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Ausgrabungen in Olympia

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In den 90er Jahren besuchte ich Olympia in Griechenland. Es war wirklich superinteressant. Am meisten Beachtung fand bei mir die Rekonstruktionsarbeiten am Pflaster. Dort setzt man doch tatsächlich all die kleinen Steine wieder ins Pflaster – Wahnsinn.

Die Wkipedia schreibt zu den Ausgrabungen in Olympia folgendes:

Olympia (griechisch Ολυμπία) war das Heiligtum des Zeus in Elis, im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes. Es war der Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike.

Wiederentdeckung und Ausgrabungen
Bereits am 14. August 1723 regte der Kunstschriftsteller Bernard de Montfaucon in einem Brief an Quirini, den Erzbischof von Korfu, der als Kenner der Antike galt, zur Ausgrabung von Olympia an. 1766 suchte der englische Theologe und Reisegelehrte Richard Chandler den Ort auf. Johann Joachim Winckelmann fasste 1768 Pläne, in Olympia zu graben, doch ereilte ihn bald darauf plötzlich der Tod. Der Franzose Fauvel schuf 1787 eine erste topografische Skizze und Beschreibung der Umgebung. Es folgten mehrere bedeutende englische Archäologen: 1805 Oberst William Martin Leake, 1806 Dodwell und Gell, die eine erste kleine Grabung auf den Resten des Zeustempels vornahmen, 1811 Cockerell, 1813 Lord Spencer Stanhope und sein Architekt Allason, die auf Grundlage systematischer Messungen einen topografischen Lageplan erstellten. Eine Gruppe französischer Gelehrter legte 1829 unter der archäologischen Federführung des Bildhauers Dubois und des Architekten Abel Blouet in knapp zwei Monaten große Teile des Zeustempels frei.

Die Arbeiter der ersten deutschen Grabung (1875/1876)Eine systematische Freilegung weiterer Bereiche der antiken Stätte erfolgte erst durch die deutsche Ausgrabung 1875 bis 1881 unter dem Direktorium in Berlin, dem die Archäologen Ernst Curtius und Friedrich Adler sowie der Geheime Legationsrat Dr. Busch vom Auswärtigen Amt angehörten. Die Leitung am Ausgrabungsort wechselte mehrmals. Die Archäologen Gustav Hirschfeld und Adolf Bötticher erkrankten in der Sumpfgegend des Tals an Malaria. Es folgten die Archäologen Rudolf Weil, Georg Treu, später Adolf Furtwängler und Karl Purgold, sowie als Architekten und Bauführer Richard Bohn, Wilhelm Dörpfeld und Hans Schleif. Die ausführliche Beschreibung Olympias durch Pausanias (2. Jhd. n. Chr.) ermöglichte dabei die Identifizierung fast aller ausgegrabenen baulichen Reste. Die Funde wurden in einem neu errichteten Museum am Rand der Ausgrabungsstätte untergebracht. Bis 1897 wurde eine umfassende, wissenschaftliche Publikation der Ausgrabung vorgelegt.

Die Grabungen wurden durch das Archäologische Institut des Deutschen Reiches ein Jahr nach den Olympischen Spielen in Berlin von 1936 wieder aufgenommen und dauern mit Unterbrechungen bis heute an. So wurde beispielsweise in aufwändigen Grabungen das Stadion freigelegt, restauriert und 1961 wieder eingeweiht. Ebenfalls freigelegt wurde die Werkstatt des Bildhauers Phidias. Die neueren großen Ausgrabungen wurden von Emil Kunze, in seiner Nachfolge Alfred Mallwitz und seit 1985 von Helmut Kyrieleis geleitet; sein Nachfolger ist seit etwa 2000 Reinhard Senff. Bei den schweren Waldbränden, die Ende August 2007 in Griechenland wüteten, wurde ein großer Teil des Baumbestandes rund um die antiken Stätten vernichtet, auch das Museum entging nur knapp der Zerstörung. Inzwischen erfolgte eine umfassende Wiederaufforstung.

Im Juli 2008 gab die Universität Mainz bekannt, dass die antike Pferderennbahn durch geophysikalische Messungen, die im Mai desselben Jahres durchgeführt wurden, lokalisiert werden konnte. Die Existenz eines Hippodroms in Olympia war bisher nur aus schriftlichen Quellen bekannt, ein archäologischer Nachweis fehlte. Nach Angaben der Forscher hatte die Pferderennbahn parallel zum Stadion gelegen. Aufgrund geradliniger Strukturen auf einer Länge von knapp 200 Metern sind die Wissenschaftler überzeugt, Überreste der antiken Rennbahn gefunden zu haben.

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