1490 - 1500, Piero della Francesco - oder - Francesco di Giorgio Martini
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Piero della Francesca nannte sein Gemälde wirklich so. Alledings ging es wohl nicht darum, zu zeigen, wie eine Ideale Stadt aussieht, sondern Piero wollte allen beweisen, daß er die Zentralperspektive unglaublich gut beherrschte. Ideale Stadt, gemalt ca. 1470, Öl auf Holz, 60 x 200 cm, Nationalgalerei in Urbino
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Piero di Cosimo erging es eigentlich genauso, wie Piero della Francesca. Allerdings hat er sich noch die Mühe gemacht, all die Bauarbeiter und das Treiben auf der Baustelle in sein Gemälde zu integrieren. Der Palastbau von 1515-20 Öl auf Holz, 83 x 197 cm, Ringling Museum der Kunst in Sarasota. Es ist aber nicht nur die Frage nach dem Aussehen, die eine Rolle spielt, sondern es sind vor allem folgende Fragestellungen: Was ist die Ideale Stadt? Was war das Neue, daß die Baukunst der Renaissance ausmachte? Woran orientiert sich diese neue Baukunst? Auf diese Fragen gehe ich unter anderem im Rätsel um die Säulenornungen ein: R035larotonda2.html |