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Wie war das mit dem Karneval

während der Renaissance ???

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karneval, das ist uns allen ein Begriff; vor allem wenn wir aus dem Rheinland kommen. Es ist eigentlich relativ einfach, denn hier gibt es kaum eine Grauzone im öffentlichen Meinungsbild. Die einen finden es toll und die anderen finden es bescheuert.

Karneval hat eine unglaublich lange Tradition in Europa. Es sind nicht nur die Rheinländer in Düsseldorf, Köln und Mainz, die am 11.11. die Narrenzeit einläuten. Denk nur an Rio oder Venedig, auch dort wird seit Jahrhunderten ausgiebig Karneval gefeiert.

Es wurden nur relativ wenige Gemälde während der Renaissance angefertigt, die den Karneval zum Thema hatten. Pieter Brueghel der Jüngere (1564 - 1638) aus Antwerpen hat sich etwa 1559 dem Thema gewidmet. Er stellte den Kampf zwischen Karneval und Fastenzeit dar. Das Gemälde ist in Öl auf Holz in einer Größe 121,3 cm x 171,5 cm gemalt und hängt im königlichen Museum der Schönen Künste in Brüssel.

 

 

Ein Ausschnitt aus dem Gemälde "Der Streit des Karneval mit dem Fasten" von Pieter Breughel d.Ä. aus dem Jahre 1559, aufbewahrt im Kunsthistorischen Museum in Wien, läßt eine Schar Lepröser erkennen, die durch die Stadt ziehen und den "kanne-man" vorantragen. Dieses Symbol der Holzsägergilde wird mitgeführt, weil das Holzsägen die einzige den Leprösen damals gestattete Arbeit war.

Es gibt heute eine Vielzahl von Karnevalsdarstellungen. Sucht man aber Bilder, die während der Renaissance oder dem Barock entstanden sind, wird man kaum fündig. Eigentlich geht der Karneval auf römische Saturalien und Maskenfeste zurück. Am Stephanstag, dem 26. Dezember begann der Karneval und endete am heutigen Aschermittwoch. Der Begriff "carne vale" bedeutet Abschied vom Fleisch. Es begann die Fastenzeit, die Vorräte waren schon stark aufgezehrt, mußten aber noch lange reichen. Naütrlich feierten die Menschen auch damals ausgiebig, verkleideten sich und setzten Masken auf.

Im Jahre 1094 fand in Venedig die erste Erwähnung des Karnevals in Form einer Maskenverordnung statt. Es wurde mit Eiern geworfen, die entweder mit duftenden Essenzen für die Schönen der Damenwelt oder mit einer stinkenden Füllung für die weniger Schönen gefüllt waren. Dieses Eierwerfen wurde verboten. Dann gab es Theater, weil Männer in Kirchen und Spielsalons Masken trugen. Auch das wurde verboten. Ebenso durften die Männer keine Frauenkleider mehr tragen. Alles wurde mit Geldbußen belegt, bis hin zum Verbot von Masken, künstlichen Bärten und Perücken.

Schließlich wurde nicht immer nur nett gefeiert, es wurden auch Gesetzesübertretungen, wie Raub oder gar Mord begangen. Wenn es dem Verbrecher grundsätzlich frei stand, sich während der Karnevalszeit zu verkleiden, hatte der Große Rat in Venedig kaum eine Chance den Mörder zu fassen, so kam es zu den Verboten, die erst im 17. Jahrhundert wieder gelockert wurden.

 

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