichte, der heute 90-jährigen, in Los Angeles lebenden Maria Altmann gelungen, vor einem österreichischen Schiedsgericht ihre Ansprüche auf dieses Erbe durchzusetzen. Bis dahin hingen die Klimt-Bilder im Wiener Museum Belvedere. Derzeit sind sie noch bis Ende Juni im Los Angeles County Museum of Art zu sehen. Ab Mitte Juli sollen alle fünf Gemälde in der New Yorker Neuen Galerie ausgestellt werden.

Angebote, die «Goldene Adele» zu kaufen, hatte Altmann aus aller Welt bekommen. Dem Unternehmer Lauder, der auch unter Ronald Reagan Botschafter in Österreich war, gab sie den Zuschlag, weil er sie im Streit um die Bilder jahrelang großzügig unterstützt hatte. Lauder, zweiter Sohn der Kosmetik-Königin Estée Lauder, ist einer der Mitbegründer der Neuen Galerie. Das kleine Museum an der Fifth Avenue widmet sich seit 2001 ausschließlich deutscher und österreichischer Kunst. «Mr. Lauder hat ein großartiges Verständnis von Österreich und eine große Liebe für Klimt», sagte Altmann der «New York Times». Weder sie noch ihre Verwandten wollten das Bild behalten.

Was mit den anderen vier Klimts passieren wird, die zusammen rund 100 Millionen Dollar wert sein sollen, weiß Altmann noch nicht: «Ich kann mich nicht entscheiden. Vielleicht kommen sie zu Christie's in die Auktion. Ich hoffe sehr, dass sie in Museen landen werden. Jetzt bin ich erst mal froh, dass sie ein neues Zuhause in der Neuen Galerie haben», sagte sie.

© dpa, ZEIT online http://www.zeit.de/dpa/generatedSite/iptc-bdt-20060619-49-dpa_11971268.xml

 

«Dora Maar mit Katze» ist das zweitteuerste Gemälde der Welt und wurde bei Sotheby's New York für 95,2 Millionen Dollar versteigert

 

veröffentlich am 05.05.2006 Peng! Der Hammer fiel, und im Auktionssaal von Sotheby's New York brach bei den rund 1500 Kunstsammlern aus aller Welt Begeisterung aus. Gerade war - am Abend des 3. Mai - Picassos Bildnis seiner Geliebten Dora Maar von 1941, das sie sitzend mit Katze zeigt, eher bescheidene 129,5 x 97 cm groß, für 86 Millionen Dollar (etwa 75 Millionen Euro) zugeschlagen worden. Mit dem üblichen Aufgeld macht das einen Preis von gut 95,2 Millionen Dollar. Das Auktionshaus hatte den Wert des bisher so gut wie unbekannten Bildes auf 50 Millionen Dollar geschätzt.

Das Bietgefecht begann bei 38 Millionen Dollar, das ist etwas mehr als der jeweilige Jahresumsatz der beiden größten deutschen Auktionshäuser, der Villa Grisebach in Berlin und Lempertz (Köln und Berlin). Nur fünf Bieter beteiligten sich an der nur vier Minuten dauernden Jagd nach dieser Super-Trophäe, und von 63 Millionen Dollar an blieben nur noch zwei übrig: Ein sehr zögerlicher Mann am Telefon und ein anderer, der ganz hinten im Saal stand, da, wo man sonst die "Armen" unter den Sammlern unterbringt.

Dieser Bieter aber ließ an seinem Kaufwillen keinerlei Zweifel aufkommen: Er bot schnell und entschlossen. Und obsiegte. Kaum war der Hammer gefallen, wurde er, damit niemand ihn ansprechen konnte, von Sotheby's-Personal umringt und nach draußen begleitet. Wer es war, bleibt geheim. Eine Sprecherin des Auktionshauses zur Berliner Morgenpost: "Der Käufer ist anonym und bleibt anonym." Diskretion ist ein Merkmal des internationalen Kunsthandels. Aber Zeugen der Szene hatten mitbekommen, daß der Ersteigerer russisch sprach.

 

Der Erwerber besitzt unzweifelhaft eines von Picassos Meisterwerken, und er zahlte den zweithöchsten Preis, der auf einer Auktion für ein Picasso-Bild gezahlt wurde. Und gleichzeitig den zweithöchsten Preis, der jemals auf einer Auktion für ein Gemälde erzielt wurde. In der "ewigen" Bestenliste der Höchstpreise nimmt Picasso nun die beiden ersten Plätze ein, von den 20 teuersten Bildern stammen insgesamt zehn von Picasso, in den "Top Ten" sind es vier. Drei stammen von van Gogh, der einzige Alte Meister in der Champions League der Maler ist Peter Paul Rubens.

Solche Rekordpreise kommen zustande, weil der Nachschub an wirklich erstklassiger Ware immer schwächer wird. Taucht dann ein veritables Meisterwerk auf, zögern die Betuchten dieser Welt nicht, ihr Scheckbuch zu zücken. Solche Käufe dienen in vielen Ländern dazu, langfristig Vermögen zu sichern, ohne den Fiskus zu beteiligen. So kann man in Kanada zum Beispiel, stellt man das Werk für längere Zeit einem öffentlichen Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung, der Kaufpreis von der Steuer absetzen ...

Man fragt sich, wer die Menschen sind, die so große Summen übrig haben, um sich solche Sachen leisten können. Fakt ist, daß auf dem internationalen Kunstmarkt mehr Geld vorhanden ist als dazu passende Bilder. Ein Händler sagte: "Oberhalb von 50 Millionen gibt es bitterere Bietgefechte als im Bereich von 2000 Dollar." 2004 und 2005 waren für die großen Auktionshäuser die besten Jahre seit dem Boom von 1989 / 90. 2005 erzielten Sotheby's und Christie's je rund 2,25 Milliarden Euro mit einem Gewinn um je 60 Millionen Euro; die Nummer Drei, Bonhams, folgt mit einigem Abstand bei etwa 380 Millionen Euro, ist aber profitabler.

 

 

 

Wer war denn der Käufer des Picasso-Bildes? Es gibt immer die üblichen Verdächtigen, und diesmal wird diese Liste von Viktor Vekselberg angeführt, einem russischen Ölmagnaten. Er ist bekannt für seine Kauflust. 2004 kaufte er eine ganze Auktion bei Sotheby's auf, bevor sie überhaupt stattfand: die Sammlung von Malcolm Forbes mit Fabergé. Wenn es doch kein Russe gewesen sein sollte, kämen in Frage: David Geffen (Film- und Musikgeschäft, Miteigentümer von DreamWorks), der vielleicht Picassos "Junge mit Pfeife" erwarb, Nudelkönig Guido Barilla, der van Goghs "Dr. Gachet" besitzen soll, sowie Reeder-Erbe Philip H. Niarchos, der im Londoner Kunsthandel öfter einmal 70 Millionen Dollar für ein Bild ausgibt. Auf der Liste steht auch Musical-König Andrew Lloyd Webber, der einmal sagte: "Ich komponiere nur, um Kunst kaufen zu können." Vielleicht heißt sein nächstes Musical ja "Dora" - dann wissen wir's.

Aus der Berliner Morgenpost vom 5. Mai 2006

 

 

Als kleiner Nachtrag zum Artikel das Gemälde von Henri Matisse (1927), welches für 18,5 Millionen Dollar versteigert wurde - ein Rekordpreis für den französischen Künstler.

 

 

veröffentlicht: 03.05.06 - 08:12

New York (rpo). Zwei äußerst wertvolle Damen haben in New York den Besitzer gewechselt: Das Porträt einer Café-Besitzerin, das Vincent Van Gogh 1890 malte, ist für 40,3 Millionen Dollar (31,9 Millionen Euro) versteigert worden. Außerdem bezahlte eine Galerie für ein Gemälde, das Pablo Picassos Frau Olga zeigt, 34,7 Millionen Dollar (27,45 Millionen Euro).

"L'Arlésienne, Madame Ginoux" von Vincent Van Gogh war seit 1929 im Besitz derselben Familie, wie das Auktionshaus Christie's mitteilte. Ein anonymer Käufer habe am Dienstag den Zuschlag erhalten. Das Gemälde aus dem Jahr 1890 zeigt die Café-Besitzerin Marie Genoux aus Arles. Der Künstler malte insgesamt fünf Porträts von Ginoux: Eines wurde zerstört, drei befinden sich in Museen.

Auch Pablo Picassos Gemälde "Le Repos" wurde nach Angaben von Christie's am Dienstag versteigert. Das Porträt seiner Frau Olga Khokhlova aus dem Jahr 1932 wurde von der Gagosian-Galerie für 34,7 Millionen Dollar (27,45 Millionen Euro) ersteigert. Das Picasso-Gemälde "Portrait de Germaine" ging für 18,6 Millionen Dollar (14,7 Millionen Euro) an die Acquavella-Galerie.

http://www.rp-online.de/public/article/magazin/kultur/news/330131

 

links:

Picasso
"Le Respos"
34,7 Millionen Dollar

 

 

rechts:

Picasso
"Portrait de Germaine"
18,6 Millionen Dollar

 

45.000 Dollar für einen Korb von Clooney

Das Engagement hat sich gelohnt: Bei einer Auktion zu Gunsten der Opfer des Hurrikans "Katrina" hat eine Spende von George Clooney die stattliche Summe von 45.100 Dollar erzielt. Ein unbekannter Fan griff für die Gabe des Stars tief in die Tasche.

Los Angeles - Die Wohlfahrtsorganisation United Way of America hatte zur Versteigerung gerufen, um den "Katrina"-Opfern zu helfen. Ohne zu zögern hatte sich der 44-jährige Clooney von seinem Oscar-Korb getrennt - einem Geschenk, das die Stars bei den Academy Awards als kleines Dankeschön für ihren Auftritt erhalten.

Und dessen Inhalt kann sich sehen lassen: In diesem Jahr gab es unter anderem eine echte Perlenkette, einen Seidenkimono, Kaschmirdecken, Champagner, Ledertaschen und Gutscheine für Übernachtungen in Luxushotels. Wegen der Flut von Geboten musste die Auktion um mehr als eine halbe Stunde verlängert werden.

Sich von seinem Mitbringsel zu trennen, dürfte dem US-Schauspielern gleichwohl nicht schwer gefallen sein. Er hatte bei der Verleihung einen Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle in Stephen Gaghans "Syriana" erhalten. Und den behielt er.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,408776,00.html
ala/dpa

 

Sotheby's: Beethoven Manuskript erzielt 1,66 Millionen Euro

 

Ein unbekannter Käufer hat am Donnerstag ein Manuskript von Beethovens «Grosser Fuge» für eine Million Pfund (1,5 Millionen Euro) ersteigert. Der sensationelle Fund gilt als musikhistorische Kostbarkeit
(ap) Der handschriftliche Entwurf für die 1825 entstandene Komposition wurde erst in diesem Jahr in einer theologischen Seminarbibliothek im amerikanischen Staat Pennsylvania entdeckt. Das bei Sotheby's in London versteigerte Werk ist wahrscheinlich das bedeutendste Beethoven-Autograph, das seit mehr als einem Jahrhundert zum Verkauf angeboten wurde. Der Käufer ersteigerte die musikhistorische Kostbarkeit über das Telefon. Einschliesslich von Gebühren zahlt er nach Angaben des Auktionshauses 1,128 Millionen Pfund (1,65 Millionen Euro). Das 80 Seiten umfassende Manuskript ist ein Klavierauszug des ursprünglich als Streichquartett komponierten Werks, das 1826 - ein Jahr vor Beethovens Tod - seine Uraufführung erlebte. Es gilt als das gewagteste und «modernste» Werk des Klassikers.

http://www.nzz.ch/2005/12/01/vm/newzzEGP4D7Y3-12.html

LOST BEETHOVEN MANUSCRIPT SELLS FOR £1.12 MILLION AT SOTHEBY’S
-- The longest and most important Beethoven manuscript to have been offered for sale in living memory --
THE LOST autograph manuscript of Ludwig van Beethoven’s Grosse Fuge in B flat major in his version for piano four-hands, Op. 134 sold at Sotheby’s in London this morning (December 1, 2005) for £1,128,000 ($1,949,635).
The bidding for the manuscript opened at £750,000 and rapidly rose to £950,000. Peter Selley, the auctioneer, was about to sell when a telephone bidder offered £980,000 but that bid was immediately superseded by Sotheby’s Music specialist, Dr Simon Maguire, who was also bidding on the telephone. His bid, of £1 million, was enough to secure the manuscript for his client, who wishes to remain anonymous.
Dr Stephen Roe, Head of Sotheby’s Book department and specialist in charge of the Music sale, said: “Sotheby’s has been very fortunate in selling many Beethoven manuscripts in recent years but this was undoubtedly one of the most exciting works I have ever encountered. Its rediscovery has made us listen to Beethoven’s work with new ears and to see it with new eyes.”
The manuscript was sold on behalf of the Palmer Theological Seminary in Philadelphia, where it was discovered earlier this year. It had been lost since 1890 and was completely unknown to twentieth century and earlier Beethoven scholars.

 

18,6 Millionen Euro Rekorderlös für Toulouse-Lautrecs "Wäscherin"

 

Der überraschend hohe Erlös für "Die Wäscherin" galt als Wegweiser für die Herbstauktionen von Impressionisten und Malern der Moderne in New York. Das 1886/1887 entstandene Porträt des Models Carmen Gaudin, die über einen Tisch gebeugt aus dem Fenster sieht, gilt als eines der ersten Meisterwerke des damals 23-jährigen Toulouse-Lautrec.

02.11.2005 Weltrekord beim Start der Herbstauktionen von Christie's in New York: Das Gemälde "Die Wäscherin" von Henri de Toulouse-Lautrec wurde für 18,6 Millionen Euro versteigert, die höchste Summe, die je für ein Werk des französischen Impressionisten erzielt wurde.

New York - Es war wie zu Beginn der neunziger Jahre, als Kunstauktionen von Rekord zu Rekord geeilt waren. Für 18,6 Millionen Euro (22,4 Millionen Dollar) versteigerte Gastgeber Christie's gestern Abend in New York das Bild "Die Wäscherin" von Henri de Toulouse-Lautrec (1864 - 1901). Damit erzielte das Auktionshaus gleich am ersten Tag einen Weltrekord für ein Gemälde des französischen Impressionisten.

"Der Verkauf von heute Abend war ein Triumph", sagte Christie's-Sprecherin Bendetta Roux nach der Versteigerung. Damit sei die kleine Krise überwunden und der Erfolg der Neunziger könne zurückkehren. Insgesamt konnte Christie's am ersten Tag einen Erlös von 134 Millionen Euro erzielen, laut Auktionator Christopher Burge das beste Ergebnis eines Starttages seit 1990. Damit liege die Messlatte für Konkurrent Sotheby's sehr hoch. Das Auktionshaus beginnt heute ebenfalls in New York mit den Versteigerungen impressionistischer und zeitgenössischer Werke.

Das Bild "Water Lillies" von Monet wurde gestern Abend für 11.7 Millionen Euro versteigert, das Stilleben "Apples and cakes" von Paul Cezanne erreichte 8,6 Millionen Euro und übertraf die Erwartungen um das Doppelte. Nach dem vielversprechenden Start rechnen die Auktionatoren mit weiteren guten Ergebnissen in den kommenden zwei Wochen.

Sotheby"s: Welfen-Schätze erzielen 44 Millionen Euro

Property from the Royal House of Hanover - 5. - 15. Oktober 2005, Schloss Marienburg, Nordstemmen, Germany

Welfen-Schätze erzielen 44 Millionen Euro

Die Kunstobjekte der Welfen-Familie erlösten dreimal mehr Geld als erwartet. Am letzten Auktionstag auf Schloss Marienburg bei Hannover kamen aber auch Dinge unter den Hammer, die bei normalen Sterblichen im Hausmüll landen.

Hannover - Aber da alte Töpfe, Spazierstöcke und Konditorformen dereinst zum Besitz des ältesten deutschen Fürstenhauses gehörten, fanden sie reißenden Absatz zu Preisen zwischen einigen hundert und einigen tausend Euro - ein fürstlicher Ramschtag. Das Volk strömte und fand die Organisatoren gerüstet.

Es wurde nicht nur im Saal, sondern auch unter freiem Himmel im Hof des neugotischen Schlosses versteigert. Die Auktionatoren behandelten aufgeregte Rentner mindestens so zuvorkommend wie den Geldadel aus aller Welt zuvor. Neun Tage lang hatten die Mitarbeiter von Sotheby's edles schwarz getragen. Am letzten Auktionstag herrschte Volksfeststimmung.

Zum Abschluss seien noch einmal 2000 Interessenten gekommen, sagte die Sprecherin des Auktionshauses Sotheby's, Selei Serafin. Der Gesamterlös von 44 Millionen Euro übersteige das erwartete Ergebnisses von zwölf Millionen Euro bei weitem. 24 Prozent erhält das Auktionshaus.

In den Tagen zuvor kamen Sotheby's zufolge mehr als 20 000 Objekte in rund 3660 Losen zum Aufruf. Dabei handelte es sich um Kunstgegenstände aus dem 16. bis 19. Jahrhundert - Porzellan, Gemälde, Glas, Möbel, Uhren, Silber, Textilien, Waffen und Rüstungen aus dem Besitz der Herzöge von Braunschweig, der Kurfürsten von Hannover und der Könige von England sowie der Herzöge von Cumberland. Die über Jahrzehnte in Schloss Marienburg eingelagerten Kunstgegenstände stammen aus den enteigneten Schlössern der Welfen.

Zu den erfolgreichen Bietern zählte nach Angaben Serafins der in England lebende Bühnenmagier Uri Geller, der für 2904 Euro Silber-Suppenlöffel mit den Initialen König Georgs III. von England und Hannover ersteigerte. Die Söhne von Ernst August von Hannover, Prinz Ernst August junior (22) und Prinz Christian (20), wollten mit dem Geld die Kulturgüter der Welfen-Familie in Deutschland sichern.

Kritiker sprachen von einem Ausverkauf der niedersächsischen Landesgeschichte. Viele der angebotenen Objekte hätten nicht veräußert werden dürfen. "Das Land Niedersachsen etwa hätte sich im Vorfeld intensiver einschalten müssen", hatte der Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin, Hans Ottomeyer, immer wieder betont.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,380049,00.html

 

Der "Kuss" für 155.000 Euro bei Lempertz am 13.09.2005

Robert Doisneau's "Kuss" zum Rekordpreis
Der berühmte "Kuss"-Foto des Fotografen Robert Doisneau wurde in Paris nach einem kurzen Bietgefecht für 155 000 Euro versteigert. Der 18x24,6 Zentimeter große Erstabzug des Fotos «Le Baiser de l'Hôtel de Ville», das ein Liebespaar vor dem prächtigen Pariser Rathaus zeigt, war ursprünglich auf 15 000 bis 20 000 Euro geschätzt worden.

Mit der berühmten Liebesszene in Paris erlangte Robert Doisneau weltweiten Ruhm, aber auch ein wenig Ärger.
Viele Jahre ging die Öffentlichkeit davon aus das die Aufnahme ein Schnappschuss sei. Erst als 1992 ein französisches Ehepaar behauptete, dass sie das Paar auf dem Foto seien, mußte Robert Doisneau mit der Wahrheit raus. Der Schnappschuss enthüllte sich als Auftragsarbeit des Magazins "Life".

Die damalige Schauspielschülerin Françoise Bornet und Ihr Freund Carteaud waren die eigentlichen Protagonisten. Von Françoise Bornet stammt auch das zur Versteigerung freigegebene Foto. Robert Doisneau schickte es ihr damals als Erinnerung.

Quelle: http://www.artinfo24.com/shop/artikel.php?id=44

Weltrekord für Canaletto in London 16,8 Millionen Euro

Giovanni Antonio Canal, Der Bucintoro an der Kaimauer zu Christi Himmelfahrt, um 1754

Der Höhepunkt bei der Versteigerung der Sammlung Antonio Champalimaud war gestern Abend bei Christie’s Canalettos Meisterwerks „Der Bucintoro an der Kaimauer zu Christi Himmelfahrt“. Ein Sammler im Londoner Auktionssaal und ein Bieter am Telefon lieferten sich ein ausdauerndes Kopf-an-Kopf-Rennen, bis das Gemälde schließlich für 10,2 Millionen Pfund dem Sammler am Telefon zugeschlagen wurde. Mit Aufgeld musste er für die monumentale Ansicht Venedigs mit dem Dogenpalast und dem Feierlichkeiten zum Himmelfahrtsfest, die Giovanni Antonio Canal während seiner Londoner Periode geschaffen hat, 11.432.000 Pfund zahlen. Der Schätzpreis lag bei 4 bis 6 Millionen Pfund. Mit dem neuen Rekord wurde die bisherige Höchstmarke für ein Gemälde Canalettos, die 1992 bei Christie’s in London für „The Old Horse Guards, London, from St. James’s Park“ erzielt wurde, um genau 1 Million Pfund angehoben.

Die venezianische Vedute war das Herzstück der Sammlung Antonio de Sommer Champalimauds. Bei seinem Tod im Mai 2004 hinterließ der portugiesische Multimillionär 600 Millionen Euro, die nach seiner testamentarischen Verfügung an eine medizinische Forschungseinrichtung zur Heilung von Sehbehinderungen ging, die Champalimaud infolge seiner sukzessiven Erblindung seinerzeit ins Leben gerufen. Auch der Hauptanteil des Auktionserlöses von insgesamt gut 30 Millionen Pfund fließt ebenfalls in die Untersuchung von Augenkrankheiten an das portugiesische Institut. Champalimaud bevorzugte einen am venezianischen und französischen Barock und Rokoko ausgerichteten Lebensstil. So erzielte eine mit Bronzen beschlagene Lackkommode des Pariser Ebenisten Claude-Charles Saunier mit 2,1 Millionen Pfund das zweitbeste Ergebnis des Abends, gefolgt von Francesco Guardis pittoreskem Blick auf die „Insel San Cristoforo“ bei Murano in der venezianischen Lagune mit 1,6 Millionen Pfund (Taxe 600.000 bis 800.000 GBP). Gleichauf lagen Canalettos Pendants mit der Ansicht der Piazetta vor dem Dogenpalast und der Piazza San Marco.

07.07.2005 Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching - http://www.kunstmarkt.com/pagesmag/kunst/_id81650-/news_detail.html

 

Rekordsumme für Renaissance-Zeichnung

05. Jul 15:56 Die Zeichnung von Andrea del Sarto

Für rund neun Millionen Euro hat in London eine Zeichung des italienischen Malers Andrea del Sarto den Besitzer gewechselt. Das Werk galt lange als verschollen.

Eine nach 50 Jahren wiederentdeckte Zeichnung des italienischen Renaissance-Künstlers Andrea del Sarto (1486-1530) ist am Dienstag bei Christie's in London für einen Rekordpreis versteigert worden.

6,5 Millionen Pfund (umgerechnet 9,6 Millionen Euro) zahlte der Käufer für den «Kopf des Heiligen Joseph». Es handele sich um das teuerste Werk des aus Florentiner Künstlers, das jemals versteigert worden sei, teilte das Auktionshaus mit.

Studie für Altarbild

Nur zwei Renaissance-Zeichnungen haben bei Versteigerungen jemals höhere Preise erzielt - Michelangelos «Auferstandener Christus» im Jahr 2000 und Leonardo da Vincis «Pferd und Reiter» im Jahr 2001. Beide wechselten in London für jeweils 8,14 Millionen Pfund den Besitzer.

Die Zeichnung von del Sarto war eine Studie für den Josephskopf im Altarbild der Heiligen Familie, das jetzt im Palazzo Pitti in Florenz hängt. Nach Angaben von Christie's wurde das Werk in einer Schweizer Privatsammlung entdeckt, nachdem es lange als verschollen galt. Kunsthistorikern lag nur ein Foto aus den 20er Jahren vor. (nz)

 

Rekordpreis für Messerschmidt-Büste am 28.01.2005 für 4,8 Millionen Dollar

Eine Büste des österreichischen Bildhauers Messerschmidt wurde für den Rekordpreis von 4,8 Millionen Dollar versteigert.

"Schlecht gelaunter Mann". | (c) Sotheby's

4,8 Millionen Dollar war dem Pariser Louvre der "Schlecht gelaunte Mann" wert. Das Museum ersteigerte diese Büste des österreichischen Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt (1736 bis 1783) zu einem Rekordpreis beim New Yorker Auktionshaus Sotheby's. Noch nie wurde nach Angaben des Auktionshauses so viel für ein Kunstwerk aus dem 18. Jahrhundert bezahlt.

Die Skulptur "Schlecht gelaunter Mann" gehört zu Messerschmidts Charakterköpfen aus den 1770er Jahren, denen er verschiedene Grimassen aufsetzte. Eine zweite Büste mit dem Titel "Unfähiger Fagottist" wurde einem unbekannten Käufer für 2,48 Millionen Dollar zugeschlagen.
"Es ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass Arbeiten aus dieser Serie bei einer Auktion angeboten wurden, und ganz generell das erste Mal in den USA", hob Sotheby's in einer Erklärung hervor.
Messerschmidt gilt als Pionier der Selbstdarstellung in der Bildenden Kunst. Nachdem er sich als Gestalter zahlreicher Plastiken im Auftrag des Kaiserlichen Hofes in Wien einen Namen gemacht hatte, durchbrach er die Grenzen des repräsentativen Barock-Porträts. An der Schwelle zum Klassizismus schuf er seine berühmten "Charakterköpfe", denen oft sein eigener zu Grunde liegt.

Quelle: http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=k&ressort=k&id=462804

Das nächste unfassbare Auktionsergebnis:

Badminton Cabinet Sells for $36 million (£19 million)

Badminton Cabinet Sells for $36 million (£19 million)
The Most Expensive Piece of Furniture Ever Sold at Auction … Again!


London, 9 December - The Badminton Cabinet sold today at Christie’s for £19,045,250/$36,662,106/€27,463,250 breaking its own record price of £8.5 million established at Christie’s on July 5, 1990, and becoming the most expensive non-pictorial work of art ever sold at auction. It was purchased in the room by Dr. Johan Kraeftner, Director of the Liechtenstein Museum in Vienna on behalf of Prinz Hans-Adam II of Liechtenstein for the museum.

"We are delighted to have been the successful buyers today", said Dr. Kraeftner, Director of the Liechtenstein Museum. "The Badminton Cabinet will form the centrepiece of our strong collection of over fifteen important pietra dure works. We plan to arrange a Kunstkammer around the Cabinet in a new gallery which will also display our 17th century collection of still-life and flower paintings. I tried to bid as fast as I could to secure this magnificent object for our Collection. We look forward to welcoming the international public to view the Badminton Cabinet in Vienna where it will be on permanent display from Spring 2005."


"Yet again the Badminton Cabinet has pushed the boundaries of the art market. The Cabinet transcends the boundaries of furniture, combining architecture, sculpture and painting in pietre dure, resulting in a unique masterpiece," said Charles Cator, Chairman of Christie’s UK and International Head of the Furniture Department. "It was an honour to be entrusted again with its sale and the price achieved today reflects the magnificence of this famous, much loved and admired work of art."

There were three other bidders competing for the Badminton Cabinet in the auction today. Dermot Chichester, Co-Chairman of Christie’s UK, brought the hammer down and the price realised marks the most expensive lot he has ever sold.

Executed in ebony, gilt-bronze and pietra dura, The Badminton Cabinet was made for Henry Somerset, 3rd Duke of Beaufort, by the Grand Ducal workshops (Opificio delle pietre dure) in Florence, from 1720-1732, under the supervision of the Foggini family. Unsurpassed in its richness and splendour, the Badminton Cabinet is bold testimony to the young Duke of Beaufort’s genius. The Duke was only nineteen at the time of the commission, so he made one of the grandest acts of patronage of the 18th century before he had even come of age.

Standing 386 cm high and 232.5 cm wide (151 ½ inches by 91 ¼ inches), this monumental Cabinet is undoubtedly the greatest Florentine work of art of its time. It is also perhaps the most important work of the decorative arts to have been commissioned by a British patron in three hundred years. It is a triumph of the very best craftsmanship, a unique object that utilizes a broad combination of materials and forms. The Cabinet also incorporates an amazing wealth of materials, from lapis lazuli, agate and Sicilian red and green jasper, to chalcedony (calcedonio di Volterra), amethyst quartz as well as other superb hardstones.

The Cabinet remained at Badminton until 1990 when it was sold at Christie’s, on July 5 that year, by the Trustees of the Beaufort family to the Barbara Piasecka Johnson Collection for £8,580,000 ($15,178,020). A further work from the Collection of Barbara Piasecka Johnson, Still-life with Cardoon and Francolin by Juan Sánchez Cotán (Orgaz 1560- 1627 Granada) was also offered at Christie’s in yesterday’s the sale of Old Master Pictures ( 8 December). It realized £4,037,250, establishing a world record price at auction for the artist and a world record price for any still-life Spanish Old Master painting.

Und weiter geht es:

03.11.2004 Christie's: 16 Millionen Euro für Monets "London"

New Yorker Herbstauktionen eröffnet - Monet-Werk erzielt knapp 16 Millionen Euro

Die Versteigerung eines 100 Jahre alten Monets hat am Mittwoch (Ortszeit) die New Yorker Herbstauktionen eröffnet. Das Bild "Londres, le Parlement, effet de soleil dans le brouillard" gehört zu jenen atemberaubenden Ansichten des britischen Parlaments, die der französische Impressionist zwischen 1899 und 1904 von einem Hotelzimmer auf der anderen Seite der Themse aus malte.

Es wurde von Christie's für den Höchstpreis des Abends versteigert: 20,167 Millionen Dollar oder knapp 16 Millionen Euro. Gegen Mantel eingetauscht
Das Gemälde gehörte dem Sammler Nathan Halpern und war auf einen Wert von 12 bis 18 Millionen Dollar geschätzt worden. Ein anderes Bild aus Halperns Sammlung, Jean Mirós "La caresse des étoiles" (1938), wechselte für fast 12 Millionen Dollar den Besitzer. Halpern hatte es nach Angaben von Christie's im Zweiten Weltkrieg in Paris gegen einen Mantel und andere Kleinigkeiten eingetauscht.

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/5/0,1367,MAG-0-2210245,00.html

Sotheby"s: Vermeer Gemälde für 24,26 Millionen Euro versteigert


London (dpa) - 07. Juli 2004 - Das Gemälde «Junge Frau am Virginal» von Johannes Vermeer (1632-1675) ist am Mittwochabend für sensationelle 24,26 Millionen Euro (16,24 Millionen Pfund) bei Sotheby's in London versteigert worden. Es erreichte damit fast das Sechsfache des Schätzpreises von 4,5 Millionen Euro. Das Gemälde, dessen Echtheit jahrelang umstritten war, sei einem Telefonbieter zugeschlagen worden, teilte Sotheby's mit.

Das nur 25 mal 20 Zentimeter große Bild ist seit 1921 das erste Werk des holländischen Meisters, das zur Versteigerung gelangte. Von Vermeer, der mit 43 Jahren starb, sind insgesamt nur 36 Werke bekannt. «Dies war vielleicht die allerletzte Chance, einen Vermeer zu ersteigern», kommentierte der Kunstkorrespondent des Fernsehsenders Channel 4 am Abend.

Um die Echtheit des auf etwa 1670 datierten Gemäldes hatte es einen jahrelangen Expertenstreit gegeben. Nach langwierigen Stil-, Farb- und Leinwandanlysen kam ein von Sotheby's beauftragtes Expertengremium erst vor wenigen Monaten zu dem Schluss, dass das Werk Vermeer zuzuschreiben ist.

Den eher mäßig angesetzten Schätzpreis hatte Sotheby's-Experte Gregory Rubinstein mit den Marktgegebenheiten für Alte Meister erklärt. Rubinstein hatte das Gemälde 1993 von dem belgischen Sammler Baron Frédéric Rolin gekauft, das dieser wiederum 1960 im Londoner Handel gegen Werke von Klee, Bonnard, Signac und Riopelle getauscht hatte. © dpa - Meldung vom 07.07.2004 22:07 Uhr

Das Virginal, manchmal auch fälschlicherweise Spinett genannt, ist durch seine einfache und kompakte Bauweise von je her die preisgünstige Alternative zum Cembalo gewesen. Nichts desto trotz kann es durch seinen warmen und dabei klaren Klang beeindrucken und ist überdies durch seine Einchörigkeit einfacher zu stimmen. Verschieden Längen 4 1/2 bis 5 Oktaven http://www.magus-harps.de/Virginal.html

Sotheby"s: Vermeer Gemälde für 24,26 Millionen Euro versteigert

Ist hier alles Gold, was glänzt ???

Hier siehst Du ein Rätsel mit den 20 teuersten Gemälden der Welt.

 

Dazu ein Artikel aus der Welt von Barbara R. Kutscher http://www2.welt.de/data/2005/05/14/718102.html

Rekordergebnisse für Zeitgenössisches

Die New Yorker Auktionen profitieren von vielen neuen finanzkräftigen Sammlern

von Barbara R. Kutscher

Weltweit 131 neue Milliardäre zählte "Forbes Billionaires 2005", 69 neue Gesichter allein in den USA. Einiges von dem vielen neuen Geld fand seinen Weg sicher auch zu den New Yorker Auktionen von Nachkriegs- und Gegenwartskunst. Der Herr in der vorderen Reihe bei Christie's etwa setzte 3,7 Mio. Dollar für zwei Assemblagen des Sonderlings Joseph Cornell ein. Die "New York Times " identifizierte ihn als Jeffrey Gundlach, Chef eines Fonds in Los Angeles und frischgebackenen Sammler. In die Boxen aus Cornells begehrtester Serie "Medici Slot Machine" sind Kinderporträts der "Medici Princess" Bia de' Medici (1952) und "Pinturicchio Boy" (1946) montiert. Sie wurden bei 2,3 (0,7-1) Mio. Dollar, respektive 1,4 (0,7-1) Mio. Dollar zugeschlagen und verschafften Cornells Markt, bislang am Auktionsrekord von 495 000 Dollar orientiert, eine gewaltigen Augtrieb. Die Auktionshäuser beobachten seit einiger Zeit die Kaufkraft üppiger Hedge-Fund-Provisionen, aber auch gestandene Sammler griffen in dieser Saison tief in die Taschen, und Christie's schrieben sich 17 wichtige Rekorde ins Buch.

Als Sieger der drei Nächte qualifizierten sich eindeutig die New York School und die 1960er und 70er Jahre. Hämmerten Christie's im vergangenen Frühjahr zum ersten Mal über 100 Mio. Dollar für zeitgenössische Kunst ein, fackelten sie am 11. 5. wieder ein Feuerwerk der Superlative ab. 133,7 (110-153) Mio. Dollar für 65 verkaufte Lose (86 Prozent, 91 Prozent nach Wert) sind das weltbeste Ergebnis für die Sparte. 96 Zuschläge über oder innerhalb der Taxen und 35 Werke über einer Million Greenbacks bedeuten einen "all time record", so Auktionator Burge. 13 Giganten des abstrakten Expressionismus, darunter Newman, Gorky oder Rauschenberg, bildeten das Herzstück der Auktion. Die Früchte von 30jähriger Sammelarbeit waren von Donald und Barbara Jonas dem Jewish Communal Fund gestiftet worden, und der Erlös (mehr als 44 Mio. Dollar) wird für philanthropische Zwecke genutzt. Wichtigstes Werk war Willem de Koonings "Sail Cloth" (1949), das in Öl, Email und Kohle seine Sommer-Impressionen von flatternden Segeln in Gelb- und Fleischtönen interpretiert. Zähes Ringen wurde Robert Mnuchin von C&M Arts gegen ein Telefon abverlangt, er unterlag bei 11,7 (8-10) Mio. Ein europäischer Käufer ergatterte Mark Rothkos unbetitelte Farbfelder (1964) in samtigen dunklen Rot- und Braunvarationen auf weinrotem Hintergrund bei 9 (8-10) Mio.

Für einen überraschenden Auftritt sorgte der realistische amerikanische Maler schlechthin, Edward Hopper. Seine Beobachtung Reisender im Salonwagen "Chair Car" (1965) in einer Palette von kühlen Grüntönen, angewärmt vom Sonnengelb der Fenster, wurde der geballten Finanzkraft des Abends vorgeführt. Mancher bemängelte die Rarität als ziemlich unattraktives Bild, dennoch wurde der Rekord von 1990 (2,4 Mio. Dollar) mit 12,5 (12-5) Mio. Dollar von der örtlichen Berry-Hill Galerie spielend übertroffen.

Bei Sotheby's tendierte das Stimmungsbarometer dagegen eher ins Lauwarme. Mit 68 Mio. Dollar für eine beinahe identische Zahl verkaufter Werke erlöste man im Vergleich zur Konkurrenz nur die Hälfte (Verkauf nach Losen 82 Prozent, nach Wert 89 Prozent). Aggressiv gepreist wurde Andy Warhols "Liz" (1963) mit karmesinrotem Hintergrund dennoch für 11,25 (9-12) Mio. Dollar vom Londoner Luxus-Juwelier Laurence Graff gegen eine beharrliche Doris Ammann am Telefon erstanden (WELT v. 12. Mai). Späte Arbeiten des Pop-Artisten Roy Lichtenstein übertrafen alle Erwartungen. Aus dem opulenten Townhouse des Designers Gianni Versace erlöste ein europäischer Bewunderer die kokett vor einem Spiegel sitzende "Blue Nude" (1995) mit den typischen blauen Pixeln auf der Haut für 4,7 (2,5-3,5) Mio. Dollar. Auch die seit nun fast fünf Jahren währende Leidenschaft für Jeff Koons wurde in Rekordhöhe zufrieden gestellt. Seine gemalte Buttercremetorte auf rosa Geschenkpapier "Cake" (1995/97) aus der Schlüsselserie "Celebration" wechselt aus dem Besitz von Anthony D'Offay bei 2,7 (2,5-3,5) Mio. Dollar zum Kollegen Jeffrey Deitch. Pikanterweise war Deitch damals einer der Geldgeber für die Serie, was ihn fast ruinierte. Andreas Gurskys 550 000 (5-700 000) Dollar für die Raveparty "May Day IV" (2000, 6er Auflage) qualifizierten am Rande ganz knapp als neuer Spitzenpreis.

Phillips de Pury & Company bemühten sich zum Schluß wieder um die ganz junge Kunst. Als Senior setzte sich Jean-Michel Basquiat mit dem Triptychon "Catharsis" (1983) zu 1,4 (1,2-1,8) Mio. Dollar unter die ersten Zehn. Marlene Dumas ist seit zwei Jahren weiblicher Superstar der Auktionen. In letzter Minute wurden zwei Bilder aus der Serie "Strippinggirls" von einer europäischen Sammlung abgeworben. "Cracking the Whip" (2000) dominierte den Raum bei 950 000 (0,8-1,2 Mio.) Dollar. Auch Martin Kippenbergers stark farbiges "Untitled" (1991) mit "Krieg Böse" Thematik katapultierte sich auf 900 000 (6-800 000) Dollar. Zufrieden in ihrer Nische nahmen Phillips 23,67 Mio. Dollar ein (98,7 Prozent nach Losen, 94 Prozent nach Wert).

Amerikanische Straßenfotografen zementierten im April bei den New Yorker Fotoauktionen ihren Dollarwert. Gary Winogrand, Lee Friedlander, Diane Arbus und William Eggleston traten ihren zufällig gewählten Subjekten provokant oft viel zu nahe, keine leichte Kost. Daß sie jetzt zunehmend auch in Europa geschätzt werden, wie Händlerin Deborah Bell beobachtet, trug zu den strammen Ergebnissen bei. Die Versteigerer jubelten und Händler schauten betreten: was früher privat gehandelt wurde, findet sich beim heutigen starken Markt auf der Auktionsbühne wieder. Allein 21 Zuschläge kletterten über 100 000 Dollar ein starkes Stück für Normalauktionen. Marktführer Sotheby's spielte mit 5,75 Mio. Dollar für 185 Fotos fast bis auf den Cent genau die Erwartungen ein, Christie's verbuchten 5 Mio. Dollar für 253 Hammerschläge (nach Wert 89 Prozent). An die Spitze setzte sich Diane Arbus bei Sotheby's mit "A Box of Ten Photographs" (1970). Auch dieses posthum von Neil Selkirk abgezogene Portfolio mit ihren besten Aufnahmen verbesserte ihren Auktionsrekord auf 480 000 (250-350 000) Dollar. Arbus' "Child with a Toy Hand Grenade, Central Park, NY" (1962) erzielte bei Christie's durch einen europäischen Bieter 350 000 (3-400 000) Dollar. Das signierte Foto gilt als eine der wichtigsten und einflußreichsten Arbeiten des vergangenen Jahrhunderts.

Artikel erschienen am Sa, 14. Mai 2005

Ist hier alles Gold, was glänzt ???

 

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