 |
Von wunderlichen Leuten und den vier Jahreszeiten - November
Der Förster Fuchs, ein guter Schütze,
lebt nur für seine Jagd allein.
Sonst ist im Dienst er gar nichts nütze
und müßte längst entlassen sein.
Tagtäglich liegt er auf der Lauer,
kein Wetter ist ihm da zu schlecht,
ob Wind, ob Schnee, ob Regenschauer,
ganz einerlei, ihm ist's schon recht.
Ihn hassen grimmig alle Tiere,
mit Federn, Fell und Schuppenhaut,
in seinem weiten Jagdreviere
ist niemand der ihm völlig traut ...
Die alte Krähe auf dem Acker,
das Rehkitz und das Hasenkind,
die warnen sich vor diesem Racker,
wenn sie ihn wittern vor dem Wind.
Da - piff, paff! Horch, was ist denn das?
Herr Fuchs hat wieder was erlegt'
Es flattert ängstlich, klatscht ins Gras,
bis es sich schließlich nicht mehr regt.
Da kommt er ja, der Waldgeselle,
hält schmunzelnd eine Gans empor,
die er entdeckt an günstiger Stelle
und sich als Beute gleich erkor. |